Wasserburg am Inn: 500 Teilnehmer bei Menschenkette gegen Rechts

Wasserburg am Inn: 500 Teilnehmer bei Menschenkette gegen Rechts

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Rund 500 Menschen versammelten sich am Samstag (1.2.2024) trotz Kälte und kurzfristiger Ankündigung in  Wasserburg am Inn, um gemeinsam ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Hand in Hand umschlossen sie das Rathaus,  begleitet von bunten Luftballons, Fähnchen und Schildern, die die Vielfältigkeit und den Zusammenhalt symbolisierten.

Die Veranstalter vom „Bündnis Vielfalt bewegt!“ und „wasserburg.bunt“ zeigten sich zufrieden mit der zahlreichen Anteilnahme der Bürgerinnen. Ursprünglich wurde mit nur 50 Teilnehmerinnen gerechnet.
Die Redner äußerten ihre Besorgnis über den Kurs der CDU und forderten eine eine klare Abgrenzung von rechtsextremen Strömungen. Ein Umdenken sei notwendig, um den politischen Kurs zu korrigieren.
Redebeiträge kamen von Anita Arz, Initiatorin der Veranstaltung, Sprecherin Steffi König und Christian Peiker von Wasserburg.bunt, Regisseur und Initiator der Max-Mannheimer-Kulturtage Bad Aibling Michael Stacheder, Vorsitzender des TSV 1880 Wasserburg Bastian Wernthaler, Behindertenrechtsaktivist Jens Möllenhoff, Detlef Dobersalske vom Initiativkreis Migration, LGBTQ-Vorstand Uriel Breuer und Annett Segerer vom Theater Wasserburg. Musikalisch begleitet wurde die Aktion von Omas gegen Rechts Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Bündnis Vielfalt bewegt! und wasserbug.bunt / Beitragsbild: Bündnis Vielfalt beweg! und wasserbug.bunt)

Dritte Demo gegen Rechts in Rosenheim

Dritte Demo gegen Rechts in Rosenheim

Rosenheim – Zum dritten und vorerst letzten Mal fand am vergangenen Freitag (2.2.2024) die von privaten Initiatoren organisierte Demo gegen Rechts in Rosenheim statt. Etwa 750 Bürger versammelten sich im Salingarten um dann gemeinsam, friedlich aber laut, in die Heilig-Geist-Str. zur Abschlusskundgebung zu ziehen.

Demo gegen Rechts in Rosenheim am Freitag , 2.2. Foto. Julian Schneiderath

Vom Salinpark aus starteten die Teilnehmer ihren Demozug durch die Innenstadt. Foto: Julian Schneiderath

Neben den Sprechchören waren Reden von unterschiedlichen Menschen zu hören. Zu Wort kamen unter anderen Khando – eine Bürgerin mit Migrationshintergrund, Michael – ein Bürger mit Behinderung und Thomas Nowotny von der Initiative Stolpersteine.

Plakat bei der Demo gegen Rechts in Rosenheim. Foto: Andreas Kulot

Zum Protest gehörten natürlich auch diesmal wieder farbenfrohe Plakate und eindringliche Botschaften. Fotos: Andreas Kulot

Plakat bei der Demo gegen Rechts in Rosenheim. Foto: Andreas Kulot

„Wir gehen davon aus, dass es weitere Proteste von anderen Organisationen in Stadt und Landkreis geben wird“ sagt Andreas Kulot, einer der Mitorganisatoren, „wir werden zu gegebenem Anlass wieder zum Protest aufrufen“. Carlotta Wittenberg, Versammlungsleiterin und Initiatorin der Bewegung „Bürger*innen gegen Rechts“, schließt die Versammlung mit den Worten „Wir hoffen, dass jeder Mensch etwas mitnimmt um auch die kleinen Alltagstassissmen anzusprechen, denn jeder Tropfen Hilfe ist besser als ein Ozean Sympathie“.
Seit kurzem ist die Initiative auch auf Instagram unter ‚RosenheimGegenRechts‘ zu finden. Hier sollen zukünftig unter anderem Menschen zu Wort kommen, die Erfahrung mit Rechter Diskriminierung gemacht haben oder aus anderen Gründen aktiv klare Kante gegen Rechts zeigen.
(Quelle: Artikel Andreas Kulot ( Beitragsbild, Fotos: Julian Schneiderath, Andreas Kulot)

Dritte Demo gegen Rechts in Rosenheim

Dritte Demo gegen Rechts in Rosenheim

Rosenheim – Zum dritten Mal findet am morgigen Freitag, 2. Februar, auf private Initiative einiger Bürger eine Kundgebung mit Demozug gegen den Rechtsruck in Rosenheim geben. Start ist um 18 Uhr.

Anlass sind nach wie vor die Veröffentlichungen des Recherchenetzwerk Correctiv über ein Treffen von Vertretern der AFD, Werteunion und anderen Ende November 2023 im Landhaus Adlon im Lehnitzsee bei Potsdam, bei dem es unter anderem um das Thema „Remigration“ gegangen sein soll – laut Correctiv ein Plan zur Vertreibung.
Außerdem Themen bei der Demo am morgigen Freitag: Die Verabschiedung des „Rückführungsverbesserungsgesetztes“ durch die Bundesregierung und die Wahl von zwei AfD-Kandidaten an das richterliche Ehrenamt an Bayerns Verfassungsgerichtshof.
Die Organisatoren erwarten zur der Veranstaltung bis zu 2000 Teilnehmer. Abschließend heißt es in Pressemitteilung: „Wie in vielen anderen Städten in Deutschland, stehen auch in Rosenheim die Menschen für Demokratie und bunte Vielfalt ein“.
Die Demo beginnt im Salingarten und endet auf dem Max-Josefs-Platz.
(Quelle: Pressemitteilung „Bürger gegen Rechts“ / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)