Ludwigsplatz, Rosenheim, 1910

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1910. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz in Rosenheim mit Blick zum Mittertor und dem Schuhhaus Reindl.

Tatsächlich hat sich bei diesem Fotooldie im Vergleich zur heutigen Zeit auf den ersten Blick gar nicht so viel geändert. Aber wenn man genauer hinschaut, erblickt man viele interessante Details, die es längst nicht mehr gibt. Besonders interessant finden wird dabei die aufwändige Lüftlmalerei am Gebäude vom Schuhhaus Reindl.
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Schreckgespenst Vogelgrippe

Schreckgespenst Vogelgrippe

Hilpoltstein / Bayern – Im vergangenen Jahr hat die Geflügelpest bereits in den Brutvogelkolonien Norddeutschlands für erhebliche Verluste gesorgt. In diesem Frühjahr ist die für viele Vögel gefährliche Infektionskrankheit – landläufig als Vogelgrippe bekannt – auch im Freistaat angekommen. Im April wurde der Ausbruch in einer Lachmöwenkolonie im Landkreis Neu-Ulm bekannt, im Landkreis Landshut ist aktuell eine Schwarzkopfmöwenkolonie betroffen. Auch andernorts werden immer wieder tote Wasservögel an den Ufern bayerischer Gewässer gefunden. Den bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) erreichen daher aktuelle viele Nachfragen: Wie gefährlich ist die Vogelgrippe? Können sich Haustiere oder Menschen anstecken? Ist es in Ordnung, die Vögel im eigenen Garten weiterhin zu füttern? „Die Vogelgrippe ist gefürchtet, weil sie hohe Verluste bei Nutzgeflügel verursachen kann. Für Menschen, Haustiere oder Singvögel ist das bei uns kursierende Virus in der Regel jedoch keine Gefahr, wenn allgemeine Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden“, erklärt Torben Langer, Mitarbeiter im LBV-Artenschutzreferat. Wer einen toten Wasservogel findet, sollte diesen nicht anfassen und die Entdeckung dem zuständigen Veterinäramt melden.

„Wie empfänglich eine Vogelart für die Geflügelpest ist, ist sehr unterschiedlich“, erläutert Torben Langer. Besonders häufig erkranken Wasservögel wie Schwäne, Gänse, Enten oder Möwenvögel. Ebenfalls können Hühnervögel, Greifvögel und Eulen von der Krankheit betroffen sein, die bei infizierten Tieren in der Regel tödlich endet. „Die im Umfeld des Menschen lebenden Singvögel, das Rotkehlchen in der Hecke oder der Spatz am Futterhaus, spielen dagegen in der Virusverbreitung keine Rolle“, so der LBV-Experte.

Auch Menschen können sich anstecken

Gingen in der Vergangenheit die meisten Fälle in Bayern noch auf den für Menschen völlig ungefährlichen Subtyp H5N8 zurück, wurde bei den aktuellen Fällen fast ausschließlich der Subtyp H5N1 festgestellt. Dieser kann auch beim Menschen zu Erkrankungen führen. In den bekannten Fällen weltweit, bei denen ein Mensch an H5N1 erkrankte, hatten die Personen in der Regel jedoch sehr intensiven Kontakt mit den infizierten Tieren. Die Betroffenen waren meist in der Geflügelhaltung tätig und haben sich dort bei Hausgeflügel angesteckt.

Auf Füttern von Enten und Möwen verzichten

„Auf das Füttern von Enten und Möwen im Park sollte generell verzichtet werden“, rät Torben Langer. Hundehalter ruft der LBV dazu auf, ihre Tiere insbesondere in Wassernähe an der Leine zu führen. „Das Risiko, dass sich das eigene Haustier ansteckt, ist zwar gering, doch in einigen Fällen konnte das Virus auch bei Säugetieren nachgewiesen werden. Hunde könnten zudem tote Wildvögel aufstöbern und verschleppen oder noch lebende, möglicherweise infizierte Wildvögel auftreiben. Beides würde zur Weiterverbreitung des Virus beitragen“, so der LBV-Experte weiter. Wer einen toten Wasservogel findet, sollte diesen nicht anfassen und die Entdeckung dem zuständigen Veterinäramt melden. Für Bürgerinnen und Bürger, die diese Regeln beachten, besteht kaum Gefahr, mit dem Virus in Kontakt zu kommen.

