Start in die Motorradsaison

Start in die Motorradsaison

Wasserburg / Bayern – Sonnenschein und Temperaturen im zweistelligen Bereich locken die Motorradfahrer wieder auf die Straßen. Gerade die noch tief stehende Sonne verlangt jetzt große Aufmerksamkeit. Hier Tipps von den Johannitern, wie man im Notfall richtig hilft. 

Wolfgang Baumüller von der Johanniter-Motorradstaffel erklärt: „Autofahrer müssen sich nach den Wintermonaten erst wieder an die Motorräder gewöhnen. Durch die schlanke Silhouette eines Motorrads kann es sehr leicht übersehen werden, gerade wenn zum Saisonbeginn die Sonne niedrig steht und häufiger blendet. Man sollte jetzt vor dem Abbiegen oder Überholen besonders genau hinschauen. Und auch ein Schulterblick beim Spurwechsel kann beispielsweise viele Unfälle vermeiden. Ganz wichtig ist, dass Autofahrer vor dem Abbiegen oder beim Spurwechsel rechtzeitig blinken. Für Motorrad- wie Autofahrer gilt: Auf kurvigen Straßen unbedingt auf der eigenen Spur bleiben.“

Knochenbrüche und Nervenverletzungen
typisch bei Motorradunfällen

Typische Verletzungen bei Motorradunfällen sind Knochenbrüche, schwere Hautabschürfungen oder Nervenverletzungen, die zu Lähmungen führen können. Deswegen sollte jeder Motorradfahrer immer geeignete Schutzkleidung tragen. „Eine normale Jeans bietet bei einem Unfall kaum mehr Schutz als die nackte Haut. Wichtig ist, dass die Protektoren richtig und fest sitzen. Das Schuhwerk sollte auch die Knöchel schützen“, so der Experte der Johanniter.

Helm muss bei Bewusstlosigkeit von
Ersthelfern abgenommen werden

Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Motorradunfall kommt, muss ein Ersthelfer zunächst die Unfallstelle absichern. Dann ist es zwingend nötig, dass er dem Motorradfahrer bei Bewusstlosigkeit den Helm abnimmt. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Verletzte nicht an Erbrochenem oder seinem eigenen Blut erstickt. Ist eine weitere Person am Unfallort, sollte diese assistieren, indem sie Hals und Kopf waagerecht hält. Anschließend sollte der Verunglückte in die stabile Seitenlage gebracht werden, auch wenn er an der Wirbelsäule verletzt sein könnte. Dann wird die Notrufnummer 112 gewählt.

Die Tipps im Überblick

Für Motorradfahrer:

• Gewissenhafte Funktionsprüfung des Motorrads (z.B. Reifenluftdruck) zum Saisonstart
• Nie ohne komplette Schutzkleidung (auch für Mitfahrende/Sozius) auf die Straße
• Kühlen Asphalt und dadurch verminderte Griffigkeit bei Kurvenfahrten bedenken
• Besonders auf Fahrbahnverschmutzung und Straßenschäden achten
• Auf kurvigen Strecken in der eigenen Spur bleiben
• Erste-Hilfe-Kenntnisse durch einen Kurs auffrischen und üben

Für Autofahrer:

• Lieber zweimal schauen: Motorräder sind schmal und werden oft übersehen
• Besonders vor dem Wenden, Ausscheren und Abbiegen auf überholende Motorräder achten
• Schulterblick vor dem Spurwechsel
• Vor dem Abbiegen und beim Spurwechsel frühzeitig blinken
• Auf kurvigen Strecken in der eigenen Spur bleiben
• Erste-Hilfe-Kenntnisse durch einen Kurs auffrischen und üben
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hier noch ein Video auf YouTube von den Johannitern, in dem gezeigt wird, wie man im Notfall den Motorradhelm richtig abnimmt:

 

 

 

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Großangelegte Kontrollaktion der Polizei

Großangelegte Kontrollaktion der Polizei

Oberaudorf / Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Brannenburg führte am gestrigen Donnerstagabend eine großangelegte Kontrollaktion  in den Gemeinden Oberaudorf und Kiefersfelden durch. Das Fazit der Polizei fällt positiv aus.

