In die Pfandkästen statt in den Müll

In die Pfandkästen statt in den Müll

Rosenheim – Im Rosenheimer Stadtgebiet gibt es ab sofort an vier Standorten „Pfandkästen“. Das Projekt, das am Jugendbeteiligungstag „bestimmt! 22“ des Stadtjugendrings angeregt wurde, soll Pfandsammlern helfen, leichter an die Flaschen zu kommen.

Die Pfandkästen befinden sich am Roßacker, an der Loretowiese, in der Bahnhofstraße und an der Bushaltestelle gegenüber des Atriums. Dort kann das Leergut direkt in das angebrachte Tragerl gegeben werden, anstatt es in den Mülleimer zu werfen.

Das Projekt stammt von zwei Rosenheimerinnen, die vom Umwelt- und Grünflächenamt unterstützt werden. Das Projekt wird zunächst an den vier Standorten erprobt. Die Initiatorinnen kontrollieren die Pfandkästen regelmäßig und protokollieren, wie das Angebot genutzt wird.
Fragen beantworten die Initiatorinnen auf Instagram unter @pfandkästen.rosenheim oder das Umwelt- und Grünflächenamt unter Telefon 08031 / 365 -1692.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

„Earth Hour“: Innpuls ist wieder dabei

„Earth Hour“: Innpuls ist wieder dabei

Rosenheim / Landkreis / Deutschland / Welt – Am heutigen Samstag, 25. März findet wieder die „Earth Hour“ statt. Vielerorts gehen dann ab 20.30 Uhr wieder für eine Stunde die Lichter aus. Auch Innpuls.me macht wieder mit.

Neben Rosenheim beteiligen sich heuer mehr als 540 weitere Städte und Gemeinden in Deutschland an der Earth Hour und setzten damit ein symbolischen Zeichen für Klimaschutz. Ins Leben gerufen wurde die Aktion vom WWF im Jahr 2007. Auf der WWF-Website gibt es eine Übersicht über die Städte, Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen, die sich heuer an der Aktion beteiligen –  und da findet man neben der Stadt Rosenheim nun auch wieder Innpuls.me.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Screenshot WWF)

Starbulls bauen Business-Partnerschaft aus

Starbulls bauen Business-Partnerschaft aus

Rosenheim – Aus dem Partner-Bereich der Starbulls Rosenheim gibt es weiter gute Neuigkeiten zu verkünden: Der Meisterbetrieb Elektrotechnik Lindlacher aus Grassau hat die bestehende Business-Partnerschaft mit den Starbulls Rosenheim zum Beginn der Saison nicht nur verlängert, sondern sogar ausgebaut. Die engagierte Zusammenarbeit geht zur aktuellen Spielzeit bereits in die achte Saison.

Der Meisterbetrieb Elektrotechnik Lindlacher ist mittlerweile gar nicht mehr wegzudenken aus der Starbulls-Familie. Bereits 2015 stieg der Betrieb als Sponsor des Vereins ein und weitete diese Stück für Stück aus, bis hin zur Business-Partnerschaft.
Die Partnerschaft beinhaltet auch in der aktuellen Spielzeit 2022/2023 eine großflächige Eiswerbung in der neutralen Zone, sowie eine gut sichtbare Eisbanden Fläche. Außerdem ist der Meisterbetrieb auch auf der neuen LED-Bande des Stadions mit einem Spot vertreten. Abgerundet wird das Paket durch den Zugang zur Bulls-Lounge während der Heimspiele. Zudem unterstützt der Meisterbetrieb rund um den Inhaber Martin Lindlacher auch die Nachwuchsturniere der Starbulls und fungiert als Turniersponsor des “U7-Lindlacher-Cups“, der in diesem Jahr erstmals seit 2 Jahren wieder stattfinden kann.

