Rathaus, Rosenheim, 1928

Rathaus, Rosenheim, 1928

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Rathaus.

Einst war das Gebäude der Rosenheimer Bahnhof. Doch schnell war klar, dass die Platzverhältnisse an dieser Stelle nicht ausreichten. Der Bau eines neuen Bahnhofs an seinem heutigen Standort wurde 1876 beschlossen. Bereits zwei Jahre später im Jahr 1878 konnte dann die erste Ratssitzung im alten Bahnhofsgebäude, nunmehr Rathaus, stattfinden.
Interessant auf dieser Aufnahme aus dem Jahr 1928 ist vor allem das üppige Grün auf dem Vorplatz, inklusive Palme vor dem Eingang mit einem runden Schild mit der Zahl „50“ darauf – dort angebracht wohl anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Rathauses an dieser Stelle. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Brandstiftung in Zug

Brandstiftung in Zug

Rosenheim – Am gestrigen Samstag ist es in einem Zug am Rosenheimer Bahnhof zu einer Brandstiftung gekommen. Der mutmaßliche Täter, ein 66-jähriger Münchner wurde festgenommen.

Gegen 12.30 Uhr ging über den Notruf der integrierten Leitstelle am gestrigen Samstag die Mitteilung ein, dass es auf einer Zugtoilette eines Euro-City-Zuges zu einer starken Rauchentwicklung kommt.
Kurz zuvor sollte ein 66-jähriger Münchner von einem Zugbegleiter einer Kontrolle unterzogen werden. Er hatte aber kein gültiges Zugticket. Nach den Angaben der Polizei sperrte sich der 66-jährige daraufhin in einer Zugtoilette ein und setzte dort verschiedene mitgebrachte Gegenstände in Brand.
Die Zugbegleiter waren in der Lage, die abgesperrte Toilette von außen zu öffnen und den Brandherd abzulöschen. Der 66-jährige wurde von Beamten der Bundespolizei vorläufig festgenommen. Der Zug selbst geriet nicht in Brand. 
Sicherheitshalber evakuierten die Bundespolizisten aber rund 80 Reisende, die sich in dem betroffenen Reisezugwagen befunden hatten. 
Der 66-jährige und der Zugbegleiter wurden durch den Rauch leicht verletzt. Beide kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Untersuchung ins Klinikum Rosenheim.
Während der Spurensicherung musste der Zug für zwei Stunden im Bahnhof verweilen. Der 66-jährige Münchner wurde am heutigen Pfingstsonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft vor dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf dessen Beschluss wurde er im Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg untergebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

10 interessante Fakten zur Kastanie

10 interessante Fakten zur Kastanie

Rosenheim – In Rosenheim stehen derzeit die Kastanien in voller Blüte und geben gerade an sonnigen Tagen wie diesen ein wunderschönes Bild ab. Hier zehn interessante Fakten zu dieser Baumart mit Lifehack: 

  • 1. Zur Pflanzengattung der Kastanien gehören rund 20 verschiedene Kastanienarten. Ihren Ursprung in Europa hat aber lediglich die Edelkastanie. Der Großteil der Kastanienarten ist ist Asien, vor allem in China, beheimatet. 

