Pfeffersprayeinsatz am Hauptbahnhof München

Pfeffersprayeinsatz am Hauptbahnhof München

München – Am Dienstagmittag (23.7.2024) kam es im Rahmen einer Polizeikontrolle am Hauptbahnhof München zu einem Pfeffersprayeinsatz. Am Ende zeigte sich, dass die Beamten den richtigen Riecher hatten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde gegen 12.30 Uhr ein 28-jähriger Deutscher durch die Bundespolizei einer Personenkontrolle unterzogen. In diesem Rahmen wurde bei der Person ein Taschenmesser festgestellt, des Weiteren kam es zu Unstimmigkeiten beim Abgleich der Personalien, so dass zur weiteren Abklärung der Identität der Polizeipflichtige zur Dienststelle mitkommen sollte. In der mutmaßlichen Erwartung, dass die weiteren Ermittlungen zu nachteiligen Ergebnissen für den Wohnsitzlosen führen würden, wurde dieser zunehmend aggressiv und attackierte die kontrollierenden Polizisten. Folglich setzten die Beamten Pfefferspray ein, um dem Gebaren des Aggressors Einhalt zu gebieten.
Im weiteren Verlauf konnte die Person dann zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dass die Beamten bei der Kontrolle der Person die richtige Intuition hatten, erwies sich dann auf der Dienststelle. Gegen den 28-jährigen Deutschen lag ein Haftbefehl wegen Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen vor, so dass dieser noch am Nachmittag der JVA Stadelheim zugeführt werden konnte.

Im Rahmen des Einsatzes wurden nach derzeitigen Erkenntnissen keine unbeteiligten Passanten durch das Pfefferspray in Mitleidenschaft gezogen. Auch die eingesetzten Kräfte sowie der Festgenommene blieben ohne offensichtliche Verletzungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Attacke mit Pfefferspray

Attacke mit Pfefferspray

München – In der Nacht von Samstag auf Sonntag (17. März) attackierte ein Unbekannter einen 19-Jährigen am Münchner Ostbahnhof mit Pfefferspray. Dabei erlitten auch zwei Besucherinnen eines ansässigen Schnellrestaurants starke Atemwegsreizungen.

Pressemitteilung im Wortlaut:

Gegen 00:15 Uhr kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Unbekannten und dem 19-jährigen Ukrainer am Hauptausgang des Münchner Ostbahnhofes. Der Unbekannte sprühte dabei dem 19-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Dieses bekamen auch zwei 14- und 15-jährige Ukrainerinnen ab, die als Begleiterinnen des 19-Jährigen in unmittelbarer Nähe standen. Alle drei Personen erlitten starke Reizungen der Augen und Atemwege und begaben sich in das anliegende Schnellrestaurant um die Polizei verständigen zu lassen. Vermutlich durch die Anhaftung des Pfeffersprays an der Kleidung der drei Jugendlichen, verspürten zwei Restaurantbesucherinnen plötzlich ebenfalls starke Atemwegsreizungen. Der Unbekannte hatte sich nach der Attacke von der Tatörtlichkeit entfernt und war durch die eintreffende Streife nicht mehr anzutreffen. Alle vom Pfefferspray Beeinträchtigten wurden zur Bundespolizeiwache am Ostbahnhof gebracht. Nach einer Erstversorgung benötigte niemand eine ärztliche Behandlung. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Unbekannten. Hierzu werden auch die Aufzeichnungen der Kamerasysteme ausgewertet. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch nicht geklärt und ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeidirektion München / Beitragsbild: Symbolbild: Bahnsteig am Münchner Ostbahnhof Copyright Polizeidirektion München)