„Eishockey in Rosenheim gehört einfach dazu“

„Wir freuen uns, weiter an der Seite der Starbulls zu stehen und unsere Partnerschaft sogar noch ausgebaut zu haben. Eishockey in Rosenheim gehört einfach zur Stadt und der Kultur dazu. Meine ganze Familie ist mittlerweile eng mit dem Verein verknüpft und wir bringen immer gerne unsere Expertise und Fachkenntnisse ein und unterstützen den Verein dabei, die gemeinsamen Ziele zu erreichen und den eingeschlagenen Weg zu verfolgen. Unseren Jungs auf dem Eis wünschen für die die anstehenden Playoffs viel Erfolg gegen Leipzig“, so Martin Lindlacher, der Inhaber und Gründer des Meisterbetriebs Elektrotechnik Lindlacher.
„Ich möchte mich im Namen des gesamten Vereins bei Martin Lindlacher und seinem Team für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Mit der Expertise und Fachkenntnis unseres Partners konnten wir schon viele Herausforderungen gemeinsam meistern. Umso glücklicher sind wir, dass wir die Partnerschaft nicht nur verlängern, sondern sogar noch ausbauen konnten. Gemeinsam haben wir auch für die Zukunft noch große Ziele, die wir erreichen möchten“, so Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring der Starbulls Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim, zeigt: Martin Lindlacher gemeinsam mit Vorstand Christian Hötzendorfer)

Abfallentsorgung: Webseite und App bei Fragen

Abfallentsorgung: Webseite und App bei Fragen

Landkreis Rosenheim – Was darf über den Hausmüll entsorgt werden? Wohin kann ich Öle oder Farben bringen? Was ist bei abgelaufenen Medikamenten zu beachten und wann fährt das Umweltmobil das nächste Mal? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Webseite der Abfallwirtschaft im Landkreis Rosenheim.

Blick auf Smartphone mit der Abfall-App des Landkreis Rosenheim.

Unter www.abfall.landkreis-rosenheim.de sowie in der Abfall-App (Download hier) des Landkreises können neben Abholterminen auch detaillierte Informationen zur Entsorgung einzelner Produkte oder Schadstoffe eingesehen oder Termine gebucht werden.
Die Webseite wurde im zurückliegenden Jahr umfangreich überarbeitet und um eine App für iOS und Android ergänzt. So findet sich nun neben der bisherigen Suchfunktion auch eine interaktive Karte des Landkreises mit allen Sammelstellen oder ein Abfall-ABC. Die Anbindung an gängige Sprachassistenten ermöglicht es, Abholtermine oder Öffnungszeiten zum Beispiel über Alexa abzufragen oder auch eine Terminerinnerung an die nächste Abholung zu hinterlegen.
Mit der neuen Erinnerungsfunktion können Abholtermine per E-Mail, Kalendereintrag oder Pushmeldung aufs Handy gemeldet werden. Sämtliche Abholtermine sowie Informationen zu allen weiteren Leistungen und Serviceangebote wie der Containerdienst, die Grüngutsammelstellen, die Wertstoffinseln oder die Wertstoffhöfe sind ebenfalls abrufbar.

Termine für das Umweltmobil online einsehen

So sind zum Beispiel auch die Termine für das Umweltmobil des Landkreises Rosenheim für das Jahr 2023 sind dort zu finden. Das Umweltmobil entsorgt Problemabfälle aus den Haushalten aller 46 Gemeinden im Landkreis. Mehrmals jährlich kommt das Umweltmobil in die Gemeinden – im Online-Terminkalender sind die Stationen aufgelistet. Zudem wurde in den Haushalten der Gemeinden Flyer mit den Terminen verteilt.
Das Umweltmobil nimmt Problemabfälle an. Dazu zählen Abfälle, die giftig, ätzend, umwelt- oder wassergefährdend sind und deshalb gesondert erfasst und entsorgt werden müssen. Das sind zum Beispiel Abbeizmittel, Abflussreiniger, Backofenreiniger, Chemikalien, Desinfektionsmittel, Düngemittel, Gifte, Holzschutzmittel, Insektenspray, Lacke, Pflanzenschutzmittel oder Unkrautvernichtungsmittel. Auch kleinste Mengen davon dürfen nicht in die Mülltonne oder das Abwasser gelangen.