Die Geflügelpest ist nicht neu. In den vergangenen Jahren kam es in der Geflügelhaltung und bei rastenden Wildvögeln immer wieder zu Ausbrüchen, besonders in den Wintermonaten. Im vergangenen Sommer trat das Virus allerdings zum ersten Mal in Deutschland auch in großen Vogelkolonien an der Nordsee auf. Betroffen waren vor allem die seltenen Brandseeschwalben, aber auch Basstölpel und andere Seevögel. In Brutkolonien verbreitet sich die Infektionskrankheit durch die räumliche Nähe der Vögel sehr schnell und ist nur schwierig zu kontrollieren. Dennoch gibt es Möglichkeiten, die Ausbreitung des Virus durch gezielte Managementmaßnahmen in der Brutkolonien zu bekämpfen. Hier hat sich vor allem das zügige Absammeln toter Vögel als hilfreich erwiesen. Diese Maßnahme sollte aber unbedingt von fachkundigem Personal und nur in Abstimmung mit dem zuständigen Veterinäramt und den Umweltbehörden umgesetzt werden.

Alle häufigen Fragen und Antworten zum Thema Vogelgrippe finden Sie auch unter www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/vogelgrippe.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Patentierung der Natur

Die Patentierung der Natur

Rosenheim – Vandana Shiva ist bekannt für ihr unermüdliches Engagement für biologische Vielfalt und Umweltschutz , aber auch nicht unumstritten. Nun besuchte die indische Umweltaktivistin Rosenheim und sprach im Kultur- und Kongresszentrum über die Folgen für die bäuerliche Landwirtschaft durch Agro-Gentechnik und Patente auf Leben.

Vandana Shiva kam auf Einladung des Bund Naturschutz nach Rosenheim. Das Interesse an der Veranstaltung war groß. Fast alle Sitzplätze im KuKo waren besetzt.
Dr. Vandana Shiva ist Trägerin des Alternativen Nobelpreises und des Bayerischen Naturschutzpreises. In ihrem Vortrag in KuKo legte sie dar, welche Folgen die Beherrschung des Saatgutmarktes durch globale Agrarkonzerne für Landwirte hat. Den Preis für die Verbreitung von gentechnisch verändertem, patentiertem Saatgut würden die Bauern zahlen – durch Abhängigkeit, Schulden und dem Verlust ihrer Lebensgrundlage.
Damit den Landwirten in Bayern nicht passiert, was Umweltschützen seit Jahrzehnten in Brasilien und Indien beobachten, hat sich das Bündnis für eine gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft in Bayern, dem Landwirtschafts-, Bio-,Umweltverbände, der Verbraucherschutz und weitere Gruppen der Zivilgesellschaft angehören, zusammengeschlossen.
Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärte in seinem Grußwort. „Der Freistaat Bayern hat sich den gentechnikfreien Regionen Europas angeschlossen. Die EVP-Fraktion im EU Parlament mit ihrem-Vorsitzenden Manfred Weber von der CSU hat volle Zustimmung zu den Plänen der EU-Kommission signalisiert. Wir fordern Ministerpräsident Markus Söder auf, hier Klartext zu reden und das Bekenntnis zu einem gentechnikanbaufreien Bayern zu erneuern.“

