Gleich zwei Pokale für RGR Pilot

Gleich zwei Pokale für RGR Pilot

Rosenheim – Gleich zwei Pokale für einen Piloten der Rallye Gemeinschaft Rosenheim (RGR): Andreas Rehwald überzeugt mit Rennsiegen und Podestplätzen in Italien und der Tschechei.

Nach den Wasserspielen am ungarischen Pannonia Ring stand für die rund 100 Teilnehmer der nächste HistoCup Termin auf der italienischen Rennstrecke in Mugello auf dem Plan. Eingebettet in der herrlichen toskanischen Landschaft, bei schönem Wetter und phantastischen Essen musste das Rennprogramm auf der tollen 5,245 km langen Rennstrecke in Angriff genommen werden.

Auf der super Rennstrecke in den Bergen der Toskana mit der bekannt rhythmischen Streckenführung, kam Andreas im BRT BMW M3 E36, startberechtigt in der Young Timer Klasse bis 3.000 ccm, in den Trainingssitzungen bestens zurecht und qualifizierte sich für die Pole Position des Samstags Rennen. Erstmals im HistoCup wurden hier die Wertungsklassen Young Timer/TCO/STW im Rennen zusammengelegt, zwar mit eigener Klassenwertung, jedoch mit gemeinsamen Rennen. Dies hat sich im Wettbewerbsverlauf als weniger glücklich dargestellt.

„Rettung“ durch die lange Zielgerade

Im Rennverlauf zeigte sich, dass der Schweizer Markenkollege Jean Marie Ti Pingo, unterwegs mit dem BMW 320 E46 WTCC, als einziger Teilnehmer in der Lage war Andreas Rehwald zu folgen. Nach rundenlagen Zweikämpfen zwischen den bayerischen und schweizerischen Renngespannen setzte sich Andreas Rehwald schließlich durch und verwies Jean Marie Ti Pingo auf Rang zwei. „Mich hat am Ende des Rennens nur die lange Zielgerade „gerettet“‘, so der freudestrahlende Sieger.

Rundenlanges Gerangel

Im zweiten Rennen am Sonntag dieselbe Situation: Um den Rennsieg wieder ein rundenlanges Gerangel zwischen dem Schweizer Jean Michel Ti Pingo, BMW 320 E46 WTCC und dem führenden Andreas Rehwald im BMW M3 E36. Drei Kurven vor Zieleinlauf des Rennens verlor Ti Pingo seinen BMW fast und touchierte Andreas Rehwald, der dadurch sein Auto verlor, im Kiesbett landete und mit der Fahrzeugfront an der Streckenbegrenzung zum stehen kam. Da an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken war musste der RGR´ler Andreas Rehwald das zweite Rennen ohne Wertung beenden.

Wieder zuhause wurde der bayerische Rennbolide vom BRT Team zackig instandgesetzt, denn die nächste Aufgabe im HistoCup stand auf dem Programm. Angesagt war das Automotodrom Brno, der Brno Circuit. Rund 150 Rennfahrer des Histo Cups reisten diesmal zu der fahrerisch anspruchsvollen Rennstrecke mit einer Rundenlänge von 5,403 km an. Dann – wie gehabt – nach Dokumenten- und technischer Abnahme wurde ab Freitag bei kühlen, aber trockenen Bedingungen ausgiebig getestet. Am Samstag Vormittag dann im trockenen das Qualifying für das Erste, gleich am Nachmittag stattfindende Rennen. Die Young Timer und TCO Piloten starteten hier gemeinsam, wurden aber in die bewährten Kategorie bis und über 3000ccm getrennt gewertet. Voll fokussiert ging Andreas Rehwald vom zweiten Startplatz im Young Timer/TCO Starterfeld in das Rennen und beendete den Wettbewerb als strahlender Klassensieger der Young Timer Kategorie.
(Quelle: Artikel RGR-biwi / Beitragsbild: Foto: Rehwald, zeigt: Siegerpreise in Brün: 2 x 1. Platz in der im Young Timer Wertung für Andreas Rehwald mit BRT BMW M3 E36)

Auftakt der Motorsportsaison

Auftakt der Motorsportsaison

Landkreis Rosenheim – Für den Großkarolinenfeldener Thomas Sobek, dem Neumartk St. Veit´er Andreas Rehwald und Peter Müller aus Flintsbach begann am vergangenen Wochenende die diesjährige Motorsportsaison. Die Piloten der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC starteten beim Schotter Slalom im niederbayerischen Emmersdorf und gaben erfolgreich Gas.