Newsbereich informiert über aktuelle Themen

Die Webseite informiert zudem regelmäßig über aktuelle Themen rund um die richtige Müllentsorgung und gibt weiterführende Informationen, auch zu Sonderfällen. Aktuelle Meldungen, wie beispielsweise die richtige Entsorgung von Nachtspeicheröfen, finden Interessierte hierzu im Newsbereich. Denn aufgrund der möglichen Schadstoffbelastung können diese Öfen nicht an den gemeindlichen Wertstoffhöfen abgegeben werden. Sie werden ausschließlich bei der Firma Zosseder in Wasserburg am Inn (Äußerer Dobl, 83512 Wasserburg am Inn, Tel: 08071-7288136) von 7 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr angenommen. Die Öfen müssen zerlegt und staubdicht in reißfeste Folie verpackt und die Lüftungsschlitze abgeklebt werden.
Die kostenlose Abfall-App des Landkreises Rosenheim finden Sie im Google-Play-Store oder im App Store. Über 20.700 Mal wurde die App bereits installiert.
Nähere Informationen rund um das Thema Abfallberatung erhalten Sie auch gerne telefonisch unter 08031-392-4313 oder per E-Mail an abfallberatung@lra-rosenheim.de
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Landratsamt Rosenheim)

Kirchlicher Segen für restaurierte Standarte

Kirchlicher Segen für restaurierte Standarte

Pang / Rosenheim – Den Segen für die restaurierte Standarte aus der Gründungszeit der Feuerwehr Pang sowie für einen reibungslosen Festablauf im April (wir berichteten) erbaten jetzt die Floriansjünger bei einem feierlichen Gottesdienst am Josefi-Tag in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Fabian Orsetti, Pfarrer von Stadtteilkirche-Am Wasen und Pfarrverband Stephanskirchen, sprach den Kameraden unter Leitung von Vorstand Thomas Fischbacher und Kommandant Günter Scholz seinen Dank für den Dienst am Nächsten aus und gratulierte zum 150-jährigen Bestehen.
Ehrenmitglied Michael Paul (Mitte) erläuterte die Bedeutung der historischen Fahne als Erkennungszeichen des Einsatzpunktes und Zeitzeugnis, das unter anderem zwei Weltkriege überlebt hat. Für eine musikalische Umrahmung sorgten Kirchenmusiker Andreas Penninger und das Bläser-Trio der Wasner Musi unter Leitung von Hans Rutz.

Beim Weißwurst-Frühstück
klang der Vormittag gemütlich aus

Beim Weißwurst-Frühstück im voll besetzten Saal vom benachbarten „Kirchenwirt“ klang der Vormittag als Auftakt der Feierlichkeiten zum 150. Gründungsfest gemütlich aus.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Martin Aerzbäck)

Ostermarkt im Tierheim

Ostermarkt im Tierheim

Rosenheim – Das Rosenheimer Tierheim veranstaltet einen Ostermarkt mit „Tag der offenen Tür“ am Sonntag, 2. April.

Geöffnet ist das Rosenheimer Tierheim, Am Gangsteig 54, von 14 bis 17.30 Uhr. Die Besucher können das neue Tierheim besichtigen. Außerdem gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit großer Tombola, Flohmarkt und Osterüberraschungen. Für die Kaffeepause vor Ort ist ebenfalls mit Kaffee, Kuchen und Crepes bestens gesorgt.

Der Tierschutzverein Rosenheim und alle tierischen Bewohner des Heims freuen sich auf viele interessierte Tierfreunde, die sich vor Ort ein Bild machen möchten.
Das Tierheim ist von Rosenheim und Kolbermoor aus erreichbar. Bei großem Besucherandrang empfiehlt es sich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Fuß oder mit dem Rad zu kommen, da die Parkplätze beschränkt sind.
(Quelle: Pressemitteilung Tierschutzverein Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Tierschutzverein Rosenheim)

Rund 8.000 Einsätze mehr

Rund 8.000 Einsätze mehr

Rosenheim / Landkreis Rosenheim / Landkreis Miesbach – Knapp 46.000 Mal sind die Rettungsdienste im zurückliegenden Jahr zu Notfall-Einsätzen in Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Rosenheim und Miesbach ausgerückt. Wie die Statistik zeigt, die in der Verbandsversammlung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim präsentiert wurde, sind dies rund 8.000 Einsätze mehr als im Jahr 2021.

