Therapeutische Unterstützung für Geflüchtete Bayerischer Integrationsbeauftragter zu Gast bei Diakonie Rosenheim

Therapeutische Unterstützung für Geflüchtete Bayerischer Integrationsbeauftragter zu Gast bei Diakonie Rosenheim

Rosenheim – Therapeutische Unterstützung für Geflüchtete: Karl Straub, Integrationsbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, besuchte die Diakonie Rosenheim. Dabei ging es auch um die TAFF-Initiative:

„Geflüchtete Menschen mit psychischen Belastungen benötigen eine psychosoziale Versorgung. Es geht darum, präventiv und frühzeitig Hilfestellungen leisten zu können.“, Dazu braucht es auch ausreichend finanzielle Mittel.“, sagte Karl Straub, der Integrationsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, bei seinem Besuch in Rosenheim.

„Möglichst viele Menschen sollen die Hilfe in Anspruch nehmen können“

Aktuell führen, nach Auskunft der Diakonie Rosenheim, die jüngsten Finanzmittelkürzungen aus dem AKUT-Bundesprogramm dazu, dass bestimmte Personengruppen nicht mehr mit Sprach- und Kulturdolmetscher beraten werden können. „Ratsuchende mit einer Aufenthaltserlaubnis aufgrund von Abschiebungsverboten sowie geduldete Geflüchtete, bei denen Sprachbarrieren bestehen, können wir deshalb momentan nur noch schwer betreuen“, bestätigt Nicola Reit, Psychologin der TAFF-Initiative. Dadurch könne man viele psychisch belastete Geflüchtete aktuell nicht adäquat versorgen
Die Initiative versucht derzeit, neben den Einzelberatungen über Gruppenangeboten vielen Betroffenen zu helfen, denn „möglichst viele Menschen sollen die Hilfe in Anspruch nehmen können“, betont der Mitinitiator und fachliche Leitung der Initiative, Dr. Stefan Schmid.
In Rosenheim ist neben einem Boulder- Angebot in Kooperation mit dem Verein A.L.M./ DAV Sektion Bergbund Rosenheim ab Mai ein interkulturelles Elterntraining in Kooperation mit dem Kinderschutzbund geplant. Zudem gibt es eine psychologische Stabilisierungsgruppe für Ukrainer. „Geflüchtete Eltern, die unter psychischen Belastungen leiden, benötigen Werkzeuge, um die eigenen Ressourcen zu stärken. Dies wollen wir mit dem Training erreichen, um somit auch mittelbar die Kinder zu stärken“, erklärt Marion Schlosser, sozialpädagogische Fachkraft der Einrichtung.

Über die Initiative TAFF

Über die Initiative: Die TAFF Initiative (Therapeutische Angebote für Flüchtlinge) besteht seit über 10 Jahren. Die Initiative wurde von der Diakonie Bayern entwickelt, die Diakonie Rosenheim ist einer von insgesamt 15 Standorten. Vor Ort in Rosenheim wird die TAFF-Initiative von zwei Psy-chologinnen und einer Sozialpädagogischen Fachkraft umgesetzt. Das Initiative wurde im Jahr 2022 mit dem Bayerischen Integrationspreis ausgezeichnet.
 

Die Hilfe bei TAFF ist stufenweise aufgebaut. Als erstes ermöglicht ein Beratungsangebot durch die TAFF-Berater  einen unkomplizierten Zugang zu den Unterstützungsmaßnahmen. Daran anschließend können dann spezielle Gruppenmaßnahmen angeboten werden. Bei Klienten, die mehr Hilfe benötigen, wird in einem letzten Schritt versucht, in eine ambulante Therapie oder Klinik zu vermitteln. „Die Intensität der Angebote richtet sich nach dem Bedarf der Klienten. Nicht alle psychisch belasteten Geflüchteten benötigen eine klassische Einzeltherapie, oft genügen andere Formen der Unterstützung und Entlastung“, erklärt Dr. Stefan Schmid. Zudem sei eine kontinuierliche Netzwerkarbeit mit verschiedenen Akteuren der Regelversorgung und der Geflüchtetenhilfe wichtiger Bestandteil der Arbeit bei TAFF.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Christina Neumann (StMI)

