Neue Labore an der TH Rosenheim in den Bereichen Medizintechnik und Maschinenbau

Neue Labore an der TH Rosenheim in den Bereichen Medizintechnik und Maschinenbau

Rosenheim – Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der TH Rosenheim hat mit neuen Laboren das wissenschaftliche Spektrum in Lehre und Forschung erweitert. In den Bereichen Medizintechnik und Maschinenbau profitieren die Studierenden von der Ausstattung, aber auch Unternehmen können diese im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungskooperationen nutzen.

Ermöglicht wurde die Erweiterung an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften durch Fördermittel und Zuwendungen aus der Wirtschaft.
Im Labor für medizinische Assistenzsysteme erwerben Studierende mit neuesten Technologien, Bausätzen und Systemen zum Anfassen umfassende Kenntnisse im Bereich medizinischer Assistenzsysteme. Im Fokus des Labors stehen derzeit innovative Exoskelette, die Fachkräfte präventiv schützen sollen. In Zukunft sollen auch Lösungen für eine alternde Gesellschaft in dem Labor behandelt werden. Ebenfalls im Bereich der Medizintechnik entstand das Labor Produktentwicklung in der Medizintechnik. „Wir nutzen hier vor allem additive Fertigungsverfahren, gemeinhin bekannt als 3D-Druck, für neue Entwicklungen. Das Besondere ist, dass sich die Ideen der Studierenden auf diese Weise einfach umsetzen lassen und sie ein schnelles Feedback dazu erhalten“, erläutert Professor Thomas Brinkmann, der das Labor für Produktentwicklung in der Medizintechnik leitet.
Ebenfalls neu ist das Labor für Maschinendynamik. Hier werden Schwingungsphänomene von Maschinen aufgezeichnet und analysiert, um mögliche Schäden vor ihrer Entstehung zu erkennen und damit die Lebensdauer von Maschinen einzuschätzen und vorherzusagen. In der Projektwerkstatt wiederum haben die Studierenden die Möglichkeit, eigene komplexe Bauteile professionell zu fertigen und in größeren Versuchsaufbauten unterzubringen. Zur Intensivierung der Digitalisierung im Maschinenbau wurde das Labor für Additive Fertigungsverfahren um die Lernfabrik Additive Fertigung 4.0 erweitert. Durch den Aufbau einer intelligenten und vernetzten Prozesskette entlang der additiven Fertigung von metallischen Werkstoffen ergeben sich neue Möglichkeiten für die Lehre und Forschung.

Wichtiger Meilenstein erreicht 

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Labore an aktuellen Trends und auf neue und künftige Erfordernisse anzupassen. Auf diesem Weg haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht, gerade mit Blick auf das Thema Digitalisierung im Maschinenbau. Die neuen Möglichkeiten werden uns in der Lehre und bei unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sehr zugute kommen“, sagt Professor Martin Versen, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften.
Im Anschluss an die Laboreröffnung fand das Rosenheimer Symposium für Additive Fertigung statt. Nach der Corona-Pause ging das Format mit mehr als 80 Teilnehmenden aus regionaler Forschung und Industrie in die zweite Runde. Die Veranstaltung bot eine Mischung aus Forschungs- und Industriebeiträgen und stellte neue Entwicklungen und Anwendungen vor, die als Katalysator für die digitale Transformation in der Produktentwicklung dienen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Professorin Franziska Klein, Leiterin des neuen Labors für medizinische Assistenzsysteme, demonstriert ein sogenanntes Exoskelett, das bei körperlichen Tätigkeiten den Körper unterstützt. Copyright Anton Maier)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen am 10. Mai auf der Strecke Salzburg – Rosenheim – München zu Fahrplanänderungen, den Ausfall einer Haltestelle und Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten am Bahnhof Freilassing durch, die am Freitag, 10. Mai, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Salzburg – Rosenheim – München kommt es mittags bei einer Verbindung zu Fahrplanänderungen, dem Ausfall der Haltestelle Traunstein und zu Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Freilassing und Teisendorf. Die Busse fahren erheblich später ab und kommen später an als die Züge im Standardfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan. 
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der Natur auf der Spur – Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen

Der Natur auf der Spur – Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen

Prien / Landkreis Rosenheim – Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen.

