Verdächtiger Gegenstand im Wald

Verdächtiger Gegenstand im Wald

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Mit seinem Metalldetektor fand ein 47-jähriger beim Spaziergang in einem Waldstück in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) einen verdächtigen Gegenstand. Er verständigte die Polizei.

Der Fundort befand sich ca. 50 Meter neben dem Rothbruckholzweg in Stephanskirchen.. Der Stephanskirchener vermutete, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Mine aus dem Weltkrieg handeln könnte, da von einer stark verrosteten Metallplatte ein Draht in den Boden führte. 
Um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen, wurde am gestrigen Sonntagmittag das Sprengkommando in München verständigt. Dieses konnte nach Besichtigung vor Ort schnell Entwarnung geben: bei der verrosteten Metallplatte handelte es sich um ein altes Fahrzeugteil.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hans-Schuster-Haus, Rosenheim, 1984

Hans-Schuster-Haus, Rosenheim, 1984

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1984. Das historische Foto dokumentiert den Bau des Hans-Schuster-Haus in der Innsbrucker Straße in Rosenheim. 

Die Grundsteinlegung erfolgte durch den damaligen Oberbürgermeister Dr. Michael Stöcker. Im Dezember 1985 zog dann die Volkshochschule in die neuen Räumlichkeiten ein. „Eine großzügige Planung, moderne technische Anlagen sowie eine Ausstattung mit neuesten Maschinen und Geräten bildeten beim Start der VHS die Basis für zeitgemäßen Unterricht in zwei Bastelräumen, einer Schneider- und Töpferwerkstatt, einer Schulküche, einem Gymnastikraum, einem Zeichensaal und einem Hörsaal für Vorträge, Dia- und Filmvorführungen und Seminare.
Heute ist die VHS in der Stollstraße stationiert, da die Räumlichkeiten in der Innsbrucker Straße mit den Jahren zu klein wurden – und im Hans-Schuster-Haus ist heute unter anderem ein Kinderhort untergebracht.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)

Fischotter bereitet Fischern Sorgen

Fischotter bereitet Fischern Sorgen

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Der Fischotter bereitet den Fischern zunehmend Sorgen – das wurde bei der Jahreshauptversammlung des Kreisfischereivereins Rosenheim deutlich. Mittlerweile sei das kleine Raubtier in allen Gewässern im Landkreis anzutreffen und schädige nicht nur den Fischbestand.

Ausnahmsweise fand die Jahreshauptversammlung des Kreisfischereivereins Rosenheim diesmal nicht in der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese  sondern im Kultur- und Kongresszentrum statt. Ob dieser Wechsel nun Schuld war an der relativ niedrigen Teilnehmerzahl, darüber lässt sich nur spekulieren. Auf alle Fälle kamen diesmal nur 173 Fischer und damit blieben viele Sitzplätze frei – wie Vorstand Rainer Schäfer zur Kenntnis nahm.
Dabei registrierte der Verein in den vergangenen Jahren einen enormen Zulauf. Mit aktuell rund 2400 Mitgliedern zählt er zu den größten Fischereivereinen in ganz Bayern

Vorstand Rainer Schäfer bei seiner Rede. Foto: Innpuls.me

Vorstand Rainer Schäfer bei seiner Rede. Fotos: Innpuls.me

Finanziell steht der Kreisfischereiverein Rosenheim derzeit sehr gut da. Doch die derzeit hohe Inflation macht sich auch dort bemerkbar, insbesondere bei den Preisen für den Fischbesatz. Eine Beitragserhöhung sei darum unumgänglich. Greifen soll diese aber erst ab 2025.

Unter den Gästen war auch Axel Bartelt. Am Vortag wurde er zum neuen Präsident der bayerischen Fischer gewählt. In seinem Grußwort stellte Bartelt klar: „Fischer sind nicht die Ausbeuter der Natur, sondern Naturschützer“. Dieses Verständnis sei aber noch nicht überall angekommen:  „50 Prozent der Leute sind mit der Arbeit der Fischer zufrieden. Da ist also noch Luft nach oben“, meinte Bartelt.