Positives Fazit zum Fachtag des Jugendintegrationsprojekts W³

Positives Fazit zum Fachtag des Jugendintegrationsprojekts W³

Rosenheim –  Unter dem Motto „Deutsch neu gedacht – mehrWert Vielfalt“ bot der Fachtag eine Plattform für Diskussionen zu den Themen kulturelle Vielfalt und Integration. Zahlreiche Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Bildung tauschten sich zum Thema aus. Mit dabei der Bayerische Innenminister Joachim Hermann.

Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann sprach über die Bedeutung kultureller
Vielfalt, die Herausforderung von Integration und den hohen Stellenwert von Projekten wie W³. „Gleichberechtigung, Respekt und Toleranz zählen zu den wichtigsten Spielregeln unseres Zusammenlebens. W³ ist in Sachen Wertebildung und Gewaltprävention ein absolutes Vorzeigeprojekt. Über die Dachmarke „YEY! – Youth empower yourself!“ haben wir W³ seit 2021 zusammen mit den Projekten „HEROES“ und „habadEHRE“ gestärkt und noch sichtbarer gemacht“, erläuterte der Minister.

Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen

Hubert Schurkus, Präsident des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw)
e. V., erläuterte die Zielstellung des bbw, zu dessen Unternehmensgruppe die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) zählt: „Als sozialer Dienstleister bauen wir Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen. Wir fördern Integration ganz konkret – beispielsweise durch berufliche Qualifizierung. Bildung ist der Schlüssel zu Teilhabe, Chancengleichheit und zum Abbau von Vorurteilen. Unsere bbw-Teams arbeiten jeden Tag daran, das Bewusstsein für die Vorteile von Vielfalt zu schärfen und den Austausch zwischen sozialen Gruppen zu fördern. Unser Ziel ist, ein respektvolles und inklusives Miteinander zu stärken.“
W³-Projektleiterin Edona Gashi ist solch eine Kollegin aus dem gfi-Team. Sie gab Einblicke in das Projekt und ihre Vision: „Wir unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene bei der Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Individuen – für eine harmonische Integration in die deutsche Gesellschaft.“

Vielseitiges Programm

„Der Fachtag bot eine einmalige Gelegenheit, um sich mit wichtigen Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen und neue Impulse für die Integrationsarbeit zu gewinnen“, ergänzte die Gründerin und Projektkoordinatorin von W³ Alpenvorland, Cornelia Graf. In ihrem
Fachvortrag erläuterte Prof. Dr. Martina Thiele (Universität Tübingen), wie Vorurteile in der Gesellschaft entstehen. Ihre Lösungsansätze zum Umgang mit Vielfalt gaben den Anstoß für weitere Diskussionen im Gremium. Auch eine Virtual Reality (VR)-Brille kam zum Einsatz und eröffnete den Nutzern eine andere Perspektive: Sie durchlebten Alltagsszenarien, wie etwa im öffentlichen Nahverkehr, in denen sie Diskriminierung hautnah spürten.

Für die Projektleiterin war der Fachtag ein Erfolg. „Die Veranstaltung verdeutlichte, wie komplex das Thema ist. Der Austausch gab wertvolle Ideen für die zukünftige Arbeit – nicht nur für unser Projekt, sondern weit darüber hinaus“, so Edona Gashi.
(Quelle. Pressemitteilung gfi gGmbH Alpenvorland / Beitragsbild: Copyright gfi gGmbH Alpenvorland)

Arbeitsmarkt in der Region Rosenheim mit Licht und Schatten

Arbeitsmarkt in der Region Rosenheim mit Licht und Schatten

Rosenheim – Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Region Rosenheim ist gut, ist aber von Unsicherheiten geprägt. „Wir stehen bei der Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 2,7 Prozent für unseren gesamten Bezirk zwar nach wie vor gut da, aber die Dynamik geht seit einigen Monaten zurück“, sagte die Leiterin der Rosenheimer Agentur für Arbeit Dr. Nicole Cujai der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Informationsbesuch der Politikerin.

