Anschlag in Solingen: Statement von Daniel Artmann

Anschlag in Solingen: Statement von Daniel Artmann

Rosenheim – Klare Worte findet Daniel Artmann, Zweiter Bürgermeister der Stadt Rosenheim und Landtagsabgeordneter (CSU) nach dem Anschlag in Solingen: „Ich will und kann es nicht mehr ertragen, wie unser Land wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich an die Wand fährt.“ Hier sein gesamtes Statement ungekürzt im Wortlaut: 

Daniel Artmann, Landtagsabgeordneter. Foto: Copyright Tobias Koch

Daniel Artmann, CSU-Landtagsabgeordneter und Zweiter Rosenheimer Bürgermeister. Foto: Tobias Koch

„Der schreckliche Messerangriff in Solingen hat mich tief getroffen. Mein Beileid und tiefe Anteilnahme gelten den Angehörigen der Toten und den Verletzten. Die schreckliche Tat hat mir aber auch nochmals bewusst gemacht, dass nun endlich politisches Handeln folgen muss. Gerade ich als junger Politiker will in besonderer Weise der uns übertragenen Verantwortung für unser Land und für unsere Kinder gerecht werden. Ich will und kann es nicht mehr ertragen, wie unser Land wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich an die Wand fährt!

Deswegen vorweg und fast schon gebetsmühlenartig die klare Differenzierung: Wir müssen einerseits die irreguläre Migration und den Missbrauch unseres Asylrechts stoppen. Wir brauchen aber andererseits dringend qualifizierte Zuwanderung. Beide Themen dürfen nicht miteinander vermischt werden. Das spielt nur den Vereinfachern und Pauschalierern am linken wie am rechten Rand in die Hände. Es ist aber leider eine eklatante Fehlentwicklung, wenn auf der einen Seite Menschen leicht ohne Pass und berechtigen Grund nach Deutschland kommen können und auf der anderen Seite ausländische Fachkräfte an unserer Bürokratie scheitern.

Kaum eine Woche vergeht, ohne Presseberichte über Messerattacken mit tödlichem oder lebensbedrohlichem Ausgang. Das bedeutet: Die innere Sicherheit in unserem Land ist inzwischen flächendeckend gefährdet. Vor dieser neuen Realität zu warnen hat gar nichts damit zu tun, dem politischen Rechtsextremismus in die Hände zu spielen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die offenkundigen Probleme müssen benannt und gelöst werden! Die Menschen erwarten zurecht, dass die Politik diese Sicherheitsdefizite offen und bewusst diskutiert. Friedrich Merz hat recht. Nicht Messer sind das Problem, sondern diejenigen, die in der Absicht damit herumlaufen, sie gegen andere einzusetzen.

Zur Ehrlichkeit in der politischen Diskussion gehört – leider – die Erkenntnis: In einer großen Zahl an Messerstechereien sind Flüchtlinge beteiligt, in der Mehrzahl der Taten stehen islamistische Motive dahinter. Die Zeit des Verharmlosens, des Relativierens, manchmal gar des tiefen Verständnisses für die angebliche Frustration der Täter muss endlich ein Ende haben.

Unser freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat muss gegenüber diesen Tätern endlich konsequent durchgreifen und auch nach innen wehrhaft werden. Die Angst der Menschen vor einem zunehmenden Kontrollverlust des Staates bei der inneren Sicherheit, in der Migrations- und Integrationspolitik ist mit Händen zu greifen. Und diese Angst ist verständlich, wenn im April und Mai 2024 in Hamburg mehr oder weniger unbehelligt tausende Islamisten auf offener Straße die Einrichtung eines Kalifats fordern konnten.

Die neueste polizeiliche Kriminalstatistik zeigt eine erhebliche Zunahme der nichtdeutschen Tatverdächtigen. Bei Gewalt- und Sexualdelikten ist der Anteil von ausländischen Tätern signifikant höher als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung. Vor diesen Fehlentwicklungen darf niemand im Land aus falsch verstandener Sympathie länger die Augen verschließen.

Bereits 2018 hatte ich gegenüber Rosenheim24 und dem OVB deutlich gemacht, dass nach Gewalttaten keine Beschwichtigungen, Scheindebatten über Messerverbote und verständnisvolle Hinweise auf andere kulturelle Gepflogenheiten helfen. Die Menschen erwarten von einem handlungsfähigen Staat zurecht, dass er für die Durchsetzung von Sicherheit, Recht und Ordnung sorgt. Andernfalls geht der Glaube an den Rechtsstaat als gesellschaftliches Bindemittel einer freiheitlichen Gesellschaft genauso verloren wie die Akzeptanz für die wirklich Schutzbedürftigen.

