„Depot“ schließt weitere 27 Filialen – was wird mit Rosenheim?

„Depot“ schließt weitere 27 Filialen – was wird mit Rosenheim?

Rosenheim – Die Deko-Kette „Depot“ steckt in der Krise. In Juli hat das Unternehmen Insolvenz angmeldet. Laut Medienberichten machen nun weitere 27 Filialen bis Jahresende dicht. Ist Rosenheim mit dabei?

„Depot“ mit einst deutschlandweit rund 300 Filialen ist eine Tochter der Gries Deco Company und hängt seit längerem in der Schieflage. Im Juli diesen Jahres hat das Unternehmen dann Insolvenz angemeldet Auch für die Filiale in der Münchener Straße in Rosenheim schaute es nach außen hin nicht gut aus. Schilder mit Aufschriften wie „Totaler Räumungsverkauf“ oder „Alles reduziert“ vor dem Eingang vermittelten bereits im Frühjahr dieses Jahres den Eindruck, dass das Ende eingeläutet wird (wir berichteten).
Nun steht fest, bis zum Jahresende sollen mindestens weitere 27 Filialen schließen. Das berichteten verschiedene Medien übereinstimmend, darunter auch Bild.de (ohne Bezahlschranke zu lesen)

„Depot“ in Rosenheim bleibt

Die gute Nachricht, für alle, die bei „Depot“ in Rosenheim gerne shoppen: Dieser Standort ist in der Liste der Schließungen nicht dabei und die Filiale in der Münchener Straße verkündet aktuell auch schon mittels Schild im Eingangsbereich, dass sie weiter bestehen bleibt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Räumungsverkauf bei Depot in Rosenheim – Ende oder neue Verkaufsstrategie?

Räumungsverkauf bei Depot in Rosenheim – Ende oder neue Verkaufsstrategie?

Rosenheim – Bei Plakaten und Bannern mit der Aufschrift „Totaler Räumungsverkauf“ denkt man schnell an eine weitere Geschäftsaufgabe.  Im Fall von „Depot“ in Rosenheim weiß man aber noch nichts genaues. 

Depot in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Bunte, fröhliche Luftballons treffen am Eingang der Depot-Filiale in Rosenheim aktuell auf Räumungsverkauf-Schilder. Fotos: Innpuls.me

Die Plakate vor und in den Fensterflächen von „Depot“ in der Münchener Straße in Rosenheim fallen aktuell sofort ins Auge. Darauf zu lesen“  publikumswirksam in kräftigen Farben Totaler Räumungsverkauf“, „Alles reduziert“ und „Jeden Tag neue Ware“.  Im inneren locken dann Preisnachlässe im Durchschnitt um die 10 Prozent – also noch nichts, was Schnäppchenjäger in Massen anzieht – aber immerhin.

Geschäftsaufgabe oder ausgeklügelte Werbestrategie?

Doch was steckt nun hinter dieser Aktion? Geschäftsaufgabe oder ausgeklügelte Werbestrategie?
Fakt ist, die Deko-Kette Depot steckt in der Krise, das berichten verschiedene Medien übereinstimmend. Aktuell stehen demnach 90 der etwa rund 300 Filialen in Deutschland auf der Kippe, nachzulesen beispielsweise auch im Handelsblatt (ohne Bezahlschranke) hier.
Nicht geklärt ist aber, welche Filialen am Schluss dann tatsächlich geschlossen werden.

Ein Statement dazu gibt es aktuell von der Gries Deco Holding GmbH, die unter anderem auch mit dem Markennamen „Depot“ ein Filialnetz für Wohnaccessoires und Kleinmöbel betreibt, noch nicht. Auf der Homepage von Depot läuft derzeit noch alles seinen ganz normalen Gang. Aktuell wird dort über die Trendfarben 2024 berichtet. Und auch bei den Pressestatements der Gries Deco Company findet sich noch keinerlei Info darüber, wie es nun genau weitergehen soll mit „Depot“. Die letzte Pressemeldung dort stammt vom 11. Januar 2024 mit dem Titel „Kick-off ins neue Jahr – im „So richtig-gemütlich“-Modus“!