„Die Unternehmen stellen weniger ein, die Zeitarbeitsfirmen suchen weniger Personal, die Vermittlung von der Arbeitslosigkeit in die Arbeit wird schwieriger. Und es gibt mehr Massenentlassungen. Das alles sind Indikatoren für eine Flaute oder einen Konjunkturrückgang.“ Für Daniela Ludwig kommt diese Entwicklung nicht überraschend. „Ich bekomme solche Signale fast täglich aus der heimischen Wirtschaft. Die Unternehmer sind verunsichert, sie kämpfen mit zahlreichen Problemen: Hohe Energiekosten, hohe Steuern, überbordende Bürokratie.“ Einen Großteil der Verantwortung dafür trage die Ampelregierung, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Die Bundesregierung versagt in der Wirtschaftspolitik komplett – mit Gesetzen, die nicht funktionieren, und mit einer einzigartigen Tatenlosigkeit, was Steuern und Bürokratie betrifft.“
Anfang Juni betrug die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rosenheim 2,6 Prozent, in der Stadt lag sie bei 4,5 Prozent. Damit ist die Region weiter unter dem bayernweiten Durchschnitt. Erfreulich entwickle sich die Integration der ukrainischen Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt. „Hier sind wir auf einem guten Weg“, so Dr. Cujai. „Die Beschäftigtenquote der Ukrainerinnen und Ukrainer liegt in Bayern bereits bei 32 Prozent. Und sie arbeiten in Bereichen, wo wir sie wirklich gut gebrauchen können, wie etwa in Gesundheitsberufen, im Lebensmittel- und Gastgewerbe oder im Bereich Verkehr/Logistik.“ Die Integration könnte nach Ansicht der Agentur für Arbeit noch besser funktionieren. „Die Anerkennung von Berufsabschlüssen dauert einfach viel zu lange“, erklärte der stellvertretende Leiter der Agentur Michael Preisendanz. „Dazu kommt, dass gerade ukrainische Frauen in ihrer Heimat in Berufen arbeiteten, für die sie hierzulande eine offizielle Anerkennung brauchen, wie etwa als Lehrerin oder Ärztin.“

„Bürgergeld allein reicht nicht für eine gelungene Integration“

Die Dauer der Anerkennungsverfahren ist auch für Daniela Ludwig unerträglich. „Deutschland ist hier nicht gut aufgestellt, das Verfahren dauert Monate. Das ist ein echtes Hindernis für eine Integration. Wir müssen überlegen, wie wir das starre System der Berufsanerkennung zum Laufen bekommen.“ Auch die Regelungen mit dem Bürgergeld seien nicht befriedigend. „Man muss schon fragen, warum ukrainische Flüchtlinge Bürgergeld bekommen, Flüchtlinge aus anderen Nationen aber nach dem Asylbewerberleistungsgesetz behandelt werden. Die grundsätzliche Frage lautet: Wie bekommen wir Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt? Wir müssen sie fordern, mit Sprachkursen, Integrationskursen und mit stärkeren Anreizen, Arbeitsangebote auch anzunehmen, egal ob es ukrainische Flüchtlinge oder Flüchtlinge im Asylverfahren sind. Klar ist für mich. Beim Bürgergeld fehlt es an Anreizen. Arbeit muss sich mehr lohnen. Bürgergeld allein reicht nicht für eine gelungene Integration.“
Geduld ist also gefragt. Dr. Nicole Cujai ist aber zuversichtlich. „Ich bin mir sicher, dass wir in fünf Jahren sehr viele Ukrainer integriert haben werden.“ Dass sich die Geduld lohnt, hat sich am Beispiel der zahlreichen Flüchtlinge gezeigt, die 2015 und 2016 in die Region kamen. „Hier sind bundesweit nach sieben Jahren mehr als 70 Prozent der Männer in Arbeit. Das ist eine tolle Quote und ein sehr guter Erfolg.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links:  Die Leiterin der Agentur für Arbeit Dr. Nicole Cujai, MdB Daniela Ludwig, der stellvertretende Leiter Michael Preisendanz)

