Bahnhof, Rosenheim, 1960er

Bahnhof, Rosenheim, 1960er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1960er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Rosenheimer Bahnhof.

Der Südtiroler Platz vor dem Rosenheimer Bahnhof wurde in den vergangenen Jahren umfangreich umgestaltet. Nicht alle sind mit dem Ergebnis zufrieden. So sah es dort in den 1960er Jahren aus. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam )

Migrantengruppen im Bahnhof Rosenheim in Gewahrsam genommen

Migrantengruppen im Bahnhof Rosenheim in Gewahrsam genommen

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Bahnhof in Rosenheim am gestrigen Sonntag eine zwölfköpfige türkische Migrantengruppe in Gewahrsam genommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am Sonntag (10. Dezember) am Bahnhof Rosenheim eine größere Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Die zwölf Türken waren mit einem Reisezug von Verona aus in Richtung München unterwegs. Einreisepapiere hatten sie nicht. Zuvor konnten sich fünf Afghanen in einem Zug aus Bologna nicht ausweisen. Für sie endete die Reise ebenfalls in Rosenheim und nicht wie geplant in Hamburg. Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein Schleuser bei der Beschaffung der Fahrkarten seine Finger im Spiel.

Die zwölf türkischen Staatsangehörigen saßen im EuroCity zusammen in einem Wagon. Bei der Grenzkontrolle konnten sie den Bundespolizisten keine Pässe oder Visa aushändigen. Eigenen Angaben zufolge waren sie bis nach Italien geschleust worden. Dort hätten sie sich dann selbst die Fahrkarten besorgt, um nach Deutschland zu gelangen. Nach dem Ausstieg in Rosenheim brachten die Beamten die fünf Erwachsenen und sieben Minderjährigen, die zum Teil miteinander verwandt sein dürften, zunächst zur örtlichen Dienststelle. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden elf der Türken einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Ein 22-Jähriger soll in die Türkei zurückgewiesen werden.

Fünf Afghanen ohne erforderliche Papiere aufgegriffen

Fahrkarten für die Zugreise von Bologna nach Hamburg führten fünf afghanische Staatsangehörige mit. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Befragung erklärten sie, dass sie sich Schleusern anvertraut hätten, durch die ihr etappenweises Vorankommen in Richtung Bundesrepublik gegen Bezahlung organisiert worden wäre. Die für die Einreise oder den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere hatten die Afghanen nicht. Auch sie wurden beim Zughalt in Rosenheim in Gewahrsam und anschließend zur Inspektion mitgenommen. Die Fahrkarten der fünf Migranten waren, wie sich herausstellte, alle offenkundig von Norddeutschland aus gebucht worden. Die Ermittler gehen bei dem Ticket-Beschaffer von einem weiteren Angehörigen einer Schleuserorganisation aus. Die Geschleusten wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet.
Zwischen Donnerstag und Sonntag hat die Rosenheimer Bundespolizei insgesamt rund 50 illegale Einreiseversuche in Zügen, Bussen und Personenkraftwägen festgestellt und jeweils zur Anzeige gebracht. Die Migranten stammen überwiegend aus der Türkei, Afghanistan, Albanien oder der Ukraine. 20 Personen wurde die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. In diesen Fällen mussten die Migranten die Rückreise nach Österreich antreten.

 

Streit mündet in Flaschenwurf

Streit mündet in Flaschenwurf

Rosenheim – Drei junge Männer gerieten am gestrigen Montagabend  am Bahnhofsvorplatz mit einem 39-jährigen in Streit. Dieser warf plötzlich eine Bierflasche. 

Der 39-jährige Brannenburger soll, nach den Angaben der Polizei, die drei jungen Männer aus Bad Aibling (17,18 und 21 Jahre alt) provoziert haben. Der Tonfall wurde zunehmend aggressiver und dann warf der 39-jährige eine teils noch gefüllte Bierflasche in Richtung der drei Männer.
Diese konnten dem Wurfgeschoss ausweichen und wurden nicht verletzt. Lediglich ein paar Spritzer des Gerstensafts landeten auf der Kleidung der Bad Aiblinger.
Der Brannenburger zeigte sich dann auch der Polizei gegenüber aggressiv. Eine Alkoholisierung sei deutlich bemerkbar gewesen, heißt es in dem Polizeibericht.
Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und musste die restliche Nacht in einer Ausnüchterungszelle verbringen. 
Bei seiner Entlassung am heutigen Morgen gegen sechs Uhr hatte der Mann noch einen Atemalkoholwert von rund 1,20 Promille.
Ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung wurde gegen den Brannenburger eingleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)