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107 Nachwuchsfeuerwehrleute aus Traunstein meistern Prüfung

Jugendlichen bei der Theoretischen prüfung.

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

9. Dezember 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Traunreut / Landkreis Traunstein – Der Wissenstest für Jugendfeuermitglieder des Inspektionsbereichs „Florian Traunstein Land 5“, wurde durgeführt. 107 nachwuchs Feuerwehrleute meisterten die Prüfung.

Dies war der letzte Termin der jährlich wiederkehrenden Wissensüberprüfung für den Feuerwehrnachwuchs in der Region. „491 Jugendlichen waren in den letzten Wochen insgesamt am Start und dürfen sich nun über eine Plakette in Gold, Silber oder Bronze freuen“, so Jan Schröter vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein.
Der vom Landesfeuerwehrverband Bayern (LFV) und dem Innenministerium veranstaltete Wissenstest hat jedes Jahr neue Themenschwerpunkte. Dieses Jahr standen die persönliche Schutzausrüstung sowie Dienstkleidung und die Unfallverhütung im Blickfeld. Durch die Vorbereitung in ihrer örtlichen Feuerwehr wird den Jugendlichen nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern die praktische Umsetzung für ihre zukünftige Feuerwehrtätigkeit nahegebracht.
In den Übungen wurden die 76 Buben und 31 Mädchen im Rahmen der Grundausbildung zusätzlich intensiv vorbreitet, um potenzielle Gefahrensituationen zu erkennen und darauf zu reagieren. Dieses Wissen schützt nicht nur sie selbst, sondern auch  Kameraden. Genauso wichtig, wie die Gefahrenerkennung und -vermeidung ist die vollständige und intakte persönliche Schutzausrüstung. Die Feuerwehranwärter trainierten neben dem kritischen Blick auf die vollständige, intakte Schutzausrüstung auch deren Verwendung sowie die Kombination mit Spezialkleidung für den Einsatzfall.

Auch das theoretisches Wissen wurde geprüft 

Da die Einsatzkleidung allein nicht vor Unfällen schützt, mussten sie auch theoretisches Wissen an den Tag legen. So mussten sie beispielsweise die Antworten auf die Fragen parat haben, ab welchem Alter sie zu Einsätzen ausrücken dürfen und welche Aufgaben sie dann bis zum Erreichen der Volljährigkeit übernehmen können. Darüber hinaus wurde auch die Bedeutung der verschiedenen Kennzeichnungswesten und Helmkennzeichnungen im Feuerwehrwesen abgefragt, die die strukturierte Koordination und Kommunikation im Ernstfall unterstützen.
Im praktischen Teil des Wissenstests wurde das Heben und Tragen von Lasten und das sichere Ein- und Aussteigen bei den Feuerwehrfahrzeugen behandelt. Nachdem alle den theoretischen und praktischen Teil erfolgreich abgelegt hatten, wurden die Abzeichen in Bronze, Silber und Gold verliehen. Die Anstecknadeln sind nicht nur Lohn und Anerkennung für das Engagement in der Jugend, sondern sollen auch Motivation schaffen, sich weiter in diesem Ehrenamt einzubringen.
Jan Schröter, Fachkreisbrandmeister „Jugend“ und die dazugehörige Fachberaterin Cornelia Kübler vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein gratulierten am Ende allen Teilnehmern zu ihren Leistungen. Einen besonderen Dank richteten sie an die Aktiven der Feuerwehr Traunreut für die Unterstützung bei der Durchführung dieses Prüfungsabends. „Dies war heute der vierte und letzte Termin dieser Serie“, so der sichtlich erfreute Jan Schröter und ergänzte „ich freue mich, dass heuer so viele junge Feuerwehrler dabei waren“.
Bereits in den Wochen zuvor fanden in Übersee mit 122, in Waging und Petting mit insgesamt 145 sowie in Trostberg mit 117 Jugendlichen die „Wissenstests 2023“ in der Region statt. „Wir haben durchwegs gute Leistungen gesehen, was auf die gute Vorbereitung in den Feuerwehren hindeutet“, freut sich Jan Schröter und lobt gleichzeitig alle Jugendwarte und Ausbilder, „die tagtäglich den jungen Menschen neben fachlichen Fähigkeiten auch Teamwork und Freude am Ehrenamt vermitteln“. Einigen wenigen ist es sogar gelungen, „fehlerfrei“ durch diese anspruchsvollen Aufgabenstellungen zu kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

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