In München: Bagger-Schwenkarm touchiert Güterzug

In München: Bagger-Schwenkarm touchiert Güterzug

München – Zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr kam es am gestrigen Donnerstagabend in München: Bei Baggerarbeiten im Rangierbahnhof Nord touchierte ein Bagger-Schwenkarm einem Güterzug. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 15.30 Uhr führte ein 27-jähriger Deutscher Bauarbeiten mit einem Bagger in der Nähe des Bahnübergangs der Ausfahrgleise des Rangierbahnhofs München Nord aus. Als ein Güterzug (Zuglauf Halle – München – Kufstein) mit circa 60 Km/h ein Ausfahrgleis in Fahrtrichtung Osten befuhr, schwenkte der Baggerfahrer, ohne dass er die Zugfahrt wahrnahm, den Schwenkarm in den Regellichtraum der Lokomotive. Der Lokführer bemerkte dies circa 50 Meter vor der Gefahrenstelle und leitete eine Schnellbremsung ein. Diese konnte ein seitliches, leichtes Touchieren von Lokomotive und Schwenkarm nicht mehr verhindern.

Für die Sicherung an der Baustelle, und damit Verständigung mit dem Baggerfahrer bei ankommenden Zügen, war ein 25-jähriger Deutscher zuständig. Nach ersten vorläufigen Ermittlungen setzte er den Baggerfahrer nicht darüber in Kenntnis, dass sich ein Zug näherte. Ein dritter Arbeiter, ein 42-jähriger Deutscher, half dem Baggerfahrer bei den durchzuführenden Bauarbeiten; er erlitt einen Schock. An der Lokomotive entstand leichter Schaden, der sich nach ersten Einschätzungen auf eine Höhe von circa 10.000 Euro beläuft. Auswirkungen im Bahnverkehr hatte der Vorfall nicht. Die Bundespolizeiinspektion München hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Unerlaubte Baggerfahrt in Rosenheim

Unerlaubte Baggerfahrt in Rosenheim

Rosenheim – Zwei Männer fuhren auf einer Baustelle in der Mangfallstraße unerlaubt mit einem Bagger herum. Als sie von Zeugen angesprochen wurden, verließen sie fluchtartig das Arbeitsgerät.

Zu dem Vorfall kam es am vergangenen Freitag (22.3.2024) gegen 22 Uhr. Anwohner beobachteten die beiden Männer bei der unerlaubten Baggerfahrt und verständigten die Polizei. Diese fand vor Ort noch einige leere Bierflaschen. Von den Männern liegt eine vage Beschreibung vor. Beide sind ca. 180 Zentimeter groß und trugen jeweils helle Oberbekleidung. Die Rosenheimer Polizei ermittelt nun wegen unbefugten Gebrauch eines Kraftfahrzeugs.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Arbeiter (57) kommt bei Baggerarbeiten ums Leben – Kriminalpolizei ermittelt

Arbeiter (57) kommt bei Baggerarbeiten ums Leben – Kriminalpolizei ermittelt

Burghausen / Landkreis Altötting – Tödlich verletzt wurde am gestrigen Dienstag (19.3.2024) ein 57 Jahre alter Mann bei Baggerarbeiten auf einem Werksgelände in Burghausen (Landkreis Altötting). Nach bisherigem Stand der Ermittler der Kriminalpolizei löste sich beim Betrieb eines Baggers ein schwerer Baggermeißel und traf den Arbeiter, der noch vor Ort verstarb. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn zum genauen Unfallhergang.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Über die Integrierte Leitstelle (ILS) wurde die Polizeieinsatzzentrale am Dienstagmorgen (19.03.2024) über einen schweren Arbeitsunfall auf einem Werksgelände in der Burgkirchener Straße in Burghausen informiert. Neben Helfern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit Notarzt eilten auch Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Burghausen und der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Traunstein an den Einsatzort.
Wie die bisherigen polizeilichen Untersuchungen ergaben, fanden am heutigen Morgen gegen 07.15 Uhr Arbeiten auf dem Werksgelände eines Konzerns in der Burgkirchener Straße statt. Arbeiter einer Fremdfirma waren mit Abbrucharbeiten beschäftigt, dabei kam auch ein Bagger (Gewicht 30 Tonnen) zum Einsatz, der von einem Baggerführer bedient wurde. Bei den Baggerarbeiten löste sich mutmaßlich der Baggermeißel von der Arbeitsmaschine und traf einen 57 Jahre alten Arbeiter, der im Landkreis Regensburg wohnte. Das Unfallopfer erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass es noch vor Ort verstarb.

