Unfallflucht in Wasserburg am Inn

Unfallflucht in Wasserburg am Inn

Wasserburg / Landkreis Rosenheim –  Unfallflucht in Wasserburg am Inn: ein geparktes Auto wurde beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Unfall kam es nach den Angaben der Polizei am vergangenen Donnerstag, 20. April, zwischen 8.50 Uhr und 13.30 Uhr. Der schwarze Mazda parkte in der Herderstraße, auf Höhe Hausnummer 2 bei der Firma „Recipharm“. Der linke Außenspiegel und die linke Fahrzeugseite wurden beschädigt.
Die Polizeiinspektion Wasserburg bittet um sachdienliche Hinweise unter Telefon 08071 / 9177-0.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Prutting, Landkreis Rosenheim, 1963

Prutting, Landkreis Rosenheim, 1963

Prutting / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1963. Auf der historischen Aufnehme sehen wird die Gemeinde Prutting im Landkreis Rosenheim aus der Vogelperspektive.

Die Gemeinde Prutting ist ein uraltes Siedlungsgebiet, wie Funde aus der Römerzeit belegen. Knapp 3000 Einwohner zählt die Gemeinde aktuell und seit dem Jahr 1963 hat sich auch da so einiges verändert. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Mit Auto in Schaufensterscheibe

Mit Auto in Schaufensterscheibe

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Ein 87-jähriger rutschte vom Bremspedal und fuhr mit seinem Auto in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) in eine Schaufensterscheibe. 

Zu den Unfall kam es am vergangenen Donnerstagnachmittag auf einem Supermarktparkplatz. Dadurch, dass der 87-jährige Mann aus Baden Württemberg vom Bremspedal seines Automatikfahrzeugs rutschte, fuhr dieses vorwärts und kollidierte mit der Schaufensterscheibe des Supermarkts.
Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf rund 7000 Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Mit 3:2-Auswärtssieg in Finalserie

Starbulls: Mit 3:2-Auswärtssieg in Finalserie

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim starten in die Playoff-Finalserie um den Aufstieg in die DEL 2 gegen die Blue Devils Weiden mit einem 3:2-Auswärtssieg. Gegen den souveränen Hauptrunden-Gewinner der Eishockey-Oberliga Nord gehen die Grün-Weißen am gestrigen Freitagabend vor 2.560 Zuschauern in der ausverkauften Weidener Hans-Schröpf-Arena durch einen Powerplay-Treffer von Norman Hauner früh in Führung. Auf die Weidener Ausgleichstreffer im zweiten und dritten Drittel findet die defensiv extrem strukturiert und diszipliniert spielende Mannschaft von Headcoach Jari Pasanen jeweils passende Antworten und gewinnt durch Tore von Manuel Strodel und Travis Oleksuk knapp, glücklich, aber nicht unverdient – auch, weil Starbulls-Torwart Tomas Pöpperle in allerletzter Sekunde mit einer fulminanten Rettungstat aufwartet.

Jari Pasanen setzt am gestrigen Freitagabend in Weiden auf die identische Aufstellung seiner Mannschaft wie beim letzten Halbfinalspiel gegen die Hannover Scorpions eine Woche zuvor, bietet also den slovenischen Verteidiger Klemen Pretnar auf und verzichtet auf den kanadischen Stürmer Brad McGowan. Im Tor schenkt der Rosenheimer Cheftrainer jedoch dem wiedergenesenen Tomas Pöpperle das Vertrauen. Gegen die stark aufgestellten Hausherren – Cheftrainer Sebastian Buchwieser muss lediglich auf Markus Eberhardt verzichten, kann im Gegensatz zu seinem Gegenüber aber 20 Feldspieler aufbieten – sind die Starbulls in den Anfangsminuten das bessere und wachere Team. Dominik Daxlberger versucht es mit dem Bauerntrick, Weidens Torwart Jaroslav Hübl macht die Ecke gerade noch zu (2.). Beim ersten von nur zwei Rosenheimer Überzahlspielen dauert es ganze zehn Sekunden, bis der Puck im Netz zappelt. Norman Hauner nimmt einen Rückpass von Tyler McNeely direkt und trifft flach ins kurze Eck (6.).

