Unkrautbeseitigung führt zu Heckenbrand

Unkrautbeseitigung führt zu Heckenbrand

Kirchanschöring / Landkreis Traunstein – Am gestrigen Montagmittag wurden die Feuerwehren Kirchanschöring, Lampoding und Fridolfing gegen zu einem Brandalarm in die Mühlenstraße nach Kirchanschöring (Landkreis Traunstein) alarmiert. Der Hausbesitzer des Wohnhauses beim „Unkrautflämmen“ versehentlich die gesamte Hecke in Brandgesteckt.

Den Einsatzkräften ist es zwar gelungen, den Feuerüberschlag auf das Wohnhaus zu verhindern, dennoch die komplette Hecke, ein auf dem Grundstück stehender Baum sowie zwei Verteilerkästen in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde dabei niemand.

Auch zwei Verteilerkästen wurden stark in Mitleidenschaft gezogen

Die Feuerwehren konzentrierten sich nach dem Eintreffen zunächst auf die Brandausbreitung und schützten das Wohnhaus gegen die Flammen. Gleichzeitig begannen sie unter Einsatz eines Atemschutztrupps einen brennenden Baum sowie die in Flammen stehende Hecke abzulöschen. Durch den Brand sind darüber hinaus zwei Verteilerkästen der Telekom sowie des örtlichen Stromversorgers in Brand geraten und wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Darüber Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr ist Brandrauch durch offenstehende Fenster ins Wohnhaus eingedrungen, was umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte erforderlich machte.

Die Feuerwehren Kirchanschöring, Lampoding und Fridolfing sowie der zuständige Kreisbrandmeister Hans Heinrich waren mit rund 60 Einsatzkräften für rund eineinhalb Stunden vor Ort. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen. Die Besatzung des ebenfalls alarmierten Rettungswagens musste nicht eingreifen, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Seitens der Feuerwehr kann keine Angabe über die Schadenshöhe getroffen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild: Feuerwehr Kirchanschöring)

Blitzeinschlag in ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen

Blitzeinschlag in ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen

Kirchanschöring / Landkreis Traunstein – Ein Blitz schlug am gestrigen Freitagmittag in ein ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen in Kirchanschöring (Landkreis Traunstein) ein. Auch das Nachbarhaus wurde beschädigt.

Rund 65 Floriansjünger rückten in Folge der Alarmierung „B3 starke Rauchentwicklung im Gebäude“ durch die Integrierte Leitstelle in Traunstein aus. Vor Ort bauten sie umgehend eine Wasserversorgung aus einem nahegelegenen Hydranten auf und drangen mit zwei Trupps unter Atemschutz ins Gebäude vor. Im Bereich der Heizungsanlage wurde ein kleines Feuer festgestellt, das rasch gelöscht werden konnte. Einige angebrannte Gegenstände wurden durch die Atemschutztrupps ins Freie gebracht und anschließend abgelöscht.

Rauch kam aus dem Dach des Gebäudes

Der entstandene Brandrauch breitete sich mitunter im Gebäude aus und musste anschließend mit Lüftungsgeräten aus dem Haus geblasen werden. Bei Eintreffen der Feuerwehren drang der Brandrauch bereits aus dem Dach des Gebäudes, was zudem eine umfangreiche Kontrolle des gesamten Hauses mittels Wärmebildkamera erforderlich machte.
„In einem Nachbargebäude kam es ebenfalls zu einem Schaden an der Verkabelung sowie im Bereich des Kamins“, informiert Kirchanschörings Kommandant und Einsatzleiter Johann Kirchhofer. Dort kontrollierten die eingesetzten Kräfte das Gebäude mittels Wärmebildkamera. „Ein Feuer konnten wir somit glücklicherweise ausschließen“, so der Kirchanschöringer Akiven Chef. Rund zweieinhalb Stunden waren die Einsatzkräfte vor Ort, ehe alle Einsatz- und Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen waren.

Hausbewohner standen sichtlich unter Schock

Neben den Feuerwehren Kirchanschöring, Lampoding und Fridolfing waren Einsatzkräfte des Roten Kreuzes zur rettungsdienstlichen Absicherung im Einsatz. Sie betreuten vor Ort einen Hausbewohner, der sichtlich unter Schock stand. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandmeister Hans Heinrich und Kreisbrandinspektor Günter Wambach vor Ort. Die Polizei in Laufen hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen. Durch die Feuerwehr ist derzeit keine Schätzung der Schadenshöhe möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zimmerbrand in Kirchanschöring

Zimmerbrand in Kirchanschöring

Kirchanschöring / Landkreis Traunstein – An gestrigen Samstagabend brach im Wohnzimmer eines Wohnhauses in Kirchanschöring ein Brand aus. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 50.000 Euro. Die Bewohner blieben unverletzt, aber der im Haus zurückgebliebene Hund verstarb.

Gegen 20.30 Uhr wurde aus einem Wohnhaus in der Birkenstraße in Kirchanschöring ein Brand gemeldet. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindert werden, aber das betroffene Wohnhaus wurde so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es über Nacht nicht mehr betreten werden konnte.
Alle Bewohner konnten sich unverletzt aus dem Gebäude retten, aber für einen Hund kam die Rettung zu spät.
Die Brandursache steht aktuell noch nicht fest. Hinweise auf eine Brandstiftung gibt es derzeit nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Feuer beschädigt historische Motorräder

Feuer beschädigt historische Motorräder

Kirchanschöring, Lampoding / Landkreis Traunstein –  Am gestrigen Sonntagnachmittag wurden die Feuerwehren Lampoding. Kirchanschöring und Waging mit dem Einsatzstichwort „B3“ – Garagenbrand – in die Dorfstraße nach Lampoding alarmiert. In einem Stadl mit angrenzendem Wohnhaus kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Feuer in einer Garage. Dort waren mehrere teils historische Motorräder untergestellt, die infolge des Brandes beschädigt wurden.

Die Löscharbeiten dauerten nach den Angaben des Kreisfeuerwehrverband Traunstein rund eine Stunde. Der Hofbesitzer hatte sich bei seinen bei Löschversuchen an der Hand verletzt und atmete Rauchgase ein.
Rund 60 Einsatzkräfte der drei Feuerwehren rückten zu dem Einsatz aus. Bereits auf Anfahrt war eine mächtige Rauchentwicklung zu erkennen. Vor Ort bauten die Feuerwehrkräfte eine Löschwasserversorgung aus einem Hydranten auf und starteten mit zwei Atemschutztrupps einen Innenangriff zur Brandbekämpfung. Weitere Atemschutzgeräteträger kontrollierten den Brandraum mittels Wärmebildkamera auf weitere Glutnester. Der Eigentümer hatte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr erste Löschversuche unternommen und konnte so das Feuer in Schach halten. Innerhalb kurzer Zeit gelang es den Einsatzkräften, den Brand zu löschen und zu den Nachlöscharbeiten überzugehen.
Die Einsatzleitung hatte Lampodings stellvertretender Kommandant Hannes Wagner übernommen. „Mit den Löschversuchen des Besitzers und dem raschen Handeln der Feuerwehren konnte ein Großbrand des landwirtschaftlichen Anwesens verhindert werden“, so seine Einschätzung am Ende des Einsatzes. Neben der Einsatzleitung wurde eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet und am Feuerwehrhaus ein Bereitstellungsplatz für nachrückende Kräfte gebildet.

