Autos krachen ineinander – in Graben geschleudert

Autos krachen ineinander – in Graben geschleudert

Rosenheim – Zwei Autos krachten am gestrigen Freitagabend /13.9.2024) in der Abbiegespur von der Innsbrucker- in die Miesbacherstraße in Rosenheim zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Fahrzeug in den Graben geschleudert.

Nach den Angaben der Polizei kam ein 51-jähriger Autofahrer aus Riedering aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und stieß dort seitlich mit dem Pkw eines 37-jährigen Rosenheimers zusammen.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 5000 Euro. Beide Autos mussten von der Unfallstelle geborgen werden – das Auto im Graben mittels Kran. 
Der 37-jährige verletzte sich leicht im Oberkörperbereich und wurde kurz ambulant behandelt. Gegen den 51-jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße kommt in die Jahre

Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße kommt in die Jahre

Rosenheim – Die Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße in Rosenheim kommt in die Jahre. Einer Analyse aus dem Jahr 2022 nach, sind die Schäden bereits erheblich. Nun steht fest: Statt Sanierung setzt die Stadt auf einen Ersatzneubau. Die Entscheidung dazu fiel in der jüngsten Stadtratssitzung mit zwei Gegenstimmen.

Laut unserer Recherche im Stadtarchiv wurde die jetzige Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße im Jahr 1953 eröffnet. Mittlerweile ist sie in die Jahre gekommen. Bei der letzten Hauptprüfung wurde das Bauwerk mit einer Zustandsnote von 2,7 bewertet – bedeutet nach der Beschlussvorlage der Stadtverwaltung „in einem noch ausreichendem Zustand“. Die Dauerhaftigkeit sei damit aber nicht mehr gegeben.
Um einen möglichen Sanierungsumfang genauer eingrenzen zu können, wurde im August 2022 eine Schadensanalyse mit tiefergehender Untersuchung zur Chloridbelastung der Unterbauten durchgeführt. Demnach sind im Regelbereich des Überbaus für das Alter des Bauwerks typische Schadensmuster zu erkennen. Die Unterbauten weisen speziell in den Randbereichen erhebliche Schäden infolge von Tausalzeintrag auf. Es wurden noch sehr hohe Chloridkonzentrationen in der größten Tiefenstufe, welche bis hinter die Betonstahlverwehrung reicht, dokumentiert.

Den Stadträten wurden nun in der jüngsten Sitzung zwei Varianten präsentiert – für eine Instandsetzung oder für einen Ersatzneubau.
„Nach Sanierung des Bauwerks liegt die Restlebensdauer bei ca. 25 bis 30 Jahre, so dass ein Neubau der Brücke in 2056 vorzusehen wäre“, heißt es zur Instandsetzung in der Beschlussvorlage. Bedeutet, auch bei einer Sanierung, würde ein Neubau in den kommenden Jahrzehnten im RAum stehen. Weiteres Problem: Bei einem 100-jährigen Hochwasser der Mangfall wird die jetzige Brücke derzeit seitens der Stadt als kritisch eingestuft.

Jetzige Brücke kann ca. noch 10 Jahre erhalten bleiben

Darum favorisiert die Stadt einen Ersatzneubau. Für die jetzige Brücke bedeutet dies, dass  ab sofort nur noch unumgängliche Sicherungsmaßnahmen bei Gefährdung der Verkehrssicherheit durchgeführt werden. Die geschätzte Restlebensdauer der jetzigen Brücke liegt somit bei etwa 10 Jahren.
Die Neubaukosten schätzt die Stadtverwaltung aktuell in einer ersten Kostenannahme auf rund 3 Millionen Euro für die Herstellung und ca. 1 Million Euro für den Abbruch. Unter Berücksichtigung einer Preissteigerung in Höhe von 30 Prozent würde dies zu geschätzten Gesamtprojektkosten von rund 6,5 Millionen Euro bei einer Durchführung der Baumaßnahme m Jahr 2034 führen.
Mit dem Neubau der Brücke könnte dann auch der Neu- und Ausbau der Innsbrucker Straße von der Brianconstraße bis einschließlich des Knotens Chiemseestraße in Angriff genommen werden.

Die Stadträte sprachen sich bei der jüngsten Stadtratssitzung mehrheitlich für einen Brücken-Ersatzneubau in der Innsbrucker Straße aus – mit zwei Gegenstimmen, diese kamen von Grünen-Stadtrat Peter Weigel und Grünen-Stadträtin Daniela Dieckhoff. „Ich sehe das ganze kritisch, wenn man eine Brücke sanieren kann, sollte man das machen“, sagte sie.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Innpuls.me)

Betrunken gegen Leitplanke gefahren

Betrunken gegen Leitplanke gefahren

Rosenheim – Ein 48-jähriger Autofahrer kam am heutigen frühen Sonntagmorgen auf der Innsbrucker Straße in Rosenheim unvermittelt von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Leitplanke. 

Der Unfall ereignete sich um 4 Uhr in der Früh an der Einmündung in den Lindenweg. Als Grund für den Zusammenstoß sieht die Polizei zu viel Alkohol. Ein Atemalkoholtest bei dem Rosenheimer ergab einen Wert von 1,7 Promille.
Verletzt wurde niemand. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 6000 Euro. An der Leitplanke entstand ebenfalls Sachschaden im niedrigen, vierstelligen Bereich. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ampelanlage an TÜV-Kreuzung optimiert

Ampelanlage an TÜV-Kreuzung optimiert

Rosenheim – Durch eine Umstellung der Ampelanlage an der TÜV-Kreuzung in Rosenheim kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu langen Staus sowohl in Innsbrucker Straße als auch in Chiemseestraße. Nun wurde nachgebessert.

