DWD-Warnung vor Dauerregen in der Region Rosenheim

DWD-Warnung vor Dauerregen in der Region Rosenheim

Rosenheim / Landkreis / Region – Schon seit Tagen liest man immer wieder von Meldungen über eine brisante Wetterlage, die sich in den kommenden Tagen zuspitzen könnte. Nun gibt es eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen auch für die Region Rosenheim.

Screenshot DWD: Unwetterwarnung vor Dauerregen in der Region Rosenheim

Der DWD warnt vor ergiebigem Dauerregen am Alpenrand. Foto: Screenshot DWD

Österreich, Tschechien und Polen könnte es besonders hart treffen

Vor allem betroffen sind laut aktuellen Modellrechnungen Teile von Österreich, Tschechien und Polen. Dort trifft man auch schon erste Vorbereitungen. In Österreich gibt es bereits erste Sicherheitssperren von Straßen in den höheren Lagen, denn dort kommt der viele Niederschlag nicht als Regen sondern aufgrund des Temperatursturzes in Form vom Schnee vom Himmel herunter. Gerechnet wird zudem mit Murenabgängen und Überschwemmungen.

Unwetterwarnung in der Region Rosenheim aktiv

Doch auch in der Region Rosenheim konnte es zu Problemen kommen. Der DWD hat eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen herausgegeben, gültig vom heutigen Donnerstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 15. September, 6 Uhr. Erwartet werden Niederschlagsmengen zwischen 60 Liter pro Quadratmeter und 90 Liter pro Quadratmeter.

Warnung auch im Berchtesgadener Land

Noch größere Niederschlagsmengen erwartet man im Berchtesgadener Land. Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes dort sind Gesamtmengen von 80 bis 120 Liter pro Quadratmeter wahrscheinlich. In Staulagen könnten Menten bis 140 Liter pro Quadratmeter erreicht werden.
Folge: Kleinere Bäche und Flüsse könnten gerade im südlichen Landkreis über die Ufer treten. Hochwasser ist auch an Salzach und Saalach möglich. In Höheren Lagen gibt es auch dort Neuschnee bis 5 Zentimeter. In den Berchtesgadener Alpen ist sogar mit 20 Zentimeter Neuschnee zu rechnen.
Das Landratsamt Berchtesgadener Land hat eine Empfehlung an die Bürger herausgegeben. Darin wird gebeten, überflutete Abschnitte zu meiden und das Verhalten im Straßenverkehr generell anzupassen.
Außerdem empfiehlt das Landratsamt während der Starkregen- und Schneeperioden keine Bergtouren unternehmen und Urlaubsgäste auf die bestehenden Gefahren hinzuweisen. Auch nach Abklingen der Regenfront sei noch mit erheblichen Schneemengen auf den Bergen zu rechnen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild. Symbolfoto re / Foto: Screenshot DWD)

Streit um doppelte Staatsangehörigkeit eskaliert

Streit um doppelte Staatsangehörigkeit eskaliert

München – Ein Streit um eine doppelte Staatsangehörigkeit eskalierte am späten Montagabend (18.3.2024) am S-Bahn-Haltepunkt Rosenheimer Platz in München. Zwei Polen traktierten einen 52-jährigen Landsmann, weil dieser auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Am späten Montagabend (18. März) gerieten zwei 36- bzw. 44-jährige Polen mit einem 52-jährigen polnischen Staatsangehörigen in Streit, nachdem dieser ihnen erzählte, dass er auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Es kam zu Schlägen und Tritten. Der 44-Jährige leistete zudem Widerstand bei seiner Festnahme. Gegen 22:30 Uhr befanden sich die drei Männer am S-Bahn Haltepunkt Rosenheimer Platz und tranken gemeinsam Alkohol. Plötzlich entwickelte sich ein Streit über die doppelte Staatsangehörigkeit des 52-Jährigen, in dessen Verlauf die zwei Jüngeren auf den am Boden sitzenden 52-Jährigen losgingen und ihn schlugen und traten. Zeugen alarmierten die Polizei. Eine Streife des Polizeipräsidiums München unterband die Angriffe und übergab die Männer zuständigkeitshalber an die kurze Zeit später eintreffende Bundespolizei. Bei der Verbringung zur Dienststelle versuchte der 44-Jährige nach einem eingesetzten 43-jährigen Beamten zu treten, was ihm jedoch nicht gelang. Der 52-Jährige erlitt Schwellungen am Kopf und im Gesicht, benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung.
Nach einer Blutentnahme zur Feststellung der Alkoholisierung der Tatverdächtigen, wurden sie auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Gegen den 44-Jährigen laufen zusätzlich Ermittlungen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

