Sternwarte Rosenheim: 20.000 Gast beim Astronomie-Kolloquium begrüßt

Sternwarte Rosenheim: 20.000 Gast beim Astronomie-Kolloquium begrüßt

Rosenheim – Im April 2005 begann die Vortragsreihe der Sternwarte Rosenheim in der ca. 4 bis 5 Mal im Jahr ein Profi-Astronom populärwissenschaftlich über seine Arbeit berichtet. Dieses öffentliche Kolloquium erfreut sich sehr großer Beliebtheit im Rosenheimer Land und fand am 6. November zu 78. Mal statt, als Professor Dr. Gerhard Hensler über das ‚Turbulente Leben der Galaxien‘ berichtete. Dabei konnte der 20.000 Gast der Vortragsreihe begrüßt werden.

Der Informatikstudent Thomas Prade freute sich über ein Abonnent der Zeitschrift Sterne und Weltraum, das der Spektrum-Verlag sponsorte. Mittlerweile geben sich im Kolloquium die Direktoren der astronomischen Max-Planck-Institute fast die Klinke in die Hand und wenn Professor Harald Lesch aus München kommt braucht es Übertragungen in die Nachbarhörsäle. Seit 2017 werden die Vorträge auch aufgezeichnet und sind im YouTube-Kanal von Lesch und Gaßner „Urknall, Weltall und das Leben“ abrufbar. 2,7 Millionen Menschen haben so vom vielfältigen Astronomie Kolloquium der TH Rosenheim schon profitieren können. Details auf www.sternwarte-rosenheim.de/vortragsarchiv . Der nächste Vortrag ist am 09. Januar um 18:30 Uhr von Dr. Stefan Gillessen zum Thema: „Schwarze Löcher: Science Fiction oder Realität?“ und am 15. April behauptet Prof. Dr. Karsten Danzmann: „Gravitationswellenastronomie: Wir können das dunkle Universum hören.“
(Quelle: Pressemitteilung Sternwarte Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Björn Pucks)

„Supermond“: Noch größer als im September

„Supermond“: Noch größer als im September

Rosenheim – Bereits  vor einem Monat gab es einen „Supermond“ (wir berichteten) Nun ist es wieder soweit: Am morgigen Donnerstag, 17. Oktober kommt der Vollmond der Erde sogar noch näher als im September.

Der Ausdruck „Supermond“ wurde laut Wikipedia im Jahr 1979 vom Astrologen Richard Nolte geprägt. Der Mond ist der Erde an diesen Tagen besonders nah und erscheint darum heller und größer als an den anderen Tagen. 
Am morgigen Donnerstag, 17. Oktober, ist es wieder soweit. Es ist „der“ Supermond des Jahres. In voller Pracht bewundern ließ er sich, wo klarer Himmel, aber auch schon in der Nacht auf den heutigen Mittwoch. 
Wer am heutigen Abend den Blick hinauf in den Himmel wirft, sollte dabei auch nach dem Kometen Tauchinsahn-Atlas Aschau halten. Auch der zieht weiter seine Bahn. 🌕☄️
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Komet ab sofort mit bloßem Auge über Bayerns Himmel sichtbar

Komet ab sofort mit bloßem Auge über Bayerns Himmel sichtbar

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Derer Tage könnte sich am Abend der Blick in den Himmel hinauf wieder lohnen – nicht nur wegen möglicher Polarlichter, sondern auch wegen Komet Tsuchinshan-ATLAS. Laut Einschätzung von Professor Dr. Elmar Junker von der Rosenheimer Sternwarte ist er ab dem heutigen Freitag (11.10.2024) mit bloßem Auge zu sehen.

„Alle Prognosen sagen: der Komet wird ein sehr gutes Objekt im Fernglas und wahrscheinlich auch gut mit bloßem Auge beobachtbar“, so Professor Dr. Junker.
Am 27. September durchlief der Komet den sonnennächsten Punkt auf seiner Bahn (Perihel) und bereits am dem heutigen 11. Oktober könnte es möglich sein, ihn mit bloßem Auge kurz nach Sonnenuntergang am Abendhimmel direkt über dem Westhorizont zu sichten.

Beste Sichtbarkeit des Kometen vom 12. bis 20. Oktober 2024

Die beste Sichtbarkeit ergibt sich voraussichtlich vom 12. bis 20. Oktober. „Er ist am hellsten am 12. oder 13. Oktober, wenn der Komet der Erde mit einem Abstand von 0,47 Astronomischen Einheiten am nächsten steht“, erklärt der Leiter der Rosenheimer Sternwarte. jeden Tag steige er etwas höher und gehe damit später unter, werde dabei gleichzeitig aber auch wieder lichtschwächer, da er sich von Sonne und Erde entferne: „Allerdings ist dies unter Umständen auch ein Vorteil, wenn er höher steht, da dort weniger störender Dunst ist und man kann warten bis es dunkel wird“.
Ende Oktober sinkt die Helligkeit von Tsuchinshan-ATLAS dann rapide, aber mit Mitte November müsste man ihn mit einem Fernglas noch bequem am Abendhimmel verfolgen können.
Zur Orientierung: Das sehr helle sternartige Objekt in der Abenddämmerung im Südwesten knapp über dem Horizont ist die Venus. Der Komet steht ca. 20 Winkelgrad rechts oberhalb der Venus.

Am Samstag, 19. Oktober, soll der Komet der Star bei den Führung auf der Sternwarte Rosenheim beim Astronomietag  werden. Angeboten werden diese um 19.30 und 22 Uhr bei schönem Wetter. Bei schlechten Wetter ist ein Ersatzprogramm mit einem Vortrag um 20.30 Uhr im Raum EO.O2 geplant zum Thema „Spaziergang durchs Planetensystem)
(Quelle: Pressemittelung Sternwarte Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sonderöffnung der Rosenheimer Sternwarte

Sonderöffnung der Rosenheimer Sternwarte

Rosenheim – Am kommenden Samstag, 28. Oktober ist deutschlandweiter „Astronomietag“. Passend dazu gibt es eine partielle Mondfinsternis. Die Sternwarte Rosenheim ist geöffnet.

Bei gutem Wetter bietet die Sternwarte Rosenheim an der Technischen Hochschule um 19.30 und 23.30 Uhr Führungen an. Im Fokus stehen Saturn und Jupiter und der Vollmond. Außerdem findet von 21.35 bis 22.53 Uhr eine partielle Mondfinsternis statt, bei der der Mond „angeknabbert“ erscheint. Das Maximum ist um 22.14 Uhr erreicht, dann liegen 13  Prozent des Durchmessers im Kernschatten der Erde.
Treffpunkt für die Führungen ist die Sternwartenkuppel auf dem Dach des D-Gebäudes der Technischen Hochschule, Hochschulstraße 1.

Bei schlechtem Wetter gibt es alternativ um 20 Uhr einen Vortrag im Raum E0.02 im Nachbargebäude der Sternwarte. Christoph Schmidt spricht zum Thema „Der Himmel mit bloßem Auge“.
(Quelle: Pressemitteilung Sternwarte Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Partielle Mondfinsternis am 28. Oktober

Partielle Mondfinsternis am 28. Oktober

Rosenheim – Der deutschlandweite „Astronomietag“ findet deutschlandweit am 28. Oktober statt. An diesem Tag ist heuer eine partielle Mondfinsternis. Die Sternwarte Rosenheim ist geöffnet.

Bei gutem Wetter finden in der Sternwarte Rosenheim an der Technischen Hochschule Rosenheim von 19.30 bis 23.30 Uhr Führungen statt. Im Fokus stehen unter anderem Saturn und Jupiter und der Vollmond. Außerdem findet von 21.35 bis 22.53 Uhr eine partielle Mondfinsternis statt, bei der der Mond „angeknabbert“ erscheint. Das Maximum ist um 22.14 Uhr, dann ist 13 Prozent des Durchmessers im Kernschatten Erde.
Treffpunkt ist die Kuppel auf dem Dach des D-Gebäudes.
Bei schlechten Wetter muss der Blick in den Nachthimmel leider entfallen. Dafür gibt es dann um 20 Uhr einen Vortrag im Raum E0.02 im Nachbargebäude von Christoph Schmidt mit dem Titel: „Der Himmel mit bloßem Auge“. 
Mehr zum Astronomietag gibt es hier.  Mehr zu den kommenden Veranstaltungen in der Rosenheimer Sternwarte findet Ihr hier. 
(Quelle: Pressemittelung Sternwarte Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Was tut sich am Himmel?

Was tut sich am Himmel?

Rosenheim / Bayern / Deutschland / WeltFür alle leidenschaftlichen „Sterngucker“ gibt es auf Innpuls.me regelmäßig Infos darüber, was sich aktuell am Himmel droben so tut. Unterstützung bekommen wir dabei von Professor Dr. Elmar Junker und seinem Team von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaft / Physik-Astronomie der Technischen Hochschule Rosenheim – Sternwarte. Dr. Junker gibt auch einen Newsletter heraus zu allen aktuellen Entwicklungen.

Die Venus hat jetzt im Juni ihre beste Zeit als Abendstern und ist das hellste Licht am Himmel. Am 4. Juni erreichte sie ihren größten möglichen östlichen Abstand von der Sonne und geht zurzeit erst nach Mitternacht unter.
In den nächsten fünf Wochen erreicht die Venus in der Dämmerung schnell den Horizont. Am 13. August steht sie am Taghimmel neben der Sonne und wechselt nach dem Sommer auf die Morgenseite und „spielt den Morgenstern“ mit größtem Sonnenabstand nach Westen am 24. Oktober. Astronomen sprechen dann von der maximalen westlichen Elongation im Gegensatz zur derzeit größten östlichen Elongation.
(Quelle: Newsletter Professor Dr. Elmar Junker / Beitragsbild: stock.adobe.com/vchalup)