Fischotter

Der Fischotter mit seinem Appetit auf Fische und Muscheln bereitet den Fischern Sorgen

Bild von Fischen, die von Fischottern angfressen wurden

Bilder von Fischen, die von Fischottern angefressen wurden, erreichen die Fischer aktuell immer wieder. 

Herausforderungen für die Fischer sieht der frischgewählte Präsident aktuell viele, allen voran in dem Fischotter, der sich zunehmend in Bayern ausbreite und für Schäden sorge.
Dass dem so ist, bestätigten dann auch Gewässerwart Mathias Hirsch und Besatzwart Anton Huber vom Fischereiverein Rosenheim in ihren Tätigkeitsberichten. Hirsch präsentierte dazu einige Fotos von Fischen, die von Fischottern getötet oder schwer verletzt wurden. Hunger hätten die Raubtiere aber nicht nur auf Fische, sondern auch auf Muscheln und damit würde sich auch deren Bestand teils schon deutlich reduzieren. „Die Experten wollten uns lange nicht glauben, dass Fischotter auch Muscheln fressen. Aber die Forschung geht weiter und langsam denken auch sie um“, so Anton Huber.
Er und  Axel Bartelt wünschen sich eine sichere Rechtsgrundlage zur Regulierung des Fischotterbestands. Beim Kormoran habe diese Regulierung in der Vergangenheit schon funktioniert. „Unsere wichtigsten Verbündeten sind da die Jäger“, so Vorstand Rainer Schäfer.

Jagdhornbläserinnen
Jagdhornbläser bei der Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Die Jagdhornbläser sind bei der Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Rosenheim traditionell immer zu Gast und stimmen musikalisch ein.

Lob für die Arbeit des Fischereivereins Rosenheim kam von Landrat Otto Lederer. „Für mich sind Fischer die aktiven Naturschützer schlechthin,“ sagte er. Seinen Worten schloss sich Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner an: „Fischer leisten Naturschutz auf besondere Weise, sie arbeiten still und niemals laut“.
Zu der Arbeit des Fischereivereins Rosenheim zählt auch die Beteiligung und Unterstützung von Forschungsprojekten. Eines dieser Projekte stellte Christoffer Nagel vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie der Technischen Universität München in seinem Gastreferat vor. Rund 5000 Fische wurden in den vergangenen Monaten bereits mit Sendern ausgestattet und im Verlauf des Inns Antennen stationiert, um auf diese Weise die Tiere bei ihrem Zug durch die Fischpässe, Altwässer und Zubringer zu begleiten. Darüber hinaus diene das Projekt der Wachstumsanalyse von Fischen.

Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung des Kreisfischereivereins Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Zum Abschluss der Versammlung standen Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Programm.

Zum Abschluss der Versammlung stand die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Friedrich Hofer, Gerhard Pößnecker und Paul Spötzl ausgezeichnet und für 50-jährige Mitgliedschaft Otto Gartner und Klaus Mayer.
Die Ehrennadel in Gold für besondere Leistungen um den Verein gab es für Sepp Guggenbichler, Anton Huber und Franz Mayer. Zum Ehrenmitglied wurde Franz Klingler ernannt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Blitzeinschlag in Kirche

Blitzeinschlag in Kirche

Bergen / Landkreis Traunstein – Zu einem Blitzeinschlag in die Kirche Bernhaupten bei Bergen (Landkreis Traunstein) kam es am gestrigen Sonntagabend. Fensterscheiben zersprangen und Inneneinrichtung und Stromleitungen wurden stark beschädigt.

Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde gegen 21.15 Uhr ein Brand in der Kirche in Bergen mitgeteilt. Zuerst war die Ursache für die starke Rauch- und Staubentwicklung unklar. Beamte der Polizeiinspektion Traunstein kamen dann bei ersten Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es einen Blitzeinschlag gegeben haben muss. 
Zum Brand kam es glücklicherweise nicht. Aufgrund der starken Rauch- und Staubentwicklung erfolgte der Feuerwehreinsatz mit Atemschutzgeräten. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte sich nach einer ersten Schätzung der Polizei im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weibamarkt in Bad Aibling

Weibamarkt in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Zum 37. Mal findet in Bad Aibling der Weibamarkt statt – diesmal auch wieder mit umfangreichen Rahmenprogramm vom 28. April bis zum 30. April auf der Festwiese und in der Ausstellungshalle in der Kolbermoorer Straße 5.

Der Weibamarkt gilt in der Region Rosenheim als der etwas andere Markt. Die Marktweiba sind ein Zusammenschluss von engagierten und kreativen Handarbeiterinnen und Handwerkerinnen aus Stadt und Landkreis Rosenheim. an ihren Ständen findet man selbstgenähte Kleidung und viele kreative selbstgemachte Deko-Artikel. Immer mit dabei sind auch Stände mit esoterischen Dingen wie Weihrauch, Heilsteine usw.
Auch kulinarisch gibt es immer einiges zu entdecken und zu kosten, wie selbstgemachte Aufstriche, Öle, Essige, Käse und Wurst.
Die Öffnungszeiten des Weibamarkts in Bad Aibling sind: Freitag, 28. April: 11 bis 20 Uhr, Samstag, 29. April, 10 bis 20 Uhr und Sonntag, 30. April, von 10 bis 18 Uhr.
An allen Tagen gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Vorführungen und Ritualen. Einzelheiten dazu gibt es hier:
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

 

Leerstand und andere Herausforderungen

Leerstand und andere Herausforderungen

Rosenheim – 35 Leerstände gibt es aktuell in der Rosenheimer Innenstadt. Das ist aber nicht die einzige Herausforderung, der sich das Rosenheimer City-Management stellen muss. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich, die jüngst im Kultur- und Kongresszentrum in Rosenheim stattfand.

Der Einzelhandel in der Rosenheimer Innenstadt steht laut Cima-Einzelhandelskonzept besser da als vergleichbare andere Städte dieser Größe. Aber dennoch gibt es Probleme, die Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seiner Rede bei der gut besuchten Versammlung offen ansprach. Eines der größten Probleme sieht er in der Tatsache, dass es immer weniger inhabergeführte Geschäfte in der Innenstadt gibt und dafür immer mehr Filialen großer Ketten. „Durch diese Entwicklung werden die Innenstädte immer vergleichbarer und austauschbarer“, erklärte er.
Zwar stehe Rosenheim aktuell trotz 35 Leerständen derzeit noch recht gut da, aber man müsse unbedingt daran arbeiten, mehr Menschen zum Einkauf nach Rosenheim zu locken.
Eine große Chance dazu sieht März im Beitritt zum MVV und der Einführung des 49-Euro-Ticket: „Wir müssen daran arbeiten, dass sich die Menschen in unserer Stadt gerne und lange aufhalten.“

„Unsere Aufgaben sind vielfältiger geworden“

Die vergangenen drei Jahre waren für das Rosenheimer City-Management alles andere als einfach. Zuerst kam Corona mit seinen Lockdowns, dann folgten der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Fachkräftemangel und Inflation, die so hoch ist, wie lange nicht. „Unsere Aufgaben sind vielfältiger geworden“, so Rainer Paststätter, Vorsitzender des Rosenheimer City-Managements. Um diese Probleme gemeinsam zu bewältigen und eine positive Entwicklung der Stadt weiteranzukurbeln, habe man sich zu einer Kooperation mit dem Wirtschaftlichen Verband (WV) entschlossen (wir berichteten) und die gemeinsame Rosenheimer Veranstaltungs-GmbH gegründet.  An den Veranstaltungen selbst und innerhalb der beiden Vereine würde sich aber dadurch nichts ändern: „Wir bleiben trotzdem eigenständig“.

