Sonniger Start in die Angelsaison am Chiemsee

Sonniger Start in die Angelsaison am Chiemsee

Chiemsee / Landkreis Rosenheim – Bei schönstem Frühlingswetter fiel am 1. Mai der heiß herbeigesehnte Startschuss für die Sportangler am Chiemsee. Die Wasserschutzpolizei zieht nach einer Kontrollaktion eine positive Bilanz.

Zum Auftakt in die Angelsaison zog es eine Vielzahl von Fischern an und auf das Bayerische Meer. Die Wasserschutzpolizei Prien führte aus diesem Anlass, gemeinsam mit der Fischereiaufsicht, eine größere Kontrollaktion an den neuralgischen Punkten des Gewässers durch. Insgesamt wurden zu Wasser und zu Lande etwa 60 Kontrollen durchgeführt.
Vor allem auf der Seefläche war die Begeisterung für den Angelsport deutlich sichtbar. So befanden sich ersten Schätzungen der Polizei, zur Folge, über 200 Bootsbesatzungen mit Angelausrüstung auf dem Wasser.

Gegen 4 Angler wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Fischwilderei eingeleitet

Die polizeiliche Bilanz der Kontrollaktion ist jedoch durchwegs positiv zu werten. „Die überwiegende Mehrheit der kontrollierten Sportfischer, verhielt sich vorschriftsmäßig und waren im Besitz der erforderlichen Dokumente“, heißt es in dem Polizeibericht. Gegen 4 Angler musste jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Fischwilderei eingeleitet werden.  Außerdem kam es zu weiteren geringfügigen Beanstandungen und zwei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen nach dem Bayerischen Fischereigesetz und der Chiemsee-Ruhezonenverordnung.
Im Zusammenhang mit dem allgemein bevorstehenden Saisonstart des Wassersports am Chiemsee, möchte die WSP Prien alle Bootsführer auf die geltenden Bestimmungen der bayerischen Schifffahrtsverordnung hinweisen. Dort sind alle relevanten Ausrüstungs- und Verhaltensvorschriften enthalten. Jedes Wasserfahrzeug benötigt einen Schiffsführer, welcher für die Einhaltung dieser Vorschriften verantwortlich ist. Beispielsweise ist hervorzuheben, dass sich die Promillegrenze auf dem Wasser nicht von der im Straßenverkehr unterscheidet. Ebenso sind für die Besatzungen von Segel- und Elektrobooten geeignete Rettungsmittel an Bord mitzuführen.
(Quelle: Pressemitteilung Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Fischwilderei am Hawaiisee

Fischwilderei am Hawaiisee

Flintsbach am Inn / Landkreis Rosenheim – Bei Fischereikontrollen am Hawaiisee in Flintsbach am Inn ging den Aufsehern ein Pole ins Netz, der nicht nur ohne Erlaubnis, sondern auch in der Schonzeit für Raubfische nach genau diesen angelte.

Da es sich dabei um ein Vergehen der Fischwilderei nach dem Strafgesetzbuch handelt, übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Brannenburg die weitere Sachbearbeitung.
Den polnischen LKW-Fahrer, der am nahegelegenen Rastplatz seine Ruhezeit verbrachte, erwartet nun, nach den Angaben der Polizei, ein Strafverfahren, welches mit einer empfindlichen Geldbuße belegt werden kann. Zudem wurde die Angelrute sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Aufnahmestopp beim Kreisfischereiverein Rosenheim

Aufnahmestopp beim Kreisfischereiverein Rosenheim

Rosenheim / Landkreis Rosenheim Angeln zählt schon seit einigen Jahren zu den wachsenden Freizeitbeschäftigungen. Das hat sich während der Corona-Pandemie sogar noch verstärkt. Der Kreisfischereiverein Rosenheim musste aufgrund des starken Zuwachses an neuen Mitgliedern nun sogar einen Aufnahmestopp beschließen. Aktuell nimmt der Verein keine neuen Mitglieder mehr auf.

Der Kreisfischereiverein Rosenheim zählt mit rund 2400 Mitgliedern und rund 1040 Hektar Wasserfläche zu den größten Fischereivereinen in Bayern. Nachwuchsarbeit spielt immer schon eine wichtige Rolle. Mitgliedsmangel war darum nie ein Thema, aber seit einigen Jahren ist das Interesse an einer Mitgliedschaft wieder besonders groß. „Die Menschen zieht es wieder vermehrt hinaus in die Natur. Fischen vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Freiheit“, erklärt sich Vorstand Rainer Schäfer die Begeisterung.
In Zeiten von Corona kletterte das Angeln bei der Liste der Freizeitbeschäftigungen dann noch weiter nach oben. Der Grund ist klar: Das Angeln war selbst zu Zeiten der strengen Lockdowns erlaubt und konnte alleine problem- und gefahrlos ausgeübt werden. Insbesondere bei einem Verein mit einer so großen Wasserfläche: „Da können sich die Fischer natürlich gut verteilen und sind jederzeit ganz für sich allein in der freien Natur.“
Unter den 2400 Mitgliedern des Kreisfischereivereins Rosenheim gibt es auch eine ganze Reihe passive Mitglieder. Doch selbst von ihnen besinnen sich aktuell wieder einige, doch wieder mal zum Fischen zu gehen. Dafür müssen sie dann einen Jahreserlaubnisschein erwerben. Dieser wird bis März ausgegeben.
Der Aufnahmestopp für neue Mitglieder tritt in Kraft, sobald der 1500ste Jahreserlaubnisschein ausgestellt wurde – das war nun der Fall. Stand aktuell sind es bereits mehr. Die absolute Obergrenze liegt bei 1700. Mehr ist nach den Worten von Vorstand Rainer Schäfer nicht möglich, um die Gewässer nicht zu überlasten.
Aufnahmeanträge, die jetzt eingehen, kommen deshalb auf eine Warteliste und werden chronologisch abgearbeitet, sobald Plätze frei werden. Bei kleineren Fischer-Vereinen in der Region muss man aktuell teils mit Wartezeiten von mehreren Jahren rechnen. Bei einem so großen Verein wie dem Kreisfischereiverein Rosenheim ist dagegen eher damit zu rechen, dass ein Platz frei wird.
(Beitragsbild: Symbolfoto: re) 

Weitere Infos zum Kreisfischereiverein Rosenheim gibt es hier: