Sommer, Sonne, Schwimmspaß: Worauf Hundehalter achten sollten

Sommer, Sonne, Schwimmspaß: Worauf Hundehalter achten sollten

Rosenheim / Bayern / Deutschland – In den warmen Sommermonaten bieten Ausflüge an den Badesee vielen Menschen eine Abkühlung. Auch viele Hunde lieben es, sich im Wasser zu erfrischen. Dabei sollten Halter darauf achten, dass ihr Tier nicht unterkühlt und sich nicht zu sehr erschöpft. Außerdem ist es wichtig, dass der See oder Bach zum Baden geeignet ist und Hunde dort erlaubt sind.

Schwimmen können Hunde instinktiv. Kaum verlieren sie den Bodenkontakt im Wasser, beginnen sie bereits zu strampeln und zu paddeln. Wie gut ihnen das gelingt, unterscheidet sich aber je nach Größe und Rasse, erklärt Hundetrainer und Verhaltensberater Gerrit Stephan: „In erster Linie hängt das vom individuellen Körperbau ab. Niederläufige Hunde, also solche mit eher kürzeren Beinen wie zum Beispiel Dackel, sind eher im Nachteil, weil ihre kurzen Läufe nicht genug stabilisieren können und auch nur wenig Vortrieb erzeugen. Kleine Hunde kühlen wesentlich schneller aus und kurzschnäuzige Rassen wie Französische Bulldoggen kommen schneller in Atemnot. Die meisten mittelgroßen bis großen Rassen sind dagegen eher kräftig und einige wurden ursprünglich gezielt zur Arbeit am und im Wasser gezüchtet. Die Gruppe der Wasserhunde ist etwa auf ihr namensgebendes Element spezialisiert, aber auch Retriever wurden mitunter zum Beispiel bei der Entenjagd eingesetzt.“
Auch wenn er die physischen Voraussetzungen mitbringt, nicht jeder Hund ist ein begeisterter Schwimmer. Das hängt letztlich auch mit seinem Charakter zusammen und ob er schon in jungen Jahren ans Schwimmen gewöhnt wurde. Dafür sollte der Welpe mindestens den 7. Lebensmonat erreicht haben, um auch körperlich für die Anstrengung gewappnet zu sein. „Die Gewöhnung ans Wasser sollte immer in kleinen Schritten und einem ruhigen Umfeld erfolgen. Zuerst nähert man sich gemeinsam mit dem Hund der Wassergrenze und lässt nur die Pfoten nass werden. Wenn er sich sicher fühlt, begleitet man ihn langsam weiter ins Wasser“, erklärt der Hundetrainer. „Sehr neugierige, mutige Hunde gewöhnen sich dann meist sehr schnell daran, während eher ängstliche Kandidaten etwas mehr Zeit brauchen, um sich an das Gefühl zu gewöhnen. Zentral ist, dass der Hund das Wasser und Schwimmen als etwas Positives empfindet.“

Das richtige Gewässer finden

Besonders an Orten, an denen viele Menschen zum Baden zusammenkommen, kann es sein, dass Hunde nicht oder nur in extra ausgewiesenen Bereichen erlaubt sind. Am Meer und vielen Badeseen sind Hundestrände in der Regel ausgeschildert oder es gibt eine allgemeine Hausordnung. Auch wenn Hunde erlaubt sind, sollte man sich nach Möglichkeit eine ruhige Ecke suchen. Außerdem ist es wichtig, immer den Kontakt zu Kindern im Auge zu behalten und darauf zu achten, dass keine Hinterlassenschaften des Hundes am Strand liegenbleiben.
Oftmals reicht für die Erfrischung aber auch ein seichter Bach, ein kleiner See oder ein Fluss mit geringer Strömung. Hier ist das Baden in der Regel nicht verboten. In Naturschutzgebieten müssen Hunde allerdings an der Leine bleiben und dürfen nicht ins Wasser. Er könnte sonst brütende Tiere am Ufer stören oder erschrecken.
Grundsätzlich sollten sich Halter immer vergewissern, ob das Gewässer sicher zu erreichen, die Strömung nicht zu stark und das Wasser beispielsweise nicht durch Blaualgen verunreinigt ist. Blaualgen sind oft schon mit dem bloßen Auge zu erkennen und bilden Schlieren auf dem Wasser oder färben es grünlich bis blau. Die einzelnen Landesumweltbehörden prüfen die Wasserwerte regelmäßig, veröffentlichen Daten zur Wasserqualität und sprechen bei Bedarf Warnungen aus. Im Zweifel hilft sonst auch ein kleines Planschbecken im Garten. Im Herbst bieten mittlerweile außerdem einige Freibäder besondere Termine für das Hundeschwimmen an, bevor das Wasser abgelassen wird.