Die Teilnehmenden erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags, von 10. Mai bis 9. August, um 16.30 Uhr – ab 16. August bis 4. Oktober um 15 Uhr und samstags, von 11. Mai bis 5. Oktober, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (auch online buchbar). Erwachsene bezahlen jeweils 28,50 Euro, Kinder (4 bis 15 Jahre) 18,50 Euro. Sonderführungen auf Anfrage.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Claus Linke)

Mädchen für die IT-Berufe begeistert

Mädchen für die IT-Berufe begeistert

Rosenheim – Frauen in technischen Berufen? Da gibt es noch Luft nach oben. „Nur 16 Prozent aller Beschäftigten in den mathematischen, technischen oder naturwissenschaftlichen Berufen sind Frauen. Das ist viel zu wenig“, so die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Grund genug für die heimische Wahlkreisabgeordnete, im Vorfeld des bundesweiten Girls‘ Day am 25. April in der Städtischen Mädchenrealschule für die so genannten MINT-Berufe zu werben.

Gemeinsam mit dem Rosenheimer IT-Unternehmen M71 Group zeigte sie auf, dass Mädchen mit Realschlussabschluss gerade in der Informationstechnologie gute Chancen haben. “Es ist nicht so, dass die Betriebe nur Abiturienten suchen. Vielmehr möchten sie Beschäftigte, die offen sind für den MINT-Bereich“, sagte Ludwig. Das konnte Geschäftsführer Mathias Neuwert nur bestätigen: „Ihr müsst keinen Einser-Abschluss haben. Was wir brauchen, sind Auszubildende, die richtig Bock auf diesen Job haben, die sich für IT begeistern.“
Die M71 Group ist ein Verbund aus drei IT-Firmen und ein Familienunternehmen mit 15 Beschäftigten. „Darunter sind auch Quereinsteiger. Wichtig ist, dass man teamfähig und kreativ ist.“
Gemeinsam mit seiner Auszubildenden Tamara Geiß gab Neuwert einen Einblick in den Alltag einer IT-Firma. Schwerpunkte des Unternehmens sind die Datensicherheit, das Risikomanagement der Betriebe, aber auch Kassensysteme. „Wenn Ihr auf den Wertstoffhof irgendwo im Landkreis Rosenheim fahrt und was bezahlen müsst- dieses Kassensystem stammt von uns.“ Tamara Geiß macht eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung. Sie darf bereits im ersten Lehrjahr viel praktische Erfahrung sammeln. „Wir haben ein Lehrlingsprojekt und dürfen für unsere Firma eine Web App entwickeln.“ Die fast 17jährige kam über eine Jobmesse und Girls‘ Day zur M71Group. „Am Girls‘ Day haben wir schon etwas programmiert, das war spannend und hat Spaß gemacht.“

