Wasserkraftwerk Oberwöhr, Rosenheim, ca. 1895

Wasserkraftwerk Oberwöhr, Rosenheim, ca. 1895

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr ca. 1885. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Wasserkraftwerk Oberwöhr in Rosenheim. 

Rosenheim war dank dieses Wasserkraftwerks eine der ersten Städte Bayerns, die mit Strom versorgt wurden. Bis zum Bau des Heizkraftwerkes in den 1950er Jahren war die Anlage am Mangfallkanal Rosenheims wichtigste lokale Stromquelle (Quelle: Stadtwerke Rosenheim). 
Das Wasserkraftwerk gibt es nach wie vor. Die beiden Generatoren erzielen heute zusammen eine Leistung von bis zu 1.200 Kilowatt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Viel geboten beim „Tag der offenen Tür“

Viel geboten beim „Tag der offenen Tür“

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim „Tag der offenen Tür“ im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf (Landkreis Rosenheim).

Tag der offenen Tür beim Verbund-Kraftwerk-Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Die Besucher nahmen beim „Tag der offenen Tür“ alles ganz genau in Augenschein. Fotos: Innpuls.me

Das Kraftwerk Rosenheim erzeugt seit 1960 Strom aus Wasserkraft des Inns. Wie genau das funktioniert wurde den Besuchern beim „Tag der offenen Tür“ am vergangenen Samstag anschaulich vor Augen geführt. Regelmäßig gab es Führungen. Neben der reinen Wissensvermittlung ging es aber auch um gute Unterhaltung mit Plättenfahrten auf dem Inn, Gewinnspiel und Kinderunterhaltung. Für das leibliche Wohl der Gäste wurde im Festzelt gesorgt und zur Abkühlung an dem extrem heißen Tag gab es Gratis-Eis.
Beim Verbund-Kraftwerk-Rosenheim nutzte man den Tag auch dafür, um Nachwuchs zu werben. Interessierte konnten sich an Ständen über eine Ausbildung beim Kraftwerk informieren. Zusätzlich gab es eine Leitungsschau der verschiedenen Rettungsorganisationen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

 

Hier weitere Bilder: 

Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Stromerzeugung ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Dementsprechend groß war das Interesse beim "Tag der offenen Tür" im Verbund-Kraftwerk Rosenheim im Rohrdorf
Wirtschaft kritisiert Wegfall der Wasserkraft-Förderung

Wirtschaft kritisiert Wegfall der Wasserkraft-Förderung

München / Bayern  – Die Pläne der Bundesregierung, die Förderung kleinerer Wasserkraftanlagen zur Stromerzeugung zu streichen, stößt in der bayerischen Wirtschaft auf Kritik. „Gerade die kleineren Wasserkraftwerke in Bayern produzieren nah am Verbraucher und direkt in der Region umweltfreundlichen Strom. Sie sind ein Garant für die regionale Versorgungssicherheit im Freistaat, vor allem auch weil wir in Bayern mit unseren vielen Flüssen die besten Voraussetzungen haben“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK).

In seinem sogenannten „Osterpaket“ hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, dass kleine Wasserkraftanlagen bis 500 Kilowatt mit Verweis auf Auswirkungen auf die Gewässerökologie künftig nicht mehr gefördert werden sollen. Der BIHK verweist darauf, dass der Bund erst im vergangenen Jahr mit der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) die Förderung von Wasserkraftwerken bis 500 Kilowatt um 3 Cent erhöht und damit deutlich verbessert hatte. „Diese vorgelegten Änderungen widersprechen nicht nur der bisherigen eingeschlagenen Richtung in der deutschen Energiepolitik, sondern auch den Bemühungen, uns durch den Ausbau der erneuerbaren Energien hierzulande von Importen aus dem Ausland unabhängig zu machen“, kritisiert Gößl.

Rund 4200 Wasserkraftanlagen
in Bayern

Die rund 4200 Wasserkraftanlagen in Bayern würden mit ihrer klimaneutralen Energie den Strombedarf von rund vier Millionen bayerischen Haushalten sowie von Unternehmen decken. „Sie erzeugen zudem wetter- und witterungsunabhängig konstant nachhaltigen sowie CO2-armen Strom“, so Gößl weiter. Berechnungen würden zeigen, dass kleine Wasserkraftwerke aufgrund ihrer Nähe zum Verbraucher bundesweit Netzausbaukosten von bis zu 750 Millionen Euro vermeiden.
Der BIHK-Chef betont außerdem, dass sich zum Beispiel in der Nacht der Anteil der Wasserkraft an der regenerativen Energieversorgung verdreifache und Wasserkraft dann die primäre regenerative Energiequelle darstelle würden:. „Wir müssen daher Wasserkraftwerke erneuern, ausbauen und fördern, anstatt sie zu benachteiligen“.
(Quelle: Pressemitteilung IHK Bayern/ Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Wasserkraft seit 1896

Wasserkraft seit 1896

Rosenheim – Wer am Mangfallkanal in Rosenheim spazieren geht, kommt am denkmalgeschützten Wasserkraftwerk Oberwöhr vorbei. Seit 1896 versorgt es Rosenheim mit Strom. 

Die Anlage wurde in den vergangenen Jahrzehnten stetig modernisiert. Die beiden Generatoren erzielen eine Leistung von bis zu 1200 Kilowatt. Das reicht, um Strom für rund 2000 Rosenheimer Haushalte zu produzieren.
Für die Stadtwerke Rosenheim hat die Anlage am Mangfallkanal auch einen symbolischen Wert: sie zeigt, dass es den Rosenheimern schon im vorletzten Jahrhundert wehr wichtig war, Strom selbst vor Ort zu erzeugen und damit eine unabhängige Stromversorgung aufzubauen. 
Neben dem Wasserkraftwerk Oberwöhr sind im Rosenheimer Stadtgebiet noch sechs weitere, jedoch kleinere Anlagen im Betrieb. Zusammen erzielen sie eine Leistung von bis zu 700 Kilowatt. 
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)