Brenner-Nordzulauf: 1.000 „Mahnstäbe“

Brenner-Nordzulauf: 1.000 „Mahnstäbe“

Landkreis Rosenheim – Widerstand gegen Brenner-Nordzulauf: Am 4. März wollen die Bürgerinitiativen im Landkreis Rosenheim auf das Ausmaß der geplanten Trasse mit roten Mahnstäben sichtbar machen. Kundgebungen sind geplant für Lauterbach, Oberaudorf und Ostermünchen.

Stäbe für Protestaktion werden beklebt

Aktuell bereiten die Bürgerinitativen von Grafing bis Kiefersfelden die Aktion „1.000 Mahnstäbe“ vor. Fotos: Brennerdialog Rosenheim Land

Der Widerstand gegen die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke geht in die nächste Runde: Die vereinten Bürgerinitiativen markieren am 4. März die geplante Trasse im gesamten Landkreis Rosenheim mit roten Mahnstäben, und setzen auf diese Weise 1.000 Zeichen.

Damit soll auf der Strecke von Grafing bis Kiefersfelden sichtbar gemacht werden, welche aus Sicht der Bürgerinitiativen „verheerenden Auswirkungen der Neubau einer vollkommen überflüssigen Hochgeschwindigkeitsstrecke für die Region hat“.

Patenschaft für Mahnstab

Bürger können ihrer Betroffenheit Ausdruck verleihen, indem sie sich als Mahnpaten aktiv an dieser Aktion beteiligen: Unter brennerdialog.de/strecke kann bis zum 2. März mit einer Spende ab 10 Euro eine persönliche Patenschaft für einen Mahnstab übernommen werden. Dieser Mahnstab wird auf Wunsch wetterfest mit ausgewähltem Spruch und Namen des Paten personalisiert.
Im Rahmen dieser gemeinsamen Aktion der Bürgerinitiativen im Landkreis am 4. März finden an drei zentralen Orten der geplanten Strecke Kundgebungen statt in Lauterbach, Oberaudorf und Ostermünchen.
(Quelle: Pressemitteilung Brennerdialog Rosenheim Land / Beitragsbild, Fotos: Brennerdialog Rosenheim Land)

Viele Unfälle aufgrund Straßenglätte

Viele Unfälle aufgrund Straßenglätte

Landkreis Miesbach – Im Landkreis Miesbach sorgte der plötzliche Wintereinbruch an diesem Wochenende gleich für mehrere Verkehrsunfälle. Schuld daran waren, laut Polizei, nicht angepasstes Fahrverhalten und schlechte Bereifung.

Hier die Polizeimeldung im Wortlaut:

“ Am 25.02.23 um 12.15 Uhr befuhr ein Franzose aus Garching mit seinem Renault die B 307 vom Sudelfeld in Richtung Bayrischzell. Auf der schneebedeckten Fahrbahn kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte die Böschung hinab. Das Fahrzeug schleuderte an einer Esche vorbei und fuhr einen Eisenpfosten um, bis es sich letztlich im tiefen Schnee fing. Der 41-jährige Franzose, dessen Verlobte und der gemeinsame 6-jährige Sohn wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 EUR.

Die Feuerwehr Bayrischzell rückte aus, sicherte die Unfallstelle und half beim Bergen des Pkw, an dem Ganzjahresreifen montiert waren. Den Fahrzeugführer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Am 25.02.23 gegen 17.50 Uhr befuhr ein 21-jähriger Bruckmühler mit seinem Peugeot die B 472 von Irschenberg in Richtung Miesbach. Auf Höhe der Einmündung Auerschmiede verlor er auf der winterglatten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw und schleudert nach links über die Gegenfahrbahn auf die Leitplanke. Durch das Auffahren kippte das Fahrzeug um und fiel mit der Beifahrerseite auf die Fahrbahn. Benzin lief aus. Der junge Mann wurde nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 EUR. Die Feuerwehr Irschenberg band den auslaufenden Kraftstoff, half beim Bergen des Fahrzeuges und leitete den Verkehr um. Auch in diesem Fall kommt eine Geldbuße auf den Fahrzeugführer zu.