  • 2. Die weiss-blühende Rosskastanie ist die europäische Art, die erst wieder seit etwa 500 Jahren in Westeuropa heimisch ist. Die rot blühende Rosskastanie auf unserem Bild ist aus einer Kreuzung mit einer nordamerikanischen Art entstanden.
  • 3. Biergärten und Kastanien – das gehört bei uns in Bayern zusammen. Der Grund: In einer Zeit, in der es noch keine Kühlschränke oder Kühlhallen gab, lagerten die Braumeister das Bier in den warmen Sommermonaten in Bierkellern unter der Erde. Und damit sich diese nicht aufheizten, pflanzten sie darüber Kastanien. Mit ihren ausladenden Kronen sind diese Bäume eben die perfekten Schattenspender. 
  • 4. In China werden Esskastanien auf riesigen Plantagen angebaut. Sie sind dort ein beliebtes Nahrungsmittel. Die bei uns überwiegend vorkommende Rosskastanie ist aber für uns Menschen ungenießbar und in größeren Mengen sogar giftig. Bei Wildtieren haben diese Gifte aber kaum bis keine Wirkung.
  • 5.  Kastanien können bis 30 Meter hoch und bis etwa 300 Jahre alt werden. Der Stammdurchmesser bei alten Exemplaren kann bis zu zwei Meter betragen.
  • 6. Kastanienbäume sind Lebensraum für viele Tiere. Käfer, Baumwanzen, Schmetterlinge, Langbeinfliegen, Spinnen und Schmetterlinge lieben auf oder unter der Rinde. Hirschen, Bibern und einigen Mäusearten dient die Rinde als Nahrung, zu Zeiten in denen es kein frisches Grün gibt.
  • 7. Mit den Früchten der Kastanie kann man Spinnen aus der Wohnung fern halten. Dafür einfach die Kastanie leicht mit einem Hammer bearbeiten. Den Geruch, der dann entströmt, mögen Spinnen gar nicht.
  • 8. In der Traumdeutung gelten Kastanien auf der einen Seite als Symbol für Leid, dass sich bald in Glück und Freude wandelt und für Sehnsüchte und Sexualität.
  • 9. Kastanien kommen auch in der Medizin zum Einsatz. Ihre Inhaltsstoffe sollen bspw. bei Venenbeschwerden und Entzündungen helfen.
  • 10. Schon Wikinger wussten die Kastanie zu schätzen. Sie stellten sich aus deren Früchte ein Waschmittel her. Wer es selbst mal versuchen will: Im Herbst Kastanien sammeln und häuten. Das Inneneben fein hacken und dann in Marmeladengläser füllen, mit Wasser aufgießen und verschließen. Über Nacht stehen lassen. Wenn das Wasser sich weiß-gelblich verfärbt und sich auf der Oberfläche Schaum bildet, wird der Sud durch ein feines Tuch abgeseiht. Schon ist die Wikingerseife fertig und kann in einen Seifenspender gefüllt werden.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Auszeichnung für gastfreundliche Urlaubshöfe

Auszeichnung für gastfreundliche Urlaubshöfe

Uffing am Ammersee / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Urlaub auf dem Bauernhof boomt. Die 20 gastfreundlichsten Urlaubshöfe Bayerns wurden nun von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit dem „Goldenen Gockel“ ausgezeichnet.

Der Goldene Gockel ist ein wahres Aushängeschild für die besten Urlaubsbetriebe. Sie begegnen Ihren Gästen tagtäglich mit Herzlichkeit und Offenheit, tollem Service und lassen sie an ihrem Leben auf dem Hof teilhaben. Besucher, die zu Ihnen kommen, werden zu Einheimischen auf Zeit und tauchen ein in die Erlebniswelt Bauernhof. Das ist die beste Werbung für unsere Landwirtschaft und den ländlichen Raum“, so Kaniber bei der Preisverleihung auf einem Urlaubshof in Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Es zählen die Beurteilungen der Feriengäste

Anders als bei vielen Auszeichnungen vergibt den Goldenen Gockel keine Fachjury, es zählen allein die Beurteilungen der Feriengäste. In die Auswertung fließen vor allem die Bewertungen der Urlauber bei den Themen Gastfreundschaft, Gastgeber und Serviceleistung ein.
Das Tourismusland Bayern ist deutschlandweit Spitzenreiter bei Urlaub auf dem Bauernhof. Rund 4.000 Ferienhöfe mit knapp 50.000 Betten bieten ein vielfältiges Urlaubsangebot an. „Vom Aktiv- bis zum Wellnessurlaub oder eine Auszeit mit der Familie: Bei Urlaub auf dem Bauernhof ist für jeden etwas dabei. Ich kann nur empfehlen den nächsten Urlaub auf einem Ferienhof in Bayern zu verbringen“, so die Ministerin.
In Oberbayern ging die Auszeichnung an den Kainzenhof in Gmund am Tegernsee. 
Detailinformationen zu „Urlaub auf dem Bauernhof“ und Adressen von bayerischen Ferienhöfen gibt es unter www.bauernhof-urlaub.com.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Pia Regnet / StMELF, zeigt: Staatsministerin Michaela Kaniber mit den Preisträgern des Goldenen Gockels bei der Preisverleihung auf dem Rechenmacherhof in Uffing am Staffelsee.)

Volksfestzeit in Bad Aibling

Volksfestzeit in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Noch bis zum 4. Juni ist in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) Volksfestzeit. Neben bayerischen Schmankerln und süffigem Bier warten auf die Besucher auch zünftige Musi und a guade Unterhaltung.