Auch im Bereich des Krankentransportes war im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung zu verzeichnen. Somit standen notwendige Ausweitungen in der Notfallversorgung, aber auch im Krankentransport im Mittelpunkt der Verbandsversammlung.

Zwölf-Minuten-Frist schwer einzuhalten

Der stellvertretende Geschäftsleiter des Zweckverbands, Dennis Stöberl, berichtete einleitend von großen Anstrengungen aller Beteiligten, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Das heißt, in mindestens 80 Prozent aller Notfälle müssen die eingesetzten Rettungskräfte spätestens nach zwölf Minuten am Ereignisort eingetroffen sein. Trotz bereits umgesetzter Nachbesserungen – in Bad Feilnbach und Eggstätt wurde 2021 jeweils ein zusätzlicher Rettungswagen stationiert, sowie die Betriebszeit in Feldkirchen-Westerham ausgeweitet – konnten 2022 in acht von zehn Versorgungsbereichen die gesetzlichen Vorgaben dennoch nicht erreicht werden.

„Finanzielle Interessen spielen keine Rolle“

Ausdrücklich lobte der Verbandsvorsitzende Rosenheims Landrat Otto Lederer die Arbeit und Motivation aller eingesetzten Helferinnen und Helfer. „Wir haben in unserem Zuständigkeitsbereich hervorragende Durchführende, die jeden Tag ihr Bestes geben“. Zuletzt gab es teilweise Kritik an den durchführenden Institutionen, zu denen das Bayerische Rote Kreuz, die Malteser, die Johanniter Unfallhilfe und die Ambulanz Rosenheim zählen. Sie sind im Auftrag des Zweckverbandes und in dem von ihm vorgegebenen Rahmen im Rettungsdienst tätig. Diese Kritik wies der Verbandsvorsitzende deutlich zurück. „Alle unserer Durchführenden arbeiten ordnungsgemäß und vorbildlich.“ Finanzielle Interessen spielen in der täglichen Arbeit des Rettungsdienstes keine Rolle, da es für die Einsätze bayernweit einheitlich Pauschalen gibt und die weitere Abrechnung gemäß den vertraglich vereinbarten Betriebszeiten erfolgt.
Wie groß der Zusammenhalt unter den Beteiligten ist und wie sehr alle an einer schnellen Verbesserung der derzeit angespannten Situation interessiert sind, führte im Anschluss Christof Vornberger vom Zweckverband aus.
Bereits Ende 2021 wurde durch die Kostenträger eine deutliche Ausweitung der Betriebsstunden für den Krankentransport genehmigt. Binnen drei Monaten haben allen durchführenden Institutionen gemeinsam die Ausweitungen umgesetzt. Noch bis März 2024 haben die Ausweitungen im Krankentransport Bestand, in der Zwischenzeit wird auch in diesem Bereich ein Gutachten zur Bedarfsermittlung durchgeführt.

