Über 590.000 Euro zusätzlich für Sportförderung

Über 590.000 Euro zusätzlich für Sportförderung

Rosenheim – Über 590.000 Euro zusätzlich für die Sportförderung in Stadt und Landkreis Rosenheim – Damit sollen die Folgen der Energiekrise für Sport- und Schützenverein in Bayern abgefedert werden. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Rosenheimer Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner hervor.

Um die Folgen der Energiekrise für bayerische Sport- und Schützenvereine abzufedern, wird aktuell durch die Kreisverwaltungsbehörden die sogenannte verdoppelte Vereinspauschale ausbezahlt. Im November 2022 hatte die bayerische Staatsregierung auf Initiative der CSU-Fraktion die Verdoppelung der Vereinspauschale beschlossen. „Die Sport- und Schützenvereine in Stadt und Landkreis Rosenheim erhalten dadurch 2023 einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro“, so Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner.

„Kraftvolles Zeichen in schwierigen Zeiten“

Klaus Stöttner ergänzt: „Die erneute Verdoppelung der Vereinspauschale ist ein kraftvolles Zeichen in schwierigen Zeiten: Sie ist eine unbürokratische und flächendeckende Fördermaßnahme, damit die Vereine in Bayern die Herausforderungen der Energiekrise meistern können. Rund 42 Millionen Euro stehen damit bayernweit Sport- und Schützenvereinen zur Verfügung“
Insgesamt ist es nach 2020 und 2021 bereits das dritte Mal, dass die Vereinspauschale verdoppelt wird. „Vereine sind das Herzstück unseres sozialen Gefüges und von unschätzbarer Bedeutung für Kinder, Jugendliche und die gesamte Gesellschaft. Es ist unser erklärtes Ziel, dass kein Verein aufgrund zu hoher Energiekosten schließen muss“, stellt Rosenheimer Stimmkreisabgeordnete fest.

Die Zuwendungen an die Sport- und Schützenvereine werden entsprechend der Sportförderrichtlinie des Freistaats Bayern gewährt. Als Berechnungsgrundlage dafür dient die Mitgliederzahl, wobei Kinder, Jugendliche und behinderte Vereinsmitglieder zehnfach gewichtet werden. Zudem wird auch die Anzahl von Trainern und Übungsleiterlizenzen berücksichtigt.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Klaus Stöttner / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Wirtschaft in Südostoberbayern steckt fest“

„Wirtschaft in Südostoberbayern steckt fest“

München / Bayern – Die Wirtschaft in Südostoberbayern steckt fest. Das ist das Ergebnis der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage. Demnach ist kein Aufschwung in Sicht. Unternehmen bewerten Energie- und Rohstoffpreise als größtes Risiko

Die IHK hatte für ihren Konjunkturbericht Mitte April zahlreiche Unternehmen in den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Traunstein sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim befragt. Dreimal im Jahr wird der IHK-Konjunkturbericht veröffentlicht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Für die Wirtschaft in Südostoberbayern ist aktuell kein Aufschwung in Sicht. Eine schwächelnde Nachfrage und starke Preissteigerungen bei Energie, Rohstoffen und Waren bremsen die Unternehmen in der Region aus. Die heimische Wirtschaft kommt derzeit nicht von der Stelle, wie die traditionelle Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern zum Frühjahr zeigt. Der regionale IHK-Konjunkturindex bleibt im Vergleich zum Jahresbeginn nahezu unverändert und sinkt minimal von 110 auf 108 Punkte.

Die Belastungen der regionalen Wirtschaft zeigen sich vor allem in der Bewertung der aktuellen Geschäftslage: Etwa mehr als jedes dritte Unternehmen spricht von einer guten Geschäftslage, 15 Prozent sind unzufrieden mit der aktuellen Lage. Das ist ein deutlich schlechteres Verhältnis aus positiven und negativen Antworten als noch zu
Jahresbeginn.
Die Preissteigerungen bereiten den Unternehmen derzeit ähnlich große Probleme wie zum Jahresbeginn: 78 Prozent der Betriebe melden starke Preissteigerungen bei Energie und 75 Prozent bei Rohstoffen und Waren. Fehlende Nachfrage wird zunehmend zum Problem: Hatten zum Jahresbeginn noch 48 Prozent dieses Problem genannt, waren es nun 58 Prozent. Über Spannungen in den Lieferketten berichten hingegen nur noch 32 Prozent der Unternehmen, zu Jahresbeginn waren es 48 Prozent.

Bei den Geschäftserwartungen überwiegen, wie bereits in den vergangenen drei Umfragen, noch immer die pessimistischen gegenüber den optimistischen Stimmen: 18 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Belebung ihrer Geschäfte, ebenso rund jedes fünfte mit einer Verschlechterung. 61 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Geschäftslage aus.