Pöpperle glänzt mit vielen guten Paraden

Auch eine Minute später sieht Weidens Keeper Hübl nicht gut aus, hat aber Glück, dass ein Schuss von Maximilian Vollmayer noch hängen bleibt und Michael Knaub beim Nachschuss noch gestört wird. Gegen Travis Oleksuk rettet Hübl aber stark (10.). Zuvor musste Tomas Pöpperle nach einem Patzer von Steffen Tölzer gegen Robert Hechtl das 1:1 verhindern, danach machte Tölzer seinen Fehler mit einer Rettungstat beim Weidener Nachschussversuch aber wieder gut. Gegen Drittelende bauen die Blue Devils Weiden großen Druck auf das Rosenheimer Tor auf, auch beim einzigen Weidener Überzahlspiel der gesamten Partie. Pöpperle glänzt mit einem halben Dutzend guter Paraden und rettet die Rosenheimer Führung in die Pause.

In der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts hat Maximilian Vollmayer nach Querpass von Hauner die Riesenchance zum 2:0 für die Starbulls, zielt aber wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Im Gegenzug rettet Pöpperle stark gegen Luca Gläser und hat dann Glück, dass der Weidener Stürmer die Nachschusschance leichtfertig liegen lässt. Die Gastgeber können dennoch jubeln: Nachdem die Starbulls einmal die blaue Linie zentral nicht dicht bekommen zieht Dennis Thielsch ab, Pöpperle rettet noch mit dem Schoner doch Edgars Homjakovs schiebt den Abpraller zum 1:1 ein (23.).

Hausherren schnürten Starbulls für einige Minuten ein

Gegen nun dominierende Gastgeber erkämpft sich Manuel Strodel an der Mittellinie den Puck, spielt perfekt nach links auf Tyler McNeely und drückt Momente später den idealen Querpass des kanadischen Starbulls-Stürmers aus nächster Nähe unter Torwart Hübl hindurch zur erneuten Rosenheimer Führung ein (28.). Einen frechen Schuss von Manuel Edfelder pariert Hübl gut (29.), bei einem Rosenheimer Gegenstoß hat der Weidener Torwart aber Glück, nachdem er beim Abschluss von Tölzer den Puck nicht unter Kontrolle bringt (39.). In den Minuten zuvor lag mehrfach das 2:2 in der Luft. Die Hausherren hatten die Starbulls über mehrere Minuten eingeschnürt, Pöpperle entschärfte zwei gefährlich Schüsse von Adam Schusser, Homjakovs zögerte in aussichtsreicher Position zu lange. Die Mehrzahl der Weidener Torschüsse ließen die defensiv diszipliniert auftretenden Starbulls aber nur aus eher ungefährlichen Außenpositionen zu oder blockten sie effektiv.

Der Weidener Ausgleichstreffer zum 2:2 Anfang des dritten Drittels fällt aus Rosenheimer Sicht unglücklich. Roman Kechter trifft zunächst die Scheibe nicht – und dann mit einem verdeckten Flachschuss ins kurze Eck (42.). Die Starbulls aber bleiben völlig unbeeindruckt und halten an ihrem abgezockten und coolen Defensivspiel fest. Beim zweiten Überzahlspiel der Grün-Weißem zwischen der 50. und 52. Minute lassen Marc Schmidpeter, Stefan Reier, Norman Hauner und Travis Oleksuk Großchancen ungenutzt. Gut fünf Minuten vor Ende der Partie behauptet Steffen Tölzer die Scheibe mit Nachdruck an der Bande in der Weidener Zone, McNeely unterstützt ihn, Travis Oleksuk forderte den Rückpass, bekommt ihn und zieht ab – abgefälscht vom Schlittschuh eines Weidener Spielers segelt die Scheibe in die Maschen und die Starbulls führen 3:2 (55.).

Ausgleichschancen zum 3:3 lassen die cleveren Rosenheimer danach so gut wie gar nicht zu – auch nicht, als Weidens Chefcoach Buchwieser seinen Torwart durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Erst in der allerletzten Sekunde der Partie haut Dominik Müller den durch die Luft segelnden Puck aus kurzer Distanz aufs Rosenheimer Gehäuse. Tomas Pöpperle ist mit einem Reflex zur Stelle und verhindert mit dem Schoner, dass die Scheibe über die Torlinie rutscht

Das zweite Spiel der Playoff-Finalserie zwischen den Starbulls und den Blue Devils Weiden – zum Gewinn der Serie sind drei Siege notwendig – findet am Sonntag in Rosenheim statt. Anpfiff im ausverkauften ROFA-Stadion ist um 17 Uhr (Einlass ab 15:15 Uhr).
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 22. April 

Namenstag haben: Alfried, Cajus, Leonidas, Wolfhelm

3 bekannte Geburtstagskinder:

Alphonse Bertillon (1853 – war ein französischer Kriminalist und Chef des Erkennungsdienstes der Pariser Polizei, der mit der „Bertillonage“ ein erstes, bis zur Einführung des Fingerabdrucks europaweit eingesetztes System zur Personenidentifizierung anhand von Körpermaßen entwickelte.)

