Deutschald / Bayern / Rosenheim – Maikäfer sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Ihr massenhaftes Auftreten im Frühling bleibt selten unbemerkt. Hier könnt Ihr 10 spannende Fakten zu den Tieren lesen.
In manchen Zeiten galten Maikäfer als Plage. Gleichzeitig wurden sie früher auch als Nahrungsmittel verwendet. Ihre ungewöhnlich lange Entwicklungszeit, ihre Bedeutung im Ökosystem und ihr auffälliges Verhalten werfen Fragen auf. Die folgenden zehn Fakten geben einen Einblick in das Leben der Maikäfer.
- Maikäfer heißen so, weil sie hauptsächlich im Mai in großen Schwärmen fliegen.
- Die Entwicklung vom Ei zum Käfer dauert drei bis fünf Jahre.
- Sie leben als ausgewachsene Käfer nur etwa vier bis sieben Wochen.
- Nach der Paarung legt das Weibchen 10 bis 30 Eier in den Boden, dies wiederhohlt sich noch ein- oder zweimal bevor sie stirbt.
- Die Eier werden in feuchte, lockere Erde gelegt – meist nahe bei Bäumen.
- Aus den Eiern schlüpfen Engerlinge, die im Boden leben und Wurzeln fressen.
- Erwachsene Maikäfer fressen die Blätter von Laubbäumen wie Eiche, Buche und Ahorn.
- Maikäfer sind Nahrung für viele Tiere, zum Beispiel Vögel, Igel oder Fledermäuse.
- Weil ihre Entwicklung so lange dauert, treten sie nur alle drei bis vier Jahre in großer Zahl auf.
- Früher wurden Maikäfer auch gegessen – etwa als Suppe oder mit Zucker serviert.
(Quelle: Artikel Pauline Obermaier / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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