Brand in Tiefgarage in Waldkraiburg

Brand in Tiefgarage in Waldkraiburg

Waldkraiburg / Landkreis Rosenheim – In der Tiefgarage einer Wohnanlage in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf) kam es in de Nacht auf den heutigen Dienstag zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung. Die Bewohner mehrerer Mehrfamilienhäuser mussten ihre Wohnungen verlassen.

Gegen 2 Uhr am frühen Morgen wurde das Feuer in der Tiefgarage einer Wohnanlage in der Erzgebirgsstraße gemeldet. Zahlreiche Rettungskräfte waren vor Ort.
Gegen 3.30 Uhr am Morgen wurde dann gemeldet, dass der Brand gelöscht ist und die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen können.
Die Brandursache steht aktuell noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

29-jähriger Motorradfahrer stirbt bei Verkehrsunfall

29-jähriger Motorradfahrer stirbt bei Verkehrsunfall

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf – Folgenschwerer Verkehrsunfall am gestrigen Sonntagnachmittag auf der Kreisstraße zwischen Jettenbach und Waldkraiburg (Landkries Rosenheim): Ein 29-jähriger Motorradfahrer verunglückte tödlich.

Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 64-jähriger Mühldorfer gegen 15.10 Uhr mit seinem Auto von Reit kommend auf die vorfahrtsberechtigte Kreisstraße in Richtung Hausing ein und stieß mit einem 29-jährigen Motorradfahrer aus Mühldorf am Inn zusammen.
Der 29-jähriger erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Von der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein unfallanalytisches sowie technisches Gutachten in Auftrag gegeben. 
Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr Jettenbach waren neben Polizei und Rettungskräften ebenfalls an der Unfallstelle und kümmerten sich unter anderem um die Verkehrslenkungs- und Absperrmaßnahmen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Haftbefehl wegen Mordes nach tödlichen Schleuserunfall

Haftbefehl wegen Mordes nach tödlichen Schleuserunfall

Waldkraiburg / Traunstein /Rosenheim – Nach dem tödlichen Schleuserunfall auf der A 94 bei Waldkraiburg (wir berichteten), hat die Staatsanwaltschaft Traunstein am gestrigen Nachmittag gegen 24-jährigen Schleuser beim Amtsgericht Rosenheim Haftbefehl wegen Mordens in sieben Fällen, Einschleusens von Ausländern mit Todesfolge, versuchten Mordes in 15 Fällen und weiterer Delikte erwirkt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

„Der staatenlose Beschuldigte mit Wohnsitz in Wien ist dringend verdächtig, gestern am 13.10.2023 in den frühen Morgenstunden 22 Menschen mit türkischer oder syrischer Staatsangehörigkeit in einem Kleinbus, in dem nur neun Personen transportiert werden dürfen, völlig ungesichert über den Grenzübergang Simbach oder Burghausen in das Bundesgebiet eingeschleust zu haben. Im Anschluss soll er sich bei seiner Fahrt auf der Bundesautobahn A94 in Richtung München einer polizeilichen Kontrolle entzogen und nach äußerst riskanter Fahrweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h bei der Ausfahrt Waldkraiburg/Ampfing einen schweren Verkehrsunfall verschuldet haben. Bei dem Unfall verloren sieben seiner Geschleusten ihr Leben, darunter ein sechsjähriges Kind. Die weiteren Personen im Fahrzeug wurden schwer oder mittelschwer verletzt. Der Beschuldigte wurde zum Vollzug der Untersuchungshaft in die zuständige Justizvollzugsanstalt verbracht.
Der Beschuldigte wurde heute Nachmittag dem im Rahmen des Zentralisierten Bereitschaftsdienstes zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Dieser hat aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Ermittlungen, die unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein durch die Kriminalpolizei Mühldorf wegen des Mordvorwurfs und durch die Spezialabteilung zur Kriminalitätsbekämpfung der Bundespolizei in München zur Schleusung und zu deren Hinterleuten geführt werden, gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl wegen des Haftgrunds der Fluchtgefahr erlassen und in Vollzug gesetzt.