Jack Nicholson (1937 – ist ein bekannter US-amerikanischer Schauspieler. Filme mit ihm u. a. „Einer flog über das Kuckucksnest“, „Besser geht`s nicht“ und „About Schmidt“. Mit 3 Oscars und 12 Nominierungen ist er Record-Oscar-Preisträger.)

Steve Fossett (1944 –  war ein US-amerikanischer Unternehmer und Abenteurer, der durch zahlreiche Rekorde bekannt wurde. 2002 umrundete er als erster Mensch alleine in einem Ballon die Welt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1899: In Karlsruhe wird der Verein für Deutsche Schäferhunde gegründet. Er entwickelt sich im Laufe der Zeit zum weltweit größten Rassehundzuchtverein. 
  • 1906: Der seit 4. April andauernde schwerste Ausbruch des Vesuv seit 1631 geht zu Ende. Er hat über 100 Menschen das Leben gekostet.
  • 1967: Der zu Ende gehende VII. Parteitag der SED beschließt die Einführung der Fünf-Tage-Woche in der DDR. Andererseits werden 5 Feiertage gestrichen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Innpuls.me)
Bus prallt gegen Gymnasiumzufahrt

Bus prallt gegen Gymnasiumzufahrt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Führerlos geriet ein Bus am heutigen Freitagmittag vor einem Gymnasium in Wasserburg am Inn ins Rollen und prallte dann gegen die Zufahrt der Schule.

Zu dem Vorfall kam es kurz nach 12 Uhr. Der Busfahrer stellte sein Fahrzeug am Gymnasium Wasserburg in der Bushaltestelle ab und stieg aus, um am Bus etwas zu überprüfen. Dabei geriet der Bus dann ins rollen und konnte vom Fahrer nicht mehr angehalten werden.
Führerlos rollte das Fahrzeug über den Gehweg, überfuhr eine Straßenlaterne und prallte gegen die Stellplatzzufahrt der Schule. Der Bus wurde durch den Aufprall stark im Frontbereich beschädigt. Außerdem wurde der Kraftstofftank undicht.
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich nach den Angaben der Polizei schwierig, da sich unter anderem die überfahrene Laterne unter dem Bus verkeilt hatte. Es dauerte rund 3 Stunden, bis der Bus vom Unfallort entfernt werden konnte. Dadurch kam es zweitweise zu Verkehrsbehinderungen, da die Fahrbahn immer wieder kurzzeitig gesperrt werden musste.
Der Busfahrer zog sich beim Versuch, das Gefährt aufzuhalten, leichte Verletzungen zu. Ansonsten kamen keine Personen zu Schaden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 24.000 Euro.
Der ausgelaufene Treibstoff auf der Fahrbahn wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg gebunden. Der bereits in den Regenwasserkanal gelaufene Teil muss mittels Spülung entfernt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Antik- und Trödelmarkt am 1. Mai

Antik- und Trödelmarkt am 1. Mai

Rosenheim – Am Montag, 1. Mai, findet in der Rosenheimer Innenstadt wieder der Antik- und Trödelmarkt statt. Zwischen 10 bis 18 Uhr können die Liebhaber nostalgischer Waren bei rund 100 Ausstellern wieder Raritäten und Schnäppchen erwerben.

Von Porzellan, Glas und Möbeln über Spielzeug, Bücher, Rahmen und Spiegel bis hin zu Mode, Spitze und Leinen ist wieder alles dabei.
Der Markt findet zwischen den historischen Fassaden des Max-Josefs-Platzes, der Heilig-Geist-Straße, am Ludwigsplatz und Grünen Markt sowie erstmals rund um die prächtige Kulisse der St. Nikolaus Kirche statt.
Veranstalter ist das Rosenheimer City-Management in Kooperation mit der Firma Volkwein 2023.
(Quelle: Pressemitteilung City-Management Rosenheim / Foto: City-Management Rosenheim)

Knapp 1,2 Kilogramm Kokain sichergestellt

Knapp 1,2 Kilogramm Kokain sichergestellt

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Knapp 1,2 Kilogramm Kokain stellten Schleierfahnder bei einer Kontrolle eines Mercedes mit belgischer Zulassen in Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim) sicher.