Bei den Schülerinnen kamen einige Fragen auf

Die Schülerinnen hatten viele Fragen an das Unternehmen: Stimmt es, dass man den ganzen Tag am PC sitzt? Ist Home Office möglich? Wie sind die Arbeitszeiten? Und wie lange dauert die Berufsschule? Mathias Neuwert räumte mit einigen Vorurteilen auf.
„Wir arbeiten teilweise auch von zuhause aus, meistens aber im Büro. Dort achten wir darauf, dass wir die Arbeitszeiten möglichst flexibel gestalten.“ Fitness und Gesundheit ist dem Unternehmen wichtig. So gibt es Zuschüsse für Fitnessstudios, während der Arbeit auch schon mal ein Tischtennis-Match in der Firma. Noch ein Aspekt ist für Neuwert von Bedeutung: „Wir schauen uns Bewerbungen gut an. Wir wollen wissen: Wie lebt ihr? Was ist euch wichtig? Seid ihr sozial engagiert?“
Die Begeisterung der Mädchen war so groß, dass die Unterrichtsstunde verlängert wurde. „Solche Termine müssen wir wiederholen“, so Daniela Ludwig. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass wir Mädchen für technische Ausbildungsberufe begeistern. Es war auch gut zu zeigen: Es muss nicht immer Abitur sein. Auch mit einem Realschulabschluss hat man sehr gute Berufschancen. Und wir brauchen in Deutschland Arbeitskräfte im MINT-Bereich. In den nächsten fünf Jahren werden in den MINT-Ausbildungsberufen bundesweit rund 700.000 Fachkräfte fehlen. Es gibt also dringenden Handlungsbedarf.“
Der Direktorin der Mädchenrealschule Magdalena Singer ist der Kontakt zu den Unternehmen wichtig. „Es gibt wahrlich keinen Grund, dass Mädchen vor Mathematik und Technik zurückschrecken müssten. Es ist an der Zeit, dass es mehr weibliche Vorbilder im technischen Bereich gibt. Gerade eine solche Veranstaltung soll hierzu motivieren.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: MdB Ludwig (links) mit Mathias Neuwert und Tamara Geiß in der 8. Klasse der Städtischen Mädchenrealschule Copyright Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Kunstschätze entdecken – Depotführung in der Städtischen Galerie Rosenheim

Kunstschätze entdecken – Depotführung in der Städtischen Galerie Rosenheim

Rosenheim – Die Städtische Galerie Rosenheim lädt am Sonntag, 5. Mai, um 14 Uhr, zu einer exklusiven Depot-Besichtigung unter der fachkundigen Führung von Galerieleiterin Monika Maier-Hauser ein. Der Rundgang bietet die Gelegenheit, die reiche Sammlung von über 6.000 Werken zu entdecken und mehr über die damit verbundene Geschichte der Galerie zu erfahren.

Diese Geschichte geht zurück bis ins Jahr 1904, als Lehrer und Kunstsammler Max Bram seine umfangreiche Sammlung, vor allem Werke der „Münchner Schule“, der Stadt Rosenheim stiftete. Seither wurde die Sammlung kontinuierlich durch Nachlässe renommierter Künstler aus der Region wie Constantin Gerhardinger, Hans Müller-Schnuttenbach, Rudolf Märkl oder jüngst Erika Maria Lankes sowie Werken zeitgenössischer Kunstschaffender mit regionalem Bezug erweitert.
In der Führung werden die langjährige Sammlungstätigkeit des Hauses, konservatorische Betreuungsmaßnahmen sowie ausgewählte Schenkungen und Stiftungen vorgestellt. Aufgrund konservatorischer Vorgaben ist die Teilnahme begrenzt. Eine vorherige Anmeldung, telefonisch unter 08031/365 1447 oder per Mail an galerie@rosenheim.de ist zwingend erforderlich. Teilnahmebeitrag: 5 €.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Martin Weiand)

Rauchschwalben kehren früher aus dem Süden zurück

Rauchschwalben kehren früher aus dem Süden zurück

Hilpoltstein / Gräfelfing / Bayern – Die ersten Rauchschwalben sind aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten nach Deutschland zurückgekehrt. Rund 20 Landwirte aus dem gemeinsamen Rauchschwalben-Projekt des LBV und des Öko-Verbands Naturland haben die ersten Schwalben auf ihren Höfen bereits gemeldet, deutlich früher als im Vorjahr.