Gerade am Pfingstwochenende wird am Volksfest in Bad Aibling einiges geboten. Ab 11 Uhr geht es am heutigen Sonntag, 28. Mai, vom Frühschoppen in Richtung Mittagstisch mit rescher Bauernente vom Grill. Für Bierzeltstimmung sorgen die Willinger Musi und ab 16 Uhr die Dreder Musi.
Am morgigen Pfingstmontag, 29. Mai, beginnt das Programm erneut um 11 Uhr mit Frühschoppen und Mittagstisch. Es spielen auf die Aiblinger Big Band und ab 16Uhr die Dreder Musi.

Am Dienstag, 30. Mai, findet um 14 Uhr der Nachmittag der Senioren mit der Harthausener Blosmusi statt. Ab 17 Uhr ist Schmankerl-Dienstag mit Kesselfleisch und anderen Wiesnschmankerln. Dazu spielt ab 18 Uhr die Dettendorfer 7er Musi auf.

Am Mittwoch, 31. Mai, ist Familientag, mit ermäßigten Preisen von 14 bis 18 Uhr und Kinderschminken und Feuerwehr-Aktionen.
Ab 18 Uhr gibt es dann zu jeder Maß ein gratis Los dazu. Gewinnen kam man einen Tisch am Herbstfest Rosenheim in der AuerBräu-Festhalle. Für gute Stimmung sorgen an diesem Tag die Karolinenfelder.

Am Donnerstag, 1. Juni, beginnt der Festbetrieb um 14 Uhr. Ab 18 Uhr wird dann zur Bayerischen Partynacht geladen. Die Harthausener Musi heizt dazu kräftig ein.

Am Freitag, 2. Juni, beginnt der Festbetrieb um 14 Uhr. Ab 18 Uhr startet dann der Tag der Betriebe und Vereine. Die „Cagey Strings“ sorgen für Party-Stimmung.

Am Samstag, 3. Juni, gibt es noch mal einen Familientag. Ab 12 Uhr gibt es für die kleinen Besucher ein Kasperltheater und Kinderschminken. Ab 18 Uhr steht dann kulinarisch neben anderen bayerischen Schmankerl Steckerlfisch auf der Speisenkarte. Mit der „Willinger Musi“ wird dann ab 18 Uhr die Bierbank zum Tanzboden.

Am Sonntag, 4. Juni, klingst das Bad Aiblinger Volksfest ab 11 Uhr mit Frühschoppen und Mittagstisch langsam aus. „De Hirsch´n“ spielen zünftig auf. Ab 17 Uhr wird dann endgültig der Wiesnendspurt mit „d`GrossStoana“ eingeläutet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Fahrenschon)

Erneute Brandstiftung in Tiefgarage

Erneute Brandstiftung in Tiefgarage

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – In der Nacht von Dienstag, 23. Mai auf Mittwoch, 24. Mai 2023 kam es in der Tiefgarage in der Conradtystraße in Kolbermoor erneut zu einer Brandstiftung. Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat nun die Ermittlungen übernommen und sucht auch nach Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Bereits in der Nacht vom 19./20. Mai 2023 kam es, nach den Angaben der Polizei, in einer Tiefgarage in der Conradtystraße in Kolbermoor zu einer Brandstiftung. An mehreren Bereichen der Tiefgarage versuchten ein oder mehrere unbekannte Täter Dämmmaterial in Brand zu setzen. Der Schaden lag bei ca. 15.000 Euro.

Nun kam es in der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 2023 erneut zu einer Brandstiftung in derselben Tiefgarage. An mehreren Stellen wurde versucht Teile des Gebäudes anzuzünden. Hierdurch entstand ein großflächiger Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Weiterhin entstanden vermutlich giftige Gase, wodurch zeitweise ein Betretungsverbot für die Tiefgarage angeordnet wurde.

Nachdem durch die Beamten der Polizeiinspektion Bad Aibling die ersten Maßnahmen durchgeführt wurden, übernahm noch am selben Vormittag der Kriminaldauerdienst sowie Beamte der Spurensicherung der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen zur Brandursache.
Inzwischen ermittelt in beiden Fällen, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein / Zweigstelle Rosenheim, das für Branddelikte zustände Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizei Rosenheim.

