Starbulls Rosenheim: DEL2-Hauptrunde mit Heimsieg abgeschlossen

Starbulls Rosenheim: DEL2-Hauptrunde mit Heimsieg abgeschlossen

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben die Hauptrunde der DEL2 mit einem Heimsieg abgeschlossen. Am 52. und letzten Spieltag gelang den Grün-Weißen am gestrigen Sonntagabend (3.3.2024)  im ausverkauften ROFA-Stadion ein 4:2-Erfolg gegen den EHC Freiburg. Die zweimalige Rosenheimer Führung durch Chris Dodero glichen die Gäste aus dem Breisgau jeweils aus, auf den Überzahltreffer von C.J. Stretch zum 3:2 fanden sie aber keine Antwort mehr. Für den Endstand sorgte Manuel Strodel per Empty-Net-Goal. Weil die Selber Wölfe im Parallelspiel in Regensburg nur einen Punkt holten, erklommen die Starbulls noch den elften Tabellenrang im Abschlussklassement und starten nun aus der bestmöglichen Position in die am 13. März beginnenden Playdowns um den Klassenerhalt.

Kurz vor Anbruch der vorletzten Spielminute traf Manuel Strodel aus der neutralen Zone ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Selber Wölfe in Regensburg noch mit 3:2 und lagen in der Blitztabelle dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den Starbulls auf Tabellenrang elf. Momente später glichen die Eisbären zum 3:3 aus und wenige Sekunden nach der Schlusssirene im ROFA-Stadion ging auch das Parallelspiel zu Ende. Selb rutschte auf Rang zwölf ab, die Starbulls Rosenheim starten von Tabellenrang elf in die Playdowns. Dort treffen sie auf den Tabellenletzten Bietigheim Steelers und benötigen nur zwei Siege für den Klassenerhalt. Bietigheim müsste in der maximal über fünf Spiele gehenden Serie dagegen viermal gegen die Starbulls gewinnen, um der zweiten Playdownrunde gegen den Verlierer der Serie der Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen um den letzten Platz zum Klassenerhalt in der DEL2 zu entgehen.</p>
<p>Das erste Playdown-Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Bietigheim Steelers findet am Mittwoch, 13. März, ab 19:30 Uhr im ROFA-Stadion statt. Details zum Ticket-Vorverkauf werden in Kürze bekannt gegeben.

Die Rosenheimer Fans unterstützen ihre Mannschaft natürlich wieder mit voller Kraft. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Der EHC Freiburg konnte bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt feiern und sich für die Pre-Playoffs qualifizieren und kam mit einem uneinholbaren Vorsprung von vier Punkten auf die Starbulls Rosenheim an die Mangfall. Mit den Topscorern Parker Bowles, Eero Elo und Sameli Ventelä sowie Torwart Patrik Cerveny schonte Gästecoach Timo Saarikoski einige wichtige Akteure. Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen musste indes auf Stürmer Lukas Laub, Verteidiger Stephan Tramm und Keeper Oskar Autio verzichten. Deshalb hütete Tomas Pöpperle das Rosenheimer Tor und rückte Chris Dodero im Sturm zu C.J. Stretch und Norman Hauner. Reid Duke stürmte neben Sebastian Streu und Bastian Eckl. In der Verteidigung waren bei den Starbulls Steffen Tölzer und Niklas Länger wieder mit dabei.

Kurz vor Anbruch der vorletzten Spielminute traf Manuel Strodel aus der neutralen Zone ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Selber Wölfe in Regensburg noch mit 3:2 und lagen in der Blitztabelle dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den Starbulls auf Tabellenrang elf. Momente später glichen die Eisbären zum 3:3 aus und wenige Sekunden nach der Schlusssirene im ROFA-Stadion ging auch das Parallelspiel zu Ende. Selb rutschte auf Rang zwölf ab, die Starbulls Rosenheim starten von Tabellenrang elf in die Playdowns. Dort treffen sie auf den Tabellenletzten Bietigheim Steelers und benötigen nur zwei Siege für den Klassenerhalt. Bietigheim müsste in der maximal über fünf Spiele gehenden Serie dagegen viermal gegen die Starbulls gewinnen, um der zweiten Playdownrunde gegen den Verlierer der Serie der Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen um den letzten Platz zum Klassenerhalt in der DEL2 zu entgehen.</p>
<p>Das erste Playdown-Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Bietigheim Steelers findet am Mittwoch, 13. März, ab 19:30 Uhr im ROFA-Stadion statt. Details zum Ticket-Vorverkauf werden in Kürze bekannt gegeben.

Mit großem Siegeswillen kamen die Starbulls auf das Eis. 

Die Hausherren hatten von Beginn an mehr vom Spiel, taten sich aber vor dem Tor zunächst schwer. Chancen waren da, aber im Abschluss agierten die Grün-Weißen entweder unglücklich oder zu umständlich. Symptomatisch war die Szene kurz vor Ende des ersten Drittels, als Chris Dodero und Norman Hauner wunderbar Doppelpass spielten, die Scheibe aber aus nicht mehr idealer Position am Tor vorbeiging (19.). Einem Rosnheimer Überzahlspiel entsprangen kaum gefährliche Schüsse, folgerichtig ging es torlos in die erste Pause.

