Simssee  aktuell mit „Gelbfieber“

Simssee aktuell mit „Gelbfieber“

Baierbach / Landkreis Rosenheim – Simssee im Landkreis Rosenheim mit „Gelbfieber“!? Der Uferbereich sieht aktuell nicht sonderlich einladend aus. Aber zum Glück handelt es sich bei der gelben Schicht um ein ganz natürliches Phänomen. 

Gelbe Pollenschicht am Simssee am Baierbach-Ufer. Foto: Hendrik Heuser

Das Simssee-Ufer in Baierbach ist aktuell von einer gelben Pollenschicht überzogen. Fotos: Hendrik Heuser

Schuld an der gelben Schicht sind Pollen. Die sind aktuell überall unterwegs und überziehen nicht nur die Seen sondern auch Autos, Gartenmöbel und Fensterscheiben. Putzen lohnt sich darum aktuell nicht und ist im Fall der Seen auch gar nicht möglich. Da bleibt nur abzuwarten, bis der „Spuk“ sich wieder von ganz alleine legt.
Übrigens Hauptverursacher für den Pollenstaub sind die Fichten. Die Nadelbäume blühen in diesem Jahr besonders intensiv. Das ist alle sechs bis sieben Jahre der Fall. Dann spricht man in der Fachsprache von einem Mastjahr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Henrik Heuser)

Achtung: Pollen im Anflug

Achtung: Pollen im Anflug

Rosenheim – Die Pollensaison 2024 hat längst begonnen. Unser Beitragsbild entstand am gestrigen Samstag (7.4.2024) in einem Garten in Rosenheim: ein imposanter Anblick, der aber Allergikern wenig gefallen dürfte.

Schwarze Waldkatze Lizzy

Überall setzt sich derer Tage eine gelbe Schicht ab. Auf Gartenmöbeln, Fenstern  – und auch auf dem Katzenfell unserer Katze Lizzy. Fotos: Innpuls.me

Nach Schätzungen sind in Bayern derzeit etwa 3,5 Millionen Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren von Allergien betroffen, rund 1,4 Millionen leiden an Heuschnupfen (Quelle Pressemitteilung Gesundheitsministerium)

Der Pollenflug folgt einem wiederkehrenden Rhythmus. Den Anfang machen, laut Pressemitteilung  der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst  in jedem Jahr die Pollen der heimischen Hasel und der bisher noch recht selten gepflanzten Erlenhybride Purpurerle, die den heimischen Erlen immer um einige Wochen voraus ist. Ihnen folgen nach und nach die anderen Baumpolen, wie Pappel, Birke, Esche oder Kiefer.

Das Problem: Bedingt durch den Klimawandel startet die Pollensaison immer früher. Das Jahr 2023 blieb laut der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst mit einem außergewöhnlich frühem und gleichzeitig intensiven Start der Pollensaison im Gedächtnis. „Teils hohe Belastungen mit Haselpollen plagten die Allergiebetroffenen bereits unmittelbar zum Jahresauftakt und damit mitten im Winter“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.
Das Fazit zum Jahr 2024 dürfte nicht viel anders ausfallen. Auch da sorgten milde Temperaturen für einen frühen Pollenflug.
Aktuell besonders aktiv sind laut Wochenpollenvorhersage Birke, Eiche, Platane und Rothbuche.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)