Die Kripo Rosenheim bittet die Bevölkerung um Mithilfe:

Wer hat zu den relevanten Tatzeiten (19./20. Mai 2023 und 23./24. Mai 2023, jeweils von 17:30 Uhr – 07:00 Uhr) im Umfeld der Tiefgarage in der Conradtystraße in Kolbermoor verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die mit den Brandstiftungen in Verbindung stehen könnten?
Wem sind in dieser Zeit im Bereich der Conradtystraße in Kolbermoor verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
Wer kann sonstige Hinweise geben?

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/ 200-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Simme samma“ am Tinninger See

„Simme samma“ am Tinninger See

Riedering / Landkreis Rosenheim – „Simme samma“! Am Tinninger See in der Gemeinde Riedering im Landkreis Rosenheim hat es Schwanennachwuchs gegeben. Da gibt es natürlich für die stolzen Eltern jetzt viel zu tun. Hier Wissenswertes zu Brutzeit und Entwicklung der Küken.

Schwan mit Schwanennachwuchs am Tinninger See im Landkreis Rosenheim. Fotos: Hendrik Heuser

In der Regel legt das Weibchen pro Jahr 5 bis 8 Eier in ein großes Nest. Doch nicht aus jedem Ei schlüpft ein Küken. Sieben ist schon eine stolze Zahl. Die Brutzeit bei den Schwänen beträgt etwa 40 Tage. Ende Mai erblicken die Kleinen dann das Licht der Welt.

Schwan mit Schwanennachwuchs am Tinninger See. Foto: Hendrik Heuser

Schon kurz nach dem Schlüpfen kann der Nachwuchs schwimmen. Auch ihre Nahrung finden sie von Anfang an alleine. 

Schwan mit Schwanen-Nachwuchs am Tinninger See im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Wer kennt es nicht, das Märchen vom hässlichen Entlein. Aber das dunklere Federkleid hat einen Sinn – es schützt Schwanenkinder vor möglichen Angreifern, weil sie damit nicht so leicht zu entdecken sind wie ihre auffällig schneeweißen Eltern.
Dennoch sind kleine Schwäne eine beliebte Mahlzeit bei Raubtieren. Zum Glück haben sie aber wehrhafte Eltern, die auch mal ordentlich zubeißen können.

Bis zum nächsten Frühling bleiben Küken bei ihren Eltern

In einer Schwanenfamilie teilen sich die Eltern die Aufzucht ihrer Küken. Die meiste Zeit schwimmt die gesamte Familie aber entspannt auf dem Wasser oder sucht nach Nahrung. Auf dem Speiseplan stehen bei Familie Schwan Wasserpflanzen, kleine Wassertiere und frisches Gras. Zum Nest kehren die Schwäne nach dem Schlüpfen kaum noch zurück.
Bis zum nächsten Frühling bleiben die Kleinen bei ihren Eltern. Dann gehen sie ihre eigenen Wege.
Übrigens gehören ausgewachsene Schwäne mit 8 bis 12 Kilogramm zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Wellt. Sie fressen täglich bis zu  der Hälfte ihres Körpergewichts.
Bis zu 20 Jahre alt kann ein Schwan werden. Bereit für den ersten Nachwuchs sind sie meist im 4. Lebensjahr. Die Verwandlung vom „hässlichen Entlein“ zum wunderschönen weißen Schwan ist meist im zweiten Lebensjahr abgeschlossen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

KI erhöht die Risikobereitschaft

KI erhöht die Risikobereitschaft

München – Den Begriff „Placebo“ kennt man aus der Medizin. Einen ähnlichen Effekt beim kann aber auch die Künstliche Intelligenz (KI) bei uns Menschen auslösen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der LMU München.

Als „Human Augmentation Technologies“ werden Technologien bezeichnet, die menschliche Fähigkeiten verbessern. Dazu zählen zum Beispiel Exoskelette, aber auch Augmented Reality-Brillen. Eine Studie am Lehrstuhl für Human Centered Ubiquitous Media der LMU zeigt nun, dass Nutzer hohe Erwartungen an den Effekt dieser Technologien haben. Sobald sie der Ansicht sind, eine KI würde ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern, erhöht sich ihre Risikobereitschaft. Und das unabhängig davon, ob die KI sie tatsächlich unterstützt.