Polizei aus Laufen hat
Ermittlungen zur Brandursache übernommen

Die Polizei aus Laufen hat nun die Ermittlungen zur Ursache und Schadenshöhe übernommen. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Thomas Pfeffer – Kreisfeuerwehrverband Traunstein) 

Helikoptertraining der Feuerwehr

Helikoptertraining der Feuerwehr

Landkreis Traunstein / Spree-Neiße – Helikopter spielen bei manchen Feuerwehreinsätzen eine zentrale Rolle. Denkt man beispielsweise an die trockenen Sommer und Waldbrände in unserer gebirgigen Region so spielen diese Einsatzmittel bei der Brandbekämpfung schnell eine zentrale Rolle. Zwei Einsatzkräfte der heimischen Feuerwehren konnten nun an einer einwöchigen Einweisung als „Bodencrewmitarbeiter“ in Theorie und Praxis teilnehmen und sind dazu bis nach Welzow in Brandenburg gereist. Mit ihren gewonnenen Erkenntnissen wird nun die Ausbildung der heimischen Einsatzkräfte verbessert.

„Aus der Fachbereichsarbeit heraus hat sich in den letzten Jahren die sogenannte Vegetationsbrandbekämpfung entwickelt“, informiert Kreisbrandmeister Thomas Mayr und freut sich über den Glücksfall, dass mit Wolfgang Söldner von der Feuerwehr Siegsdorf und Martin Wellinger aus Inzell gleich zwei Mitglieder des Fachbereichs an einer einwöchigen Schulung der in Kirchanschöring ansässigen Firma Global Helicopter Service (GHS) teilnehmen konnten und das Rüstzeug für die Arbeiten mit den unterschiedlichsten Ausrüstungsgegenständen in Zusammenhang mit einem Helikoptereinsatz erwerben konnten.
Zunächst gab es am Firmensitz in Kirchanschöring eine zweitägige theoretische Unterweisung, ehe sie mit dem Luftfahrzeug nach Welzow in Brandenburg übersiedelten, um dort fünf Tage lange die praktischen Abläufe zu trainieren. Inhaltliche Schwerpunkte waren der richtige Umgang mit dem Hubschrauber und die Aufgaben beim Tanken, die notwendigen Zeichen zur Kommunikation, das Training mit der Sprechverbindung über Funk und die gesamte Palette an technischem Wissen, wenn ein Hubschrauber zum Einsatz kommt.

Training mit den 
sogenannten „Bambi Buckets“

Die beiden Feuerwehrler trainierten darüber hinaus, wie man Lasten für einen Transportflug richtig vorbereitet und diese richtig und sicher am Hubschrauber befestigt. Dabei wurde auch der Umgang mit unterschiedlichen Lasthakensystemen und der Einsatz von Außenlastbehältern zum Wassertransport, den sogenannten „Bambi Buckets“, geübt. Damit kann man die Brandbekämpfung aus der Luft durchführen und Löschwasser über den unterschiedlichen Brandherden im Gelände abwerfen.
Kreisbrandrat Christof Grundner freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit der Firma GHS. „Diese Ausbildungsmöglichkeit ist schon einzigartig und wird zur Weiterentwicklung der Kompetenzen der heimischen Feuerwehren beitragen und das Vegetationsbrandkonzept des Kreisfeuerwehrverbandes weiter voranbringen“. Es ist keineswegs selbstverständlich, dass sich ein privates Unternehmen so intensiv um einen guten Austausch bemüht und den Feuerwehren derartige Einblicke und Ausbildungsmöglichkeiten anbietet, heißt es seitens des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein.
Für die Mitglieder des Arbeitskreises heißt es nun die Erkenntnisse zusammenzufassen und die bisherigen Unterlagen und Ausbildungshilfen anzupassen. „Insbesondere die praktischen Erfahrungen und das Hintergrundwissen sollen auch dazu dienen, die Landkreisausstattung Waldbrand weiter anzupassen und um notwendige Ausrüstungsgegenstände anzupassen“, so Kreisbrandmeister Thomas Mayr und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu „und gerade für die beiden Teilnehmer wird die Erinnerung an diese einzigartige Ausbildungswoche sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Trausntein / Kreisfeuerwehrverband Traunstein, zeigt: Martin Wellinger (links) und Wolfgang Söldner konnten an einer einwöchigen Fortbildung der Firma GHS Kirchanschöring als Bodencrew für Helikoptereinsätze teilnehmen)