Das sind die Termine in den kommenden Monaten

Im Terminplan des Rosenheimer City-Managements stehen heuer noch: Antik- und Trödelmarkt am 1. Mai, Rosenheim in Bewegung am 6. und 7. Mai, Stadtfest Rosenheim am 23., 24., und 25. Juni („Dafür laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren“, so Paststätter), Street Food Market am 7., 8. und 0. Juli (Weil man auf schöneres, beständigeres Wetter hofft, findet diese Veranstaltung erstmal so spät im Jahr statt), Antik- und Trödelmarkt am 15. August und die Rosigen Zeiten am 6. Oktober. Für die Weihnachtszeit ist erstmals wieder nach langer zeit eine Eislaufbahn im Freien geplant (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Kräftige Farben, kraftvolle Botschaften

Kräftige Farben, kraftvolle Botschaften

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Kräftige Farben, kraftvolle Botschaften: Dafür steht der Name Aleksandra Klitina. Werke der ukrainischen Künstlerin sind aktuell im Alten Feuerwehrgerätehaus in Bad Aibling (Irlachstraße 5, 83043 Bad Aibling) zu sehen. Die Vernissage fand am vergangenen Samstag statt.

Künstlerin Aleksandra Klitina. Foto: Hendrik Heuser

Aleksandra Klitina ist drei Wochen zu Besuch in Bad  Aibling. Fotos: Hendrik Heuser

Die 40-jährige Künstlerin hat in den Niederlanden Ökonomie studiert, war in der Ukraine in hohen Staatsämtern tätig, wurde aber früh wegen europafreundlicher Positionen vom alten Regime gemobbt. Heute arbeitet sie als Freie Journalistin, Buchautorin und Künstlerin. Ihre Malerei nutzt sie als Mahnung für ein friedliches Miteinander. Ihre Bilder in Öl auf Leinwand porträtieren und karikieren immer wieder auch politische Persönlichkeiten, die Schrecken und Tod verbreitet haben oder noch verbreiten.
Derzeit ist Aleksandra Klitina zusammen mit ihrem zehnjährigen Sohn für drei Wochen zu Besuch in Bad Aibling.

Kunstwerk von Alexsandra Klitina. Frauenkörper mit Kopf von Diktator Hitler. Repro Hendrik Heuser

Oftmals karakiert die Künstlerin aus der Ukraine politische Persönlichkeiten, die einst Tod und Schrecken verbreitet haben. 

Veranstalter der Ausstellung im der Galerie im alten Feuerwehrhaus ist der Kunstverein Bad Aibling. Bei der Vernissage sorgten Flüchtlinge aus der Ukraine, die nun in Neubeuern leben, für die musikalische Umrahmung.

Werk von Aleksandra Klitina. Foto: Hendrik Heuser
Werk von Aleksandra Klitina. Foto: Hendrik Heuser
Werk von Aleksandra Klitina. Foto: Hendrik Heuser

Begleitend zur Ausstellung gibt es am Freitag, 5. Mai, 19 Uhr ein Gespräch zum Thema „Leben und Arbeiten im Kriegsgebiet“. Aleksandra Klitina und Christian Otto berichten. Die Veranstaltung findet in der Galerie im alten Feuerwehrgerätehaus statt.
Am Sonntag, 7. Mai, gibt es um 10.30 Uhr die Filmmatinee „Oh sisters“ mit anschließender Diskussion in Marias Kino in Bad Endorf und am Montag, 8. Mai steht noch der Kultur-Talk „Frauen in der Kunst – und warum Kunst im Krieg so wichtig ist“ ab 20 Uhr auf dem Programm in der Rosenheimer Straße 4 in Bad Aibling (ehemaliger Unverpackt Laden).

Ukrainische Musiker umrahmten die Vernissage in Bad Aibling. Foto: Hendrik Heuser

Ukrainische Musiker umrahmten die Vernissage in Bad Aibling musikalisch.

