Großer Empfang für das Friedenslicht in Tacherting

Großer Empfang für das Friedenslicht in Tacherting

Tacherting / Landkreis Traunstein – Großer Empfang für das Friedenslicht in Tacherting (Landkreis Traunstein). Die Jugendfeuerwehr nahm es in der Salzachstadt Tittmoning in Empfang.

Eine Delegation der Jugendfeuerwehr Tacherting, angeführt von Jugendwartin Sophia Reichtalhammer und Bürgermeister Werner Disterer machte sich auf den Weg nach Tittmoning, um dort das Friedenslicht in Empfang zu nehmen. Seit nunmehr 25 Jahren überbringen Jugendliche und ihre Betreuer aus dem benachbarten Oberösterreich dieses kleine Licht an die bayerischen Nachbarn. Von Tittmoning aus verteilt sich das Friedenslicht in alle Ecken des Landkreises Traunstein und fand so auch seinen Weg in die Gemeinde Tacherting.

In einer kleinen Zeremonie haben Lilly Berndt und Sophia Mußner die große Kerze in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses mit dem Friedenslicht entzündet und Josefa Breu hat das diesjährige Friedenlichtgedicht vorgetragen. Tachertings Bürgermeister bezeichnete die Veranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein als „großartige Sache und einen stimmungsvollen Jahresabschluss“ und bedankte sich bei den Jugendlichen der Feuerwehr, „die sich Jahr für Jahr auf den Weg machen, um das Friedenslicht zu uns in die Gemeinde holen“.

Auch am 23. Dezember kann das Friedenslicht noch abgeholt werden

Rund 60 Gäste folgten der Einladung ins Gerätehaus der Feuerwehr, um gemeinsam auf das Eintreffen des Lichtes zu warten und es anschließend in ihre Häuser zu bringen. Zahlreiche Mitglieder des Feuerwehrvereins haben sich dabei um das leibliche Wohl der Gäste bemüht und versorgten die Wartenden mit heißen und kalten Getränken, sowie süßen und herzhaften Leckereien.

Bis zum 24. Dezember steht das Friedenslicht für alle Bürgerinnen und Bürger zur freien Entnahme am Feuerwehrhaus Tacherting in einer Laterne bereit. „Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern bereits jetzt im Namen der Feuerwehr Tacherting frohe und besinnliche sowie friedliche Weihnachten“, betonten unterdessen der Kommandant Walter Hofstetter und der Vorstand Josef Manzinger.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Feuerwehr Tacherting)

Wasserschlacht war der Renner

Wasserschlacht war der Renner

Tacherting / Landkreis Traunstein – Ein aufregender Tag bei der Feuerwehr in Tacherting (Landkreis Traunstein). Kürzlich erlebten 30 neugierige Kinder im Rahmen des Ferienprogramms hautnah, wie echte Feuerwehrleute arbeiten. 

Kürzlich besuchten an einem sonnigen Tag im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Tacherting etwa 30 Kinder die örtliche Feuerwehr. Die Feuerwehrmitglieder hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das in einer Wasserschlacht mit Strahlrohr und Kübelspritze endete und für viel Spaß sorgte.
Die Kinder bekamen die Gelegenheit, das Feuerwehrhaus und die Einsatzfahrzeuge, einschließlich des Feuerwehrbootes, zu erkunden. Besonders beeindruckt waren sie von den verschiedenen Geräten und Ausrüstungsgegenständen wie dem Rettungsspreizer und der Rettungsschere.
Ein weiteres Highlight war eine Runde mit dem Löschfahrzeug, bei der die Kinder die Chance hatten, mitzufahren. Als Erinnerung an ihren Besuch durften die Kinder in echte Feuerwehrschutzanzüge schlüpfen und vor der Kamera für Erinnerungsfotos posieren. Zusätzlich konnten sie kreativ ihre eigenen Erinnerungsurkunden gestalten.
Am späten Nachmittag traten die Gäste der Feuerwehr Tacherting glücklich und zufrieden, ihre Heimreise an. Mit spannenden Eindrücken im Gepäck werden sie diesen aufregenden Tag bei der Feuerwehr sicherlich noch lange in Erinnerung behalten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild Fotos: Feuerwehr Tacherting)

 

