Pfeffersprayeinsatz im Hauptbahnhof München

Pfeffersprayeinsatz im Hauptbahnhof München

München – Am Freitagmittag (13.6.2025) setzten Bundespolizisten bei der Durchsetzung von Zwangsmaßnahmen im Hauptbahnhof München Pfefferspray ein. Fünf Personen wurden leicht verletzt, darunter drei Polizeibeamte.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 12:50 Uhr sollten zwei, 26 und 32 Jahre alte Männer am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes, Nahe Ausgang Arnulfstraße, kontrolliert werden. Die beiden Deutsch-Marokkaner äußerten, keine Zeit für eine Kontrolle zu haben und wollten sich der polizeilichen Maßnahme entziehen. Beide drohten den Beamten im weiteren Verlauf (mündlich, wie optisch) ihre Kickbox-Erfahrungen an. Als die Hand eines Bundespolizisten vom 32-Jährigen weggeschlagen wurde, kam es zum Gerangel. Der zweite Beteiligte filmte mit seinem Smartphone und hörte auch auf Anweisung damit nicht auf. Bei der Unterbindung kam es zu Widerstandshandlungen des Mannes aus Mering, Landkreis Aichach-Friedberg.

Da sich beide Männer den drei Beamten heftig widersetzten, drohten diese Pfefferspray an und setzen es dann auch ein. Zudem wurde auch der Einsatzschlagstock angedroht, jedoch nicht eingesetzt. Mit Unterstützung weiterer Beamter konnten die beiden Männer, bei denen ein Drogenschnelltest positiv auf Cannabis und Kokain anschlug, überwältigt und vorläufig festgenommen werden.
Bei den Widerstandshandlungen bzw. Überwältigungen wurden je ein Handy des 26-Jährigen aus Augsburg sowie das eines Bundespolizisten beschädigt. Fünf Personen, darunter drei Polizisten, wurden, vorwiegend durch das Pfefferspray leicht verletzt; klagten über Atembeschwerden und wurden kurzzeitig von Rettungssanitätern versorgt. Einer der Beamten, ein 29-Jähriger erlitt zudem Abschürfungen am Arm und eine Knieprellung. Er war nicht mehr dienstfähig. Gegen die beiden Deutsch-Marokkaner wird wegen des Verdachts des Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Explosion an einem Wohnhaus in Taching am See

Explosion an einem Wohnhaus in Taching am See

Taching am See / Landkreis Traunstein – Zu einer Explosion an einem Wohnhaus kam es am gestrigen Freitagabend (30.5.2025) in Taching am See.Eine  angrenzende Garage stürzte teilweise ein. Die Ursache steht derzeit noch nicht fest. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Integrierten Leitstelle Traunstein gingen am späten Freitagnachmittag (30. Mai 2025) gegen 18.20 Uhr mehrere Meldungen über eine Explosion an einem Wohnhaus mit teilweise eingestürzter Garage in Taching am See ein. Neben zahlreichen Kräften der umliegenden Feuerwehren waren Einsatzkräfte des THW, mehrere Rettungswägen, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber am Ereignisort.

Das Einfamilienhaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar; glücklicherweise waren keine Personen verletzt worden. Der entstandene Sachschaden wird auf einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt.
‚Die ersten polizeilichen Maßnahmen führten Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Laufen durch. Noch am Ereignisort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die weiteren Ermittlungen und Untersuchungen, insbesondere zum Auslöser der Explosion. Bislang ergaben sich keine Hinweise auf eine Vorsatztat.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Oberaudorf: Motorradfahrer stürzt steilen Abhang hinunter

Oberaudorf: Motorradfahrer stürzt steilen Abhang hinunter

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Samstagmittag (22.6.2024) kam ein 24-jähriger Münchner mit seinem Motorrad auf der beliebten Motorradstrecke vom Sudelfeld in Richtung Brannenburg / Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) von der Fahrbahn ab und stürzte einen steilen Abhang hinunter. 

Schwer verletzt blieb der Münchner in unwegsamen Gelände liegen. Ersthelfer melden über Notruf den Unfall, der sich kurz vor dem Parkplatz am Ende der Bundesstraße Höhe Tatzelwurm ereignete. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam der Motorradfahrer alleinbeteiligt aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der letzten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, verfehlte dabei nur knapp eine Steinmauer und mehrere Bäume.
Nach der Kollision mit dem Halteseil eines Telefonmasten und mehreren Ästen stürzte er fast senkrecht mehrere Meter bergab. Büsche bremsten schließlich seinen Fall.
Mehrere couragierte Verkehrsteilnehmer, die den Unfall bemerkt hatten, schlugen sich bis zu dem Verletzten durch und zeigten dann auch den Rettungskräften den Weg.
Feuerwehr und Rettungsdienst retteten den 24-jährigen aus dem schwierigen Terrain. 
In stabilen Zustand wurde er in ein Klinikum eingeliefert. Sein schwer beschädigte Motorrad wurde mit einem Kran aus dem Abhang geborgen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei Rosenheim verhaftet zwei Männer

Bundespolizei Rosenheim verhaftet zwei Männer

Kiefersfelden / Oberaudorf / Landkreis Rosenheim –  An der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) hat die Bundespolizei am Donnerstag (30. Mai) einen Türken verhaftet. Zuvor nahmen die Bundespolizisten einen Rumänen am Grenzübergang Oberaudorf fest. Gegen die Männer lagen Haftbefehle vor. Einer konnte seine offenen Justizschulden von rund 4.600 Euro zahlen. Der andere hatte keine Wahl und muss die Reststrafe von über einem Jahr im Gefängnis absitzen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
An der Inntalautobahn kontrollierten Bundespolizisten einen türkischen Staatsangehörigen. Bei ihm war noch eine Restfreiheitsstrafe von 422 Tagen offen. Ende 2020 war der Mann der Kemptener Bundespolizei ins Netz gegangen. Das Amtsgericht Kempten hatte ihn daraufhin 2021 wegen Unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln zu drei Jahren verurteilt. Bei seiner Abschiebung 2022 verhängte die Stadt Kempten zugleich ein Einreiseverbot von sechs Jahren gegen den 47-Jährigen. Mit dem Grenzübertritt hat er gegen dieses Verbot verstoßen und die Reststrafe von 422 Tagen wurde ebenfalls fällig. Die Beamten brachten den Türken in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau.

In der Nacht zum Donnerstag hatten Bundespolizisten die Insassen eines Autos am Grenzübergang Oberaudorf kontrolliert. Dabei schlug der Polizeicomputer bei der Überprüfung der Personalien eines 29-jährigen Rumänen Alarm. Das Amtsgericht Rosenheim hatte ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz mit einer vierstelligen Geldstrafe belegt. Dank seines Bruders, der die rund 4.600 Euro auftreiben konnte, blieb dem jungen Mann eine längere Ersatzfreiheitsstrafe erspart.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)