Bei der rechtlichen Bewertung ist der Ermittlungsrichter in vollem Umfang dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und hat einen dringenden Tatverdacht hinsichtlich folgender Straftatbestände bejaht:
Mord und Einschleusen mit Todesfolge, jeweils in sieben Fällen,
versuchter Mord, gefährliches Einschleusen und gefährliche Körperverletzung, jeweils in 15 Fällen,
verbotenes Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge.

Es besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte das Mordmerkmal der Verdeckungsabsicht verwirklicht hat, da es ihm bei seiner Flucht vor der Polizeikontrolle darauf ankam, die Aufdeckung der eigenen Tatbeteiligung an der Einschleusung zu vereiteln. Aufgrund der äußerst riskanten Fahrweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten und sehr gefährlichen Fahrmanövern trotz der ihm bewussten fehlenden Sicherung der im Fahrzeug befindlichen 22 anderen Menschen ist der Beschuldigte zudem dringend verdächtig, den Tod anderer als mögliche Folge seines Handelns erkannt und in Kauf genommen zu haben.

Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen ist es sehr wahrscheinlich, dass der Beschuldigte sich auch wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge strafbar gemacht hat. Für ein solches verbotenes Rennen reicht es nach dem Gesetz aus, dass sich ein Kraftfahrzeugführer allein, ohne Beteiligung eines weiteren Fahrzeugs, mit nicht angepasster Geschwindigkeit grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Dafür spricht hier wiederum die äußerst gefährliche Fahrweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten und waghalsigen Fahrmanövern, wodurch der Beschuldigte sich mit allen Mitteln der Polizeikontrolle entziehen wollte.

Demgegenüber wurde ein „Kraftfahrzeugrennen“ hier nicht durch die Fahrweise des zivilen Dienstfahrzeugs der Bundespolizei begründet, das nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen dem vom Beschuldigten geführten Kleinbus mit großem Abstand folgte und ihn nicht bedrängte.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein führt die Spezialabteilung zur Kriminalitätsbekämpfung der Bundespolizei in München die Ermittlungen hinsichtlich der Schleusung. Dabei geht es vor allem darum, die Hintergründe aufzuklären und die Hintermänner zu identifizieren und festzunehmen.

Für den Leiter der Staatsanwaltschaft Traunstein Dr. Wolfgang Beckstein ist dieser schreckliche Unfall mit vielen Toten auch im Zusammenhang mit dem deutlichen Anstieg der Schleuserkriminalität und der zunehmenden Skrupellosigkeit der Täter zu sehen: „Die Zahl der Ermittlungsverfahren, die an meiner Behörde wegen Einschleusens von Ausländern jeweils in den ersten drei Quartalen geführt wurden, ist von 393 im Vorjahr in diesem Jahr auf circa 500 gestiegen. In den letzten Monaten werden durch die Staatanwaltschaft Traunstein beinahe täglich mehrere Haftbefehle wegen Schleusungsdelikten erwirkt. Leider haben wir inzwischen fast täglich Fälle,

in denen 15-20 Personen ungesichert in Kleintransportern eingeschleust werden. Die Täter werden immer menschenverachtender und rücksichtsloser. Es häufen sich Fluchten vor Polizeikontrollen mit hochgefährlichen Fahrweisen oder mit Rammen von Polizeiautos oder Zufahren auf Polizeibeamte. Wir gehen gegen die Schleuser und ihre Hintermänner weiterhin sehr hart vor. Wir wollen so Menschenleben schützen und Straftätern das Handwerk legen.“
(Quelle: Pressemitteilung Staatsanwaltschaft Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schleuserfahrzeug flieht: 7 Menschen sterben