Mögliche Gefahren beim Schwimmen

So sehr man seinem Vierbeiner die Abkühlung gönnt, sollte man dennoch immer wachsam sein, um auf mögliche Gefahrenquellen reagieren zu können.

  • Wasservergiftung: Viele Hunde toben gerne im Wasser und apportieren vielleicht noch einen Stock oder Ball. „Manchmal schluckt ein Hund dabei einfach zu viel Wasser. Dann kommt es zur Hyperhydration, auch Wasservergiftung genannt, bei der im Körper ein Salzmangel entsteht“, erklärt Stephan. „Appetitlosigkeit, Erschöpfung und Krämpfe sind dafür typische Anzeichen, vielleicht erbricht sich der Hund auch. Dann sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen, der das fehlende Salz mit einer Elektrolytlösung wieder ausgleichen kann.“ Um dem vorzubeugen, sollten Halter darauf aufpassen, wie viel der Hund trinkt und ob das Maul unter Wasser gerät. Beim Apportieren empfehlen sich viele Pausen, aber auch der Gegenstand sollte klug gewählt werden: Für einen Ball muss der Hund sein Maul weiter öffnen als für eine flache Frisbee.
  • Wasserrute: Bei der sogenannten Wasserrute kommt es zu einer schmerzhaften vorübergehenden Schwanzlähmung, die durch kaltes Wasser und große Anstrengung ausgelöst werden könnte. Um das zu verhindern, hat der Experte einige Tipps: „Gerade wenn man im Wasser noch Apportieren üben möchte, sollte sich der Hund vorher in Ruhe aufwärmen können und nicht direkt mit voller Anstrengung trainieren. Wenn er aus dem gekühlten Auto kommt, sollte er erst ein paar Minuten am Strand oder im flachen Wasser laufen können. Generell sollte man ihn nie zu lange am Stück schwimmen lassen und immer wieder Pausen machen.“
  • Unterkühlung und Überhitzung: Hunde möchten sich zwar abkühlen, können dabei aber auch durchaus unterkühlen, wenn sie zu lange im Wasser sind oder sich mit nassem Fell draußen aufhalten. Gleichermaßen kann das anstrengende Schwimmen bei hohen Außentemperaturen aber auch zu einer Überhitzung führen. Ein erstes Anzeichen hierfür ist starkes Hecheln.

„In seiner Begeisterung für das kühle Nass geht ein Hund vielleicht auch über seine Erschöpfungsgrenzen hinaus“, warnt Stephan. Entsprechend aufmerksam sollten die Halter sein und ihren tierischen Begleiter auch mal eine Pause mehr einlegen lassen, um möglichen Problemen vorzubeugen.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Badesaison 2024 in Rosenheim: Ungetrübter Start ins Vergnügen

Badesaison 2024 in Rosenheim: Ungetrübter Start ins Vergnügen

Rosenheim / Landkreis – Ungetrübter Badespaß: Pünktlich zum Start in die neue Badesaison haben bereits die ersten Kontrollen des Staatlichen Gesundheitsamtes stattgefunden. Die Experten bescheinigen den Badeseen in Stadt und Landkreis Rosenheim durchwegs eine hervorragende Qualität. Insgesamt sind in der Region aktuell 44 Badestellen an 33 Seen als EU-Badestellen ausgewiesen. Neu aufgenommen wurden in diesem Jahr der Höglinger Weiher in der Gemeinde Bruckmühl.

Spielplatz am Höglinger Weiher. Foto: Copyright Landratsamt Rosenheim / Martina Strobl

Gerade auch bei Familien ist der Höglinger Weiher sehr beliebt, aufgrund eines Spielplatzes in Ufernähe. Fotos: Landratsamt Rosenheim / Martina Strobl.

Beim Höglinger Weiher handelt es sich um einen Baggersee. Der schöne und ruhige Badeplatz bietet eine großzügige Liegewiese, Toiletten, einen Spielplatz sowie ausreichend Parkmöglichkeiten für die Badegäste.

Gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung werden die Seen über die gesamte Badesaison von Mai bis September regelmäßig kontrolliert. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) prüft in regelmäßigen Abständen während der Badesaison die Proben des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim. „Die Wasserqualität der Badeseen in der Rosenheimer Region wird regelmäßig durch das LGL als ausgezeichnet bescheinigt“, betont Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim. „Dem ungetrübten Badevergnügen steht also auch in dieser Badesaison nichts im Wege.“

Auch Sauberkeit der Liegewiesen und Parkplatzsituation werden überprüft

Um als EU-Badestellen ausgewiesen zu werden, müssen die Badeplätze bestimmte Kriterien erfüllen. Neben der Wasserqualität werden unter anderem die Sauberkeit der Liegewiese, der Toiletten sowie Freizeitmöglichkeiten wie Spiel- und Sportplätze überprüft. Auch die Parkplatzsituation und eine mögliche Gastronomie werden in Augenschein genommen. Zudem spielt die Zahl der Badegäste bei der Bewertung eine Rolle.