Zuvor stellten die Vertreter  des bayerischen Bündnisses die aktuellen Pläne
der EU-Kommission vor. Mit der Behauptung, dass die neuen gentechnischen Verfahren (z.B. Crispr/Cas) „quasi“ natürliche Veränderungen im Erbgut von Pflanzen produzieren, soll ihrer Meinung nach ein „Freifahrschein zur Ausbringung in der Natur ausgestellt werden“. Christoph Fischer von Zivilcourage betont: „Außerdem kann die Agrarindustrie Patente auf Genabschnitte anmelden, die teilweise mit diesen neuen Verfahren hergestellt worden sein sollen. Diese könnten aber auch durch natürliche Zucht entstanden sein“ Das Problem seiner Meinung nach: Saatgut-Züchtern könnten bei der Produktion ihrer natürlichen Züchtungen Probleme bekommen, wenn hier bereits kostenpflichtige Patente vorliegen. Dieses Risiko ziehe sich dann durch die komplette Wertschöpfungskette Landwirte, Verarbeiter, Endprodukt.
Auf jeder Wertschöpfungsstufe könne die Agrarindustrie so mitverdienen, ohne an der Produktion beteiligt zu sein – nur auf Basis der Patente. „Dass die EU-Experten
das nicht erkennen oder erkennen wollen lässt nur einen Schluss zu: Sie müssen
besser hinschauen, um zuverlässig Ihre Bürger und Landwirte vor
Schaden zu bewahren“, so Christoph Fischer.

Mehr als 1500 Patente auf wichtige Genabschnitte in Pflanzen

Mehr als 1.500 Patente auf wichtige Genabschnitte in Pflanzen würden in Europa bereits heute in den Händen von drei großen Agrarkonzernen liegen. Schon heute würden konventionelle Züchter damit in Konflikt  geraten.
Anstatt die im Green Deal verankerte „Farm to Fork“ Strategie durch den Ausbau
des ökologischen Landbaus, mehr Agrarökologie und durch eine vielfältige und
regional angepasste Landwirtschaft voranzubringen, scheine die EU-Kommission
einen Greenwashing Deal mit den Agrarkonzernen auszuhandeln. Die EU verfolge
das Ziel bis 2030 den Pestizideinsatz im Vergleich zu heute zu halbieren. Den
Agrarkonzernen werde im Gegenzug ein Freifahrschein für gentechnisch veränderte
Pflanzen und deren Patentierung ausgestellt. Ein nachhaltiges Geschäftsmodell für
die Agrarkonzerne. Doch würden die Entwicklungen in der Erfahrung mit
gentechnisch veränderten Pflanzen ein anderes Bild zeigen. So habe sich, laut Christoph Fischer in den letzten 20 Jahren z.B. in Brasilien und den USA,  wo bereits zweidrittel der angebauten Pflanzen gentechnisch verändert seien, der Pestizideinsatz teilweise verdreifacht. „Die Versprechen zur Ertragssteigerung bleiben bis heute ebenso unerfüllt, wie die im Hinblick auf die Klimaanpassung, denn die Komplexität des Zusammenspiels von Genen bei Hitze- oder Trockentoleranz, überfordern die Technologie. Die genetische Vielfalt in der bäuerlichen Landwirtschaft weltweit bietet hier einen noch unerschlossenen genetischen Schatz, mit einem Freifahrschein für gentechnisch veränderte Pflanzen, ist diese Saatgutvielfalt bedroht“, so Christoph Fischer.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Stretch kommt, Krumpe geht

Starbulls: Stretch kommt, Krumpe geht

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben zwei weitere Neuigkeiten im Hinblick auf den Kader bekanntgegeben, mit dem ihr Cheftrainer Jari Pasanen als Aufsteiger in der DEL 2 für Furore sorgen möchte. Mit C.J. Stretch haben die Starbulls einen Mittelstürmer verpflichtet, der bereits in der Saison 2015/16 das Rosenheimer Trikot in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse getragen hat und vielen Starbulls-Fans dank seines Spielwitzes noch in bester Erinnerung ist. Der 33-jährige US-Amerikaner, der bereits zweimal die DEL-2-Meisterschaft gewann, soll eine wichtige Rolle im Starbulls-Team 2023/24 einnehmen und insbesondere das Powerplay dirigieren. Mit Verteidiger Florian Krumpe steht nun aber auch ein weiterer Rosenheimer Abgang fest.