„Wir werden neue rechtliche Möglichkeiten schaffen müssen“

Wir werden deshalb auch neue rechtliche Möglichkeiten schaffen müssen, um überall im Land, auch z.B. im Frankfurter Bahnhofsviertel, die Sicherheit in unserem Land wieder herzustellen. Wer solche rechtsfreien Räume und No go-Areas als Ausdruck einer angeblich neuen Lebensrealität in unseren Großstädten akzeptiert, legt die Axt an unseren Rechtsstaat und an unser Gesellschaftsmodell einer friedlichen und pluralistischen Gesellschaft. Der Eindruck, dass das geltende Asylrecht, und damit unsere Solidarität und Hilfe, von vielen Migranten schamlos ausgenutzt wird und der deutsche Staat hilflos bis resignierend zuschaut, ist der eigentliche Nährboden, auf dem Rechts- wie Linksextremisten ihr Unwesen treiben können.

Es dürfte doch eigentlich keinen Zweifel geben: Wer als Asylbewerber keinen Asylanspruch hat, muss das Land wieder verlassen. Straftäter müssen sofort in Arrest genommen werden und das Land ebenfalls verlassen. Sie haben ihr Gastrecht verwirkt. Gleiches gilt für Asylbewerber, die über den Iran auf Heimaturlaub nach Afghanistan fliegen und später auf gleichem Weg wieder zurück nach Deutschland, um hier neuerlich staatliche Leistungen in Anspruch zu nehmen. Es muss legitim sein, sowohl für Afghanistan wie für Syrien über einen Aufnahmestopp nachzudenken. Zudem muss der Staat Terrorunterstützern mit Doppelpass den deutschen Pass sofort entziehen und ein Aufenthaltsverbot in Deutschland durchsetzen. Wer Terror, Gewalt oder Drogen in unser Land importiert, kann und darf kein Bleiberecht erhalten.

„Expresseinbürgerungen der Ampel schnellstmöglich wieder stoppen“

Ein wichtiger Schritt wäre zudem, die Expresseinbürgerungen der Ampel schnellstmöglich wieder zu stoppen. Solche Anreize ziehen Flüchtlinge an.

Zur politischen Wahrheit und zu einem redlichen und glaubwürdigen Umgang mit der jüngsten deutschen Migrationsgeschichte gehört aber auch die Einsicht, dass die Migrationspolitik unter Bundeskanzlerin Merkel fehlgesteuert war und berechtigte Kritik aus den Reihen der CSU und des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer auch in unserer Schwesterpartei über Jahre hinweg ziemlich unreflektiert zurückgewiesen wurde.

Umso wichtiger ist es jetzt, im Lichte der gesellschaftspolitischen Fehlentwicklungen der letzten zehn Jahre mit ihren Parallelgesellschaften, Zwangsverheiratungen, Ehrenmorden und No Go-Areas sachlich, unmissverständlich und entschieden auf die Grenzen der Migration hinzuweisen – vom finanzpolitischen Desaster dieser unkontrollierten Zuwanderung und ihren nicht mehr steuerbaren Effekten auf den Wohnungsmärkten – gerade auch in unserer Region – ganz zu schweigen. Deutschland hat massiv in die Integration der zu uns gekommenen Flüchtlinge investiert. Heute, in Zeiten einer gravierenden Krise der öffentlichen Haushalte müssen wir erkennen: Wir sind jenseits unserer Belastungsgrenze. Wir müssen dringend umsteuern.

Politiker haben die Aufgabe, die Sorgen der Menschen aufzugreifen, sie in den Fokus der Politik auf allen Ebenen zu rücken, unangenehme Wahrheiten offen zu sagen und damit die zunehmende Sprachlosigkeit zwischen breiten Bevölkerungsschichten und der „etablierten Politik“ zu überwinden. Tun sie dies wie Rot-Grün aus taktischen Motiven nicht, werden sie ihrem Auftrag nicht gerecht und missbrauchen das Vertrauen ihrer Wählerinnen und Wähler.“
(Quelle: Pressemitteilung Daniel Artmann / Beitragsbild: Copyright Tobias Koch, zeigt Daniel Artmann, MdL)

Unerlaubte Einreisen in Bayern: Januar bis Juli 2024

Unerlaubte Einreisen in Bayern: Januar bis Juli 2024

München –  Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hat von Januar – Juli 2024 insgesamt 11.418 unerlaubte Einreisen registriert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 13.496 Fälle.

