„Wir sind doch die Welt?“

„Wir sind doch die Welt?“

Prien am ChiemseeAlle Hände voll zu tun hat der Priener Fotograf Mathias Stampfl. Trotz seiner körperlichen Einschränkung ist er laufend und vor allem in seiner Priener und Chiemseer Heimat unterwegs, um Menschen und Landschaften in ihren Schönheiten, im Detail oder aus der Luft festzuhalten. Sein neuestes Werk trägt den Titel:  „Wir sind doch eine Welt?. Ihren Platz gefunden hat das fotografische, 1,3 Meter Durchmesser große Kunstwerk in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ unter der Empore. Dort bleibt es als Teil der Kunstzeit-Aktion der Prien Marketing GmbH und als Spendenaktion für die Ukraine-Hilfe.

Helga Stampfl und seine Mutter Helga mit dem Hände-Kunstwerk. Foto: Anton Hötzelsperger

Auf die Idee, Hände als Gesamt-Kunstwerk zu schaffen, kam Mathias Stampfl, weil sein im Vorjahr verstorbener Vater Hermann prägnante Künstlerhände hatte. Insgesamt 146 verschiedene Fotos entstanden, gut 50 Personen unterschiedlichen Alters, insbesondere aus dem Freundeskreis der Stampfl-Familie stellten sich hierfür zur Verfügung. „Immer wieder entstanden neue Ideen und Anordnungen der Hände, es war richtig schön, wie die Leute bereit waren und mitmachten“, so Mathias Stampfl.
Für ihn und seine Mutter Helga hat sich das Thema „Hände“ im Laufe der Projektzeit angenehm entwickelt. „Jede oder Jeden, den wir fragten, war anfangs unsicher, was wir da vorhaben, aber letztlich machten alle mit und alle waren begeistert“, freute sich Mathias. Freude macht es ihm auch, dass er jetzt helfen kann. Denn die Priener Druckerei Rieder spendierte den Druck von Buch-Lesezeichen. Nach der Präsentation in der Pfarrkirche wird das Kunstwerk in der Priener Taufkapelle bis zum Ende der heurigen „Priener Kunstzeit“ zu sehen sein.
(Quelle: Artikel: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten / Beitragsbild-Foto: Anton Hötzelsperger)