Kinder bei einem Feuerwehrmann. Fotos: Feuerwehr Tacherting
Kind im Feuerwehranzug. Fotos: Feuerwehr Tacherting
Brand in landwirtschaftlichen Anwesen

Brand in landwirtschaftlichen Anwesen

Tacherting / Landkreis Traunstein – Kein guter Start in das neue Jahr: Um 0.00 Uhr  kam es in einem Heustadel in in der Nähe von Peterkirchen (Gemeinde Tacherting) im Landkreis Traunstein zu einem Brand. Auch Stall und Wohngebäude wurden stark beschädigt. Die Kripo vermutet, dass ein Funke aus einer abgefeuerten Rakete das Feuer auslöste. 

Gegen Mitternacht bemerkten die Anwohner des landwirtschaftlichen Anwesens das Feuer. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden anrückten, stand der Heustadel schon in Vollbrand. Das Gebäude brannte, nach den Angaben der Polizei, komplett aus. Ein Umgreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte aber verhindert werden.
Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 400.000 Euro. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand. Alle 55 Kühe aus dem ebenfalls betroffenen Stallgebäude konnten rechtzeitig gerettet werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einsatzkräfte proben den Ernstfall

Einsatzkräfte proben den Ernstfall

Tacherting / Landkreis Traunstein . Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein hatte zusammen mit den Feuerwehren Tacherting, Emertsham und Peterskirchen zu einem großangelegten Übungsnachmittag geladen, dem nahezu 200 Helfer der heimischen Hilfs- und Rettungsorganisationen gefolgt sind. An verschiedenen Übungsstationen trafen die Teilnehmer auf teils knifflige Aufgabenstellungen. Tachertings Bürgermeister Werner Disterer machte sich vor Ort selbst ein Bild und sagte bei der Nachbesprechung „ich war sehr beeindruckt“.

Feuerwehrübung in Tacherting.

Sieben verschiedene Übungsszenarien hatten sich die Planer der Feuerwehren im Vorfeld überlegt und ausgearbeitet. Dabei wurde konsequent darauf geachtet, dass eine möglichst große Bandbreite an Aufgabenstellungen angeboten wird. Vom Fahrradsturz über einen Betriebsunfall in einer Zimmerei oder einem Brandmeldealarm in der Schule bis hin zum Verkehrsunfall, der sich als Gefahrguttransport entpuppte oder einen Sturz in einen Versorgungsschacht „war alles dabei“.
Unter anderem kam auch der Brandmeldeanlagenübungsanhänger des Kreisfeuerwehrverbandes zum Einsatz. Zahlreiche ortsansässige Betriebe haben ihr Betriebsgelände oder Fahrzeuge für die Übungen zur Verfügung gestellt. Zudem hatte die Gemeinde insbesondere mit dem Bauhof die Vorbereitungen und Durchführung unterstützt. „Alles keine Selbstverständlichkeit und dafür danke ich allen Helfern und Unterstützern von Herzen“, so der Hauptorganisator Alexander Heide.
Die Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstelle „Alz“ im Feuerwehrhaus Trostberg haben die Koordination der Einheiten übernommen und stets darauf geachtet, dass es während des Nachmittages keine allzu langen Wartezeiten gibt und die Teilnehmer „durchgehend beschäftigt waren“. Dort hatte auch die Einsatzleitung der Rettungsdienste „ihre Zelte aufgeschlagen“, und so konnten auch die Einsatzleitungen selbst, die Zusammenarbeit üben und Abläufe trainieren.
Die Verletzen Darsteller wurden durch Helfer des Malteser Hilfsdienstes sowie vom Roten Kreuz vorbereitet und präsentierten sich mitunter mit täuschend echten Verletzungen, die bei manch einen Übungsteilnehmer zunächst nicht von „echten Verletzten“ zu unterscheiden waren. „Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, was ihr da auf die Beine stellt“, sagte Kreisbrandinspektor Georg König, der die Übungssamstage für den Kreisfeuerwehrverband federführend begleitet.

Besprechung der Feuerwehrübung in der Halle mit vielen Feuerwehrlern.