„Der Hype um KI-Anwendungen wirkt sich auf die Erwartungen von Nutzerinnen und Nutzer aus. Das kann zu risikoreicherem Verhalten führen“, sagt Steeven Villa, Doktorand am Lehrstuhl für Human Centered Ubiquitous Media und Erstautor der Studie.

Placebo-Effekte ausschließen

In der Studie wurde den Probanden mitgeteilt, dass sie bei einem virtuellen Kartenspiel von einer KI-Anwendung unterstützt würden, die ihre kognitiven Fähigkeiten erhöht. Tatsächlich gab es diese Unterstützung nicht. Dennoch zeigten die Teilnehmenden eine höhere Risikobereitschaft, sobald sie glaubten, von der KI zu profitieren.

Die Studie bestätigt damit zudem den möglichen Placebo-Effekt bei technologischen Anwendungen in ähnlicher Form, wie dieser bei Medikamenten nachweisbar ist. „Wenn Menschen zunehmend mit intelligenten Systemen zusammenarbeiten, ist es wichtig einen möglichen Placebo-Effekt zu verstehen, um wirklich Systeme bauen zu können, die eine echte Unterstützung bieten“, sagt Albrecht Schmidt, Informatikprofessor an der LMU. Die Forscher empfehlen, vor der Verbreitung neuer KI-Anwendungen deren tatsächlichen Nutzen zu überprüfen und dann mögliche Placebo-Effekte zu berücksichtigen. Zudem raten sie, Nutzer sowie deren Erwartungshaltungen stärker in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen.
(Quelle: Pressemitteilung LMU München / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Reintalangerhütte setzt auf „bio“

Reintalangerhütte setzt auf „bio“

Garmisch-Partenkirchen – Neuigkeiten für Bergsteiger und Wanderer: Die Reintalangerhütte im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen ist jetzt die erste Bioland-zertifizierte Alpenvereinshütte des Deutschen Alpenvereins (DAV).

 

Leckeres Essen in Bio-Qualität. Foto: Copyright Bioland

Leckeres Frühstück in Bio-Qualität. Foto: Copyright Bioland

Die Reintalangerhütte der Sektion München des Deutschen Alpenvereins (DAV) im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen ist neuer Bioland-Gold-Gastronomiepartner. Damit ist sie die erste DAV-Alpenvereinshütte, die sich verpflichtet, beim Speisenangebot einen Bioanteil von mindestens 90 Prozent vorzuweisen.

Blick in die Küche. Foto: Copyright Bioland

Blick in die Küche. Foto: Copyright Bioland

Die Pächter der Hütte, Julia Wiedemann und Andy Kiechle haben die Bewirtschaftung vor drei Jahren übernommen. Schnell war ihnen klar, dass sie das kulinarische Angebot auf Bio umstellen möchten. „Als Wanderer oder Bergsteigerinnen hat man eine ganz besondere Verbindung zur Natur. Da ist es nur naheliegend, als Hüttenpächter auch Mahlzeiten anzubieten, die ohne bedenkliche Spritzmittel erzeugt wurden und bei deren Herstellung Tierwohl und der Schutz unserer Lebensgrundlagen großgeschrieben werden”, so Andy Kiechle. „Bioland bietet hier ein tolles Gastronomie-Konzept an, mit dem die Besucher unserer Alpenvereinshütte auf den ersten Blick sehen, wieviel heimisches Bio sie auf ihrem Teller erwartet.”
Julia Wiedemann ergänzt: „Für uns sind Bio und Regionalität eine Selbstverständlichkeit, die wir unseren Gästen gerne weitergeben und ihnen mit dieser Lebenseinstellung eine tolle Zeit bei uns ermöglichen möchten! Bioland-Gold-Partner zu sein ist für uns keine Herausforderung, sondern bildet unser Bewirtschaftungskonzept ab.”