Fahrzeug blieb im
tiefen Schnee stecken

Noch während der Unfallaufnahme kam es um 18.30 Uhr zu einem weiteren Unfall auf der B 472. Ein 26-jähriger aus Tuntenhausen fuhr mit seinem Opel von Miesbach in Richtung Irschenberg. Kurz nach der Einmündung Markstein verlor er die Kontrolle über seinen Pkw und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er schleuderte die Böschung hinab und blieb rund 30 Meter von der Fahrbahn entfernt im tiefen Schnee auf einer Wiese stecken. Er und sein 5-jähriger Sohn wurden nicht verletzt. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 EUR.
Am Fahrzeug waren Winterreifen montiert, die zwar gerade noch der gesetzlichen Norm entsprechen, aber eben nicht mehr den Grip bieten, der für hiesige Verhältnisse erforderlich wäre.
Die Feuerwehr Irschenberg hatte keine weite Anfahrt und half auch hier beim Bergen des Pkw und der Verkehrslenkung.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)
 

Pedale verwechselt – 15.000 Euro Sachschaden

Pedale verwechselt – 15.000 Euro Sachschaden

Rosenheim – Eine 18-jährige Autofahrerin verwechselte auf einem Parkplatz in der Isarstraße in Rosenheim das Bremspedal mit dem Gaspedal, krachte in den Pkw einer Autovermietung und fuhr dann frontal an eine Hauswand.

Das Auto der 18-jährigen krachte sogar noch teilweise in die Eingangstür einer dort ansässigen Firma. Insgesamt entstand, laut den Angaben der Polizei, ein Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.
Die 18-jährige wurde verwarnt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Frau gibt sich als Polizistin aus

Frau gibt sich als Polizistin aus

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Seltsame Aktion: In Stephanskirchen verständigten mehrere Autofahrer die Polizei, weil sich dort eine Frau als Polizistin ausgab, auf der Fahrbahn herumlief und händewinkend versuchte, Autos anzuhalten.

Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag gegen 22.30 Uhr auf der Salzburger Straße. Im Rahmen der Fahndung fand die Polizei kurz nach der ersten Mitteilung die 34-jährige Stephanskirchnerin, die für diesen merkwürdigen Auftritt verantwortlich war.
Die genauen Umstände ihres Handelns sind derzeit Gegenstand des Ermittlungsverfahrens wegen Amtsanmaßung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. 
Zu Forderungen, beispielsweise nach Wertgegenständen oder Bargeld kam es nach derzeitigem Sachstand der Polizei nicht. 
Die Polizei sucht nun weitere Zeugen zu dem Vorfall. Hinweise oder Mitteilungen nimmt die Rosenheimer Inspektion unter Telefon 08031 / 200-2200 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: „Symbolfoto re)

Auf Passanten losgegangen

Auf Passanten losgegangen

Rosenheim – Auf Passanten losgegangen ist ein 32-jähriger Rosenheimer am gestrigen Samstagabend in der Rosenheimer Innenstadt. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.

Der Vorfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Samstagabend gegen 22.30 Uhr. Der 32-jährige Rosenheimer befand sich zunächst noch in einem Lokal in der Rosenheimer Innenstadt. Weil er dort Gäste belästigte, wurde er von Mitarbeitern aus dem Lokal verwiesen.
Kaum draußen, fing der Mann an, auf Passanten loszugehen. Offenbar grundlos beschimpfte er einen zufällig vorbeikommenden 40-jährigen Rotter sowie einen 18-jährigen aus Pfaffing. 
Kurz nach dem Wortgefecht schlug der 32-jährige mit Händen und Füßen auf die beiden Männer ein. Mehrere Unbeteiligte hielten den Randalierer dann von weiteren Schlägen ab. Letztlich wurde der Rosenheimer von Polizeibeamten der Rosenheimer Polizei gefesselt. Da sich der erkennbar betrunkene Mann nicht beruhigen ließ. wurde er in Gewahrsam genommen und verbrachte die restliche Nacht in einer Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei. 
Eine medizinische Versorgung der Beteiligten war vor Ort nicht erforderlich. Das Tatgeschehen wurde in weiten Teilen von der Innenstadtüberwachung auf Video aufgenommen und dokumentiert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Hund am Schwaiger Kreisel ausgebüxt

Hund am Schwaiger Kreisel ausgebüxt

Rosenheim – Ausgebüxt war am gestrigen Samstag am Schwaiger Kreisel in Rosenheim ein Hund. An seinem Halsband flatterte beim Herumtoben noch die Hundeleine. Auf der Polizeistation wurde das Tier seinem Besitzer wieder übergeben. 