Die Risikogemengelage bleibt weiterhin hoch: Das größte Geschäftsrisiko für die kommenden Monate sehen die Betriebe mit 64 Prozent wieder in den hohen Energie- und Rohstoffpreisen, dicht gefolgt vom Arbeitskräftemangel mit 61 Prozent. Die Investitionsdynamik nimmt nur leicht zu: 28 Prozent möchten Investitionen ausbauen, 25 Prozent wollen Investitionen zurückfahren.
Der Anteil der Unternehmen, der gar keine Investitionen plant, ist von 15 Prozent auf 17 Prozent wieder leicht gestiegen. Beim Beschäftigungsaufbau tut sich wenig: 18 Prozent wollen zusätzliches Personal einstellen, 13 Prozent müssen Stellen streichen.

Bensegger: „Mehr Freiraum für Unternehmertum und weniger Belastungen“

„Die Zahlen zeigen, dass die Wirtschaft dringend auf den Wachstumspfad zurückkommen muss“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK- Regionalausschusses Rosenheim. „Wachstum sichert Wohlstand und Arbeitsplätze – und ist damit der Garant, dass Südostoberbayern mit seinen leistungsstarken Unternehmen auch in Zukunft ein wettbewerbsfähiger und erfolgreicher Wirtschaftsstandort bleibt. Damit unsere Unternehmen wieder optimistisch nach vorne schauen können, braucht es konkrete, realistische und langfristige Ansätze für eine verlässliche sowie kostengünstige Energieversorgung, aber auch Konzepte zur Abmilderung des Arbeitskräftemangels, der sich aufgrund der Demographie weiter verschärfen wird.“
Bensegger betont: „Wachstum entsteht, wenn die Unternehmen genügend Freiraum haben, neue Innovationen zu entwickeln, nachhaltige Geschäftsmodelle auf den Weg zu bringen und Lust am Unternehmertum haben. Mehr Freiraum für Unternehmerinnen und Unternehmer muss auch weniger Belastungen aller Art bedeuten, wie zum Beispiel die Flut an Bürokratie. Die Politik darf Unternehmen nicht einschränken, sondern muss sie stärken und fördern, damit hier vor Ort in der Region ein Wirtschaftswachstum entstehen kann.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

„Die Windkraft und wir“

„Die Windkraft und wir“

Rosenheim – Um das Thema „Windkraft“ geht es am heutigen Mittwoch, 24. Mai, bei einem Vortragsabend um 19 Uhr in der neuen Aula der FOS/BOS Rosenheim. Veranstalter ist die Initiative „Rosenheimer Energiedialoge“.

Der Vortragsabend beginnt mit einer Einführung von Professor Dr. Frank Buttinger, Professor an der TH Rosenheim, zum Thema „Windkraft und wir“. Unter dem Titel „Das Geld bleibt im Dorf“ erläutert dann Erwin Karg, Erster Bürgermeister von Fuchstal, die Energiewende in seiner Gemeinde. Vor allem durch ihre Bürger-Windenergieparks mit vier bestehenden und drei im Bau befindlichen Windrädern, kombiniert mit anderen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, ist Fuchstal Vorreiter in Sachen Klimaschutz.
Im dritten Vortrag des Abends wird Georg Persigehl, Geschäftsführer der reencon GmbH in Stephanskirchen, den Projektnutzen und die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger an Windenergie-Anlagen im Alpenvorland schildern.

Auch eine Ausstellung zum Thema Windkraft wird es geben

Bei der Ausstellung (bereits ab 18 und nach den Vorträgen) werden unter anderem die TH Rosenheim, der Rosenheimer Solarförderverein (Rosolar), der Bund Naturschutz Rosenheim, die Firma reencon und weitere Aussteller vertreten sein.
Die „Rosenheimer Energiedialoge“ sind eine Initiative von Professor Mike Zehner von der TH Rosenheim, Landkreis Rosenheim, Rosolar, BUND Naturschutz Rosenheim, Energiezukunft Rosenheim und dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kostenlose Energieberatung im Rathaus

Kostenlose Energieberatung im Rathaus

Rosenheim – In Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bayern, bietet die Stadtverwaltung Rosenheim ab sofort eine regelmäßige kostenlose Energieberatung an. Die Beratung findet einmal im Monat im Rathaus in der Königstraße 15 statt, jeweils am vierten Freitag im Monat, von 8.30 Uhr bis 13 Uhr. Erster Beratungstag ist Freitag, 26. Mai 2023.

Die Beratung übernimmt Ilona Schlieder, Energieberaterin für die Verbraucherzentrale Bayern. „Wenn es um die Nutzung von erneuerbaren Energien oder den Einbau einer neuen Heizung und staatliche Förderprogramme geht, beraten wir individuell, anbieterunabhängig und kostenlos“, so Schlieder. Gegen einen Eigenanteil von 30 EUR kommen die qualifizierten Energieexperten der Verbraucherzentrale auch nach Hause, analysieren die Situation vor Ort und geben Handlungsempfehlungen beispielsweise beim Bereich baulicher Wärmeschutz oder Heizungstausch.

Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Interessenten können ab sofort Beratungstermine unter der kostenlosen Hotline-Nummer 0800 809 802 400 vereinbaren.
„Ich freue mich, dass wir diesen kostenlosen Service in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bayern anbieten können. Mieter und Eigentümer erhalten hier unabhängig und kompetent Auskunft zum Energieverbrauch oder zu Sanierungsfragen“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
Für weitere Auskünfte stehen Mitarbeiter im Umwelt- und Grünflächenamt unter Telefon 365 -1681 oder per Mail unter umweltamt@rosenheim.de zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Die Windkraft und wir“

Über Nutzen der Windkraft informieren

Rosenheim / Landkreis – Die Initiative „Rosenheimer Energiedialoge“ lädt am 24. Mai 2023 zu einer Infoveranstaltung zu „Die Windkraft und wir“ an der FOS/BOS in Rosenheim, Westerndorfer Straße 45 ein. Ab 18 Uhr gibt es eine Ausstellung und die Vorträge starten um 19 Uhr.

Der Vortragsabend beginnt mit einem Impulsvortrag von Professor Dr. Frank Buttinger, Professor an der Technischen Hochschule Rosenheim.
Mit dem Vortrag „Das Geld bleibt im Dorf“ wird Erwin Karg, 1. Bürgermeister der Gemeinde Fuchstal die Energiewende in seiner Kommune und die damit einhergehenden Vorteile für die Bürger erläutern. Neben vielen anderen Maßnahmen ist die Gemeinde Fuchstal insbesondere aufgrund eines modernen Bürger Windenergieparks mit vier bestehenden und drei im Bau befindlichen Windkraftanlagen schon jetzt Vorreiter in Sachen Klimaschutz.

Im dritten Vortrag des Abends wird Georg Persigehl, Geschäftsführer der reencon GmbH in Stephanskirchen den Projektnutzen und die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger an der Windenergie im Alpenvorland schildern.
Bei der Ausstellung werden der Rosenheimer Solarförderverein (rososlar), der BUND Naturschutz Rosenheim, die Firma reencon und weitere Aussteller vertreten sein.
Die „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ sind eine mehrteilige Themenreihe auf Initiative von Professor Mike Zehner von der Technischen Hochschule Rosenheim, des Landkreises Rosenheim, dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor, der vhs Kolbermoor, des Rosenheimer Solarfördervereins e.V. sowie dem BUND Naturschutz Rosenheim gemeinsam mit der Energiezukunft Rosenheim (ezro).
Einmal pro Monat wird eine Informationsveranstaltung an wechselnden Veranstaltungsorten organisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vorsorge für „Blackout“ läuft weiter

Vorsorge für „Blackout“ läuft weiter

Rosenheim – Medial ist das Thema „Blackout“ aktuell weit nach hinten gerutscht. Aber die Vorbereitungen vor einem möglichen längerfristigen Stromausfall laufen vielerorts weiter. In Rosenheim sollen nun zwei Netzersatzanlagen angeschafft werden.

Netzersatzanlagen bestehen aus Motor, Generator und Pufferbatterie und sollen so im Notfall die Stromversorgung in wichtigen Bereichen sicherstellen. Die Gesamtkosten, für die zwei Netzersatzanlagen, die nun die Stadt Rosenheim anschaffen will, belaufen sich auf rund 345.000 Euro.
Einstimmig sprachen sich die Stadträte in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses dafür aus, die Beschaffung in die Wege zu leiten und das EU-weite Ausschreibungsverfahren durchzuführen. Dem wirtschaftlichsten Angebot soll dann der Zuschlag erteilt werden.

Für den Ernstfall rüsten

Das Thema „Blackout“ im Blick hat die Stadt Rosenheim bereits seit 2018. Deshalb wurde die „Lenkungsgruppe „Blackout“ ins Leben gerufen, bestehend aus Stadtverwaltung, Brand– und Katastrophenschutz, Stadtwerken und Polizeiinspektion. Die Mitglieder treffen sich seit der Gründung regelmäßig, um für den Ernstfall bestmöglich aufgestellt zu sein (wir berichteten). „Uns ist wichtig, vor dir Lage zu kommen“, meinte Hans Meyr, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz dazu in einer Presseveranstaltung, die im vergangenen Dezember zum Thema im Rosenheimer Rathaus stattfand.
Meyr war auch jetzt wieder bei der jüngsten Ausschusssitzung mit dabei, um die Stadträte über Technik und Wirkungsweise der geplanten Neuanschaffungen zu informieren – eine mobile Netzersatzanlage mit einer Wirkungsleistung von 125 Kilovoltampere und eine Anlage mit 230 Kilovoltampere. Der Transport soll im Bedarfsfall mit vorhandenen Versorgungsfahrzeugen erfolgen.
Ziel der Stadt Rosenheim bei allen diesen vorbereitenden Maßnahmen ist es, die Bürger bei einem „Blackout“ zumindest für einige Stunden am Tag weiter mit Strom versorgen zu können und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur zu gewährleisten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)