„Verantwortlich für das frühzeitige Ankommen der Schwalben in Bayern sind die milden Temperaturen der vergangenen Wochen. Im mittelfränkischen Eichstätt hat ein Rauchschwalbenpaar sogar schon fünf Eier im Stall eines Naturland-Hofs gelegt. Der sonst übliche Zeitraum hierfür ist erst Ende April und Anfang Mai“, sagt LBV-Projektkoordinatorin Rieke Wüpping. Der deutschlandweite Bestand der Rauschwalbe ist in den letzten Jahrzehnten um 26 Prozent zurückgegangen. Die Vogelart befindet sich auf der Vorwarnliste der Roten Liste Bayerns und Deutschlands. Deshalb setzen sich LBV und Naturland in einem deutschlandweiten Projekt dafür ein, die Brut- und Nahrungsbedingungen der Rauchschwalbe im ländlichen Raum zu verbessern. Aktuell nehmen 105 Betriebe daran teil. Das Schutzprojekt wird gefördert vom Bundesamt für Naturschutz (BfN).
In diesem Frühjahr sind die Rauchschwalben rund 14 Tage früher als 2023 aus ihren Wintergebieten zurückgekommen. Bereits Mitte März berichteten erste am Projekt teilnehmende Landwirte von den Schwalben im Betrieb. „Heuer übernachteten schon am Ostersamstag die ersten Rauchschwalben in unserem Stall. Das Zwitschern wieder zu hören und die Vögel fliegen zu sehen, ist jedes Jahr aufs Neue ein schönes Ereignis. Und ich denke, unsere Kühe profitieren auch von den vielen Insektenfressern, weil sie im Sommer dann weniger von Fliegen geärgert werden“, berichtet Naturland-Landwirt Bartholomäus Kronast aus Eiselfing im Landkreis Rosenheim.
2023 hatten sich die Flugkünstler wegen des nassen und kalten Wetters zu Beginn des Jahres erst spät auf den Weg zu ihrem Brutplatz gemacht. Außerdem erschwerten die heißen Temperaturen in den Sommermonaten die Aufzucht der Jungen. Auf 82 Naturland-Betrieben konnten die Naturschützer rund 2.060 geschlüpfte Jungschwalben bei der ersten Brut zählen. In der zweiten Brut schlüpften aufgrund der heißen Temperaturen weniger Rauchschwalben. „Dass die Rauchschwalben in diesem Frühling in viele Brutgebiete frühzeitiger zurückkehren, lässt uns auf einen besseren Schwalbensommer als im Vorjahr hoffen. Denn die Vögel haben mehr Zeit, auch eine Zweit- oder gar Drittbrut durchzubringen“, sagt LBV-Projektleiterin Rieke Wüpping.

Viele Landwirte helfen aktiv 

Herrschen auf den Höfen ideale Bedingungen mit ausreichend Fluginsekten, Brutplätzen und Nistmaterial, beginnen die Schwalben schon Mitte April mit der Balz und dem Nestbau. Die Schwalben sind auf Lehmpfützen und offene, feuchte Bodenstellen angewiesen, weil sie mit feuchter Erde, Lehmklümpchen und Strohhalmen ihre Nester bauen. Viele Landwirte greifen den Schwalben aktiv unter die Flügel. „Wir haben 2023 noch ein paar Nisthilfen vom LBV in einem Stallanbau montiert, in dem es bisher keine Nester gab. Und jetzt wurden diese tatsächlich von den Vögeln angenommen. Mit den Schwalben kommt auch der Frühling auf unseren Hof“, sagt Naturland-Landwirt Bartholomäus Kronast.

Weitere Pläne im gemeinsamen Rauchschwalben-Projekt

Das gemeinsame Projekt setzt auf einen Mix aus der Beratung von Landwirten, der Umsetzung konkreter Maßnahmen sowie einem Monitoring zur Erfolgskontrolle. „Auch in diesem Jahr werden wir die Naturland-Berater darin weiterbilden, Brutplätze für Gebäudebrüter gemeinsam mit den Landwirten zu verbessern und Lebensräume wie Hecken oder insektenreiches Grünland zu fördern“, so Rieke Wüpping. Um das Engagement der Landwirte zu würdigen, zeichnet der LBV die teilnehmenden Betriebe in diesem Jahr mit der Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ aus. Für diese Plakette können sich landwirtschaftliche Betriebe aber auch Privathäuser bewerben, die Rauch- oder Mehlschwalben an ihrem Gebäude willkommen heißen und ein gewisses Vorkommen der gefiederten Flugkünstler vorweisen können. Bewerbungen sind online möglich unter www.lbv.de/schwalbenhaus.
Webcams auf Naturland-Höfen: Rauchschwalben live beobachten
Wer mehr über Rauchschwalben erfahren möchte, kann Brut und Aufzucht der Jungen auf zwei Naturland-Höfen jetzt live beobachten unter www.lbv.de/schwalbencam. Die erste Webcam wurde bereits 2021 auf dem Hof des Naturland-Präsidenten Hubert Heigl installiert. Für die Saison 2024 folgt eine weitere Webcam auf dem Naturland-Betrieb der Familie Kriebel in Breitenbrunn im Allgäu.
Weitere Informationen zum Rauchschwalben-Projekt unter www.lbv.de/rauchschwalben-projekt.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. April 

Namenstag haben: Erwin, Franka, Hermann, Markus, 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Renée Zellweger (1969 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die in „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ (2001) eine ihrer bekanntesten Rollen spielte.)

