AfD schickt Andreas Winhart ins Rennen um das Rosenheimer Landratsamt

AfD schickt Andreas Winhart ins Rennen um das Rosenheimer Landratsamt

Rosenheim / Landkreis – Die AfD schickt Andreas Winhart ins Rennen um das Rosenheimer Landratsamt: Bei der Aufstellungsversammlung wurde der 41-jährige Landtagsabgeordnete und Kreisrat als Landratskandidat nominiert. 

In seiner Rede ging Andreas Winhart die Themen der AfD-Kreistagsfraktion der vergangenen Jahre ein. Neben den zahlreichen Transparenzinitiativen hob Andreas Winhart vor allem das Engagement in der Coronazeit hervor sowie die Anträge zur Verbesserung der RoMed-Kliniken im Sinne der Bürger und Patienten. Ferner stellte er den aktuellen Antrag der AfD vor, wonach der Landkreis in die Altenpflege im Sinne der Daseinsvorsorge einsteigen soll, indem das finanziell angeschlagene Katharinen heim in Bad Endorf und Thansau übernommen wird. Diese Sozialstrategie will Andreas Winhart auch im Amt des Landrates fortführen. Dazu gehört auch eine Bestandsgarantie für alle RoMed Kliniken – Standorte inklusive Notfallstation oder sogar ein weiterer Ausbau bei RoMed-Häuser.

Digitalisierung in der Verwaltung vorantreiben

Zukünftig sollen nach Andreas Winhart, der im Bayerischen Landtag Mitglied des Haushaltsausschusses ist, die Finanzen des Landkreises Rosenheim deutlich besser geführt werden, Investitionen mit Augenmaß getätigt werden, Beteiligungen überprüft und Schulden abgebaut werden. Auch organisatorisch soll sich durch einen AfD-Landrat einiges im Landratsamt ändern. Die Digitalisierung der Verwaltung soll vorangetrieben werden und ein bürgerfreundliches Service-Center geschaffen werden. Ferner sei laut Andreas Winhart die „Gängelung von Schützen und Jägern durch das Landratsamt nicht mehr tragbar“. „Verwaltungsvorgänge dauern hier deutlich länger als in anderen Landratsämtern“, so Winhart. Die Versammlung wählte nach dem bayerischen Wahlgesetz im Anschluss den Bezirks-, Kreis- und Stadtrat Christian Demmel aus Kolbermoor als Ersatzkandidaten.
(Quelle: Pressemitteilung AfD Rosenheim / Beitragsbild: AfD-Rosenheim)

AfD Rosenheim nominiert Maximilian Leucht als Oberbürgermeisterkandidaten

AfD Rosenheim nominiert Maximilian Leucht als Oberbürgermeisterkandidaten

Rosenheim – Der Wahlkampf für die Bundestagswahl läuft aktuell auf Hochtouren, aber auch die Kommunalwahlen in Bayern 2026 werfen bereits ihre Schatten voraus: die AfD Rosenheim hat Maximilian Leucht als Oberbürgermeisterkandidaten nominiert.

Auf der Mitgliederversammlung der AfD Rosenheim wurde der 45-jährige Diplom-Kaufmann und Steuerberater Maximilian Leucht als Oberbürgermeisterkandidat für die Stadt Rosenheim nominiert.
In seiner Rede sprach sich Maximilian Leucht angesichts der angespannten Wohnungssituation in der Stadt für eine großzügige Ausweisung von Bauland aus. Eine echte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt könne es aber erst geben, wenn zudem die Masseneinwanderung gestoppt werde. “Das Weltsozialamt Deutschland muss endlich geschlossen werden”, so Leucht mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl. In diesem Zusammenhang kritisierte der Oberbürgermeister-Kandidat auch die Mietverträge der Stadt mit privaten Vermietern von Flüchtlingsunterkünften. Hier werde teilweise erheblich mehr als die ortsüblichen Miete bezahlt – das sei dem Steuerzahler kaum vermittelbar.

Auch Parkplatz-Politik in Rosenheim kritisiert

Ferner kritisierte Leucht die Parkplatz-Politik in Rosenheim. Es würden immer mehr Straßenparkplätze beseitigt und dann habe die Stadt auch noch die Loreto-Wiese gebührenpflichtig gemacht. “Das trägt nicht gerade dazu bei, dass mehr Leute in die Innenstadt zum Einkaufen fahren” meinte Leucht.

Kritik wurde auch an der – wie der AfD-Kandidat sagte – “Pseudo-Fußgängerzone” in der Münchener Straße vor dem Salingarten geäußert. Diese sei “nichts Halbes und nichts Ganzes”. Solange keine großflächige Umgestaltung des Areals erfolge, mache diese Fußgängerzone keinen Sinn. Mit Blick auf die angespannte Lage der kommunalen Finanzen sprach sich Leucht dafür aus, Ausgaben zu kürzen statt Gebühren und Steuern für die Bürger zu erhöhen: “Unser Staat – also Bund, Ländern und Kommunen – hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem”. Wenn die Stadt Geld für Investitionen benötige, sei er für Privatisierungen zur Gegenfinanzierung offen.
(Quelle: Pressemitteilung AfD Rosenheim / Beitragsbild: AfD Rosenheim)