Die Ausstellung selbst ist bis einschließlich Sonntag 7. Mai zu sehen. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, von 14 bis 18 Uhr.
(Quelle: Artikel : Hendrik Heuser  – Karin Wunsam/ Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Unfall mit Trikefahrer

Unfall mit Trikefahrer

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Zu einem Unfall mit einem Trikefahrer kam es in der Gemeinde Kiefersfelden. Ein Autofahrer missachtete die Vorfahrt, der Trikefahrer erlitt Schürfwunden und eine Sprunggelenksfraktur.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Sonntag auf der Staatsstraße 2089. Nach den Angaben der Polizei wollte ein 64-jähriger Kiefersfeldener mit seinem Auto in die Straße einfahren, missachtete aber dabei die Vorfahrt und übersah das Trike eines 65-jährigen aus dem Landkreis Rosenheim. Das Trike prallte gegen das Auto. Neben Verletzungen kam es auch zu einem Sachschaden in Höhe von rund 1150 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwerer Verkehrsunfall bei Gabersee

Schwerer Verkehrsunfall bei Gabersee

Gabersee / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Sonntag kurz nach 22 Uhr ereignete sich auf der B304 zwischen Gabersee und Reitmehring (Landkreis Rosenheim) ein folgenschwerer Verkehrsunfall.

In der Dunkelheit überquerte ein 60-jähriger aus Grassau, der sich im Wasserburger RoMed Klinikum in Behandlung befand, zu Fuß die Fahrbahn. Eine 46-jährige Edlingerin war zur selben Zeit mit ihrem Pkw in westlicher Fahrtrichtung auf der Bundesstraße unterwegs. Obwohl sie ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge nicht schnell unterwegs war, konnte sie dem Fußgänger nicht mehr ausweichen und erfasste den dunkel gekleideten Herrn frontal. Der 60-jährige wurde schwer verletzt. Nach Information der Polizei ist es nicht auszuschließen, dass er ein Bein verliert. Die Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock und musste ebenfalls medizinisch versorgt werden.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde von der Polizei ein Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Weiden gleicht die Serie aus

Starbulls: Weiden gleicht die Serie aus

Rosenheim – Es bleibt spannend! In der Finalserie um die Meisterschaft der Eishockey-Oberliga Süd und den Aufstieg in die DEL 2 verpassten die Starbulls Rosenheim am gestrigen Sonntagabend den zweiten Sieg gegen die Blue Devils Weiden.

Nach ihrem 3:2-Auswärtserfolg im Auftaktspiel zwei Tage zuvor in Weiden unterlagen die Starbulls im mit 5.022 Zuschauern ausverkauften ROFA-Stadion 1:3. Im ersten Spielabschnitt waren die Hausherren dem Hauptrunden-Gewinner aus der Oberpfalz absolut ebenbürtig, kassierten aber zwei Gegentore bei eigener Überzahl. Im zweiten und dritten Drittel hatten die Starbulls dem stark auftretenden Gegner aber zu wenig entgegenzusetzen, trotzdem blieb das Spiel bis zum Weidener Empty-Net-Treffer in der vorletzten Spielminute offen. In der Serie geht es am Dienstagabend um 20 Uhr mit dem dritten Spiel in Weiden weiter, Spiel vier folgt am Freitag um 19:30 Uhr in Rosenheim.

Spielgeschehen gestaltete sich wieder intensiv

Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen und Weidens Headcoach Sebastian Buchwieser warteten am Sonntag mit den identischen Aufstellungen auf wie zwei Tage zuvor beim Auftaktspiel in Weiden. Und das Geschehen auf dem Rosenheimer Eis gestaltete sich zunächst ähnlich intensiv und ausgeglichen wie am Freitagabend. Im ersten Drittel lagen die Schussvorteile und die besseren Torchancen sogar auf Seiten der Starbulls, die aber bei eigener Überzahl in Rückstand gerieten. Tyler McNeely musste am Weidener Tor einen Stockschlag einstecken, der nicht geahndet wurde. Die Blue Devils schalteten schnell, Elia Ostwald spielte steil an der Bande auf Fabian Voit, der perfekt in die Mitte legte. Dort verwertete Edgards Homjakovs frei vor Torwart Tomas Pöpperle eiskalt zum 0:1 (9.).