Die Polizeibeamten nähersten sich dem Tier und konnten in kurzer Zeit sein Vertrauen gewinnen. Glücklicher Umstand zum Festhalten des Hundes war die noch vorhandene Hundeleine. 
Da sich in der Nähe kein Besitzer fand, wurde das Tier kurzerhand zur Dienststelle gefahren. Dort meldete sich dann der 72-jährige Besitzer, dem der Vierbeiner beim Spaziergang ausgebüxt war. Der Rosenheimer suchte schon längere Zeit nach seinem Ausreißer. In den Räumen der Rosenheimer Inspektion erfolgte die Übergabe. „Mensch und Tier freuten sich sichtlich“, heißt es in dem Polizeibericht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nasser Neuschnee lässt Baum umstürzen

Nasser Neuschnee lässt Baum umstürzen

Traunstein – Der neuerliche Wintereinbruch hält Polizei und Feuerwehren in den Landkreisen Traunstein und Rosenheim an diesem Wochenende auf Trab. Schneefall uns rutschige Fahrbahnen sorgen ebenso für Probleme wie umgestürzte Bäume.

Ein Beispiel: Am gestrigen Samstagvormittag wurde die Feuerwehr Kammer am Vormittag von der Integrierten Leitstelle zu einem Einsatz zwischen Langmoos und der Staatsstraße 2105 gerufen. Ein Baum hielt dem nassen Neuschnee der Nacht nicht stand und fiel auf die Fahrbahn. 
Die Feuerwehr rückte an, um das Verkehrshindernis zu beseitigen. Mittels Motorsäge wurde der Stamm zerkleinert und anschließend zur Seite geschafft. In rund 20 Minuten waren sämtliche Aufräumarbeiten erledigt und die Straße wieder frei befahrbar.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Aubers heitere Oper im KuKo

Aubers heitere Oper im KuKo

Rosenheim – Leidenschaftliche Liebe, Intrigen und Verwechslungen – all das sind die Zutaten zu der heiteren Oper „Dem Schelm die Hälfte“ von D.F.E. Auber, einem der erfolgreichsten französischen Komponisten. Der Verein „Erlesene Oper“ führt diese fast vergessene Perle der Opernliteratur am Samstag, 4. März, um 19 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim (Kufsteiner Straße 4, 83022 Rosenheim) in einem Konzert auf. 

Die abwechslungsreiche Oper, im Original heißt sie „Carlo Broschi ou La part du diable“, des französischen Romantikers Auber wurde 1843 in Paris sehr erfolgreich uraufgeführt und jahrelang dort gespielt. In monatelanger Kleinarbeit hat der Rosenheimer Georg Hermansdorfer das über 2000 Seiten umfassende Aufführungsmaterial erstellt und so eine Aufführung nach über 90 Jahren wieder ermöglicht.
Die heitere Verwechslungsgeschichte wird durch die spritzige, schon an die spätere Operette erinnernden Melodien und Rhythmen zu einem mitreißenden Opus. Gesungen wird in deutscher Sprache, wieder wirken zahlreiche Rosenheimer Künstler mit: Sieglinde Zehetbauer, Veronika Burger, Simon Hermansdorfer, Kayo Hashimoto und andere. Georg Hermansdorfer hat die musikalische Leitung inne und erläutert humorvoll die Handlung. Ferner singen und spielen der Chor und das Orchester des Vereins „Erlesene Oper“.
Der Vorverkauf im Kuko hat bereits begonnen (Tickethotline: 08031 / 365 9 365, Email: ticketverkauf@vkr-rosenheim.de) Weitere Infos auf der Webseite des Vereins: www.erlesene-oper.de.
(Quelle: Pressemitteilung Verein Erlesene Oper / Beitragsbild: Copyright: Archiv Nicole Richter, zeigt szenische Aufführung aus dem Jahr 2020 mit Sieglinde Zehetbauer und Michael Doumas)

 

Polizeibilanz nach Faschingstreiben

Polizeibilanz nach Faschingstreiben

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Vielerorts wurde am gestrigen Sonntag ausgelassen Fasching gefeiert – auch in Holzkirchen im Landkreis Miesbach. Die Bilanz der Polizei fällt dort bis auf wenige Ausnahmen positiv aus.

Mehrere hundert Faschingsbegeisterte feierten beim Holzkirchner Markplatzfasching, der nach dreijähriger Corona-Pause wieder stattfinden konnte. Der Faschingszug startete pünktlich um 11.11 Uhr vom Bahnhof Holzkirchen aus und führte über die Münchner Straße zum Veranstaltungsort. Das Faschingstreiben blieb laut Auskunft der Polizei Holzkirchen überwiegend friedlich und störungsfrei, zu polizeilichen Einsätzen kam es in Zusammenhang mit der Veranstaltung nur vereinzelt.
Um 13.10 Uhr wurde der Polizeiinspektion Holzkirchen ein beschädigter Geldautoamt in der Sparkasse am Bahnhof Holzkirchen gemeldet, bei dem die Glasscheibe eingeschlagen wurde. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet.