Mit der Umstellung der Ampelschaltung an der TÜV-Kreuzung in der Innsbrucker Straße reagierte die Stadtverwaltung Rosenheim auf einen tragischen Verkehrsunfall Anfang November 2021. Ein Lkw Fahrer übersah damals beim Abbiegen von der Kreuzung nach rechts in die Chiemseestraße ein zehnjähriges Mädchen, das die Straße an der Kreuzung mit dem Rad überquerte. Das Kind wurde von dem Lkw überrollt und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu (wir berichteten). Zum damaligen Zeitpunkt waren die Grünphasen für Rechtsabbieger und Fußgänger und Fahrradfahrer gleichgeschaltet.

Durch die Umstellung der Ampelschaltung kam es aber dann seit Ende April fast täglich zu langen Staus. Der Unmut darüber war groß.
Nun hat die Stadtverwaltung auf die Beschwerden reagiert und Nachbesserungen vorgenommen, wie sie aktuell mitteilt. „Dadurch soll der Verkehrsfluss optimiert werden, ohne bei der Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer Abstriche zu machen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Verkehrsinsel an der Eisenbahnbrücke verlängert

Die Verkehrsinsel an der Eisenbahnbrücke wurde verlängert, um Fußgängern einen sicheren Warteplatz zu gewähren, wenn sie während der Dauer ihrer Grünphase die Straßenüberquerung nicht schaffen. Gleichermaßen können dadurch die Grünphasen in der Innsbrucker Straße für den Verkehr stadtauswärts sowie stadteinwärts verlängert werden. Weil die Ampeln verkehrsabhängig geschaltet werden, kann es im Idealfall zu Grünphasen sowohl für Links- und Rechtsabbieger sowie Stadtauswärtsfahrende kommen.

Verkehrsinsel. Foto: Stadt Rosenheim
Tegernseestraße

Um den Verkehr stadtauswärts flüssiger zu gestalten, wurde zusätzlich die Linksabbiegerspur in der Tegernseestraße nach hinten versetzt. Dies soll aus der Innsbrucker Straße kommenden LKW das Abbiegen in die Tegernseestraße erleichtern.

Chiemseestraße. Foto: Stadt Rosenheim

In der Chiemseestraße wurde die Spur für Rechtsabbieger in die Innsbrucker Straße verlängert, so dass sich die Fahrzeuge besser auf die Fahrspuren verteilen können.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Stadt Rosenheim)

Lange Staus an TÜV-Kreuzung sorgen für Ärger

Lange Staus an TÜV-Kreuzung sorgen für Ärger

Rosenheim – Durch eine Umstellung der Ampelanlage kommt es  an der TÜV-Kreuzung in Rosenheim immer wieder zu langen Staus sowohl in Innsbrucker Straße als auch in Chiemseestraße. Das soll sich wieder verbessern – aber bis dahin brauchen die Verkehrsteilnehmer noch einige Wochen gute Nerven.

Mit der Umstellung der Ampelschaltung an der TÜV-Kreuzung in der Innsbrucker Straße reagierte die Stadtverwaltung auf einen tragischen Verkehrsunfall Anfang November 2021. Ein Lkw Fahrer übersah damals beim Abbiegen von der Kreuzung nach rechts in die Chiemseestraße ein zehnjähriges Mädchen, das die Straße an der Kreuzung mit dem Rad überquerte. Das Kind wurde von dem Lkw überrollt und zog sich dadurch lebensgefährliche Verletzungen zu.

Durch die Umstellung der Ampelschaltung kommt es jetzt aber seit Ende April fast täglich zu langen Staus sowohl in der Innsbrucker Straße als auch Chiemseestraße und das sorgt bei vielen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern.  Von Seiten des Zweiten Rosenheimer Bürgermeisters Daniel Artmann hieß es darum bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss: „Das Ergebnis ist mehr als unbefriedigend“.

Frühestens in vier Wochen soll sich die Situation verbessern

Dass nachgebessert wird steht auch bereits fest, wie ein Vertreter der Stadtverwaltung informierte. Aber die Optimierung einer Ampelschaltung sei immer aufwendig und lasse sich darum auch an dieser Stelle frühestens in vier Wochen realisieren.
„Bis dahin liegen die Nerven blank“, befürchtet CSU-Stadtrat Herbert Borrmann. Er forderte eine schnellstmögliche Lösung.
Ähnlich sieht das auch SPD-Stadtrat Abuzar Erdogan. Die Umstellung der Ampelschaltung für die Sicherheit sei sicher gut und notwendig, aber grundsätzlich wünschte er sich zukünftig eine intelligente Ampelschaltung, bei der der gesamte Verkehrsfluss in Rosenheim betrachtet und darauf flexibel reagiert werden kann. In anderen Städten würden derartige Anlagen schon gut funktionieren, berichtete Herbert Borrmann: „Eine intelligente Ampelschaltung könnte den gesamtstädtischen Verkehr verbessern.“
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Innsbrucker Straße, Rosenheim, 1920er

Innsbrucker Straße, Rosenheim, 1920er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1920. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Kreuzung Innsbrucker Straße / Chiemsee Straße in Rosenheim. 

Heute ist dieser Stadtteil komplett zugebaut. Damals war da noch idyllische Landschaft mit schmalen Feldwegen. Kann man sich kaum mehr vorstellen. In diesem Bereich hat sich tatsächlich unglaublich viel verändert in den vergangenen 100 Jahren.
(Quelle: Beitragsbild Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)