Die Starbulls präsentierten sich zunächst unbeirrt und erzwangen den Ausgleichstreffer. Norman Hauner versenkte aus kurzer Distanz souverän nach starker Vorarbeit von Travis Oleksuk und vor allem von Tyler McNeely, der den Puck von hinter der Grundlinie aus der Luft vor das Weidener Tor legte – 1:1 (12.). Doch dann ging auch das zweite Rosenheimer Powerplay nach hinten los. Diesmal ließen sich die Starbulls durch einen Diagonalpass von Kurt Davis düpieren und Robert Hechtl, der auch die Option zum Querpass auf den mitgelaufenen Dennis Thielsch hatte, versenkte aus kurzer Distanz zum 1:2 (18.).

Im zweiten Drittel dominierten Gäste aus Weiden

Mit Beginn des zweiten Drittels wurden die Gäste aus Weiden zum dominierenden Team, zeigten sich deutlich scheibensicherer und auch läuferisch stärker als die Starbulls, die mehr und mehr Struktur in ihrem Spiel vermissen ließen. Fehlentscheidungen im Pass- und Positionsspiel häuften sich. Auch mit zwei weiteren Überzahlsituationen konnten die Grün-Weißen gegen geschickt verteidigende Gäste wenig anfangen. Fabian Voit hatte sogar den dritten Weidener Unterzahltreffer auf dem Schläger, als er allein auf das Rosenheimer Gehäuse zusteuerte, doch Tomas Pöpperle rettete reflexartig mit der Fanghand (26.). Auch gegen Luca Gläser, der aus nächster Nähe nach prima Vorarbeit von Tomas Rubes abschließen konnte, war Rosenheims Torwart mit einer hervorragenden Parade zur Stelle (33.). Rosenheimer Entlastungsangriffe wurden selten, die wenigen daraus noch resultierenden Torschüsse waren sichere Beute von Gästekeeper Jaroslav Hübl.

Zuschauer unterstützten Starbulls lautstark

Eine Sekunde vor der Sirene zur zweiten Pause wurde Tyler McNeely nach einem Check gegen Nardo Nagtzaam mit einer Matchstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt, sodass die Starbulls zu Beginn des letzten Drittels fünf Minuten in Unterzahl spielen mussten. Mit lautstarker Zuschauerunterstützung verteidigten die Gastgeber diese kritische Situation leidenschaftlich und hielten sich auch dank ihres sicheren Torwarts Pöpperle schadlos. Gegen die abgeklärte Weidener Spielweise bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis fand die Mannschaft von Jari Pasanen an diesem Tag aber kein Mittel mehr. Auch in den Zweikämpfen und bei den Anspielen waren die Oberpfälzer nun das deutlich konsequentere Team. Ein klares Übergewicht an Torschüssen und Torchancen zugunsten der Gäste war die logische Folge.

Dass die Partie bis in die Schlussminuten offen blieb, hatten die Starbulls ihrem starken Torwart Pöpperle zu verdanken. Als dieser knapp zwei Minuten vor Ende der Partie seinen Platz für einen zusätzlichen Rosenheimer Feldspieler räumte, dauerte es nur wenige Sekunden, bis Dennis Thielsch mit einem Schuss aus der eigenen Zone ins leere Tor den 1:3-Endstand herstellte (59.) und damit den verdienten Auswärtssieg fixierte.

In der Best-of-Five-Serie zwischen den Starbulls Rosenheim und den Blue Devils Weiden steht es nun 1:1. Das dritte Spiel findet am Dienstag um 20 Uhr in Weiden statt (Stadion ist ausverkauft, Liveübertragung auf www.sprade.tv gegen Gebühr). Das vierte Spiel folgt am Freitag im Rosenheimer Rofa-Stadion um 19.30 Uhr. Informationen zum Kartenverkauf folgen in Kürze. Ein alles entscheidendes fünftes Spiel um den Aufstieg in die DEL 2 würde am kommenden Sonntag in Weiden über die Bühne gehen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer- Peter Lion – Starbulls Rosenheim) 