In dem Handelsblatt-Artikel ist auch zu lesen, dass Depot bei Filialen, bei denen in Kürze der Mietvertag ausläuft, nur zum Weitermachen bereit sei, wenn die Vermieter mit Mietsenkungen entgegenkämen.
Ob das nun auch auf die Filiale in Rosenheim zutrifft? Auch das bleibt Spekulation.
Bleibt also abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Wochen und Monaten weiterentwickelt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Historischer Verein Rosenheim löst sein Depot auf

Historischer Verein Rosenheim löst sein Depot auf

Rosenheim – Der Historische Verein Rosenheim löst sein Bücherdepot auf und zieht in einen kleineren Raum. Darum findet ein Bücherverkauf für alle an der Heimatgeschichte Interessierten am Samstag, 2. März, von 10 bis 13 Uhr, in den Räumlichkeiten in der Salinstraße 6 statt.

Neben einer Vielzahl weiterer Veröffentlichungen kommen unter anderem zum Verkauf:

  • die Stadtgeschichte Rosenheims
  • die Schauplätze der Stadt
  • der Restbestand der Vereinszeitschrift „Das bayerische Inn-Oberland = BIO“ aus den letzten 70 Jahren
  • die Broschüre „Land unter an Inn und Mangfall“
  • Flora und Fauna im Raum Rosenheim um 1800 und seither eingetretene Veränderungen aus dem Jahr 2006
  • Die Chronik von Happing zur 1000-Jahr-Feier
  • „Moderne und Barock“. Die Geschichte der Christ->König-Kirche und der Roßackerkapelle.
    (Quelle: Pressemitteilung Historischer Verein / Beitragsbild: Symbolfoto re)
„Ein neues Depot für alte Schätze“

„Ein neues Depot für alte Schätze“

Wasserburg / Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Das Museum Wasserburg (Landkreis Rosenheim) bekommt in Kürze das, was man sich im Städtischen Museum Rosenheim schon seit vielen Jahren sehnsüchtig wünscht: ein neues Depotgebäude. Am 8. Juli kann das neue Wasserburger Museumsdepot erstmals beim „Tag der offenen Tür“ besichtigt werden. Außerdem gibt es noch bis zum 20. Juli eine Sonderausstellung mit dem Titel „Hereinspaziert! Ein Neues Depot für alte Schätze“ – und dabei geht es ähnlich wie derzeit im Städtischen Museum Rosenheim darum, wie eine solche Sammlung überhaupt funktioniert.

„Sammelsurium“ lautet der Titel der aktuellen Sonderausstellung im Städtischen Museum Rosenheim(wir berichteten). Den Besuchern wird dort noch bis zum 5. November anschaulich und leicht verständlich erklärt, welche Aufgaben das Museum eigentlich hat und wie Erwerb und Aufbewahrung von Exponaten funktionieren.

Eine ähnliche Aufgabe hat sich nun auch das Museum Wasserburg in der Herrengasse 15 in 83512 Wasserburg am Inn mit der Sonderausstellung „Hereinspaziert! Ein neues Depot für alte Schätze“ gesetzt. Der Fokus dort liegt aber klar auf dem neuen Museumsdepot im Stadtteil Burgerfeld, das demnächst offiziell in Betrieb geht. „Es wird die Herzkammes des Museums. Mit seiner Hilfe kann die große Herausforderung die umfangreiche Wasserburger Sammlung für die Nachwelt zu dokumentieren und zu bewahren, gemeistert werden“, ist dazu auf der Homepage des Museums Wasserburg zu lesen.

 

Sakrale Gegenstände in der Sonderausstellung im Museum Wasserburg am Inn. Fotos: Hendrik Heuser

Sakrale Gegenstände, Tierpräparate und Gemälde – Die Bandbreite der Exponate ist bei der Sonderausstellung groß. Fotos: Hendrik Heuser

Tierpräparate in der Sonderausstellung im Museum Wasserburg. Foto: Hendrik Heuser

Die Sonderausstellung und das abwechslungsreiche Begleitprogramm sollen aber nicht nur Einblick in das Gebäude geben, sondern auch die intensive Arbeit der Museumssammlung hinter den Kulissen zeigen. Dazu werden einige herausragende Objekte in der Ausstellung präsentiert. 

Das Depot selbst, Am Herder 12, kann dann erstmals am 8. Juli, von der Öffentlichkeit in Augenschein genommen werden. Zur vollen Stunde um 10, 11, 12 und 13 Uhr haben alle Interessierten die Möglichkeit an einer Führung durch das noch unbestückte Depot teilzunehmen und Wissenswertes über technische Funktionsweise und Arbeit im Depot zu erfahren.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Infos: Hendrik Heuser)