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Zu Beginn taten sich die Hausherren noch schwer. 

Mitte des zweiten Drittels vergab Nick Master die große Chance zur Gästeführung, als er bei angezeigter Strafe per Direktabnahme das offene kurze Eck des Rosenheimer Tores knapp verfehlte (28.). Auf der anderen Seite nagelte Reid Duke den Puck an die Latte (32.). Vier Minuten später konnten die Starbulls-Fans endlich jubeln. Shane Hanna scheiterte an Gästekeeper David Zabolotny, aber Stretch legte den Abpraller mit viel Übersicht per Rückhand in den Slot zurück auf Chris Dodero, der eiskalt zum 1:0 einnetzte (36.). Dass die Gastgeber sich mit der Führung im Rücken danach plötzlich in der Defensive inkonsequent präsentierten, wurde sofort bestraft. Simon Danner traf mit einem Handgelenkschuss, bei dem Torwart Pöpperle die Sicht verdeckt war, zum 1:1 (39.).

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Nachdenkliche Blicke bei den Rosenheimern. 

Im letzten Spielabschnitt drängten die Starbulls auf die erneute Führung. Und die besorgte erneut Chris Dodero, als er nach feiner Ablage von Stretch die Scheibe aus vollem Lauf heraus vom linken Bullypunkt sehenswert hoch oben im kurzen Eck versenkte (47.). Zwei Minuten später antworteten die engagiert auftretenden Wölfe aus dem Breisgau mit dem 2:2-Ausgleichstreffer. Rosenheims eigentlich gut stehende Defensivlinie ließ sich durch einen Schnittstellen-Pass von Calvin Pokorny düpieren und Filip Reisnecker versenkte frei vor Pöpperle per Rückhand (49.).

Eine einfache, aber effektive Powerplay-Aktion, bescherte den Grün-Weißen keine 60 Sekunden nach dem zweiten Freiburger Treffer zum dritten Mal die Führung. C.J. Stretch nahm Maß und traf aus dem rechten Anspielkreis platziert ins linke obere Eck; Manuel Strodel hatte sich in der Schussbahn platziert und Torwart Zabolotny jegliche Sicht genommen – 3:2 (50.). Danach leisteten sich die Starbulls in der Defensive keine Nachlässigkeit mehr, während die Gäste sichtlich schockiert waren, dass ihr Urgestein Nikolas Linsenmaier nach einem Pucktreffer durch einen Mitspieler schwer benommen in die Kabine geführt werden musste (53.).

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Am Schluss gab es bei den Starbulls Grund zur Freude.

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion
Zwei Siege braucht es zum Klassenerhalt

Kurz vor Anbruch der vorletzten Spielminute traf Manuel Strodel aus der neutralen Zone ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Selber Wölfe in Regensburg noch mit 3:2 und lagen in der Blitztabelle dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den Starbulls auf Tabellenrang elf. Momente später glichen die Eisbären zum 3:3 aus und wenige Sekunden nach der Schlusssirene im ROFA-Stadion ging auch das Parallelspiel zu Ende. Selb rutschte auf Rang zwölf ab, die Starbulls Rosenheim starten von Tabellenrang elf in die Playdowns. Dort treffen sie auf den Tabellenletzten Bietigheim Steelers und benötigen nur zwei Siege für den Klassenerhalt. Bietigheim müsste in der maximal über fünf Spiele gehenden Serie dagegen viermal gegen die Starbulls gewinnen, um der zweiten Playdownrunde gegen den Verlierer der Serie der Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen um den letzten Platz zum Klassenerhalt in der DEL2 zu entgehen.
Das erste Playdown-Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Bietigheim Steelers findet am Mittwoch, 13. März, ab 19:30 Uhr im ROFA-Stadion statt. Details zum Ticket-Vorverkauf werden in Kürze bekannt gegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion)

Starbulls holen Punkt in Freiburg

Starbulls holen Punkt in Freiburg

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben am gestrigen Freitagabend beim Auswärtsspiel am 12. Spieltag der DEL 2 gegen die Freiburger Wölfe zumindest einen Punkt ergattern können. Die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen lag nach einem völlig uninspirierten Auftritt im ersten Drittel bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Reid Duke, Stephan Tramm und C.J. Stretch sorgten mit ihren Toren aber noch für den verdienten 3:3-Ausgleich. Stretch kassierte In der letzten Sekunde der regulären Spielzeit eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Die Überzahl-Möglichkeit in der Verlängerung nutzten die Hausherren zum 4:3-Siegtreffer und holten sich damit den Zusatzpunkt.

Vor 2.146 Zuschauer verschliefen die mit teils umgestellten Reihen auflaufenden Starbulls in der Freiburger „Echte Helden Arena“ das erste Drittel fast komplett. Die Hausherren nahmen eine Einladung zum Führungstreffer dankend an. Weil Rosenheims Defensive unerklärlich den Slot freigab, konnte Nikolas Linsenmaier unbehelligt Christian Billich bedienen, der nur noch einschieben musste (4.). Wenig später hatte Stefan Reiter, der bei seinem Comeback neben Manuel Strodel und Dominik Daxlberger stürmte, das 1:1 auf dem Schläger, er scheiterte völlig frei auf das Freiburger Tor zusteuernd aber am guten Torwart David Zabolotny (5.).