Schleuserfahrzeug flieht: 7 Menschen sterben

Update 12.36 Uhr:  Nun sind weitere Einzelheiten zu dem schweren Verkehrsunfall mit sieben Toten bekannt.
Hier die aktuelle Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd im Wortlaut: 

Am Freitagmorgen (13.10.2023) stellte eine Streifenwagenbesatzung des Bundespolizeireviers Mühldorf am Inn gegen 03.15 Uhr auf der BAB A94 in Fahrtrichtung München ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung fest, welches wegen des Verdachts der Schleusung illegaler Migranten kontrolliert werden sollte. Auf Anhalteversuche der Polizei reagierte der Fahrzeuglenker nicht, stattdessen beschleunigter er den Mercedes-Van stark auf bis zu 180 km/h und entzog sich einer Kontrolle.

An der Anschlussstelle Ampfing / Waldkraiburg kam es kurz danach zu dem folgenschweren Verkehrsunfall, als der Fahrer beim Ausfahren an der Anschlussstelle mit weit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen verlor und sich das Fahrzeug überschlug. Mehrere Insassen wurden dabei aus dem Wagen geschleudert. Für 7 Menschen, darunter ein 6-jähriges Kind, kam jede Hilfe zu spät. Weitere 16 Insassen, allesamt mit syrischer oder türkischer Staatsangehörigkeit, wurden zum Teil schwer verletzt mit Rettungsfahrzeugen und vier Rettungshubschraubern in Krankenhäuser eingeliefert. Darunter befindet sich auch der mutmaßliche Schleuser und Fahrer des Mercedes.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn gegen den 24-jährigen Staatenlosen mit Wohnsitz in Österreich u.a. wegen eines Tötungsdelikts. Dem Tatverdächtigen wurde im Krankenhaus die vorläufige Festnahme erklärt. Die Staatsanwaltschaft wird Haftantrag gegen den 24-Jährigen stellen.

Die Richtungsfahrbahn München der BAB A94 musste für die Dauer der Unfallaufnahme und Tatortarbeit mehrere Stunden lang komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Vor Ort waren etwa 90 Helfer der Feuerwehr und rund 40 Helfer des Rettungsdienstes mit 3 Notärzten und einem Kriseninterventionsteam in dem sehr belastenden Einsatz. Neben Polizeibeamten der Autobahnpolizeistation Mühldorf waren Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Einsatzdienste, Streifenwagenbesatzungen aus Mühldorf und von umliegenden Dienststellen, die Betreuungsgruppe des Polizeipräsidiums, ein Polizeihubschrauber und die Ermittler des K1 der sachbearbeitenden Kriminalpolizei Mühldorf am Inn sowie Spurensicherungsexperten im Einsatz.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Ampfing / Waldkaiburg / Landkreis Mühldorf –  Ein Schleuserfahrzeug kam bei seiner Flucht vor der Polizei am heutigen frühen Freitagmorgen auf der BAB A 94 bei der Anschlussstelle Ampfing / Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf) von der Fahrbahn ab.  Sieben Menschen starben, 16 wurden zum Teil schwer verletzt.

Nach der Vorabinformation des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd saßen in dem Fahrzeug mehr als 20 Personen.
Aufgefallen war der Mercedes Vito einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei gegen 3.15 Uhr am Morgen. Zahlreiche Helfer der Rettungsdienste und der Feuerwehr waren und sind noch vor Ort im Einsatz. Ein Staatsanwalt übernahm  die Sachleitung zu den Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes, die der Kriminalpolizei übertragen wurden.
Die Richtungsfahrbahn München ist  laut bayerninfo.de aktuell (9 Uhr) in der Fahrtrichtung Passau-München weiter gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Junger Mann in Waldkraiburg überfallen