18-jähriger von Unbekannten am S-Bahn Haltepunkt angegriffen

18-jähriger von Unbekannten am S-Bahn Haltepunkt angegriffen

München – Angriff auf einen 18-jährigen Polen am S-Bahn-Haltepunkt München Laim: 3 unbekannte Männer schlugen auf den jungen Mann ein. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Samstagabend (3. Februar) schlugen drei derzeit noch unbekannte Männer auf einen 18-Jährigen am S-Bahn Haltepunkt München Laim ein. Der Streit bahnte sich bereits in der S-Bahn an, als einer der Unbekannten einer 15-Jährigen ihr Handy wegnahm. Gegen 18:45 Uhr traf eine 15-jährige Deutsche aus dem Landkreis München in einer S-Bahn, die sich gerade am Bahnhof Pasing befand, auf die drei Unbekannten. Einer nahm ihr das Handy weg, gab es ihr auf ihr Drängen hin jedoch wieder.
Am Haltepunkt Laim stieg die 15-Jährige, gefolgt von den drei Unbekannten aus. Hier trafen sie eine 14-jährige deutsche Freundin der 15-Jährigen, die ebenfalls im Landkreis München wohnhaft ist, sowie deren 18-jährigen Begleiter. Es entwickelte sich ein Streit, in dessen Folge die drei Unbekannten den 18-jährigen polnischen Staatsangehörigen festhielten und gemeinschaftlich auf ihn einschlugen. Dabei erlitt er Verletzungen im Gesicht. Die Unbekannten bedrohten die 14-Jährige noch verbal, bevor sie unerkannt fliehen konnten. Ein unbeteiligter Zeuge wählte den Notruf. Bei Eintreffen einer Streife der Bundespolizei, gab der 18-Jährige an, keine ärztliche Behandlung zu benötigen. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung gegen das Trio. Für die Identifizierung nun die Videoaufzeichnungen aus der S-Bahn sowie Zeugenaussagen ausgewertet
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

 

Einsatzreiches Wochenende für die Polizei im Bahnbereich

Einsatzreiches Wochenende für die Polizei im Bahnbereich

München – Am ersten Novemberwochenende war die Bundespolizei in München insbesondere in den Abend- und Nachtstunden mit zahlreichen Gewaltdelikten konfrontiert. In mehreren Fällen kam es zu Bedrohungen. In einem Fall kam ein Tisch als Wurfgeschoss zu Einsatz.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitag (3. November) bedrohte ein 42-jähriger Rumäne gegen 04:15 Uhr am Morgen eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit am nördlichen Ausgang des Münchner Hauptbahnhofes mit einer Weinflasche. Als die alarmierte Streife eintraf, war der Mann bereits gefesselt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes wurde er zur Wache der Bundespolizei gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge, schrie der 42-Jährige aus Schwäbisch Gmünd lautstark am Bahnhof herum, weshalb ihn der Sicherheitsdienst ansprach. Er wurde aus dem Bahnhof begleitet. Auf dem Gehweg ergriff er eine zuvor abgestellte Weinflasche und bedrohte die Sicherheitsmitarbeiter mit dieser. Als er auf die Security zuging, brachten sie ihn zu Boden und fesselten ihn. Der mit rund 1,3 Promille (lt. Freiwillig durchgeführtem Atemalkoholtest) Alkoholisierte erhielt ein Hausverbot durch die Deutsche Bahn. Gegen ihn wird wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Bedrohung ermittelt. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er auf freien Fuß gesetzt.