Eine aktuelle Auflistung aller EU-Badestellen sind auf der Webseite des Landratsamtes Rosenheim zu finden: https://www.landkreis-rosenheim.de/landkreis-gemeinden/#tab-qualitaet-der-badeseen. Dort werden auch die aktuellen und früheren Wasserwerte der Seen in der Region aufgeführt.

Die EU-Auszeichnung bezieht sich lediglich auf Badestellen mit bestimmten Merkmalen der Infrastruktur. Weitere Badeplätze ohne EU-Auszeichnung im Landkreis werden stichprobenartig oder anlassbezogen gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung hygienisch überprüft.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim / Martina Strobl)

Osterhase kommt ins Rosenheimer Hallenbad

Osterhase kommt ins Rosenheimer Hallenbad

Rosenheim – Der Osterhase schaut am Osterwochenende, 31. März und 1. April auch im Rosenheimer Hallenbad (Stemplingerstraße 1) vorbei. Auf die Badegäste warten süße Überraschungen.

Die Stadtwerke Rosenheim freuen sich auf viele große und kleine Badegäste. Beschenkt werden alle, solange der Vorrat des Osterhasen reicht. Öffnungszeiten 9 bis 21.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausflugsverkehr führt zu Verkehrsbehinderungen

Ausflugsverkehr führt zu Verkehrsbehinderungen

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Das heiße Sommerwetter zieht aktuell viele an die Seen im Landkreis Rosenheim. Am Kieferer See (Landkreis Rosenheim) hat das am gestrigen Dienstag zu Verkehrsbehinderungen geführt.

Die Polizeiinspektion Brannenburg führte am Nachmittag in der Gemeinde Kiefersfelden intensive Kontrollen des fließenden und ruhenden Verkehrs durch. Insbesondere im Bereich des Kieferer Sees gab es über 15 parkende Autos zu beanstanden, die verbotswidrig und teils massiv verkehrsbehindernd im absoluten Haltverbot, auf Radwegen, auf Parkplätzen für Gehbehinderte und auf Rettungswegen geparkt standen.

Der Pkw einer 30-jährigen Kufsteinerin stand sogar so behindernd in der Notfallzufahrt am Südufer, dass etwa für einen Rettungswagen oder Feuerwehrfahrzeuge im Einsatzfall kein Durchkommen mehr möglich gewesen wäre. Die Fahrerin, welche sich am Seeufer zum Sonnenbad niedergelassen hatte, konnte ausfindig gemacht und herbeigerufen werden und entging dadurch gerade noch der Abschleppung ihres Autos. Ebenfalls ein österreichischer Staatsbürger wurde in der Ortsmitte angehalten, er war mit seinem nicht haftpflichtversicherten Elektroroller auf der Kufsteiner Straße unterwegs. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz.
In den Fällen der Parksünder, die fast ausschließlich aus dem Stadtgebiet Kufstein kamen, wurden Verwarngelder zwischen 25 und 55 Euro verhängst.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Simssee, Landkries Rosenheim, 1928

Simssee, Landkries Rosenheim, 1928

Baierbach / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Simssee im Landkreis Rosenheim, fotografiert vom Baierbach aus.

Der Simssee lud an warmen Tagen immer schon dazu, schöne Stunden in der freien Natur zu verbringen. Das War auch schon im Jahr 1928 der Fall. Das erste Strandbad in Baierbach wurde dann aber erst im Sommer 1972 eröffnet. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Halloween-Schwimmen im Hallenbad

Halloween-Schwimmen im Hallenbad

Rosenheim – Eine schaurig-nasse Halloween-Party findet im Rosenheimer Hans-Klepper-Hallenbad (Stemplingerstraße 1, 83022 Rosenheim) am Samstag, 29. Oktober, von 17 bis 21 Uhr statt. Das gruseligste Halloween-Schwimmkostüm wird prämiert.

Licht- und Nebeleffekten verwandeln das Bad in eine schaurig-schöne Gruselhöhle, Animationen sorgen für eine furchterregende Atmosphäre. Dämonen, Hexen, Zombies und Vampire geistern die Halle und werden in der Sauna mit Spezialaufgüssen durch die (Bade-)Meister der Finsternis ordentlich ins Schwitzen kommen. Der nasseste Albtraum des Jahres ist im Eintrittspreis bereits enthalten.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Kursen im Hans-Klepper-Hallenbad sind im Internet unter swro.de zu finden und bei Facebook unter „Rosenheimer Bäder“.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)