Nachdem Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Burghausen und der Kriminaldauerdienst (KDD) vor Ort die ersten Feststellungen getroffen hatten, übernahmen unmittelbar die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats K1 der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn die Untersuchungen zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs in dem Fall. Die Sachleitung hat dabei die Staatsanwaltschaft Traunstein inne. Gegen den Baggerführer, einen 54-Jährigen mit Wohnsitz in Thüringen, wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unerlaubte Baggerfahrt in Rosenheim

Dreijähriger Bub stürzt in Lichtschacht

Tegernsee / Landkreis Rosenheim – Ein dreijähriger Bub ist auf einer Baustelle in Tegernsee in einen Lichtschacht gestürzt. Der Kleine wollte sich einen Bagger anschauen.

Der Unfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei bereits am vergangenen Freitag. Auf dem Weg zum Bagger lief das Kind über ein lose auf dem Schacht liegendes Gitter, welches durch die einseitige Belastung aufkippte.
Der Bub stürzte in den 2,70 Meter tiefen Schacht. Die Feuerwehr Tegernsee kam zu seiner Rettung. Im Anschluss wurde der Dreijährige vorsichtshalber in eine Kinderklinik nach München geflogen.
Nach intensivmedizinischer Überwachung konnte die Mutter nun glücklicherweise Entwarnung geben. Der Bub zog sich bei dem Sturz lediglich leichte Abschürfungen und eine Prellung zu.
Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unerlaubte Baggerfahrt in Rosenheim

Bagger beschädigt Bahnunterführung

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Falsch eingeschätzt hat ein 60-jähriger Fischbacher die Höhe der Bahnunterführung an der Nordumfahrung in Holzkirchen. Der auf seinem Sattelanhänger geladene Bagger blieb an der Brücke hängen.

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen Dienstag gegen 9.45 Uhr am Morgen. Der 60-jährige wollte mit seinem Lkw in Fahrtrichtung Erlkam durch die Bahnunterführung fahren. Dabei übersah er, nach den Angaben der Polizei, dass der auf seinem Sattelanhänger geladene Bagger nicht unter die Unterführung passe. Infolgedessen blieb der Baggerarm an der Brücke hängen und beschädigte diese.
Bei dem Bagger rissen diverse Hydraulikschläuche und der Baggerarm wurde beschädigt. Die Straßenmeisterei war vor Ort, um die Ölspur zu reinigen. Der Gesamtschaden wird auf rund 1200 Euro geschätzt. Gegen den Fahrer und die Tiefbaufirma wird wegen Ladungsverstoß ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bagger kippt samt Fahrer von Ladefäche

Bagger kippt samt Fahrer von Ladefäche

Tegernsee / Landkreis Miesbach – In Tegernsee (Landkreis Miesbach) ist ein Bagger samt Fahrer vom Anhänger eines Fahrzeuggespanns auf die Straße gekippt.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Donnerstag gegen 15.30 Uhr. Ein 51-jähriger Handwerker aus Reichenbeuern wollte sein Fahrzeuggespann in der Neureutherstraße in Tegernsee an einem ansteigenden Straßenverlauf parken, um dann den Bagger auf den Abfahrtsrampen vom Anhänger nach unten auf die Straße zu fahren.
Aufgrund der Gewichtsverlagerung entlastete dies die Hinterreifen des Zugfahrzeuges. Folge: Das gesamte Fahrzeuggespann kam, nach den Angaben der Polizei, trotz eingelegten Gang und Handbremse bergabwärts ins Rollen.
Nach ca. 30 Metern drehte sich der Anhänger und die Deichsel verkeilte sich am Zugfahrzeug, worauf der Bagger samt Fahrer in der Kabine von dem Anhänger auf die Straße kippte.
Der Baggerfahrer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt ins Krankenhaus nach Agatharied gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro.
Die Feuerwehr Tegernsee war zur Verkehrsregelung, sowie dem Abbinden ausgelaufener Betriebsstoffe und Hilfe bei der Bergung der Fahrzeuge mit 15 Mann vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)