Fest Feuerwehr Pang: Gibt noch viel zu tun

Fest Feuerwehr Pang: Gibt noch viel zu tun

Pang / Rosenheim – Daxenholen, Girlandenbinden, Altar aufbauen und Endspurt beim Kartenvorverkauf: Die Vorbereitungen für die Festwoche zum 150. Jubiläum der Feuerwehr Pang (Stadt Rosenheim) laufen gerade auf Hochtouren. Die Floriansjünger unter der Leitung von Vorstand Thomas Fischbacher und Kommandant Günter Scholz feiern von 27. bis 30. April 2023 im Festzelt am Volksfestplatz (83026 Rosenheim, Am Wasen).

Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Kleine "Stärkung" für die Frauen beim fleißigen Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck

Kleine „Stärkung“ für die Frauen beim fleißigen Girlandenbinden. Fotos: Martin Aerzbäck

Los geht es am Donnerstag, 27. April: Die Feuerwehr Pang startet in ihre Festwoche zum 150. Jubiläum. Um 18 Uhr beginnt der Kirchenzug vom Festgelände am Volksfestplatz über die Straße Am Wasen, die Dorfstraße und den nördlichen Grünthalweg zum Kriegerdenkmal an der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Dort folgt mit Mathias Klein-Heßling, Pfarrvikar der Stadtteilkirche-Am Wasen, das Gedenken an die Verstorbenen und Gefallenen. Anschließend führt der Zug zurück zum Festzelt, wo Rosenheims Oberbürgermeister und Schirmherr Andreas März um 19 Uhr das erste Fass Bier anzapft. Beim Fest- und Ehrenabend stehen ab 19.30 Uhr verschiedene Auftritt der Trachtenvereinsgruppen, der Goalschnalzer sowie vom Kinderchor auf dem Programm. Zudem folgen die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Für Musik sorgt die Wasner Musi unter Leitung von Hans Rutz. Am Abend öffnet die Bar.

„Die Dorfrocker und Band“
sorgen für Partystimmung im Festzelt

Für Partystimmung sorgen am Freitag, 28. April, „Die Dorfrocker und Band“ bei der großen „Rocknacht“. Einlass ist um 18 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Die „Dorfrocker“ sind die Brüder Tobias, Markus und Philipp Thomann aus Unterfranken. Sie sind in über 120 Fernsehshows aufgetreten und haben in über 1200 Livekonzerten im In- und Ausland gespielt. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Volksbank-Raiffeisenbank, Filiale Rosenheim-Pang, Panger Straße 30, bei der Bäckerei Maier, Panger Straße 33, sowie bei Bäckerei Mooslechner, Nußbaumstraße 22, jeweils für 18 Euro. Auch an der Abendkasse sind Tickets erhältlich (19 Euro).

Plakat zum Auftritt vom Wolfgang Krebs im Festzelt Pang

Es gibt noch Karten für den Auftritt von Wolfgang Krebs im Festzelt.

„Ober-Hammer-Gau“ heißt das Programm von Wolfgang Krebs und „Die bayerischen Löwen“, das am Samstag, 29. April, beim „Kabarettabend“ zu sehen ist. Einlass ist um 18 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Der Kabarettist und Schriftsteller ist aus Funk und Fernsehen bekannt. Karten gibt es im Vorverkauf (26 Euro) oder an der Abendkasse (28 Euro).