Notfälle nehmen zu – viele Maßnahmen nötig

Trotz der Entlastung im Krankentransport nehmen weiterhin im gesamten Rettungsdienstbereich die Notfälle zu. Der Zweckverband hat ein erneutes Gutachten zur Verbesserung in Auftrag gegeben. Es stehen die größten Ausweitungen seit dem Bestehen des Zweckverbandes zur Umsetzung an – folgende Maßnahmen wurden heute einstimmig beschlossen und gelten ab 1. Mai 2023:
An vielen sogenannten Stellplätzen, also an Standorten, an denen Fahrzeuge nicht 24 Stunden in Betrieb sind, werden die Dienstzeiten erweitert. Die Stellplätze sind in den bestehenden Versorgungsbereichen als Verstärkungsfahrzeuge zu verstehen. Im zurückliegenden Beobachtungszeitraum von Juli 2021 bis Juni 2022 hat das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement analysiert, wann und wo Einsätze zur Überschreitung der geforderten Zwölf-Minuten-Hilfsfristen geführt haben. Auch wurden die aktuellen Standorte anhand von Routinganalysen betrachtet und, wo nötig, Veränderungen empfohlen. Die Empfehlung sieht stundenweise Ausweitungen für die Stellplätze in Achenmühle und Kiefersfelden (Bayerisches Rotes Kreuz) sowie für Fischbachau, Bad Feilnbach und Eggstätt (Ambulanz Rosenheim) vor.
Auch an den Standorten in Kiefersfelden, Bad Aibling und in Rosenheim werden Rettungsmittel strategisch verändert, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger in der gesetzlich vorgeschriebenen Frist erreichen zu können. Außerdem wird im Stadtgebiet von Rosenheim und im Bereich Griesstätt/Rott jeweils ein neuer Rettungswagen installiert, um die Versorgungssituation zu verbessern. Beide Fahrzeuge werden im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Vergabeverfahrens ausgeschrieben und sollen ab Mai 2024 durch den Sieger der Vergaben betrieben werden.
„Solche Vergaben dauern natürlich. Wir brauchen aber jetzt Entlastung“, betont Landrat Otto Lederer. Daher werden beide Fahrzeuge schon früher betrieben – als Interimslösung übernehmen dies ab Mai für ein Jahr die Durchführenden im Rettungsdienstbereich Rosenheim. „Vielen Dank für diese Lösung. Das zeigt erneut, wie engagiert und professionell zusammengehalten wird.“ Der zusätzliche Rettungswagen in Rosenheim wird mit 18 Stunden pro Tag durch das Bayerische Rote Kreuz betrieben, für das neue Fahrzeug im Bereich Griesstätt/Rott gibt es einen gemeinschaftlichen Betrieb mit 12 Stunden pro Tag durch die Malteser und die Ambulanz Rosenheim, was auch optisch am Fahrzeug zu erkennen sein wird. Die Johanniter ergänzen diesen Betrieb ab Oktober 2023 mit weiteren 6 Stunden pro Tag vom bestehenden Stellplatz in Wasserburg.

Digitalfunk, Fehlalarmierungen und Hardwaretausch

Neben dem Schwerpunkt der Notfallrettung informierte Dennis Stöberl über weitere Themen aus den zurückliegenden Monaten: Das Thema Blackout und Krisenvorsorge beschäftigt den Zweckverband ebenso wie die geplante Umstellung auf die digitale Alarmierung. Nach dem Beschluss im Juli, bei der bayernweiten Umstellung auf digitale Alarmierung teilzunehmen, sind in den zurückliegenden Monaten hierfür viele Vorbereitungen gelaufen. Ab April 2023 sollen 50 Leihgeräte an Einsatzkräfte verteilt werden, um valide Daten zur Alarmierung zu sammeln. Ziel ist es, ab 2024 schrittweise auf die digitale Alarmierung umzustellen.
Darüber hinaus wurde über die Bestellung von insgesamt zehn Leitern Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) durch die Kreisverwaltungsbehörden berichtet, fünf für Stadt und Landkreis Rosenheim sowie fünf für den Landkreis Miesbach. Aufgabe der Leiter PSNV ist u. a. die Leitung aller PSNV-Kräfte in einem Einsatzabschnitt.
Hans Meyrl, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz bei der Stadt Rosenheim, und Stefan Ertl, Leiter der Integrierten Leitstelle Rosenheim, stellten auch bei der Integrierten Leitstelle ein erhöhtes Einsatzaufkommen fest. Die Vorgänge sind von 2017 bis heute um 35 Prozent gestiegen. 165.810 Vorgänge werden jährlich bei der ILS erfasst. Auch hier musste Personal aufgestockt werden. Auch der geplante Hardwaretausch ist in vollem Gange. Ende Juni 2023 soll der Umbau voraussichtlich abgeschlossen sein.
Um die Einsatzzahlen in einem Bereich zu senken, wurde Anfang des Jahres die neue Online-Melde-Plattform www.daxenfeuer.de eingeführt. Daxenfeuer oder Brauchtumsfeuer können dort einfach, kostenlos und schnell gemeldet werden und erleichtern den Leitstellen-Disponenten die Einschätzung der Situation bei einem Notruf um ein Vielfaches. So konnten seit Einführung bereits weit über 100 Fehlalarmierungen vermieden werden.
Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim umfasst die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Miesbach und Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der „Frühling in Rosenheim“ startet wieder

