Nicht alle Schulkinder mitgenommen – Jetzt fährt ein Bus mehr

Nicht alle Schulkinder mitgenommen – Jetzt fährt ein Bus mehr

Rosenheim – Mehrmals kam es im Januar diesen Jahres vor, dass Schulkinder in Rosenheim an den Haltestellten der Schulbuslinie 411 zurückblieben, weil es für sie zu wenig Platz in den Bussen gab. Nun kommt ein zusätzlicher Bus zum Einsatz.

Da war der Ärger bei den betreffenden Eltern verständlicherweise groß: Drei Mal passierte es im Januar, dass der Bus an der Haltestelle Aisingerwies-Mangfallstraße-Miedl nicht alle Schüler aufnahm, wohl weil der Bus schon zu voll war.
Die CSU-Stadtratsfatktion reichte deshalb einen Eilantrag ein. „Konkret blieben am 15.1. 2024 sieben Schüler zurück, darunter auch Schüler der Jahrgangsstufe 5“, heißt es darin. Ähnliches spielte sich dafür bereits am 8. Januar und 9. Januar ab.
CSU-Stadtrat Herbert Borrmann hat dafür  „keinerlei Verständnis“. Die Eltern würden sich schließlich darauf verlassen, dass ihre Kinder mit dem Bus zur Schule kommen, meinte er in der jüngsten Ausschusssitzung für Verkehrsfragen und ÖPNV.
Sein Fraktionskollege Hans Peter Lossinger, selbst Busunternehmen, erklärte, warum es überhaupt zu einer derartigen Situation kommen kann. „Mit den Fahrgastzahlen ist es nicht so einfach. Sie hängen von vielen Faktoren ab, beispielsweise dem Wetter““, erklärte er.
Mittlerweile hat sich aber schon was getan. Die Stadtverwaltung Kontakt mit dem Verkehrsunternehmen aufgenommen. Aktuell sind damit nach Information betroffener Eltern nun drei statt vorher zwei Busse im Einsatz.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re)