Die Kontrollen wurden mit Unterstützung der bayerischen Bereitschaftspolizei durchgeführt. Die Zielrichtung der Kontrollen war die Verbesserung der gesamten Verkehrssicherheit im Hinblick auf die Hauptunfallursachen. Hierzu wurden von den Polizeibeamen unter anderem Geschwindigkeitsmessungen, sowie Kontrollen bezüglich fahreignungseinschränkender Substanzen vor Fahrtantritt der Verkehrsteilnehmer durchgeführt. Auch etwaige Verstöße gegen das Verbot der Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt und die Gurtanlegepflicht wurden verstärkt in Augenschein genommen.

Nur wenige
Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt

„Den kontrollierten Verkehrsteilnehmern im Bereich Oberaudorf/Kiefersfelden konnte erfreulicherweise ein gutes „Zeugnis“ ausgestellt werden“, lautet das Fazit in der Pressemitteilung. Es wurden lediglich einige wenige Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.
Im Bereich Nußdorf am Inn wurde allerdings bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle ein zu hoher Alkoholwert im Atem eines 34-jährigen Oberaudorfers festgestellt. Aus dem Fahrzeuginneren des VW konnte bei der Kontrolle durch die Beamten ein deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab daraufhin einen Wert von über 0,5 Promille. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt und gegen ihn ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Den Oberaudorfer erwartet nun ein Fahrverbot von einem Monat, zwei Punkte, sowie ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Großangelegte Kontrollaktion der Polizei

Verstärkte Verkehrskontrollen der PI Brannenburg

Brannenburg / Nußdorf / Landkreis Rosenheim – Am 2. und 3. März führten Beamte der Polizeiinspektion Brannenburg verstärkt Kontrollen im Straßenverkehr durch. Schwerpunkte waren Fahrtüchtigkeit, Ablenkung sowie Geschwindigkeit. Der Tagesschnellste fuhr 77 km/h bei erlaubten 50 km/h.

Besonders das Thema „Ablenkung“ bleibe eine „never ending story“ heißt es in der Pressemitteilung. Neun Verstöße seien durch das Verwenden eines Mobiltelefons während der Fahrt festgestellt worden. Neben 100 Euro Bußgeld sowie einem Punkt in Flensburg droht bei Wiederholung ein Monat Fahrverbot.
Bei der Geschwindigkeitsmessung am 2. Mai im Gemeindegebiet Nußdorf am Inn fuhren den Kontrolleuren bei der rund eineinhalbstündigen Kontrolle insgesamt sechs Fahrzeuge in die Messung. Gemessen wurde mit dem Laserhandmessgerät. Drei Bußgeldverfahren wurden eingeleitet und drei Verwarnungen ausgesprochen.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Mit Handy am Steuer

Mit Handy am Steuer

Raubling / Landkreis RosenheimBeamte der Brannenburger Polizeiinspektion führten am vergangen Montag eine Kontrolle zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Raubling durch. Schwerpunkt dabei: Ablenkung und Gurt. Fazit: Während der einstündigen Kontrolle gab es nicht einen Verstoß gegen Gurtpflicht zu tadeln. Dafür wurden vier Verkehrsteilnehmer mit Smartphone in der Hand erwischt.

„Hier ergibt sich eindeutiger Besserungsbedarf, da die Ablenkung im Straßenverkehr durch die Mobiltelefone die Verkehrssicherheit erheblich beeinflusst“, heißt es in der Pressemitteilung. Kurz mal das Handy zur Hand nehmen bedeute bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von etwa 50 km/h einen Blindflug von etwa 42 Metern. „Das Unfallrisiko ist um vielfaches erhöht.“
Für die Fahrer wird der kurze Blick auf das Display ihres Smartphones teuer. Sie müssen mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro sowie einen Punkt in Flensburg rechnen. Einem Wiederholungstäter droht sogar ein einmonatiges Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)