Monatlich stellten die Beamten im Zeitraum Januar 2021 bis Juli 2024 jeweils die folgende Anzahl unerlaubt eingereister Personen in Bayern fest:

Januar 2021 / 2022 / 2023 / 2024: 881 / 1.380 / 1.936 / 1.974

Februar 2021 / 2022 / 2023 / 2024: 998 / 1.243 / 1.288 / 1.565

März 2021 / 2022 / 2023 / 2024: 1.042 / 1.438 / 1.751 / 1.588

April 2021 / 2022 / 2023 / 2024: 1.011 / 1.778 / 1.797 / 1.581

Mai 2021 / 2022 / 2023 / 2024: 928 / 1.781 / 1.952 / 1.445

Juni 2021 / 2022 / 2023 / 2024: 1.238 / 2.685 / 2.099 / 1.583

Juli 2021 / 2022 / 2023: 1.355 / 2.286 / 2.673 / 1.682

August 2021 / 2022 / 2023: 1.401 / 2.778 / 3.631

September 2021 / 2022 / 2023: 1.511 / 3.685 / 5.282

Oktober 2021 / 2022 / 2023: 2.050 / 4.157 / 7.745

November 2021 / 2022 / 2023: 1.742 / 3.510 / 1.751

Dezember 2021 / 2022 / 2023: 1.542 / 2.508 / 2.304

Gesamt: 2021 / 2022 / 2023 / 2024 (Jan-Jun): 15.699 / 29.229 / 34.209 / 9.736
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Schleusung am Flughafen München aufgedeckt

Schleusung am Flughafen München aufgedeckt

Flughafen München – Beamte der Bundespolizei haben am vergangenen Samstag (3.8.2024) bei der Einreisekontrolle am Flughafen München einen Iraner und eine Iranerin festgenommen. Die beiden stehen im Verdacht, zwei weitere Personen nach Deutschland geschleust zu haben.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die iranischen Staatsangehörigen kamen mit einem Flug aus Istanbul nach München und erschienen gegen Mittag mit britischen Flüchtlingspässen zur Einreisekontrolle. Bei der Überprüfung der beiden wurde ein Fahndungshinweis für die 38-Jährige festgestellt. Sie war wegen Betrugs- und Fälschungsdelikten ausgeschrieben. Da die Angaben über die geplante Reiseroute widersprüchlich waren und der 38-Jährige bereits polizeilich bekannt war, führten die Beamten eine eingehende Kontrolle auf der Dienststelle durch.

Bei der Durchsuchung der mitgeführten Sachen wurden die Bundespolizisten fündig. Sie fanden in der Bauchtasche des Mannes zwei spanische Reisepässe, zwei spanische Personalausweise und zwei iranische Reisepässe. Die iranischen Pässe und die britischen Flüchtlingspässe erwiesen sich als echt, die spanischen Dokumente als Totalfälschungen.

Die spanischen Dokumente waren auf andere Personen ausgestellt als die anderen Dokumente. Nach kurzen Nachforschungen konnte ermittelt werden, dass auf dem Flug, mit dem die Iraner eingereist waren, zwei Personen mit Namen eingecheckt hatten, die mit den spanischen Dokumenten übereinstimmten. Diese wurden einige Zeit später bei der Einreisekontrolle ohne Dokumente angetroffen. Es handelte sich ebenfalls um zwei iranische Staatsangehörige, die bei ihren Asylgesuchen angaben, dass ihnen ihre Dokumente von einer weiblichen Person abgenommen worden seien. Da es sich bei dieser Frau vermutlich um die 38-jährige Iranerin handelt, besteht der Verdacht des Einschleusens von Ausländern.

Die geschleusten Iraner befinden sich im Asylverfahren. Bei den mutmaßlichen Schleusern wurden eine größere Menge Bargeld sowie drei Mobiltelefone und mehrere SIM-Karten beschlagnahmt. Sie befinden sich für die Dauer der weiteren Ermittlungen in Untersuchungshaft.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Elf Migranten im Raum Übersee-Bernau abgesetzt