Auch Manfred Zink, Vorsitzender der Sektion München des DAV – Besitzerin der Reintalangerhütte – freut sich über die Bioland-Zertifizierung: „Als größte Sektion des Deutschen Alpenvereins sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und legen dezidiert besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, auch im Bereich der Ernährung unserer Hüttengäste. Ich danke Julia und Andy ganz herzlich für ihr außergewöhnliches Engagement und wünsche dem Bioland-Konzept auf der Reintalangerhütte viel Erfolg. Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Vorbild viele Nachahmer finden würde – sei es bei unseren sonstigen Pächtern oder in anderen Gastrobetrieben am Berg wie im Tal.“

Offizielle Schildübergabe zum Saisonstart

Die offizielle Bioland-Gold-Partnerschaft wurde passend zum Saisonstart am 18. Mai 2023 mit einer Schildübergabe zelebriert. Eva-Maria Huber betreut die Reintalangerhütte seitens Bioland als Fach-Beraterin: „Wir freuen uns sehr über die Gastronomie-Partnerschaft mit der Reintalangerhütte. Mit der Umstellung auf Bio nimmt sie eine wichtige Vorreiterrolle im Bereich der Alpenvereinshütten ein. Die Nachfrage nach hochwertigem Bio nimmt bergauf und bergab immer mehr zu. Und wer aktiv in den Alpen unterwegs ist, freut sich, seinem Körper etwas Gutes zu tun und gleichzeitig die Natur und Biodiversität zu fördern. Als Verband stehen wir Andy Kiechle und Julia Wiedemann bei der Umsetzung sehr eng zur Seite.” Die Belieferung der Hütte erfolgt über den Bio-Großhändler Ökoring.

Zum Bioland-Gastronomie-Konzept

Bioland unterstützt bereits seit mehr als 20 Jahren Gastronomie, Hotellerie, Catering-Unternehmen und Großküchen als kompetenter Partner beim Einsatz von Bio-Lebensmitteln. Dazu gehören Beratungen, Schulungen, regionale Rohwarenbeschaffung sowie Hilfestellungen beim Marketing.
Das Bioland-Gastrokonzept umfasst drei Stufen: Die Einstiegsstufe Bronze mit einem Bio-Anteil von 30 – 60 Prozent, Silber mit 60 – 90 Prozent und die höchste Auslobung Gold mit 90 – 100 Prozent Bio-Anteil. Gastronomie Partner legen besonderen Wert auf die handwerkliche und frische Zubereitung der Speisen, heimische und saisonalen Bio-Herkunft sowie ressourcenschonende & klimafreundliche Betriebsführung. Einmal jährlich erfolgt eine Bio-Kontrolle durch eine unabhängige Kontrollstelle.
(Quelle: Pressemitteilung DAV / Beitragsbild: Copyright Reintalangerhütte, zeigt von links: Charlotte Seidl (Bioland), Andy Kiechle, Julia Wiedemann, Eva-Maria Huber)

 

Was dreifarbige Katzen so besonders macht

Was dreifarbige Katzen so besonders macht

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Dreifarbige Katzen werden Glückskatzen genannt und als Glücksbringer angesehen. Woher das kommt und was die Katzen so besonders macht, erzählen wir Euch hier.

Glückskatzen haben Gene für rotes und schwarzes Fell, mit weißem Muster. Durch diese seltene Kombination werden die Katzen bewundert und als Glücksbringer angesehen. Noch seltener ist die männliche Gattung. Von 3000 dreifarbigen Katzen sind 2999 weiblich und nur eine männlich.

In Asien sind Glückskatzen sehr beliebt

Vor allem beliebt sind die Glückskatzen im asiatischen Raum. Das kommt von den Winke Katzen, bekannte Figuren in Asien. Die auch oftmals buntes Fell besitzen und als Glückskatzen angesehen werden. In vielen Ländern sind die Glückskatzen bekannt, mit jedoch ganz verschiedenen Namen. Wir kennen sie als Glückskatzen, man sagt aber auch „Calico“ in Nordamerika oder „Tobi Mi – ke“ in Japan dazu.

Sie werden aber auch Glückskatzen genannt, da sie laut Aberglauben Glück bringen sollen. Im Mittelalter wurde gesagt das sie vor Feuer schützen, außerdem wurde behauptet das sie armen Menschen zu Reichtum verhelfen, wenn sie immer gut zu den Katzen war. Wer der Glückskatze Leid zufügte, sollte vom Pech verfolgt werden. Dreifarbige Katzen sollten auch vor Unglück bewahren, weshalb japanische Seefahrer sie früher auch oft mit auf See nahmen.