– Ella Fitzgerald (1917 – war eine US-amerikanische Jazz-Sängerin, die für ihre Stimme gefeiert wurde und als „First Lady of Song“ die große Jazz-Diva ihrer Zeit war. In Erinnerung geblieben ist von ihr vor allem der Song „Dream a Little Dream of Me“ im Jahr 1950, den sie zusammen mit Louis Armstrong aufgenommen hat. Ausgezeichnet wurde dieses Werk mit 13 Grammys. )

– Albert Uderzo (1927 –  war ein berühmter französischer Comiczeichner. Zusammen mit dem Texter Renè Goscinny schuf er Ende der 1950er Jahre die auch heute noch sehr bekannten und beliebten Comicfiguren „Asterix“ und „Obelix“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1931: Ferdinand Porsche lässt sein im Vorjahr gegründetes Konstruktionsbüro in Stuttgart unter dem Namen Dr. Ing. h. c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen eintragen.
  • 1983: Gerd Heidemann, ein Reporter des Stern, stellt in Hamburg einen sensationellen Fund vor: Die „Hitler-Tagebücher“, die sich jedoch später als Fälschung herausstellen werden.
  • 1792: Der Dieb Nicolas Jacques Pelletier wird als erster Mensch mit der während der Revolution in Frankreich eingeführten Guillotine hingerichtet. Die Hinrichtung wird durch den Scharfrichter Charles Henri Sanson auf der Pariser Place de Grève vollzogen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Bereit für den Ausflug: Gartenjury zertifiziert bayernweit wieder vogelfreundliche Gärten

Bereit für den Ausflug: Gartenjury zertifiziert bayernweit wieder vogelfreundliche Gärten

Augsburg / Hilpoltstein / Bayern – Der Frühling ist in vollem Gange und mit dem Start in die Gartensaison geht auch die Aktion „Vogelfreundlicher Garten“ in eine neue Runde: Gemeinsam zeichnen LBV und das Bayerische Artenschutzzentrum im Landesamt für Umwelt (LfU) bereits das dritte Jahr in Folge private Gärten in ganz Bayern aus, die Vögeln und Insekten einen wertvollen Lebensraum bieten.

Neben Futter- und Nistmöglichkeiten für heimische Vögel spielt dabei beispielsweise ein naturnahes Gartenmanagement eine große Rolle. Bis Oktober sind die Teams der ehrenamtlichen LBV-Gartenjury ab sofort unterwegs und bewerten die angemeldeten Gärten. Die Auszeichnung ist eine Wertschätzung an alle Gartenbesitzer, die der Natur einen Raum geben und soll dazu motivieren, mehr Wildnis vor der eigenen Haustür zuzulassen. Die Aktion, deren Schirmherr Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber ist, findet im Rahmen der Kampagne „gArtenvielfalt“ des LfU statt. Bewerbungen sind möglich unter: www.vogelfreundlichergarten.de.
Die Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ ist weiterhin heiß begehrt: Rund 1.200 Gartenbesitzer, die sich bereits in den beiden Vorjahren angemeldet haben, freuen sich noch auf den Besuch der ehrenamtlichen LBV-Gartenjury. Darüber hinaus haben sich seit vergangenem Oktober über 500 Gärten neu für eine Bewertung in diesem Jahr angemeldet.
Insgesamt haben seit dem Projektstart im Jahr 2022 mehr als 3.000 Menschen ihren Garten als „vogelfreundlich“ zertifizieren lassen. „Es freut uns zu sehen, dass immer mehr Menschen ihren grünen Rückzugsort nicht nur für sich, sondern auch für unsere Vögel, Insekten und andere Tierarten gestalten. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für den Naturschutz in unserer unmittelbaren Umgebung – jeder zertifizierte Garten ist ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt“, erklärt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