Am Sonntag, 30. April erreichen
Feierlichkeiten ihren Höhepunkt

Am Sonntag, 30. April, wird der Rosenheimer Süden zur großen Festhochburg: Beginn ist um 8 Uhr mit der Begrüßung der Gäste im Festzelt und einem Weißwurstfrühstück. Ab 9 Uhr stellen sich alle Teilnehmer zum Kirchenzug auf, der über die Straße Am Wasen, die Dorfstraße, Grünthalweg und Panger Straße zur „Bachelwiese“ am Schulweg/Ecke Schwarzenbergstraße führt. Dort zelebriert Mathias Klein-Heßling, Pfarrvikar der Stadtteilkirche-Am Wasen, um 10 Uhr den feierlichen Festgottesdienst und spendet der restaurierten Vereinsfahne den kirchlichen Segen. Die musikalische Umrahmung übernimmt die Festkapelle zusammen mit dem Kirchenchor der Stadtteilkirche-Am Wasen. Anschließend folgt ab circa 11.30 Uhr der Festzug über die Straße Am Wasen und die Panger Straße bis zum Kreisverkehr in Aising sowie zurück zum Festplatz, wo das gemeinsame Mittagessen serviert wird. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen sowie ab 14 Uhr Livemusik in der Bar. Ab 19 Uhr schließt sich ein großes Bier- und Weinfest mit der Showband „Fogelwuid“ an (Eintritt frei). Auch für die Kleinen ist einiges geboten. So holen die Panger eine der größten Feuerwehr-Hüpfburgen nach Rosenheim. Sie ist 13 Meter lang, fünf Meter hoch und vier Meter breit. Weil der Ortsbereich von Pang an diesem Tag für den Verkehr gesperrt ist, wird in Abstimmung von Stadt und Landkreis eine großräumige Umleitung eingerichtet.

Festwoche Feuerwehr Pang: Austragen der Festschriften. Foto: Aerzbäck

Zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Pang wurde auch eine Festschrift erstellt. 

An allen Tagen ist die rund 100 Seiten umfassende Festschrift, an deren Finanzierung zahlreiche Unternehmen aus der Region Rosenheim mitgewirkt haben, erhältlich. Zudem gibt es an allen Tagen Barbetrieb sowie Kaffee und Kuchen. Sicher und bequem nach Hause kommen die Besucher zudem mit dem neuen Abendverkehr. Täglich, außer sonntags, drehen die Busse vom Stadtverkehr bis circa 1 Uhr ihre Runden. Damit steht einem sorgenfreien Besuch nichts mehr im Wege. Tagsüber verkehren dort die Linien 11 bis 14, ab 20 Uhr die Linien 21 und 22. Die Haltestelle Café Neu liegt direkt am Festplatz.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck, Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

Hier weitere Impressionen vom Girlandenbinden:

Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Festwoche Feuerwehr Pang. Girlandenbinden. Foto: Aerzbäck
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. April 

Namenstag haben: Egbert, Fidelis, Theodor, Virginia, Wilfried

3 bekannte Geburtstagskinder:

Edmond Cartwright (1743 – war ein britischer Geistlicher und der Erfinder der ersten automatischen mechanischen Webmaschine, die die industrielle Textilherstellung nachhaltig veränderte.)

Bernhard Grzimek (1909 – war ein deutscher Tierarzt und Verhaltensforscher, Zoodirektor, populärer Tierfilmer und Umweltschützer, der viele Jahre den Frankfurter Zoo leitete.)

Kelly Clarkson (1982 –  ist eine US-amerikanische Popsängerin und die erste Gewinnerin der Castingshow „American Idol“ im Jahr 2002, außerdem mehrfache Grammy-Preisträgerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1854: Der österreichische Kaiser Franz Joseph heiratet in Wien die 16-jährige Tochter des bayerischen Herzogs Max Joseph, Elisabeth Amalie Eugenie, genannt „Sisi“. Die Trauung in der Augustinerkirche vollzieht Kardinal Joseph Othmar von Rauscher in Anwesenheit von 70 Bischöfen und Prälaten
  • 1934: Laurens Hammond erhält vom US-Patentamt unter dem Namen „Electrical Musical Instrument“ ein Patent für die von ihm entwickelte elektronische Orgel, die Hammond-Orgel.
  • 1982: Die für Deutschland startende Nicole gewinnt in Harrogate mit dem Song „Ein bißchen Frieden“ den Eurovision Song Contest. Bis 2010 ist es der einzige deutsche und der zweite deutschsprachige Titel, der einen Grand Prix gewinnt. 
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam)