
Krankenversicherung in Bayern – am meisten Privatversicherte in Oberbayern
Fürth / Bayern – In Bayern sind rund 1,7 Millionen Personen (13 Prozent der Bevölkerung) Mitglied der privaten Krankenversicherung. Am größten ist der Anteil in Oberbayern mit 16 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.
Erste Ergebnisse des Mikrozensus 2023 zeigen, dass in Bayern rund 1,7 Millionen Menschen privat krankenversichert sind. Das sind 13 Prozent der bayerischen Bevölkerung und im Vergleich zwei Prozentpunkte mehr als in der Bundesrepublik mit elf Prozent. Ein Blick in die bayerischen Regierungsbezirke zeigt dabei regionale Unterschiede: Die Zahl der Privatversicherten ist mit 762 000 Personen relativ zur Bevölkerung in Oberbayern am höchsten (16 Prozent), in Oberfranken mit 113 000 und elf Prozent an der Bevölkerung am geringsten.
0,3 Prozent haben keinen Krankenversicherungsschutz
Mit 87 Prozent ist der überwiegende Anteil der Bevölkerung Mitglied in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Der Großteil der Versicherten sind Beschäftigte (unterhalb gewisser Einkommensgrenzen), Studierende, Bezieher von Erwerbsersatzeinkünften (z.B. Arbeitslosengeld, Rente, Krankengeld), Rentnerinnen und Rentner, sowie Familienangehörige als Mitversicherte. Obwohl grundsätzlich alle Personen verpflichtet sind, sich gesetzlich oder privat zu versichern, zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, dass in Bayern etwa 0,3 Prozent der Bevölkerung keinen Krankenversicherungsschutz haben. Der Bundesdurchschnitt liegt hier ebenfalls bei 0,3 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)