Acht Spielzeiten ist es her, als der damals 25-jährige und vormals nur in den USA und Kanada aktive C.J. Stretch über den großen Teich kam und bei seiner ersten Station in Europa für Furore sorgte. In 58 Spielen in der DEL 2 erzielte er im Trikot der Starbulls Rosenheim 27 Tore und bereitete weitere 38 Treffer vor, begeisterte die Starbulls-Fans aber vor allem auch durch seinen besonderen Spielwitz. Zur Folgesaison schloss sich Stretch den Löwen Frankfurt an, mit denen er die Zweitliga-Meisterschaft feierte.

Nach einem weiteren Jahr Frankfurt und Abstechern nach Tschechien (Orli Znojmo) und Ungarn (MAC Újbuda – mit dem Budapester Club spielte er in der slowakischen Liga) stieß er zu den Bietigheim Steelers, die er ebenfalls zur DEL-2-Meisterschaft und damit zum Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse DEL führte. Dort bestritt der in Irvine (Californien) geborene Rechtsschütze in den beiden vergangenen Spielzeiten 110 Partien für die Steelers, in denen er 30 Tore erzielte und weitere 48 Treffer vorbereitete. Die Gesamtbilanz des 181 Zentimeter großen und 89 Kilogramm schweren Centers in der DEL 2 bisher: 235 Spiele, 107 Tore und 164 Vorlagen.

Auch als starker Bullyspieler ist Stretch enorm wertvoll. Zudem hat sich der technisch starke Stratege seit seiner ersten Saison in Rosenheim im Defensivspiel stetig verbessert.

Ein „Dirigent“, der seine Mitspieler besser macht

„Mit der Verpflichtung von C.J. Stretch ist uns ein großer Wurf gelungen“, ist sich Jari Pasanen sicher. Der Starbulls-Headcoach sieht in dem US-Amerikaner, der am 3. August 34 Jahre alt wird, einen enorm wichtigen Baustein für das künftige Rosenheimer Zweitligateam: „Er dirigiert das Powerplay. Er macht alle Spieler, mit denen er auf dem Eis steht, besser. Ich glaube, so ein Spielertyp wie er hat uns in der letzten Saison gefehlt. Dass er Norman Hauner und Tyler McNeely gut kennt und mit ihnen bereits zusammengespielt hat, ist natürlich ein weiterer positiver Faktor. Ich bin sehr glücklich, dass er zu uns kommt.“

C.J. Stretch, der bei den Starbulls die Trikotnummer 12 erhält, über seine Rückkehr an die Mangfall: „Ich freue mich darauf, in die Stadt zurückzukehren, in der meine europäische Eishockeykarriere begann. Rosenheim war immer einer meiner Lieblingsorte in Deutschland und ich bin glücklich, mit meiner Familie nun wieder hier zu sein. Ich wurde von den Rosenheimer Fans immer positiv aufgenommen und freue mich darauf, wieder für sie zu spielen.“

Verteidiger Florian Krumpe verlässt Rosenheim

Im Zuge der Konstruktion des Kaders für die Saison 2023/24 in der DEL 2 müssen sich die Starbulls mit Florian Krumpe von einem weiteren Spieler der Oberliga-Meistermannschaft trennen. Der 24-jährige Verteidiger wurde in Rosenheim geboren und in den Starbulls-Nachwuchsteams ausgebildet. Nachdem er als DNL-Spieler in der Rosenheimer Abstiegssaison 2016/17 bereits in zehn Spielen DEL-2-Luft schnupperte, zählte er in allen sechs Oberligaspielzeiten seither zu den Stammverteidigern. Dabei bestritt er insgesamt 268 Oberligapartien in denen ihm 14 Treffer und 67 Torvorlagen gelangen. Er stand in allen 15 Rosenheimer Playoff-Spielen auf dem Weg zum Aufstieg in die DEL 2 auf dem Eis.