Im Rahmen von Verkehrskontrollen, die zur Faschingszeit verstärkt durchgeführt werden, fiel Beamten der Polizeiinspektion Holzkirchen gegen 14.30 Uhr ein 30-jähriger aus dem Landkreis Regensburg auf, der in seinem Mercedes Vito unterwegs war. Bei diesem konnten drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis auf Kokain und Marihuana. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und eine Blutentnahme veranlasst. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs konnten darüber hinaus LSD-Trips aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den 30-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Anlässlich der Drogenfahrt erwartet ihn zudem ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister.

Um 18.40 Uhr wurde ein 63-jähriger Fahrzeugführer eines Opel im Gemeindegebiet Holzkirchen einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei selbigem konnten die Beamten Atemalkoholgeruch wahrnehmen. Ein Vortest bei dem 63-Jährigen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ergab eine Atemalkoholkonzentration von 0,26mg/l. Der anschließend veranlasste, gerichtsverwertbare Test erbrachte eine Atemalkoholkonzentration von 0,31mg/l (entspricht 0,62 Promille). Den 63-Jährigen erwartet ebenfalls ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister.

Jugendlichen in den
Bauch geschlagen

Am Marktplatz kam es gegen 18.50 Uhr zu einem Streit zwischen einem 16-jährigen aus Otterfing und einer 39-jährigen aus Holzkirchen, in dessen Verlauf der Jugendliche in den Bauch geschlagen wurde. Eine Stunde später trafen die beiden erneut aufeinander, wobei es abermals zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Gegen die 39-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Sachbeschädigung oder Körperverletzung geben können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizeiinspektion Holzkirchen unter Telefon  08024/9074-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Feuer in den frühen Morgenstunden

Feuer in den frühen Morgenstunden

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim –  Am heutigen frühen Montagmorgen brach in einer Metallwarenfabrik in Rohrdorf (Landkreis Rosenheim) ein Brand in einer Absaug-Anlage aus. 

Die Absaug-Anlage dient der Filterung von Rauch, der bei Schweißarbeiten entsteht. Schichtarbeiter bemerkten das Feuer am heutigen Montagmorgen gegen 3.30 Uhr und brachten es mittels betriebseigener Feuerlöscher schnell unter Kontrolle. 
Zurück blieb dichter Rauch. Dieser wurde durch mehrere Kräfte der freiwilligen Feuerwehren aus den angrenzenden Ortschaften bekämpft.
Bei der Brandursache geht man derzeit von einem technischen Defekt der Absaug-Anlage aus, die dauerhaft in Betrieb ist. Der Sachschaden beläuft sich nach Auskunft der Polizeiinspektion Brannenburg auf rund 30.000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eislauf im Rofa-Stadion

Eislauf im Rofa-Stadion

Rosenheim – Das Rosenheimer Eisstadion lädt auch in den Faschingsferien zum öffentlichen Eislauf ein. Öffentlicher Lauf wird zu folgenden Zeiten angeboten:

Montag, 20. Februar: 13 bis 15.50 Uhr
Dienstag, 21. Februar: 13 bis 15.50 Uhr
Mittwoch, 22. Februar:  13 bis 15.50 Uhr
Donnerstag, 23. Februar:  13 bis 15.50 Uhr und 20.15 bis 22 Uhr
Freitag. 24. Februar:  13 bis 15.50 Uhr
Samstag, 25. Februar: kein öffentlicher Lauf
Sonntag,  26. Februar: 13 bis 15 Uhr
Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr ausgeliehen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Mit dem Tier zum Tierarzt

Mit dem Tier zum Tierarzt

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Wenn ein Familienmitglied mit Fell, Federn oder Flossen krank wirkt oder verletzt ist, soll der Tierarzt  möglichst schnell helfen. Dafür braucht das Praxisteam verschiedene Unterlagen und Informationen. Hier eine Checkliste für den Ernstfall, wenn es schnell gehen muss.

Die Katze keucht, der Wellensittich humpelt, der Hund hat ein angeschwollenes Auge – was auch immer dem eigenen Heimtier fehlt, man möchte es möglichst schnell in fachkundigen Händen wissen. Wer sich bereits vor einem Notfall um die wichtigsten Punkte kümmert, ist im Ernstfall gut beraten.