Am vergangenen Mittwochabend wurden zwei 21-jährige Belgierinnen gegen 22.15 Uhr auf der Autobahn A 8 auf Höhe Bad Feilnbach von Beamten der Grenzpolizeiinspektion Raubling angehalten und kontrolliert. Bei der Durchsuchung des schwarzen Mercedes fanden die Schleierfahnder in einem speziellen Schmuggelversteck verbaut knapp 1,2 Kilogramm Kokain.
Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftanträge gegen beide Tatverdächtige. Die jungen Frauen wurden daraufhin am gestrigen Donnerstagnachmittag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Traunstein vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl. Anschließend wurden die beiden Belgierinnen in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mit Falschdokumenten unterwegs

Mit Falschdokumenten unterwegs

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Mit Falschdokumenten unterwegs und per Haftbefehl gesucht wurde ein 29-jähriger, den Schleierfahnder der Bayerischen Grenzpolizei in Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim) einer Kontrolle unterzogen.

Bayerische Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Raubling hielten am gestrigen Donnerstag am Parkplatz „Eulenauer Filz“ in Bad Feilnbach gegen 1.05 Uhr frühmorgens ein Fahrzeug an, dessen Fahrer sich mit einer gefälschten rumänischen Identitätskarte und einem ebenfalls gefälschten rumänischen Führerschein ausweisen wollte. Als die Beamten die wahre Identität des Mannes herausfanden, stellten sie fest, dass der 29-Jährige von rumänischen Behörden wegen Geldfälschung per Haftbefehl gesucht wird.
Im Wagen fanden die Polizisten außerdem nicht nur eine Katze, die in ihrem Katzenkorb untergebracht war, sondern vermutlich auch Dopingmittel in Form von Anabolika. Der gebürtige Rumäne wurde verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Seine Katze wurde auf der Polizeidienststelle versorgt und anschließend in einem Tierheim untergebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Gruselkabinett der Verbotspolitik“

„Gruselkabinett der Verbotspolitik“

Rosenheim – Als „Gruselkabinett der Verbotspolitik“ bezeichnet der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern (BDS) den Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz (GEG). Stefan Julinek, politischer Sprecher der BDS  zeigt sich über Details verärgert und entsetzt.

Bundesklimaminister Robert Habeck (Grüne) legte den Referentenentwurf zum Gebäudeenergiegesetz dem Bundeskabinett vor. Diskussionspunkt Nummer Eins war dabei der Vorstoß, bereits ab 2024 den Einbau von Gas- und Ölheizungen zu verbieten. Stefan Julinek sieht in dem Entwurf eine einseitige Bevorzugung von Wärmepumpen, die für die restliche Legislaturperiode nichts Gutes erahnen lasse.

„Einseitiger Lobbyismus für Technologien“

„In der öffentlichen Debatte lag der Schwerpunkt auf dem Verbot von Gas -und Ölheizungen. Dass aber nun auch noch ein faktisches Verbot von Biomasseheizungen im Neubau beinhaltet ist, zeigt den ideologischen Ansatz des Klimaministers. Es ist nicht Aufgabe der Politik einseitigen Lobbyismus für Technologien zu betreiben, sondern Rahmenbedingungen zu setzen, wie wir auch im Beriech der Wärme unsere Klimaziele erreichen“, so der politische Sprecher der BDS.

Wer für den ländlichen Raum die nachhaltige Holzverbrennung verbieten möchte und stattdessen Wärmepumpen mit Kohleverstromung bevorzuge, zeige, dass er lieber auf Planwirtschaft setze, anstatt die richtigen Weichen für eine machbare, marktwirtschaftliche Wärmewende zu stellen: „Klimapolitik braucht die breite Unterstützung der Bevölkerung. Planwirtschaft und Verbote schaffen es nicht, die Menschen hinter dieser gesellschaftlichen Aufgabe zu vereinen, sondern bringen sie zusätzlich noch dagegen auf.“