Den Dreh- und Angelpunkt des Tages bildete das Feuerwehrhaus in Tacherting. Von dort aus starteten die Teilnehmer ihre Übungen und kehrten nach dem Abschluss dort auch wieder zurück. Mit dem Mannschaftstransportwagen der Feuerwehren Emertsham und Tacherting hatten Zuschauer zusätzlich die Möglichkeit, an die verschiedenen Übungsorte im Gemeindegebiet zu gelangen und den Akteuren bei der Bewältigung ihrer Aufgabenstellungen „über die Schulter zu schauen“.
Kreisbrandmeister Alexander Heide lobte die gastgebenden Feuerwehren, „die Übungen waren hervorragend ausgearbeitet und vorbereitet“, freute er sich. Walter Hofstetter, Kommandant der Feuerwehr Tacherting freute sich insbesondere darüber, „dass auch eine Hochleistungspumpe in den Übungsnachmittag eingebunden war“. Seiner ersten Einschätzung nach, „ist der Nachmittag durchaus positiv verlaufen und für viele Teilnehmer ergaben sich zahlreiche Lernmöglichkeiten“.
Helmut Frank vom Bayerischen Roten Kreuz stellte am Ende fest, „dass jeder einzelne Übungssamstag die Zusammenarbeit aller Organisationen fördert. Gerade mit Blick auf die zunehmenden Großschadenslagen gewinnt dies zusehends an Bedeutung“, so seine Einschätzung.
Etwa 90 Feuerwehrkräfte aus Tacherting, Peterskirchen, Emertsham, Trostberg, Heiligkreuz, Oberfeldkirchen und die Werkfeuerwehr Chemieparkt Trostberg beteiligten sich an dem Übungssamstag. Darüber hinaus übte einer der vier Hochleistungspumpenzüge die Abläufe. Beteiligt waren dort die Feuerwehren Hart, Kirchanschöring und Palling. Zusätzlich trainierten die Feuerwehren Grabenstätt und Oberwössen das Vorgehen „Warnen der Bevölkerung“. Auf Ihren Fahrzeugen waren spezielle Lautsprecher montiert, aus denen Sprachdurchsagen vom Band gelaufen sind. Das Fahrzeug der Feuerwehr Übersee musste auf dem Weg nach Tacherting umdrehen, da es zu einem Einsatz auf die Autobahn gerufen wurde.

Auch 30 Sanitäter des Roten Kreuzes
und der Wasserwachten waren vor Ort

Rund 30 Sanitäter des Roten Kreuzes, der Wasserwachten aus Traunstein und Seeon sowie der DLRG Seeon-Truchtlaching nutzten den Tag, um speziell die medizinischen Herangehensweisen zu üben. Das Technische Hilfswerk war mit Mitgliedern der Ortsgruppen Traunstein und Traunreut in den Übungsbetrieb eingebunden. Die Betreuungsgruppe des Malteser Hilfsdienstes aus Traunstein zeigte sich insbesondere für das leibliche Wohl der Einsatzkräfte verantwortlich und nutze die Möglichkeit, den Teilnehmern ihre neue „mobile Großküche“ zu präsentieren, die zukünftig rund um die Uhr zu Einsätzen angefordert werden kann.
Darüber hinaus waren eine ganze Reihe Übungsbeobachter notwendig, die im Anschluss an die Übungen ein direktes Feedbackgespräch geführt und die Abläufe reflektiert haben. Diese wurden aus den Reihen der Kreisbrandinspektion sowie von erfahrenen Einsatzkräften aus den Reihen des Kreisfeuerwehrverbandes rekrutiert. „Gerade die Übungsbeobachter selbst lernen immer wieder dazu, da Herangehensweisen der Teilnehmer immer mal wieder vom Drehbuch abweichen und alternative Wege aufzeigen, die ebenfalls zielführend sind“, so Georg König, der sich im selben Atemzug bei allen bedankte, die den Tag in Tacherting unterstützt haben.
„Ich war selbst nie bei der Feuerwehr, bin aber von diesem sehr interessanten Nachmittag schwer beeindruckt“, sagte Tachertings Bürgermeister Werner Disterer und ergänzte, „dass es heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sich ehrenamtlich zu engagieren und dafür danke ich euch im Namen der Gemeinde Tacherting“. Auf die Einladung der Gemeinde Tacherting hin, bildete ein gemeinsames Abendessen den Abschluss des Tages, bei dem noch so manch eine Übungssituation nachbesprochen wurde.
(Quelle: Presseinformation Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)