Personen mit Taschenmesser bedroht

Am Abend des 3. November bedrohte ein Unbekannter eine Personengruppe mit einem Taschenmesser. Ein 18-Jähriger aus Leipzig und ein 19-Jähriger aus Taucha, fuhren mit dem Zug von Nürnberg nach München, als sie im Zug auf den Unbekannten trafen. Er machte ihnen Komplimente und legte sich anschließen einige Sitzreihen hinter ihnen schlafen. Kurz nach 19 Uhr kam der Zug am Münchner Hauptbahnhof an und die beiden jungen Männer trafen sich mit einem 18-jährigen Freund am Querbahnsteig. Hier lief ihnen der Unbekannte erneut über den Weg und wollte die Männer zum Abschied umarmen. Da es ihm unangenehm war, wollte sich einer der Männer aus der Umarmung befreien, woraufhin der Unbekannte aggressiv wurde und ihm gegenüber äußerte ihn töten zu wollen. Dabei zeigte er ein Taschenmesser vor. Der Unbekannte begann dann auch die anderen Männer während der Umarmung zu küssen, bevor sie sich aus dessen Griff lösen konnten. Der Unbekannte entfernte sich anschließend in Richtung Innenstadt und die dreiköpfige Gruppe erstattete Anzeige bei der Bundespolizei. Eine Nahbereichsfahndung verlief erfolglos. Die Bundespolizei ermittelt wegen Bedrohung und Nötigung. Dafür werden auch die Aufzeichnungen der Kamerasysteme am Hauptbahnhof ausgewertet.

Gegen 22.45 Uhr am 3. November kam es am Münchner Ostbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 47-jährigen Rumänen und einem 55-jährigen deutschen Security Mitarbeiter eines Schnellrestaurants. Der Rumäne bettelte den 55-Jährigen am Haupteingang des Schnellrestaurants an, woraufhin dieser ihn aus den Geschäftsräumen verwies. Daraufhin wurde der wohnsitzlose Mann aggressiv, beleidigte und bespuckte den 55-Jährigen. Er nahm einen Tisch in beide Hände, hob ihn über seinen Kopf und wollte ihn in Richtung des Security-Mitarbeiters werfen, der den Wurf abwehren konnte. Zwei Zeugen, ein 23-jähriger Syrer und ein 20-jähriger Deutscher, griffen daraufhin in das Geschehen ein und brachten den Rumänen gemeinsam mit dem Security aus dem Schnellrestaurant, wo ihn eine alarmierte Bundespolizeistreife entgegennahm. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 47-Jährigen ergab einen Wert von 2,3 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Haftrichtervorführung des einschlägig vorbestraften Rumänen für den 4. November an. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchte gefährliche Körperverletzung und Beleidigung zur Last gelegt.

Am 4. November gegen 05:30 Uhr wurden Bundespolizisten am Münchner Hauptbahnhof im Rahmen einer Fußstreife auf eine lautstarke Auseinandersetzung einer Personengruppe im Zwischengeschoss aufmerksam. Ersten Ermittlungen zufolge sollen drei deutsche Frauen im Alter von 18 bzw. 19 Jahren einen 25-jährigen Afghane und eine 18-jährige Deutsche beleidigt haben und anschließend von beiden mit Schlägen und Tritten körperlich attackiert worden sein. Im Verlauf der körperlichen Auseinandersetzung wurde die Handtasche sowie das Smartphone der 19-Jährigen beschädigt. Die Bundespolizeistreife veranlasste alle polizeiliche notwendigen Maßnahmen. Im Anschluss konnten alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen Eine ärztliche Versorgung lehnten alle Beteiligten ab. Durch die Bundespolizei wird wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung bzw. wegen Beleidigung ermittelt.