„Politik der Überreglementierungen“

BDS-Präsidentin Gabriele Sehorz spricht von einer „übergriffigen Art der Politik der Überreglementierungen unserer wirtschaftlich sinnvollen Entscheidungen“, die die Unternehmer schon seit Jahren erleben würden. Nun mache die Regierung vor niemanden mehr halt und setze „ihre ideologiegetriebenen Vorstellungen mit aller Gewalt durch“. Von Minister Habeck fordert Sehorz: „Er muss sich endlich auch den Mantel des Wirtschaftsministers anziehen und nicht nur versuchen, Klimapolitiker zu sein.“
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mangfallstraße, Rosenheim, 1950er

Mangfallstraße, Rosenheim, 1950er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Mangfallstraße in Rosenheim in den 1950er Jahre.

Geteert war die Mangfallstraße damals noch nicht. War aber auch nicht nötig, denn zu dieser zeit ging es dort noch recht beschaulich zu, wie unser heutiger Fotooldie beweist.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Hirschkäfer gesucht

Hirschkäfer gesucht

Rosenheim / Landkreis Bayern – Hirschkäfer gesucht! Das erfolgreiche Projekt des Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und des Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) im Bayerischen Landesamt für Umwelt startet in eine neue Runde.

Im Jahr 2022 riefen die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und das Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) die Bevölkerung auf, Hirschkäferfunde zu melden. Allein 2022 wurden in Kooperation mit dem Verein Hirschkäferfreunde-NatureTwo e.V. auf diese Weise 1.733 bestätigte Hirschkäfermeldungen von 1.305 Meldern aufgenommen. Jetzt geht das Projekt in eine neue Runde.

Vor allem zwischen 12 und 15 Uhr sind die Hirschkäfer unterwegs

Betrachtet man die Meldedaten aus 2022 genauer, liegt der Verbreitungsschwerpunkt der wärmeliebenden Art vor allem in Franken. Einzelne Funde wurden aber auch aus München und Passau gemeldet Die meisten Käfer (1125) wurden in Siedlungsbereichen gefunden. Deutlich weniger Hirschkäfer fanden sich am Waldrand (301), im Wald (173) und im Offenland (134) an. Besonders erfreulich war aus Sicht des Bayerischen Landesamt für Umwelt, dass es sich bei knapp 90 Prozent der Fundmeldungen um unverletzte Käfer handelte. Ein Großteil der Meldungen stammt aus den Monaten Mai und Juni und hier vor allem aus der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr. „Bei warmen Temperaturen sind die Käfer sehr mobil und es erhöhen sich die Chancen, sie hören, sehen und beobachten zu können“, erklärt die LWF-Expertin Anna Kanold.

Unter FFH-Arten versteht man Arten, die – wie der seltene und gefährdete Hirschkäfer – dem Schutz der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie unterliegen. Zur Beurteilung ihres Erhaltungszustandes werden Langzeitbeobachtungen durchgeführt. „Ein derartiges Monitoring ist bei Hirschkäfern mit herkömmlichen Methoden jedoch schwer umzusetzen. Denn die Käfer entwickeln sich bis zu acht Jahre unterirdisch an sich zersetzendem Holz, fliegen nach dem Schlüpfen mehrere Kilometer weit und lassen sich nur bis maximal zwölf Wochen im Jahr lebend beobachten,“ so Kanold. Auch tote Hirschkäfer sind jedoch wichtige Nachweise. Insbesondere Weibchen sterben oft ganz in der Nähe ihrer Eiablagestelle, was diese Funde besonders wertvoll für den Schutz der Art macht.

Hier könne „Citizen Science“ einen wertvollen Beitrag für das Monitoring leisten: Bei vielen Hirschkäferfunden handelt es sich um Zufallsbeobachtungen beim Spaziergang am Waldesrand, im eigenen Naturgarten oder sogar an einem warmen Frühsommertag im Biergarten, da der größte einheimische Käfer lichte, wärmebegünstigte Laubwälder mag. Die LWF und das BioZ setzen daher auch dieses Jahr wieder auf die Unterstützung der Bevölkerung. Mithilfe der Internetseite www.hirschkaefer-suche.de können 2023 Funde wieder einfach und unkompliziert gemeldet werden – am besten mit Fotos. Auf www.hirschkaefer-suche.de finden sich nicht nur viele interessante Informationen zum Hirschkäfer sondern auch eine Karte der bayerischen Vorkommensnachweise aus dem Jahr 2022.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Symbolfoto re)