In Niederbayern startete am vergangen Wochenende der MSC Emmersdorf im ADAC mit dem „10. Emmersdorfer ADAC Winter Cross Slalom” in die Motorsport Saison 2023. Austragungsort des Schotter Slalom´s war die Kiesgrube in Aldersbach. Es galt auf gefrorenem bis lockeren Schotter über Schnee und Eis die beiden Wertungsläufe auf Bestzeit zu bewältigen. Toll war die Teilenehmerresonanz für den Veranstaltenden ADAC Ortsclub – für 100 Sportfahrer hob sich die Starterflagge – 95 von Ihnen erreichten in Wertung das Ziel.

In der Wertungsklasse der serienmäßigen Fahrzeuge, eingestuft in der G3, mit insgesamt 20 startenden Wettbewerbern gingen im stahlblauen Subaru Impreza Diesel Rallyespezialist Thomas Sobek und, aufgrund der Doppelstarterregelung, Rundstreckenmatador Andreas Rehwald den Wettbewerb an. Das Subaru Team trat mit der Perspektive an in der Wertungsklasse vorn mit zu mischen und ein achtbares Gesamtergebnis einzufahren. Über die letzten Wochen wurde das Wettbewerbsfahrzeug für die 23er Motorsportsaison revidiert und man war bestens vorbereitet. Hier gilt der Dank für die Unterstützung an BRT Automotive, Team Ehrle, H20 Folientechnik, Griesser Moto-Sport und Ravenol.
Thomas Sobek trat als erster im Subaru zum Trainingslauf an. Durch die Strafzeit wegen eines Pylonen Fehlers hieß es volle Konzentration bei den Wertungsläufen. In den folgenden Durchgängen wühlte sich der allradgetrieben Subaru Diesel gekonnt und präzise durch die winterliche Landschaft. Mit 2:59 Sekunden nach dem ersten Lauf und 1:86 Sekunden Vorsprung im zweiten Lauf war der Sieg in der Wertungsklasse G3 Thomas Sobek sicher.

Hier folgte auf Rang zwei Alexander Mutz vom MSC Dreiburgenland mit BMW E36 Compact 318ti und 4:45 Sekunden Abstand. Als Dritter auf dem Podest, mit Zeitrückstand 10:68 Sekunden fand sich in der G3 Alois Scheidhammer, vom veranstaltenden MSC Emmersdorf mit Nissan Z am Start, im Ziel ein. Durch seine fabulösen Wertungsfahren entschied Thomas Sobek mit deutlichem Vorsprung auch die Gesamtwertung der serienmäßigen Wertungsklasse G für sich.

In beiden Wertungsdurchgängen
fehlerfrei durch das Ziel

Für den erfolgreichen und erfahrenen Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald, ebenfalls auf dem Subaru Impreza Diesel in der G3 unterwegs, war es nach der Asphalt Slalom Premiere im letzten Jahr, beim diesjährigen Emmersdorfer Schotter Slalom wieder eine Premiere. Die bisher gesammelten sportlichen Erfahrungswerte waren auf der ca. ein km langen Strecke in der Kiesgrube von Aldersbach so gut wie nichts mehr wert. Dennoch chauffierte er das Sportgerät bei den wechselnden Fahrbahneigenschaften in beiden Wertungsdurchgängen fehlerfrei ins Ziel. Final hieß es bei ihm Rang 13 in der Wertungsklasse G3 sowie Rang 60 im Gesamtklassement.

Die Mannschaft des Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC vervollständigte Slalomspezialist Peter Müller mit Ford Escort, startberechtigt in der Wertungsklasse F8 für verbesserte Fahrzeuge. Sonst auf Asphaltpisten erfolgreich im Fiat Abarth unterwegs war für ihn die Kiesgrubenarena mit dem losen Geläuf eine fahrerische Herausforderung. Mit zwei fehlerfreien Wertungsdurchgängen war im Ziel der 14. Platz in der Wertungsklasse F8 und ein 68. Gesamtplatz zu notieren.
Mit Ankunft des letzten Teilnehmers im Ziel wurde vom Veranstalter rasch das Gesamtergebnis aller 95 gewerteten Teilenehmer erstellt. Mit 5:32 Sekunden Rückstand zum Erstplatzierten, dem Neuhausener Alexander Erdödy, mit BMW 325iX am Start, durfte sich Thomas Sobek als Gesamt Dritter noch mal auf dem Siegerpodest einfinden. Aus den Händen von Slalomleiter Manfred Kothe erhielt er den Ehrenpreis. Der Veranstalter lieferte erneut eine Top organisierte Veranstaltung und von allen Teilnehmern gelobte Veranstaltung ab – was sich im sehr großen Teilnehmerfeld widerspiegelt.
(Quelle: Rallye-Gemeinschaft Rosenheim – biwi / Foto: Copyright: Sobek)