Schuh in Richtung der Polizei geschleudert

Am Samstagnachmittag (4. November) gegen 14:30 Uhr erreichte die Bundespolizei die Mitteilung über eine körperliche Auseinandersetzung in einer am Bahnhof München Pasing stehenden S8. Nach ersten Erkenntnissen randalierte ein 57-jähriger Pole lautstark in der S Bahn Richtung München Flughafen, woraufhin ihn zwei Reisende ansprachen und festhielten. Einem 45-jährigen Ungarn wurde dabei durch den Polen die Jacke zerrissen. Bei Eintreffen von Kräften der Landes- und Bundespolizei zeigte sich der Mann weiterhin aggressiv und verweigerte die Angaben seiner Personalien. Er wurde mit zur Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof genommen. Hier versuchte er sich mehrfach aus dem Griff der Beamten zu winden und schleuderte einen Schuh in Richtung des Kopfes eines Beamten. Im Rahmen der Widerstandshandlungen zog sich der in Germering wohnende Pole eine Platzwunde am Kopf zu. Nachdem seine Personalien feststanden, wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme angeordnet. Anschließend wurde er zur Behandlung seiner Platzwunde in ein Krankenhaus gebracht und danach auf freien Fuß belassen. Gegen ihn wird wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Angriff auf Polizeibeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Buchtipp: Unglaubliches überstanden

Buchtipp: Unglaubliches überstanden

RosenheimEin Buch mit leider wieder trauriger Aktualität ist „Unglaubliches überstanden – Ein Soldatenschicksal im Zweiten Weltkrieg“, erschienen  im Rosenheimer Verlagshaus „Edition Förg“. Autor und Verleger Klaus G. Förg hat damit ein wichtiges Zeitdokument geschaffen, das eindringlich die Schrecken des Krieges vor Augen führt.

1936 trat Eberhard Dennerlein in das Pionierbataillon 47 in München ein. Er verpflichtet sich, lebenslang der Wehrmacht zu dienen. Über seine Jahre im Krieg führte er Tagebuch. Von Dennerleins 99-jährigen Witwe erhielt Klaus G. Förg diese Aufzeichnungen.
Nach seinem Einsatz in Polen schildert Dennerlein darin seinen Weg nach Holland und Belgien, wo  es seine Aufgabe war, rücken zu bauen für den Vormarsch der Deutschen nach Westen. Die Brücken über die vielen Grachten waren ja von den Belgiern gesprengt worden. 
Anschaulich und ergreifend schildert der Autor, dass Dennerlein mit seinen Leuten ganz in der Nähe von Dünkirchen im Atlantik beim Baden war, während über 200.000 Alliierte verzweifelt versuchten, in Boote zu kommen und zu fliehen.
Dennerleins Weg führte danach quer durch Frankreich und letztendlich an die Ostfront in Russland, wo er verletzt wurde und sich im heimatlichen Ortenburg bei Passau kurz vor Kriegsende erholte.
Die Familie wollte ihn verstecken, aber sein Pflichtbewusstsein trieb ihn wieder zu seiner Einheit zurück. Diese Entscheidung kostete ihn drei Jahre sein Lebens – denn so lange dauerte di Zeit seiner russischen Gefangenschaft.
Dramatischer Lesestoff, der das Kriegsgeschehen aus der Sicht der Pioniere schildert – auch als E-Book und Hörbuch erhältlich.
(Quelle: Foto: Rosenheimer Verlagshaus – Cover)

In Unterführung stecken geblieben

In Unterführung stecken geblieben

Rosenheim – Steckengeblieben ist ein 23-jähriger aus Polen mit seinem LKW in der Bahnunterführung in der Kufsteiner Straße in Rosenheim. Nach den Angaben der Polizei war der Lastwagen in Fahrtrichtung Rosenheimer Innenstadt unterwegs. Er beachtete an der dortigen Bahnunterführung die Durchfahrtshöhe nicht. Der Sachschaden in Höhe von Brücke und Anhänger wird auf rund 2000 Euro geschätzt. Damit ein Weiterfahrt überhaupt wieder möglich war, fanden Rosenheimer Polizeibeamten eine pragmatische Lösung. An den Reifen des Fahrzeugs wurde die Luft abgelassen. Danach wurde die Luft wieder aufgefüllt und die Fahrt ging für den polnischen Fahrer weiter.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)