Die Starbulls Rosenheim bedanken sich bei Florian Krumpe für seinen langjährigen stets vorbildlichen, überaus engagierten und mannschaftsdienlichen Einsatz im grün-weißen Trikot und wünschen ihm für seine weitere sportliche Karriere wie auch privat alles erdenklich Gute!

Die aktuelle Kaderliste der Starbulls Rosenheim für die Spielzeit 2023/24 in der DEL 2:

Stürmer: C.J. Stretch, Norman Hauner, Manuel Strodel, Stefan Reiter, Lukas Laub, Manuel Edfelder, Tyler McNeely, Dominik Daxlberger ,(Brad Snetsinger).
Verteidiger: Maximilian Vollmayer, Marius Möchel, Dominik Kolb, Hagen Kaisler
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer, zeigt Florian Krumpe)

Frau auf Parkplatz angefahren

Frau auf Parkplatz angefahren

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Eine 63-jährige wurde vor einer Woche auf einem Parkplatz in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) angefahren. Aufgrund ihrer Schmerzen erstattete die Frau erst am gestrigen Dienstag Anzeige bei der Polizei. Nun werden Zeugen gesucht.

Der Verkehrsunfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am Mittwoch, 10. Mai.  Die betreffende Autofahrerin stieg aus und erkundigte sich bei der Fußgängerin. Es kam zu einem kurzen Gespräch. Personalien wurden aber nicht ausgetauscht. 
Zum Zeitpunkt des Unfalls sollen sich mehrere Personen auf dem Parkplatz befunden haben. Die Polizei Prien bittet die betreffende Autofahrerin sowie auch Zeugen des Unfalls, sich unter Telefon 08051 / 90570 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Langes Wochenende – Staugefahr!

Langes Wochenende – Staugefahr!

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Kurzurlauber müssen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende mit vielen Staus rechnen. Starker Reise- und Ausflugsverkehr sowie mehr als 1.200 Baustellen erfordern viel Geduld. Betroffen sind vor allem die Ballungsraumautobahnen, die Straßen in die Naherholungsgebiete, an die Küste und in die Berge. Nach der ADAC Stauprognose besteht die höchste Staugefahr am heutigen Mittwoch und Sonntagnachmittag.

Für viele beginnt das Wochenende bereits am heutigen Mittwochnachmittag, 17. Mai, dem Tag vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 18. Mai. Die erste Stau-Spitze erwartet der ADAC daher am Mittwoch von etwa 13 bis 19 Uhr. In den Bundesländern Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Tag nach dem Feiertag, Freitag, 19. Mai, offiziell schulfrei. Unterwegs sind auch Urlauber aus Hamburg und Sachsen-Anhalt. In beiden Bundesländern enden die einwöchigen Ferien.

Die Rückreisewelle erreicht am Sonntagnachmittag (21. Mai) bis zum Abend ihren Höhepunkt. Relativ ruhig dürfte es nach Meinung des ADAC auf den Fernstraßen am Freitag und Samstag (20. Mai) werden. Im Jahr 2022 war der Tag vor Christi Himmelfahrt der zweitstaureichste Tag des Jahres.

Auf folgenden Autobahnen besteht laut ADAC die größte Staugefahr:

• Fernstraßen von und zur Küste
• Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
• A 1 Köln – Bremen – Hamburg – Lübeck
• A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
• A 3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
• A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Chemnitz – Dresden
• A 5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe
• A 6 Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
• A 7 Hamburg – Flensburg
• A 8 Stuttgart – München – Salzburg
• A 9 München – Nürnberg
• A 10 Berliner Ring
• A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
• A 81 Stuttgart – Singen
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Autobahnring München

Christi Himmelfahrt ist auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag, was bei schönem Wetter lebhaften Ausflugsverkehr auslösen könnte. Dies dürfte sich vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer bemerkbar machen – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis. Etwas längere Fahrzeiten gilt es auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route einzuplanen. Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise dürften 30 Minuten nicht übersteigen.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. Mai

Namenstag haben: Antonella, Antonia, Dietmar, Elgiva, Pascal, Walter

3 bekannte Geburtstagskinder:

Sebastian Kneipp (1821 – war ein katholischer Theologe und Entwickler von Naturheilverfahren, der mit der nach ihm benannten Kneipp-Wasserkur und dem Wassertreten eine gesundheitsfördernde Therapie entwickelte.)