Als die Starbulls das erste Mal in Überzahl spielen durften, avancierte Zabolotny gar zum direkten Vorlagengeber des zweiten Freiburger Treffers. Ungestört von Rosenheimer Stürmern konnte sich der Wölfe-Torwart die Scheibe aus dem Fanghandschuh schütteln und mit einem Pass durch die offene Mitte Top-Scorer Parker Bowles auf die Reise schicken, der unbehelligt vor Christopher Kolarz zum 2:0 abschloss (11.). Die Passivität im Rosenheimer Auftreten wurde kurz vor der ersten Pause von den Gastgebern noch ein weiteres Mal bestraft. Bei angezeigter Strafe zog Ludwig Nirschl ohne Gegenwehr ab und traf platziert ins linke Eck zum 3:0 (18.). Zum dritten Mal wurde Kolarz von seinen Vorderleuten dabei schmählich im Stich gelassen.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts wurde es besser

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts waren die Starbulls dann aber endlich da. Reid Duke verkürzte mit einem platzierten Schuss in Überzahl auf 3:1 (22.). Danach konnten sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen, wobei die Starbulls nicht nur mehr vom Spiel, sondern auch die besseren Chancen hatten. Kurz vor der zweiten Pause konnten sich die Grün-Weißen zunächst in Unterzahl schadlos halten, ehe der von der Strafbank zurückkommende Reiter perfekt auf Sebastian Streu legte, doch Zabolotny parierte ganz stark (38.). Lukas Laub wurden beim Abschlussversuch wenige Sekunden vor der Sirene die Beine weggezogen, im daraus resultierenden Powerplay zu Beginn des dritten Drittels eröffneten sich Norman Hauner, Tyler McNeely und Laub selbst großartige Tormöglichkeiten.
Beim zweiten Freiburger Powerplay verhinderte Kolarz mehrfach den vierten Gegentreffer, um wenige Minuten später das zweite Rosenheimer Überzahltor bejubeln zu dürfen. Stefan Tramm zog aus halbrechter Position ab und traf aus dem Handgelenk halbhoch neben den linken Pfosten zum 3:2 (52.). Den verdienten Ausgleichstreffer zum 3:3 erzielte C.J. Stretch mit einer Einzelleistung nach einem Freiburger Abwehrfehler, bei dem Bastian Eckl effektiv antizipierte (58.). Stretch wurde eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit wegen eines Stockschlags beim Anspiel mit einer großen Strafe plus Spieldauer-Disziplinarstrafe belegt; die Schiedsrichter fällten die Entscheidung per Videobeweis.

Nach wenigen Verlängerungs-Momenten erhielt Freiburgs Parker Bowles eine kleine Strafe, sodass zwei Minuten lang Gleichstand in der Spielerzahl auf dem Eis herrschte. In dieser Phase hatten Reid Duke, der zum „Spieler des Spiels“ auf Rosenheimer Seite gewählt wurde, und Maximilian Vollmayer Gelegenheiten, den Auswärtssieg zu fixieren. Wieder in Überzahl, war es dann aber ausgerechnet Bowles, der mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis hoch ins kurze Eck für den Freiburger Treffer zum 4:3 sorgte und damit den Hausherren dern Zusatzpunkt sicherte.

„Immer einen halben Schritt hinterher“

Starbulls-Headcoach Jari Pasanen zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch, enttäuscht und stolz zugleich: „Ich weiß nicht, ob Freiburg im ersten Drittel so gut war oder ob es unsere Busbeine waren. Jedenfalls waren wir immer einen halben Schritt hinterher. Das 0:2 war peinlich. Die Mannschaft hat schläfrig gewirkt und diesen Eindruck hatte ich schon beim Aufwärmen. Dass sie da ist und wach ist, das ist Aufgabe des Trainers und das habe ich nicht geschafft. Die Spieler haben in der Pause selbst kapiert, dass es so nicht weitergeht. In den restlichen 40 Minuten haben sie tolles Eishockey gespielt, da muss ich ihnen ein großes Kompliment machen. Dass wir dann am Schluss am Bully die unnötige Strafe bekommen und nur mit einem Punkt heimfahren, ist bitter und ärgert mich sehr.“

In der extrem engen Tabelle der DEL 2 verbessern sich die Starbulls durch den Punktgewinn mit nun 19 Zählern sogar um zwei Plätze auf den fünften Rang, haben aber lediglich drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten! Mehr als einen Punkt wollen die Grün-Weißen am morgigen Sonntag vor eigenem Publikum gegen die Dresdner Eislöwen einfahren. Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 17 Uhr , Geschäftsstelle bzw. Tageskassen öffnen um 15 Uhr. Online sind Eintrittskarten auf www.starbulls.de/tickets buchbar.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)