Der „Frühling in Rosenheim“ startet wieder

Rosenheim – 2022 fand der „Frühling in Rosenheim“ zum ersten Mal statt. Die Resonanz war groß. Nun geht die Aktion in die zweite Runde. Highlight ist erneut das 24 Meter hohe Riesenrad am Ludwigsplatz. 

Start von „Frühling in Rosenheim 2023“ ist am morgigen Samstag, 25. März. An diesem Tag finden in der Innenstadt auch der Frühlingsmarkt von 9 bis 18 Uhr statt, außerdem haben viele Geschäfte von 12 bis 17 Uhr geöffnet (wir berichteten).
Der Frühlingsmarkt ist nach einem Tag schon wieder vorbei, anders ist es mit „Frühling in Rosenheim“. Riesenrad und Schausteller-Buden bleiben bis zum 16. April. Geöffnet ist Montag bis Samstag, 11 bis 20 Uhr und am Sonntag von 12 bis 20 Uhr. Für Koordination und Organisation ist der Wirtschaftliche Verband zuständig“.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Die Aufbauarbeiten laufen derzeit auf vollen Touren, wie unsere aktuellen Fotos zeigen: 

Riesenrad am Ludwigsplatz in Rosenheim mit Sattelschlepper davor beim Aufbau
Aufbau Kinderkarussell am Ludwigsplatz in Rosenheim
Schausteller-Bude wird aufgebaut
Schausteller-Bude am Ludwigsplatz in Rosenheim beim Aufbau
Karussell im Salinpark
Sicher von der Festwoche nach Hause

Sicher von der Festwoche nach Hause

Rosenheim / Kolbermoor / Pfaffenhofen – Sicher und bequem nach Hause kommen die Besucher der Panger Festwochen (Stadt Rosenheim) in diesem Jahr mit dem neuen Rosenheimer Abendverkehr.

Das Panger Frühlingsfest beginnt am Freitag, 14. April, und endet am Sonntag, 23. April. Anschließend folgt von Donnerstag, 27. April, bis Montag, 1. Mai, das 150. Jubiläum der Feuerwehr Pang.
Täglich, außer sonntags, drehen die Busse vom Stadtverkehr bis circa 1 Uhr ihre Runden. Damit steht einem sorgenfreien Besuch vom Volksfestplatz am Wasen, der mit der Haltestelle „Café Neu“ angebunden ist, nichts mehr im Wege. Tagsüber verkehren dort die Linien 11 bis 14, ab 20 Uhr die Linien 21 und 22.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Spende für sozialen Zweck

Spende für sozialen Zweck

Aschau / Landkreis Rosenheim – Seit circa 65 Jahren beschert der Nikolaus die Aschauer und Sachranger Kinder, auch dieses Jahr zog er wieder von Haus zu Haus. In diesem Jahr konnten so aus dem Erlös jeweils 1000 Euro an das Benedetto-Menni-Nest e.V., Brigitte Hutt (Zweite von links), und an den Förderverein der Aschauer Kinder e.V., Monika Arnold mit Tochter Eva (Mitte), gespendet werden.

Übergeben wurde die Spende vom Ersten Vorstand der Kolpingfamilie Aschau Hans Berghammer (rechts) gemeinsam mit Richard Goßner (links). „In 30 Jahren konnten wir über 2000 Familien durch den Nikolausbesuch der Kolpingfamilie eine Freude bereiten, in den vergangenen zehn Jahren wurden über 13.000 Euro für wohltätige Zwecke und örtliche Sozialeinrichtungen gespendet“ so Hans Berghammer.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information  Aschau / Beitragsbild: H.Reiter)

„Mobiles Verkehrszentrum“ auch 2023 unterwegs

„Mobiles Verkehrszentrum“ auch 2023 unterwegs

Landkreis Rosenheim – Die Resonanz für das Pilotprojekt „Mobiles Verkehrszentrum“ im Landkreis Rosenheim Ende vergangenen Jahres war enorm. Darum soll es diesen Service auch in diesem Jahr geben.

