Tödlicher Absturz in der Almbachklamm

Tödlicher Absturz in der Almbachklamm

Marktschellenberg / Landkreis Berchtesgadener Land – Tragischer Bergunfall in der Almbachklamm (Landkreis Berchtesgadener Land):  Eine 57-jährige Wanderin stürzte am gestrigen Freitag rund 200 Meter in die Tiefe und kam dabei ums Leben.

Die 57-jährige Wanderin aus dem Schwarzwald rutschte, nach den Angaben der Polizei, auf einem befestigten Weg aus und stürzte dann 200 Meter an der sogenannten Hammerstilwand in die Tiefe. Der sofort eingetroffene Notarzt des Rettungshubschraubers konnte an der Unfallstelle nur noch den Tod der Frau feststellen.
Die Bergung des Leichnams wurde von der Bergwacht Marktschellenberg terrestrisch mittels Alpintrage durchgeführt. Aus diesem Grund wurde die stark frequentierte Almbachklamm für etwa eine Stunde gesperrt. Das Kriseninterventionsteam (KIT) der Bergwacht betreute den  Ehemann der Verstorbenen.

(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Junge Polizistin wird zur Geburtshelferin

Junge Polizistin wird zur Geburtshelferin

Marktschellenberg / Landkreis Berchtesgadener Land – Ungewöhnliche Hilfe haben am Wochenende Kräfte der Bundespolizeiinspektion Freilassing geleistet. Eine hochschwangere Frau war gerade auf dem Weg in Krankenhaus, als die Wehen eingesetzt haben. Eine junge Polizistin ist zur Geburtshelferin geworden, Mutter und Kind sind wohlauf.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:

In der Nacht zum vergangenen Samstag kontrollierten Unterstützungskräfte der Bundespolizeiabteilung Bayreuth am Grenzübergang Marktschellenberg den einreisenden Verkehr. Gegen 01:30 Uhr fuhr ein Kleinbus in die Kontrollstelle ein. Aufgeregt teilte der Fahrer aus dem Landkreis Berchtesgaden mit, dass seine 39-jährige Frau kurz davor sei, zu entbinden. Am Beifahrersitz erblickten die Beamten die Hochschwangere mit starken Wehen und erkannten sofort den Ernst der Situation: die Zeit für die geplante Fahrt ins Krankenhaus nach Salzburg würde nicht mehr reichen.

Kleine Leonie erblickte gesund das Licht der Welt

Während der Vater zusammen mit dem Kontrollstellenleiter den Rettungsdienst verständigte, kümmerte sich eine junge Beamtin um die werdende Mutter. Da schnell klar wurde, dass mit Eintreffen des Rettungsdienstes vor der Geburt nicht mehr zu rechnen war, leistete die Polizistin Geburtshilfe. Alles lief reibungslos und wenige Zeit später erblickte die kleine Leonie, 47 Zentimeter groß und 2.330 Gramm schwer, das Licht der Welt. Anschließend brachte ein Rettungswagen die Familie in das Landeskrankenhaus Salzburg. Der überglückliche Vater bedankte sich am Montag telefonisch bei der Bundespolizeiinspektion Freilassing für den außergewöhnlichen Polizeieinsatz. Mutter und Tochter seien wohlauf und können schon bald aus dem Krankenhaus entlassen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Bergunfall am Barmstein

Tödlicher Bergunfall am Barmstein

Marktschellenberg / Landkreis Berchtesgadener Land – Etwa 90 Meter tief stürzte eine 45-jährige Österreicherin am Barmstein bei Marktschellenberg (Berchtesgadener Land) in den Tod. 

Nur mehr tot konnte die Bergwanderin aus Hallein am Wandfuß des Großen Barmstein aufgefunden werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei dürfte die Frau bereits am vergangenen Sonntag in den späten Abendstunden zum Gipfel des Großen Barmstein aufgebrochen sein. Nachdem sie von ihren Verwandten am gestrigen Montag nicht erreicht werden konnte, suchte der Bruder nach einem Hinweis den Wandbereich ab und fand, zeitgleich mit einem anderen Bergsteiger, die Tote am Wandfuß. Die Verunglückte dürfte etwa 90 Meter tief gestürzt sein und erlag dabei ihren schweren Verletzungen.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein von Alpinbeamten und Bergführern der Polizei in Berchtesgaden durchgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Tödlicher Bergunfall am Untersberg

Tödlicher Bergunfall am Untersberg

Marktschellenberg / Landkreis Berchtesgadener Land – Tödlicher Bergunfall am Untersberg: Ein 87-jähriger erfahrener Bergsteiger stürzte etwa 40 Meter weit in fels- und schotterdurchsetztem Gelände ab. Er zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch vor Ort verstarb. 

Der 87-jährige stieg am Donnerstag-Nachmittag vom Salzburger Hochthron in Richtung Mittagsscharte, um von dort weiter ihr Richtung Stöhrhaus, Berchtesgadener Hochthron, zu wandern. Nach den Angaben der Polizei waren die Felden des alpinen Steigs aufgrund von starkem Nebel feucht und rutschig, worauf der Mann ausrutschte und abstürzte. 
Helfer waren sofort zur Stelle, leisteten Erste Hilfe und verständigten die Rettungsstelle. Diese alarmierte die Bergwachtbereitschaft Marktschellenberg, die sofort mit acht Mann zur Unfallstelle ausrückte. 
Aufgrund von Nebel konnte der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ die Einsatzkräfte lediglich bis auf die Höhe der Toni-Lenz-Hütte bringen. Von dort ging es dann zu Fuß weiter über den Thomas-Eder-Steig weiter zur Unfallstelle. Aufgrund der schwierigen Rettung wurden zur Unterstützung die Bergwachtbereitschaft Berchtesgaden, die Bergrettung Gröding und die Polizeiinspektion Berchtesgaden nachalarmiert. Der Rettungsarzt konnte dann aber vor Ort nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vom Abschuss bedrohter Wolf ist tot

Vom Abschuss bedrohter Wolf ist tot

Chiemgau / Tschechien Viele Wochen hat ein Wolf der Region Rosenheim für Diskussion und Schlagzeilen gesorgt. Die Regierung von Oberbayern gab ihn schließlich zum Abschuss frei. Jetzt ist er tot. Überfahren, wie aktuell das Bayerische Landesamt für Umwelt in einer Pressemeldung mitteilt.

Die Tötungsfreigabe des Wolfsrüden mit dem Gencode „GW2425m“ erfolgte Ende Januar mittels Allgemeinverfügung durch die Regierung Oberbayern, weil das Tier in den vergangenen Monaten mehre Nutztiere gerissen hat und einmal auch dabei gesehen wurde, wie er seelenruhig durch ein Dorf marschierte. Bund Naturschutz und Gesellschaft zum Schutz der Wölfe konnten mittels Eilanträge einen Aufschub der Tötung erwirken (wir berichteten).
Doch das konnte das Tier auch nicht retten, wie jetzt bekannt wurde. Aufgrund einer genetischen Untersuchung ist nun klar, dass der Wolf am 17. Januar nahe des tchechischen Prostejov, nordöstlich von Brünn, überfahren wurde. Der Ort des letzten Nachweises seiner Existenz erfolgte in Bayern in Marktschellenberg und liegt etwas 360 Kilometer Luftlinie vom Auffindeort in Osttschechien entfernt.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt /Beitragsbild: Symbolfoto:re)