Glückskatzen können nicht geklont werden

Was die Katzen ebenfalls sehr selten macht ist die Tatsache das sie nicht geklont werden können. Heutzutage ist es Forschern inzwischen gelungen mit dem Genmaterial einer Katze von dem äußerlichem eine ebenfalls ähnliche Katze zu klonen. Bei den dreifarbigen Exemplaren gelingt dies aber bis jetzt noch nicht.

Und weil Glückskatzen so selten sind, kann man wirklich von Glück sprechen wenn man eine sieht oder sogar eine als tierischen Mitbewohner bei sich daheim hat.
(Quelle: Artikel: Sophie Liehmann / Beitragsbild: Symbolfoto re)

10 interessante Fakten über Pfingsten

10 interessante Fakten über Pfingsten

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Warum im christlichen Glauben Weihnachten und Ostern gefeiert wird, ist den meisten Menschen bekannt. Schwieriger ist es mit Pfingsten. Da gibt es dann doch einige, die nicht so genau erklärten können, was es mit diesem Feiertag eigentlich auf sich hat. Darum haben wir hier für Euch 10 interessante Fakten rund um das Pfingstfest zusammengestellt.

  • 1. Im Jahr 130 wird Pfingsten erstmals als christliches Fest erwähnt.

  • 2. Gefeiert wird die Entsendung des Heiligen Geistes. Denn der Glaube besagt, dass an Pfingsten der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, die mit Maria im Abendmahlsaal darauf gewartet haben.
  • 3. Der biblische Ursprung? Lukas beschreibt das Pfingst-Ereignis in der Apostelgeschichte so: „Da kam vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt und erfüllt das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen, wie von Feuer, die sich verteilten. Auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu sprechen, wie es der Geist ihnen eingab.“
  • 4. Das Wort „Pfingsten“ geht auf den griechischen Begriff „Pentekoste“ zurück. Dieser steht für „50“, weil Pfingsten der 50. Tag nach Ostern ist.
  • 5. Pfingsten steht auch für den Geburtstag der Kirche und dem Ende der Osterzeit.
  • 6. Für den Pfingstmontag gibt es keinen theologischen Grund. Viele katholischen Pfarreien nutzen ihn heute für ökumenische Feiern und Initiativen zusammen mit den evangelischen Gemeinden. Übrigens: In Italien und somit auch im Vatikan ist der Pfingstmontag kein gesetzlicher Feiertag.
  • 7. In der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag wurden früher gerne Streiche gespielt. Sie galt als „Unruhenacht“.
  • 8. Pfingsten kann im übertragenen Sinn auch als Erntefest bezeichnet werden.
  • 9. Das christliche Pfingsten basiert auf dem jüdischen Fest „Schawout. Mit diesem Fest feiern die Juden die Offenbarung der Tora an das Volk Israel.
  • 10. Bräuche gibt es an Pfingsten auch heute noch viele. Im Mittelalter gab es das sogenannte „Heilig-Geist-Schwingen“. Lebende Tauben wurden in der Kirche freigelassen oder eine hölzerne Taube kreiste an einer Schnur über den Köpfen der Kirchenbesucher.
    (Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. Mai – Pfingstsonntag

Namenstag haben: German, Margaret, Otto, Viktor, Wilhelm

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jan Lancester Fleming (1908 – war ein britischer Schriftsteller und Erfinder der Geheimagenten-Figur „James Bond“.)

Philip, Duke of Edinburgh (1921 – war ein britischer Adliger mit deutschen Wurzeln, der als Ehemann von Queen Elisabeth II. seit 1952 der Prinzgemahl des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland war.)

Frank Schätzing (1957 – ist ein deutscher Schriftsteller, der durch seinen Wissenschaftsthriller „Der Schwarm“ im Jahr 2004 zum internationalen Bestsellerautor wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1883: In Oranienburg gründen 18 Berliner Vegetarier mit der „Vegetarischen Obstbau-Kolonie Eden e.G.m.b.H“ die erste vegetarische Siedlung in Deutschland.
  • 1934: In der kanadischen Provinz Ontario kommen die Dionne-Fünflinge zur Welt. Es sind die ersten bekannten überlebenden Fünflinge.
  • 1961: Die britische Wochenzeitung „The Observer“ veröffentlicht einen Aufruf des Rechtsanwalts Peter Benenson, sich durch Briefe für die Freilassung politischer Gefangener einzusetzen. Das ist die Geburtsstunde von Amnesty International.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)