Udo Lindenberg (1946 – ist ein deutscher Rockmusiker, der mit dem „Sonderzug nach Pankow“ einen Evergreen der deutschen Musikgeschichte schuf.)

Cosma Shiva Hagen (1981 –  ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1868: Die Berliner Galopprennbahn Hoppegarten wird in Dahlwitz-Hoppegarten in Anwesenheit von König Wilhelm I. mit vier Hindernisrennen eröffnet.
  • 1902: Der griechische Archäologe Valerios Stais entdeckt in einem Klumpen aus korrodiertem Material aus einem Schiffswrack den Mechanismus von Antikythera, ein antikes Artefakt aus Zahnrädern – vergleichbar mit einer astronomischen Uhr, entstanden wohl in Zeit 70 bis 60 vor Christus.
  • 1969: Im Rahmen der sowjetischen Venera-Missionen erreicht die Landesonde Venera 6 den Planeten Venus. Sie sendet 51 Minuten lang Daten, ehe sie der Atmosphärendruck zerstört.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Über Nutzen der Windkraft informieren

Über Nutzen der Windkraft informieren

Rosenheim / Landkreis – Die Initiative „Rosenheimer Energiedialoge“ lädt am 24. Mai 2023 zu einer Infoveranstaltung zu „Die Windkraft und wir“ an der FOS/BOS in Rosenheim, Westerndorfer Straße 45 ein. Ab 18 Uhr gibt es eine Ausstellung und die Vorträge starten um 19 Uhr.

Der Vortragsabend beginnt mit einem Impulsvortrag von Professor Dr. Frank Buttinger, Professor an der Technischen Hochschule Rosenheim.
Mit dem Vortrag „Das Geld bleibt im Dorf“ wird Erwin Karg, 1. Bürgermeister der Gemeinde Fuchstal die Energiewende in seiner Kommune und die damit einhergehenden Vorteile für die Bürger erläutern. Neben vielen anderen Maßnahmen ist die Gemeinde Fuchstal insbesondere aufgrund eines modernen Bürger Windenergieparks mit vier bestehenden und drei im Bau befindlichen Windkraftanlagen schon jetzt Vorreiter in Sachen Klimaschutz.

Im dritten Vortrag des Abends wird Georg Persigehl, Geschäftsführer der reencon GmbH in Stephanskirchen den Projektnutzen und die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger an der Windenergie im Alpenvorland schildern.
Bei der Ausstellung werden der Rosenheimer Solarförderverein (rososlar), der BUND Naturschutz Rosenheim, die Firma reencon und weitere Aussteller vertreten sein.
Die „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ sind eine mehrteilige Themenreihe auf Initiative von Professor Mike Zehner von der Technischen Hochschule Rosenheim, des Landkreises Rosenheim, dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor, der vhs Kolbermoor, des Rosenheimer Solarfördervereins e.V. sowie dem BUND Naturschutz Rosenheim gemeinsam mit der Energiezukunft Rosenheim (ezro).
Einmal pro Monat wird eine Informationsveranstaltung an wechselnden Veranstaltungsorten organisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Starkes Zeichen für Rosenheim“

„Starkes Zeichen für Rosenheim“

Rosenheim / Landkreis – Am gestrigen Montag wurde die neue Außenstelle der Regierung von Oberbayern in Rosenheim offiziell eröffnet. Zu Gast war auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann  Ebenfalls vor Ort waren Rosenheims  Oberbürgermeister Andreas März und Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner.