Elf Migranten im Raum Übersee-Bernau abgesetzt

Bernau / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen unbekannte Schleuser, die elf Migranten im Raum Übersee – Bernau abgesetzt hatten. Die syrischen Staatsangehörigen, darunter zwei Minderjährige, wurden in Felden in Gewahrsam genommen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Donnerstagnacht (18. Juli) haben unbekannte Schleuser nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei elf Syrer im Raum Übersee – Bernau am Chiemsee abgesetzt. Die Migranten, die in Felden in Gewahrsam genommen werden konnten, waren offenbar mit zwei Autos von Slowenien aus in die Bundesrepublik gebracht worden. Dieser Etappe sollen Schleusungen auf Lkw-Ladeflächen vorausgegangen sein. Unter den elf Personen, die keine Papiere mitführten, befanden sich auch zwei Minderjährige.
Auf einen Zeugenhinweis hin stellten Beamte der Pidinger Grenzpolizei in Felden eine elfköpfige Personengruppe fest. Es handelte sich um neun erwachsene Männer sowie zwei Jugendliche. Eigenen Angaben zufolge stammen sie ursprünglich aus Syrien. Deutschland sei von Anfang an ihr Ziel gewesen. Pro Person habe die Schleusung zwischen 7.500 und 10.000 Euro gekostet. Bis nach Serbien wären sie mit einem Lkw gekommen, auf dessen Ladefläche insgesamt rund 60 Personen gewesen sein sollen. Nach kurzem Zwischenstopp sollen sie dann auf der Transportfläche eines weiteren Lastkraftwagens bis nach Kroatien befördert worden sein. Von dort aus wären sie in Gruppen von etwa zwanzig Personen mit Autos mit jeweils maximal sechs vorgesehenen Sitzen bis nach Slowenien gefahren worden.

In Slowenien wären sie vorübergehend in einer Flüchtlingsunterkunft untergekommen. Nachdem sie dort wieder mit den Schleusern in Kontakt hätten treten können, wären sie dann jeweils in kleineren Gruppen von fünf bis sechs Personen per Pkw weiterbefördert worden, ehe sie nach mehrstündiger Fahrt aussteigen mussten. Da sie sich nicht ausgekannt hätten, wären sie etwa eine Stunde orientierungslos durch die Gegend gelaufen. Schließlich seien sie von der Polizei aufgehalten worden.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass zeitgleich noch weitere Migrantengruppen abgesetzt worden waren, suchte die Bundespolizei den Bereich zwischen Felden, Übersee und Bernau mit mehreren Fahndungsstreifen sowie mit einem Polizeihubschrauber ab. Es wurden jedoch keine weiteren abgesetzten Migranten mehr gefunden.

Die elf Syrer wurden zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Dort konnten sie versorgt und einer grenzpolizeilichen Befragung unterzogen werden. Sie erklärten, in Deutschland um Schutz nachsuchen zu wollen. Im Abschuss an die wegen des Verdachts der illegalen Einreise erforderlichen Maßnahmen wurden die neun Männer einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Die 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen konnten der Obhut des Kreisjugendamts Rosenheim anvertraut werden. Gegen die bislang unbekannten Pkw-Fahrer, die den Aussagen zufolge die Syrer am Donnerstagabend wohl zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr zwischen Übersee und Bernau zurückgelassen hatten, hat die Bundespolizei in Rosenheim wegen Einschleusens von Ausländern die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Zehnjähriger aus Guinea allein in Kiefersfelden unterwegs

Zehnjähriger aus Guinea allein in Kiefersfelden unterwegs

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – In einen italienischen Reisebus hat die Bundespolizei am heutigen Montagmorgen (24.6.2024) bei Grenzkontrollen einen Jungen aus Guinea entdeckt, der ohne Begleitung unterwegs war. Papiere führte der, nach eigenen Angaben, Zehnjährige, nicht mit. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eigenen Angaben zufolge stammt der Minderjährige ursprünglich aus Guinea, wo sich noch seine Eltern aufhalten sollen. Er erklärte, dass er zehn Jahre alt sei und in Deutschland leben und arbeiten wolle. Verwandte oder Bekannte habe er in der Bundesrepublik keine. Zuletzt hätte er sich in Italien einige Zeit in einer Flüchtlingsunterkunft aufgehalten. Von dort aus sei er auf eigenen Entschluss hin aufgebrochen. Die Bundespolizei in Rosenheim verständigte das Jugendamt, das den jungen Guineer in seine Obhut nahm.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bundespolizei bringt verurteilten Kosovaren ins Gefängnis

Bundespolizei bringt verurteilten Kosovaren ins Gefängnis

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat am heutigen Montag (24.6.2024) bei Grenzkontrollen an der Inntalautobahn (A93) einen Kosovaren festgenommen. Die Beamten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau, wo er eine Restfreiheitsstrafe von über einem Jahr absitzen muss.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Kontrolle von Businsassen auf Höhe Kiefersfelden stellten die Bundespolizisten fest, dass der 22-Jährige von der Justiz gesucht wurde. Der junge Mann war 2018 vom Amtsgericht Neuburg an der Donau unter anderem wegen Nötigung zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Im darauffolgenden Jahr wurde er in sein Heimatland abgeschoben. Mit der Wiedereinreise nach Deutschland hat er selbst dafür gesorgt, dass der Rest der bis dahin ausgesetzten Freiheitsstrafe fällig geworden ist. Beamte brachten ihn ins Bernauer Gefängnis.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)