Die Führerscheinstelle des Landratsamtes Rosenheim war Ende des vergangenen Jahres im Rahmen des Pilotprojektes „Mobiles Verkehrszentrum“ in vier Kommunen im Landkreis Rosenheim unterwegs. Ausgewählt wurden vier Gemeinden unterschiedlicher Größe über den Landkreis verteilt. So war das „Mobile Büro“ einen Tag in Tuntenhausen, Eiselfing, Kiefersfelden und Bernau im Einsatz, um vor Ort den Pflichtumtausch der alten grauen Führerscheine durchzuführen. Alle Termine waren ausgebucht. Pro Gemeinde konnten 45 bis 60 Termine wahrgenommen werden. Die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger vor Ort war überwältigend. Auch im Anschluss erreichten die Behörde begeisterte Briefe und E-Mails. Aufgrund der positiven Rückmeldungen wurde darum beschlossen, das „Mobile Verkehrszentrum“ auch im Jahr 2023 als Service für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Rosenheim fortzuführen. Wie oft und wann das „Mobile Verkehrszentrum“ im Landkreis Rosenheim unterwegs ist, hängt jedoch von den freien Kapazitäten der Behörde ab.

EU-Kartenführerschein wird
automatisch zugeschickt

Durch das „Mobile Verkehrszentrum“ ist es nicht nötig, für den Umtausch des Führerscheins ins Landratsamt nach Rosenheim zu kommen. Alle notwendigen Arbeitsschritte für den Pflichtumtausch werden bei dem Termin vor Ort in der Heimatgemeinde erledigt. Der neue EU-Kartenführerschein wird im Anschluss automatisch zugeschickt. Zum Termin muss nur der Ausweis, ein biometrisches Passbild und der alte Führerschein mitgebracht werden.
Der Gesetzgeber hat am 15. Februar 2019 beschlossen, dass alle Führerscheindokumente, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis zum 19. Januar 2033 in einen befristeten EU-Kartenführerschein getauscht werden müssen. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder EU-Bürger ein einheitliches Führerscheindokument besitzt. Die Fahrerlaubnis bleibt davon unberührt.

Der Pflichtumtausch ist nach Geburtsjahrgängen gestaffelt. Aktuell sind die Geburtsjahrgänge von 1965 bis 1970 aufgerufen, ihre alten Führerscheine umzutauschen. Die Frist endet am 19. Januar 2024. Im Anschluss folgen die Geburtsjahrgänge von 1971 oder später.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Landwirte schützen seltene Kiebitze

Landwirte schützen seltene Kiebitze

Pfaffing / Landkreis Rosenheim – Der Bestand der Kiebitze ist bundes- und landesweit in den letzten Jahrzehnten um 93 Prozent zurückgegangen, im Alpenvorland sind sie vom Aussterben bedroht. Im Jahr 2022 wurden in der Gemeinde Pfaffing (Landkreis Rosenheim) 36 Kiebitzgelege erfolgreich von den Landwirten bei der Bewirtschaftung ihrer Felder geschützt. Das ist ein Drittel der Nester im Landkreis. Auch mit 63 Kiebitzen und 20 flüggen Jungvögeln liegt die Gemeinde an der Spitze. Bürgermeister Josef Niedermeier und Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde bedankten sich im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Pfaffing bei den Landwirten für ihren wertvollen Beitrag zum Artenschutz. Als Anerkennung gab es Einkaufsgutscheine.