Die erste Phase der Teilverlagerung der Regierung von Oberbayern nach Rosenheim ist abgeschlossen. „Von nun an können in einem ersten Schritt bis zu 100 Beschäftigte ihre Aufgaben im neuen Dienstsitz im Herzen von Rosenheim wahrnehmen“, sagte Joachim Herrmann bei der gestrigen Eröffnungsfeier. Von dieser Standortentscheidung sollen wichtige Impulse für die weitere Entwicklung der Stadt und des gesamten Umlands ausgehen, ist sich der Minister sicher. Denn bis zum Jahr 2030 sollen laut Herrmann insgesamt rund 500 Arbeitsplätze der Regierung nach Rosenheim verlagert werden. Mit dieser Teilverlagerung werde der Ballungsraum München entlastet und der Raum Rosenheim nachhaltig gestärkt, was angesichts des angespannten Wohnungsmarktes, des deutlichen gestiegenen Verkehrsaufkommens sowie der demographischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewinne.

Der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner begrüßt die Eröffnung der neuen Außenstelle der Regierung von Oberbayern in Rosenheim in der Oberaustraße im Aicherpark: „Das ist ein starker Vertrauensbeweis für den Standort Rosenheim, der weiter gestärkt wird! Besonders die Wirtschaftsförderung in der neuen Außenstelle wird neuen Schwung in das Wachstum Rosenheims bringen. Durch die dezentrale Organisation können Verwaltungsabläufe zudem schneller und effektiver erfolgen.“

2019 hatte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder im Rahmen der Heimstrategie die Behördenteilverlagerung nach Rosenheim angekündigt. „Ich freue mich sehr, dass unser Ministerpräsident sein Versprechen gehalten hat“, so Stöttner, „die Heimatstrategie erfüllt damit Ihre Funktion: Leben und Arbeiten im schönen Rosenheim, Chiemgau, Inntal und Mangfalltal!“

Heimatstrategie des Freistaats Bayern

Mit der Heimatstrategie hat der Freistaat Bayern im Jahr 2014 ein übergreifendes und interdisziplinäres Gesamtkonzept für eine Weiterentwicklung im Gleichgewicht zwischen Stadt und Land gelegt. Mit Behördenverlagerungen sollen berufliche Chancen und Möglichkeiten in allen bayerischen Regionen gefördert werden. Heimatnahe Arbeitsplätze seien Grundlage für eine attraktive Heimat in allen Regionen des Freistaates, so Klaus Stöttner.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Klaus Stöttner  und Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung/ Beitragsbild: Abgeordnetenbüro Klaus Stöttner, zeigt von links: Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, Dr. Konrad Schober, Präsident der Regierung von Oberbayern, Innenminister Joachim Herrmann, Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner)

Schreiner-Innung würdigt Altmeister

Schreiner-Innung würdigt Altmeister

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Zum 95. Geburtstag von Josef Huber aus Brannenburg (Landkreis Rosenheim)  machte Peter Moser, Obermeister der Schreiner-Innung Rosenheim, seine Aufwartung. Beide kennen sich bereits seit 1971, als der amtierende Obermeister in der Schreinerei Huber seine Ausbildung begann.

Der Dank gilt darüber hinaus der jahrzehntelange Treue zur Innung und dem Engagement für die Branche. Seit seinem Beitritt im Jahr 1969 hat sich Josef Huber als Innungsmitglied aktiv eingebracht und die Branche mitgestaltet. Besonders hervorzuheben ist laut Schreiner-Innung Rosenheim die langjährige Tätigkeit im Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten sowie die 21-jährige Amtszeit als Rechnungsprüfer.
Der goldene Meisterbrief für das 35 -jährige Bestehen des Meistertitels und des eigenen Betriebs wurde bereits im April 1999 verliehen.
Zusammen mit der Schreiner-Innung wünscht Innpuls.me Josef Huber zum Jubiläum alles Gute, Gesundheit und noch viele glückliche Stunden im Kreise der Familie.
(Quelle: Artikel: Mirjana Berndanner-Schreiner Innung / Beitragsbild: Schreiner-Innung, zeigt von links: Josef Huber, Obermeister Peter Moser)

Ausbildung für den ehrenamtlichen Sanitätsdienst

Ausbildung für den ehrenamtlichen Sanitätsdienst

Rosenheim /  Landkreis – Beim Echelon mit dabei sein, spannende Eishockeyspielen der Starbulls miterleben oder das Dorffest vor Ort sanitätsdienstlich absichern? Das BRK Rosenheim bildet Interessierte für den Sanitätsdienst aus! Nach Absolvierung der Ausbildung, die in Theorie und Praxis auf solche Einsätze vorbereitet, ist man bereit und kann direkt in einer der ehrenamtlichen BRK-Gemeinschaften vor Ort starten.