1. Die richtige Tierarztpraxis vorab auswählen

Tierhalter sollten möglichst vorab herausfinden, in welcher Praxis Hilfe zu erwarten ist, weiß Dr. Petra Sindern, Erste Vizepräsidentin des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte (bpt) und selbst Inhaberin einer Kleintierpraxis: „Es gibt mittlerweile reine Katzenpraxen, solche für Ziervögel oder auch für Reptilien. Die Bezeichnung ‚Kleintierpraxis‘ weist in der Regel darauf hin, dass man sich mit Hunden, Katzen und kleinen Heimsäugetieren befasst.“ Können Reptilien oder Ziervögel nicht behandelt werden, werde man auf entsprechende Experten hingewiesen. Ist der richtige Tierarzt oder die richtige Tierärztin gefunden, sollten die Kontaktdaten notiert werden und stets griffbereit sein.

2. Über die Vorgeschichte des Tieres informieren

Zentral für die Behandlung ist, dass dem Praxisteam möglichst genaue Informationen zum Zustand des Tieres vorliegen. So sollte der Halter mitteilen, um was für Beschwerden es geht, ob es eine wiederkehrende Krankheit ist oder Vorerkrankungen vorliegen und ob schon mit Medikamenten behandelt wurde. Sinnvoll ist, die entsprechenden Verpackungen mitzubringen.

3. Die Dauer der Erkrankung exakt angeben

Dr. Sindern rät zudem, die Dauer der Erkrankung genau anzugeben. Diese kann einen Einfluss auf die Dringlichkeit der Behandlung haben: „Eine Katze, die heute schon drei Mal erbrochen hat, muss am selben Tag untersucht werden“, sagt sie. „Eine Katze hingegen, die das zwei Mal wöchentlich tut, bekommt irgendwann in der Woche einen Termin.“
Für Tierärzte seien exakte Angaben wichtig, um abschätzen zu können, ob es sich um einen Notfall handelt: „Daher sollte man zum Beispiel nicht von einer starken Blutung sprechen, wenn aus einer Kralle drei Tröpfchen Blut zu Boden gefallen sind“, empfiehlt Dr. Sindern. „Eine offene, blutende Verletzung dagegen sollte keinesfalls über Stunden beobachtet werden.“

4. Das Verhalten des Tieres genau beobachten

Auch Informationen zum Verhalten des Tieres helfen, die Behandlung sicher und unkompliziert durchzuführen. So sollte der Halter darauf hinweisen, falls das Tier voraussichtlich ängstlich oder aggressiv reagiert. Für entsprechende Hunde sollten die Halter einen Maulkorb mitbringen. Wehrhaften Katzen kann hingegen mit speziellen Transportkörben geholfen werden, wie Dr. Sindern erklärt. Diese ermöglichen eine Sichtuntersuchung von allen Seiten und bieten sogar die Möglichkeit, Injektionen zu verabreichen.

5. Die relevanten Unterlagen mitbringen

Tierhalter sollten zudem den Impfpass des Tieres und Unterlagen zu früheren Behandlungen mitbringen. „Ist ein Tier schon woanders behandelt worden, sollten die Quittungen mitgeführt werden, denn auf diesen müssen die vermutete Krankheit, die ergriffenen Maßnahmen und die verordneten oder injizierten Medikamente stehen“, erklärt die Expertin.

Sie verweist darauf, dass diese Angaben gemäß der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) verpflichtend sind: „Danach sollte man bei jedem Tierarztbesuch immer fragen, genauso wie nach einer Kopie der Laborwerte.“ Damit erspare man sich unnötige Untersuchungen, Kosten und somit auch Stress für das Tier.

6. Das Tier rechtzeitig auf den Termin vorbereiten

Bei anstehenden Untersuchungen sollte mindestens vier Stunden vorher nicht mehr gefüttert werden. Wasser ist aber weiterhin erlaubt. Zudem hat Dr. Sindern noch einen Tipp für Besitzer von Freigängerkatzen: „Katzen, für die am selben Tag ein Besuch in einer Praxis geplant ist, sollten keinesfalls nach draußen gelassen werden. Es wäre sehr peinlich, anrufen zu müssen, dass der Patient leider nicht gebracht werden kann, weil er nicht auffindbar ist.“

7. Den Tierarztbesuch positiv verknüpfen

Der vorausschauende Tierhalter trainiert den Besuch in der Praxis schon mit seinem jungen und gesunden Heimtier, sodass dieses ihn mit etwas Positivem verbindet. Dabei erfolgt zunächst eine Gewöhnung an die Transportbox und schrittweise auch an die Bewegungen und Geräusche im Auto sowie an die üblichen Handgriffe beim Tierarzt.
(Quelle: Presseinformation Industrie- und Heimtierbedarf / Beitragsbild: Symbolfoto re)