Bürgermeister Josef Niedermeier, Kreisobmann und Landwirt Josef Andres, Gerhard Pröbstl, Landwirt, Josef Kain, Landwirt, Margit Böhm, untere Naturschutzbehörde, Thomas Elmauer-Bierwirth, Landwirt, Carola Kahles, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Alois Ettmüller, Landwirt, Susanne Rahm, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Josef Obermayr, Landwirt, Manuela Thurnhuber, Landwirtin, Günter Prietz, ehrenamtlicher Kiebitzbetreuer. Auf dem Bild fehlen die Landwirte Erwin Furtner, Josef Gschwendtner, Mathias Käsweber und Josef Wieser. </p>
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Engagieren sich für den Schutz der Kiebitze (von links): Bürgermeister Josef Niedermeier, Kreisobmann und Landwirt Josef Andres, Gerhard Pröbstl, Landwirt, Josef Kain, Landwirt, Margit Böhm, untere Naturschutzbehörde, Thomas Elmauer-Bierwirth, Landwirt, Carola Kahles, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Alois Ettmüller, Landwirt, Susanne Rahm, ehrenamtliche Kiebitzbetreuerin, Josef Obermayr, Landwirt, Manuela Thurnhuber, Landwirtin, Günter Prietz, ehrenamtlicher Kiebitzbetreuer. Auf dem Bild fehlen die Landwirte Erwin Furtner, Josef Gschwendtner, Mathias Käsweber und Josef Wieser. Foto: Gemeinde Pfaffing

 

Die Schutzmaßnahmen der Landwirte für die Kiebitze sind vielfältig: Die ortstreuen Vögel kehren gerade aus ihren Winterquartieren zurück in ihre Brutgebiete im Landkreis Rosenheim. Mit ihren akrobatischen Balzflügen und den unverwechselbaren Kiewitt-Rufen bieten die Frühlingsboten ein beeindruckendes Schauspiel in der freien Feldflur. Sie suchen offenen dunklen Boden für ihre Nester, daher brechen viele Landwirte die Zwischenbegrünung bis Mitte März frühzeitig um. In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Kiebitzbetreuern werden dann die Nester gesucht, markiert und bei der Bewirtschaftung ausgespart. Einige Landwirte stellen sogenannte Kiebitzfenster, das sind Brachen, die in der Brutzeit nicht bewirtschaftet werden, zur Verfügung. Viele bauen den Mais auch etwas später an, um die Kiebitze nicht bei der Brut zu stören. Dafür gibt es staatliche Förderungen.

Elektrozäune sollen Gelege schützen

Auf vielen Äckern im Landkreis dürfen die Kiebitzbetreuer Elektrozäune zum Schutz der Gelege und der Küken vor nachtaktiven Feinden wie Fuchs, Dachs, Marder errichten. Durch diese Maßnahme konnte die Anzahl der geschlüpften Küken und der flüggen Jungvögel in den letzten Jahren erheblich gesteigert werden. Die kleinen Kiebitze sind sogenannte Nestflüchter, das heißt, sie verlassen das Nest sofort nach dem Schlupf und müssen sich von Anfang an ihre Nahrung wie Würmer, Käfer, Insekten selber suchen. In Trockenzeiten fahren Landwirte Wasser an den Ackerrand, damit sie im weichen Boden stochern können und nicht verhungern. Sie erhalten und schaffen aus diesem Grund auch feuchte Mulden und kleine Wasserstellen, die für alle Tiere der freien Feldflur immens wichtig sind. Auch bei der Mahd der Wiesen achten die Landwirte darauf, dass sich im geschwadeten Gras keine Küken verstecken und mit aufgeladen werden.
In den Kiebitzgebieten werden gerade wieder Hinweisschilder aufgestellt, mit denen Erholungssuchende und Hundebesitzer gebeten werden, sich ruhig zu verhalten, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der kurzen Leine zu führen. Die Gemeinde und das Landratsamt appellieren an die Spaziergänger die Hinweise zu beachten und damit einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz zu leisten.

Informationen zu den Kiebitzen und den Fördermöglichkeiten erhalten Interessierte bei Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim unter Telefon 08031 / 392 3301.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Margit Böhm, Foto: Gemeinde Pfaffing)