Nach Betrugsfall – Fahndungserfolg für Kripo Rosenheim

Nach Betrugsfall – Fahndungserfolg für Kripo Rosenheim

Rosenheim / Weilheim / Frankreich – Zwischen Anfang 2022 und Juli 2022, kam es im Bereich Weilheim zu acht tatmehrheitlichen Fällen des Betrugs, bei welchen eine ältere Dame aus dem Landkreis Weilheim in der Summe um einen hohen sechsstelligen Betrag betrogen worden sein soll. Die Ermittlungsbehörden hielten sich bislang aus kriminaltaktischen Gründen mit einer Berichterstattung zurück. Jetzt ein toller Fahndungserfolg der Kriminalpolizei Rosenheim. Nach seiner Verhaftung in Frankreich konnte der dringend Tatverdächtige am Freitag, 2. August 2024, nach Deutschland ausgeliefert werden und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine ältere Dame war von Jahresbeginn 2022 bis Juli 2022 über mehrere Monate hinweg von einem 47-jährigen polnischen Staatsangehörigen und Betreiber eines lokalen Geschäfts um einen hohen sechsstelligen Betrag betrogen worden. Der Mann war daraufhin für die Geschädigte nicht mehr erreichbar und mutmaßlich abgetaucht.
Anfang April 2024 beauftragte die Staatsanwaltschaft München II das zuständige Kommissariat Fahndung der Kriminalpolizei Rosenheim mit dem Ziel der Ergreifung des dringend Tatverdächtigen.
Im Zuge der unter Hochdruck geführten Ermittlungen und kriminalpolizeilich-operativen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Fahndungsdienststellen in Baden-Württemberg und Hessen, sowie Erhebungen in der Schweiz und Frankreich konnte der dringend Tatverdächtige schließlich in Nizza lokalisiert und verhaftet werden. Anfang August 2024 schließlich wurde der Kopf einer in Baden-Württemberg polizeibekannten Familie nach Deutschland ausgeliefert. Nach richterlichem Erlass eines Untersuchungshaftbefehls sitzt er nun seit Samstag (3. August 2024) in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern weiter an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei verhaftet Polen nahe Weyarn: 874 Tage ab ins Gefängnis

Bundespolizei verhaftet Polen nahe Weyarn: 874 Tage ab ins Gefängnis

Weyarn – Für 874 Tage muss ein Pole ins Gefängnis, den die Bundespolizei Rosenheim am gestrigen Donnerstagnachmittag (21.3.2024) auf der Autobahn A 8 nahe Weyarn verhaftete.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am Donnerstagnachmittag (21. März) einen polnischen Pkw-Fahrer in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim eingeliefert. Dem Mann steht ein 874-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor. Er war zuvor an der A8 am Autobahnparkplatz Seehamer See Ost festgenommen worden.

Im Rahmen einer Fahndungskontrolle überprüften die Rosenheimer Bundespolizisten die Personalien des 32-Jährigen, der in Richtung München unterwegs war. Dabei fanden die Beamten heraus, dass der Pole in der Vergangenheit mit dem Gesetz gehörig in Konflikt geraten war: Wegen gemeinschaftlichen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit besonders schwerem Raub, besonders schwerer räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung hatte ihn das Landgericht Hildesheim im Jahr 2014 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Nachdem er mehr als die Hälfte der Haft „abgesessen“ hatte, konnte er den Strafvollzug vorzeitig verlassen, musste aber, so die Auflage, aus Deutschland ausreisen. Dabei war ihm deutlich gemacht worden, dass der Rest der ursprünglich festgesetzten Strafe fällig würde, wenn er in die Bundesrepublik zurückkäme.

Offenbar spielte diese Belehrung für ihn keine Rolle mehr, denn am Donnerstagnachmittag reiste er, wie nachvollzogen werden konnte, über die Inntalautobahn ein. Die Fahnder der Bundespolizei brachten ihn dem Haftbefehl der Hildesheimer Justiz entsprechend ins Gefängnis nach München-Stadelheim. Dort wird er zum Verbüßen seiner Restfreiheitsstrafe 874 Tage lang bleiben müssen.
(Quelle: Pressemittteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

 

Fischwilderei am Hawaiisee

Fischwilderei am Hawaiisee

Flintsbach am Inn / Landkreis Rosenheim – Bei Fischereikontrollen am Hawaiisee in Flintsbach am Inn ging den Aufsehern ein Pole ins Netz, der nicht nur ohne Erlaubnis, sondern auch in der Schonzeit für Raubfische nach genau diesen angelte.

Da es sich dabei um ein Vergehen der Fischwilderei nach dem Strafgesetzbuch handelt, übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Brannenburg die weitere Sachbearbeitung.
Den polnischen LKW-Fahrer, der am nahegelegenen Rastplatz seine Ruhezeit verbrachte, erwartet nun, nach den Angaben der Polizei, ein Strafverfahren, welches mit einer empfindlichen Geldbuße belegt werden kann. Zudem wurde die Angelrute sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

In Unterführung stecken geblieben

In Unterführung stecken geblieben

Rosenheim – Steckengeblieben ist ein 23-jähriger aus Polen mit seinem LKW in der Bahnunterführung in der Kufsteiner Straße in Rosenheim. Nach den Angaben der Polizei war der Lastwagen in Fahrtrichtung Rosenheimer Innenstadt unterwegs. Er beachtete an der dortigen Bahnunterführung die Durchfahrtshöhe nicht. Der Sachschaden in Höhe von Brücke und Anhänger wird auf rund 2000 Euro geschätzt. Damit ein Weiterfahrt überhaupt wieder möglich war, fanden Rosenheimer Polizeibeamten eine pragmatische Lösung. An den Reifen des Fahrzeugs wurde die Luft abgelassen. Danach wurde die Luft wieder aufgefüllt und die Fahrt ging für den polnischen Fahrer weiter.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)