Die Einsatzgebiete sind nahezu grenzenlos, ob Sanitätsdienst, Katastrophenschutzeinsätze oder Einsätze bei größeren Schadenslagen, der Abschluss dieser Ausbildung bietet eine breite Möglichkeit des Engagements. Der BRK-Kreisverband Rosenheim stellt dieses Jahr für acht Freiwillige einen kostenlosen Platz in der Sanitätsdienstausbildung in Prien, die am 5. Juni startet, zur Verfügung.
Mit dieser Aktion will das Rote Kreuz sein Ehrenamt stärken und junge Menschen, die Interesse an weiterführender Ersten Hilfe mitbringen, unterstützen. Nach erfolgreicher Absolvierung können die Teilnehmer sich in einer der BRK-Gemeinschaften im Bevölkerungsschutz oder im Sanitätsdienst ehrenamtlich engagieren. Auch der Weg zum Ausbilder für Erste-Hilfe ist mit der Ausbildung möglich.
Weitere Infos gibt unter Telefon 08031/3019-53 oder unter kurse@kvrosenheim.brk.de
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: BRK Rosenheim, zeigt: Viele praktische Übungen helfen, für den Ernstfall gerüstet zu sein.)

Einfach meisterlich!

Einfach meisterlich!

Rosenheim / Landkreis – Absolventen der Rosenheimer RoMed Kliniken feiern bestandene Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege.

Wer hat schon einmal etwas von einer Meisterausbildung in der Pflege gehört? Was im Handwerk dem jeweiligen Meistertitel entspricht, wird im Pflegeberuf „Fachgesundheits- und Krankenpfleger/-in für Intensiv- und Anästhesiepflege (DKG)“ genannt.

Die erfolgreich bestandene Fachweiterbildung dazu durften jetzt sechzehn Absolventen des Bildungsinstituts der RoMed Kliniken gemeinsam mit ihren Angehörigen und Honoratioren gebührend feiern. Galt es doch alle Herausforderungen im Schichtsystem, die Rotation in den verschiedenen Abteilungen, die erschwerten Pandemie-Bedingungen sowie schriftliche und praktische Prüfungen als auch das Erstellen von Facharbeiten unter dem Aspekt des wissenschaftlichen Arbeitens im wahrsten Sinne des Wortes „gut zu meistern“.

„Wir freuen uns mit Ihnen, dass Sie mit außerordentlichem Durchhaltevermögen diese exzellenten Ergebnisse erzielt haben und Ihr bestandenes Fachexamen mit Stolz in Ihren Händen halten können“, sagte Martina Rost, Leiterin des Bildungsinstituts. Gemeinsam mit Bettina Holstein, Leiterin der Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege und im Namen des gesamten Teams gratulierte sie den Frischexaminierten herzlich und wünschte alles Gute für die Zukunft.

Erfahrung in 1800 Stunden in der Praxis gesammelt

Für die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege absolvieren die Teilnehmenden zunächst die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegenden und sammeln als examinierte Pflegekräfte Berufserfahrung entweder auf der Intensivstation oder in der Anästhesieabteilung. Dem schließt sich – berufsbegleitend über zwei Jahre – die Fachweiterbildung mit rund 720 Unterrichtseinheiten als auch 1.800 Stunden in der Praxis auf Intensivstationen und Anästhesieabteilungen an.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken zeigt:  Leiterin der Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege Bettina Holstein M.Ed. B.A. (fünfte von rechts) mit den frisch fachexaminierten Pflegekräften.)