Junge Wissensträger in Bad Endorf ausgezeichnet

Junge Wissensträger in Bad Endorf ausgezeichnet

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Im Marias Kino in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) wurden jüngst über 100 junge Menschen im Rahmen des Jugendprojekts „W³ WISSEN WERTE WIR“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung, organisiert von der gfi gGmbH Alpenvorland aus Rosenheim, würdigte die Erfolge der Teilnehmer und ihre zukünftige Rolle als Wissensträger.

Die Feier begann mit einer Begrüßung durch Cornelia Graf, Koordinatorin des Projekts. Sie betonte die Bedeutung der Ausbildung junger Menschen zu Wissensträgern, die sich für gesellschaftliche Werte und Interkulturalität einsetzen. Es folgten Reden von Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Rosenheims Landrat Otto Lederer, Landrat  und Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim. Zudem wurden digitale Grußworte vom Staatssekretär Sandro Kirchner übermittelt, die die Teilnehmer ebenfalls ermutigten und die Bedeutung ihres Engagements unterstrichen.

Das steckt hinter dem Jugendprojekt

Das Jugendprojekt „W³ WISSEN WERTE WIR „richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren. Über 10 bis 12 Monate werden sie in Themen wie Interkulturelle Kompetenz, Flucht, Migration, Rassismus und Gleichberechtigung geschult. Ziel ist es, die jungen Menschen zu Multiplikatoren auszubilden, die das erworbene Wissen in ihre Gemeinschaften tragen. Seit 2024 wird das Projekt aus Mitteln der Europäischen Union Co-finanziert.

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten die kreativen Aufführungen der zukünftigen Wissensträger. Ein mitreißender Tanz begeisterte das Publikum, ein bewegendes Gedicht wurde vorgetragen, und inspirierende Ansprachen zeigten die persönliche Bedeutung des Projekts W³ für die Teilnehmer. Zudem wurden die Gäste durch Spiegel und provokative Fragen zur Reflexion ihrer eigenen Vorurteile eingeladen.

Die Zertifizierungsfeier markiert den Abschluss der diesjährigen Ausbildungsphase, doch das Projekt geht weiter. Neue Jugendgruppen entstehen aktuell in Rosenheim, Holzkirchen und Traunstein. Die Jugendlichen treffen sich einmal wöchentlich mit ihren Gruppenleitern und setzen sich mit den W³ Themen auseinander, planen gemeinsame Ausflüge und lernen Vielfalt zu leben und sich für gesellschaftliche Offenheit und Toleranz einzusetzen. Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene sind bei diesen offenen Gruppentreffen jederzeit willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung gfi gGmbH Alpenvorland / Beitragsbild: Copyright Gülsüm Kisla)

Integrationsausflug auf die Kampenwand

Integrationsausflug auf die Kampenwand

Rosenheim – Wandern, Singen, Tanzen, gemeinsam essen, sich kennen lernen, miteinander in Kontakt kommen – all das stand im Mittelpunkt des Frauen-Berg-Ausfluges auf die Kampenwand. Organisator war der Rosenheimer Caritas Fachdienstes Asyl und Migration im Rahmen des Projektes Lebenswirklichkeiten Bayern.