650 Gartenjury-Mitglieder

Am großen Erfolg des Projekts sind vor allen Dingen die inzwischen rund 650 ehrenamtlichen Gartenjury-Mitglieder beteiligt, die die angemeldeten Gärten in ihrer Freizeit zertifizieren. Über 150 der Helfer haben sich für 2024 neu als Gartenbewerter angemeldet und sich bei verbindlichen Schulungen als Jurymitglieder qualifiziert. Dennoch kann es aufgrund der großen Zahl an Gartenanmeldungen in einigen Landkreisen zu Verzögerungen bei der Auszeichnung kommen.
Wer seinen Garten vogelfreundlich gestalten möchte, der sollte möglichst heimische Gehölze pflanzen und für ein reiches Angebot an Früchten, Beeren und Samen sorgen. „Ein artenreicher, vogelfreundlicher Garten bedeutet nicht, dass er verwildert! Im Gegenteil: Von einer gezielten, aber naturnahen Pflege profitieren verschiedene Arten, die nach und nach in den Garten einziehen“, sagt Ines Langensiepen, Leiterin des Bayerischen Artenschutzzentrums am Landesamt für Umwelt. Naturnahe Gärten fördern beispielsweise die natürlichen Feinde von Blattläusen wie Florfliegen, Marienkäfer und Schlupfwespen. Blattlausbefall ebbt mit vielen Nützlingen von alleine wieder ab, ohne dass Pestizide eingesetzt werden müssen. Die Nützlinge sind wiederum Nahrung für Blaumeise und Co. Ines Langensiepen rät: „Haben Sie Mut, mehr Natur in Ihrem Garten zuzulassen.“
Mehr Informationen zu den Kriterien eines vogelfreundlichen Gartens und die Möglichkeit, sich um eine Zertifizierung zu bewerben gibt es hier: www.vogelfreundlichergarten.de.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bürger gestalten Rosenheim

Bürger gestalten Rosenheim

Rosenheim – Wie soll sich Rosenheim in den kommenden 15 Jahren entwickeln? Um diese Frage zu beantworten, sind die Rosenheimer aufgerufen, sich aktiv an der Stadtentwicklung zu beteiligen. Im Rahmen der Erstellung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ – kurz ISEK – können sich alle Bürger in den Bereichen Zukunftsentwicklung, Wohnen und Bauen, Bildung und Kultur sowie Mobilität einbringen.

Das digitale Portal dazu ist unter www.wirmachenrosenheim.de zu finden.
„Unsere Bürger haben die Möglichkeit die Stadtentwicklung der kommenden Jahre aktiv mitzugestalten. Was jetzt erarbeitet wird, bildet die Grundlage für das künftige Bild unserer Stadt. Je mehr Bürgerwille, je mehr Bürgerblick und je mehr Bürgerbeteiligung in das Konzept einfließen, umso bedürfnisgerechter kann sich Rosenheim entwickeln“, so Oberbürgermeister Andreas März.
Die ausgeweitete Bürgerbeteiligung im Rahmen des ISEK beginnt Mitte Mai mit der Themenwoche Zukunftsentwicklung. Sie startet am Montag, den 13. Mai mit einem Abend im Ballhaus samt Vortrag und Austausch zwischen Bürgern und Planern. Im Laufe der Woche können zu Rosenheim und der eigenen Wohnumgebung unter www.wirmachenrosenheim.de digital Fragen beantwortet und Anregungen eingebracht werden. Den Abschluss der Themenwoche macht ein Stand am Ludwigsplatz am Freitag, den 17. Mai. Hier können sich Interessierte vor Ort mit den Planern austauschen und ihre Anregungen einbringen.
Im Juni und im Juli folgen weitere Themenwochen.
Bereits im Herbst 2023 hatte die erste Bürgerbeteiligung im Rahmen der ISEK-Erstellung mit Analyseexkursionen begonnen. Unter anderem daraus ergab sich umfassendes Bild zum Ist-Zustand der Stadt. Mit der weiteren Bürgerbeteiligung werden konkrete, langfristig wirksame und speziell auf Rosenheim abgestimmte Lösungen für die Stadtentwicklung geschaffen.