Junger Mann in Waldkraiburg überfallen

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf am Inn – In Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf) wurde am heutigen Dienstagmorgen ein junger Mann überfallen, bedroht und zur Herausgabe von Wertgegenständen und Bargeld gezwungen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eigenen Angaben zufolge war das spätere Opfer, ein 19-Jähriger, am Dienstagmorgen gegen 06.20 Uhr zu Fuß in der Adlergebirgsstraße unterwegs. Als er durch die Parkanlage in Richtung der Dieselschule ging, kamen ihm bei einer Fußgängerampel vier dunkel gekleidete Personen entgegen. Zwei davon bedrohten den 19-Jährigen mit Messern, die beiden anderen stellten sich hinter das Opfer. Der Geschädigte wurde zur Herausgabe von Wertsachen und seines Geldbeutels mit Bargeld gezwungen. Die vier Täter flüchteten dann mit der Beute, die einen Gesamtwert im niedrigen vierstelligen Bereich hat.

Das Opfer konnte folgende Täterbeschreibungen abgeben:

Alle 4 Täter sollen arabischer Herkunft und ca. 1,80 bis 1,90 Meter groß sein, alle trugen schwarze Trainingsanzüge mit Kapuzen, welche sie in ihr Gesicht gezogen hatten und Handschuhe. Drei der Täter trugen schwarze Schuhe, einer trug weiße Sportschuhe der Marke „Nike“.

Das Fachkommissariat K2 der Kripo Mühldorf am Inn ermittelt jetzt in dem Fall wegen räuberischer Erpressung gegen die bislang unbekannten Täter. Dabei hoffen die Beamten auch um Hinweise aus der Öffentlichkeit:

  • Wer hat am Dienstagmorgen (26.09.2023) in der Zeit zwischen etwa 06.20 und 06.35 Uhr im Bereich des Tatorts in der Parkanlage an der Adlergebirgsstraße Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
  • Wer kann der Kriminalpolizei aufgrund der Täterbeschreibungen Hinweise zu deren Identitäten geben?
  • Wer kann sonstige Angaben in dem Fall machen?

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08631 / 36730 bei der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Auf dem Nachhauseweg ausgeraubt

Auf dem Nachhauseweg ausgeraubt

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf am Inn – In Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) wurde eine Frau auf dem Nachhauseweg von zwei unbekannten Männern überfallen, verletzt und ihrer Handtasche beraubt. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

Am Sonntag (09.07.2023) kam eine 57 Jahre alte Frau zur Polizeiinspektion Waldkraiburg und erstattete dort Anzeige. Sie schilderte den Beamten, dass sie am Vorabend, also am Samstagabend (08.07.2023), in der Zeit zwischen 23.00 und 23.30 Uhr zu Fuß auf dem Nachhauseweg gewesen sei, als sie in der Braunauer Straße Höhe Hausnummer 2 unvermittelt von zwei unbekannten Männern angegangen wurde.

Die beiden dunkelhäutigen Täter hätten sie zu Boden geschubst und ihr die Handtasche geraubt. Die 57-Jährige erlitt dabei Verletzungen an den Beinen und Armen.
Passanten, die wegen der Hilfeschreie des Opfers aufmerksam geworden und hinzugekommen waren, hätten die beiden Täter angesprochen und gedroht, die Polizei zu verständigen. Die Täter seien dann mit der Handtasche, in der sich unter anderem Bargeld befand, in unbekannter Richtung geflüchtet. Eine sachdienliche Beschreibung der beiden Täter konnte die Geschädigte nicht abgeben.

Das für Raubdelikte zuständige Fachkommissariat K2 der Kripo Mühldorf übernahm die Ermittlungen in dem Fall. Für die Beamten kommt insbesondere den Zeugen, die zur Tat hinzukamen, bislang bei der Polizei aber unbekannt sind, hohe Wichtigkeit zu. Es soll sich um ein Paar, beide ca. 50 Jahre alt, handeln, das in Begleitung eines Kindes war und Deutsch mit osteuropäischem Akzent sprach.

Das bislang unbekannte Paar, wie auch andere Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden dringend gebeten, sich bei Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn unter der Telefonnummer (08631) 36730 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)