Frauen aus Syrien, Marokko, Afghanistan, der Ukraine und Deutschland fanden sich bei herrlichstem Herbstwetter zusammen, um mit der Seilbahn auf die Kampenwand in Aschau im Chiemgau zu fahren. Hintergrund war, den Frauen die Möglichkeit zu geben, die Natur und Umgebung ihres oft noch neuen Lebensumfeldes kennenzulernen. Den bayrischen Horizont von oben zu bestaunen und zu erweitern – raus aus Familie, Alltag und Unterkunft.
Dies gelang bei diesem Ausflug wunderbar. Unter den Teilnehmerinnen herrschte schnell die Einigkeit, bald wieder in die Berge aufzubrechen, selbst organisiert und am besten zu Fuß.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Zentrum in Stadt und Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Melanie Bumberger)

Gelebte Inklusion an Realschule Bruckmühl

Gelebte Inklusion an Realschule Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Georg Edenhofner fühlt sich sichtlich wohl bei seiner Arbeit an der Realschule Bruckmühl (Landkreis Rosenheim). Der 32-Jährige unterstützt Hausmeister Michael Pastore bei seiner Arbeit. Das Landratsamt Rosenheim hat zusammen mit den Wendelstein Werkstätten eine Kooperation geschlossen und als Pilotprojekt einen Außenarbeitsplatz für Georg Edenhofner an der Realschule Bruckmühl geschaffen.

Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Chancen für Menschen mit Behinderung auf Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern. Solche Außenarbeitsplätze bieten neben beruflicher Bildung vor allem die aktive Teilhabe am Arbeitsleben. Georg Edenhofner bleibt also Beschäftigter bei den Wendelstein Werkstätten, wird aber für den Landkreis Rosenheim eingesetzt, nämlich bei der Realschule Bruckmühl. Das bringt, laut Landratsamt Rosenheim,  Vorteile für alle, da ihm die Wendelstein Werkstätten weiterhin pädagogisch und unterstützend zur Seite stehen und so eine bestmögliche Integration gewährleistet ist.

Aufgaben für den jungen Hausmeister sind vielseitig

Die Realschule in Bruckmühl kennt Georg Edenhofner gut. Er war bereits 2017 an der Schule und wechselte im Anschluss an die Grundschule in Bruckmühl. Mit dem jetzigen Außenarbeitsplatz des Landratsamtes kann der junge Hausmeister wieder zurück an seine geliebte Realschule.
Ob der Getränkeautomat leer ist, der Rasen gemäht werden muss oder zum Beispiel Papier und Seife bei den sanitären Einrichtungen fehlen – die Aufgaben von Georg Edenhofner sind vielfältig. Er selbst freut sich über die abwechslungsreichen Tätigkeiten. Er begleitet und unterstützt seinen Kollegen bei seinen Arbeiten. Am besten gefällt ihm dabei, dass keine Langeweile aufkommt und dass er so herzlich in der Schulfamilie aufgenommen worden ist.
Dieser Außenarbeitsplatz ist ein Pilotprojekt des Landratsamtes Rosenheim, das zunächst bis Ende des Jahres läuft. Langfristiges Ziel ist es, den Anteil der Beschäftigten mit Behinderung am Landratsamt Rosenheim zu erhöhen und damit auch die Erwerbstätigenquote der behinderten Menschen im Landkreis Rosenheim zu steigern.
Die Wendelstein Werkstätten sind mit der Abteilung Prisma-Außenarbeit seit über 14 Jahren Kooperationspartner von Firmen in Stadt und Landkreis Rosenheim und begleiten derzeit mehr als 60 Personen in sozialen Einrichtungen und Betrieben.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Realschule, Bruckmühl, zeigt: von links: Alexander Floßmann (Hausmeister am Gymnasium Bruckmühl), RSDin Andrea Ranner (Schullleiterin der Realschule Bruckmühl), Georg Edenhofner und Michael Pastore (Hausmeister der Realschule Bruckmühl))