Die Themenwochen im Überblick:

13.5. bis 17.5.: Zukunftsentwicklung
3.6. bis 8.6.: Wohnen und Bauen
1.7. bis 6.7.: Bildung, Kultur, zusammen leben
22.7. bis 26.7.: Öffentlicher Raum und Mobilität
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fit mit Wildpflanzen: Entdeckungsreise am Hartsee

Fit mit Wildpflanzen: Entdeckungsreise am Hartsee

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Auf Entdeckungsreise durch die heimischen Wildpflanzen geht es am kommenden Samstag mit Claudia Mutke am Hartsee in Eggstätt.

Sie zeigt den Teilnehmern der Naturführung Wissenswertes über Frühlingskräuter und ihre Heilkraft. Die geführte Wanderung beginnt am 27. April um 14:30 Uhr am Hartseeparkplatz. Für Erwachsene kostet die Teilnahme 10 Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Inhaber einer Gästekarte erhalten 1,- Euro Ermäßigung. Weitere Informationen gibt es online unter www.urlaub-eggstaett.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist-Info Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Straßensperrung in Eggstätt

Straßensperrung in Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Anlässlich des Maibaumaufstellens ist die Ortsdurchfahrt von Eggstätt am Sonntag, 28. April (Ausweichtermin 01. Mai) gesperrt.

In der Zeit von 10.30 Uhr bis 2 Uhr des Folgetags ab der Abzweigung Kirchstraße bis Abzweigung Nelkenstraße wird die durchfahrt gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Kirchstraße, die Seeoner Straße, den Mühlenweg und die Nelkenstraße. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Copyright Gemeinde Eggstätt)

Straßensperrung Maibaumaufstellen Copyright Gemeinde Eggstätt.
Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel

Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel

Rosenheim – 50.500 Menschen gehen in Rosenheim zur Arbeit, viele unterschätzen die Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BBAU) warnt vor gefahren wie zum Beispiel dem direktem Sonnenlicht.

Wer arbeitet, ärgert sich auch mal: „Genervte Kunden, Zeitdruck und die Montagslaune der Kollegen – im Job läuft nicht immer alles rund. Davon kann wohl jeder ein Lied singen. Und das sind in Rosenheim immerhin rund 50.500 Menschen, die hier einen Arbeitsplatz haben“, sagt Harald Wulf von der IG BAU Oberbayern. Es sei allerdings wichtig, dass der Alltagsärger im Job nicht krank mache. Überhaupt komme es darauf an, auf die Gesundheit am Arbeitsplatz zu achten.„Jeder denkt dabei in erster Linie allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt Harald Wulf. UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt. Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: „Jobs unter freiem Himmel sind gefährlich. Die Arbeit in praller Sonne kann krank machen“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern.
Von der Gärtnerin bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt arbeitet: „Wer einen ‚Sonnen-Job‘ hat, muss sich schützen. Es ist dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit“, erklärt Harald Wulf. Schatten durch Sonnensegel und regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Die IG BAU empfiehlt drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.
„Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sonnenschutz ist längst ein Top-Thema beim Arbeitsschutz“, sagt Harald Wulf.

Workers‘ Memorial Day unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt

Die Gewerkschaft startet damit einen „Weckruf für mehr Sicherheit im Job“: Am kommenden Sonntag (28. April) ist Workers‘ Memorial Day (WMD). Das ist der internationale Gedenktag, um an die Menschen zu erinnern, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar ihr Leben verloren haben. Den Workers‘ Memorial Day hat die IG BAU in diesem Jahr unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt: „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn die Hitze zur Qual wird“.
Die wichtigsten Botschaften dazu gibt es online, auch per Video: www.igbau.de/WMD2024
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU / Beitragsbild: Copyright IG BAU)