Ratzinger Höhe wird Modellregion

Ratzinger Höhe wird Modellregion

Ratzinger Höhe / Landkreis Rosenheim  – Ob in der Freizeit oder im Urlaub – um sich zu erholen, drängen immer mehr Menschen in die Natur, beispielsweise auf die Ratzinger Höhe im idyllischen Alpenvorland im Landkreis Rosenheim. Wegen des herrlichen Panoramablicks in 694 Metern Höhe auf die Chiemgauer Alpenkette von Salzburg bis Tegernsee, ist die Ratzinger Höhe ein Publikumsmagnet. Das bringt jedoch Flora und Fauna in Bedrängnis; die traditionelle Landwirtschaft vor Ort ebenso. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Ratzinger Höhe gemeinsam mit Vertretern angrenzender Kommunen, mit Landwirten, mit Waldbesitzern und Jägern besucht und zur Modellregion der Initiative „Respektiere Deine Grenzen“ erklärt.

„Wenn wir Menschen einerseits Kraft in der Natur tanken, müssen wir andererseits auch dafür sorgen, dass die Natur sich regenerieren kann und ihren Bewohnern – egal ob Pflanze, Tier oder Mensch – sichere Rückzugsorte bietet“, so die Staatsministerin anlässlich des Besuches auf der Ratzinger Höhe.
Im Rahmen der Kampagne „Respektiere Deine Grenzen“ erinnern Hinweisschilder mit Verhaltenstipps Erholungssuchende wie Mountainbiker und Wanderer daran, sich rücksichtsvoll in der Natur zu bewegen, denn Wild-, Weide- und Almtiere sind störungsempfindlich. Vor mehr als 20 Jahren startete die Initiative im österreichischen Vorarlberg; neben dem Salzburger Land und Kärnten unterstützt auch die Schweiz das Projekt. Bayern zählt – als erstes deutsches Bundesland – ebenfalls zu den Bündnispartnern.

„Grenzübergreifender Ansatz der Initiative ist wichtig“

Im vergangenen Juli hat Staatsministerin Kaniber auf der Höllenbachalm im Landkreis Berchtesgadener Land den Startschuss für die Kampagne im Freistaat gegeben. „Der grenzübergreifende Ansatz der Initiative ist wichtig, um möglichst viele Menschen zu erreichen“, so die Landwirtschaftsministerin. „Auch die Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen vor Ort und der Dialog mit den Naturnutzern – wie hier in der Modellregion Ratzinger Höhe – rückt unser gemeinsames Ziel noch stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung. Wir alle können dazu beitragen, die wunderbare unverwechselbare Landschaft Bayerns zu bewahren.“

Die grenzübergreifende Initiative zielt darauf ab, durch Informationen die Freizeitaktivitäten Erholungssuchender in Einklang mit der Natur und der Arbeit von Bäuerinnen und Bauern sowie der Forstwirtschaft zu bringen. „In der Regel entstehen die Konflikte aus Versehen und durch Unwissenheit“, so die Ministerin. „Wir wollen aufklären und so zu einem besseren Verständnis für die Lebensräume von Tieren und Pflanzen beitragen, aber auch für die Arbeit von Landwirten. Auf lange Sicht haben alle einen Nutzen davon.“
Mehr Informationen zum Thema finden sich auf der Webseite www.respektieredeinegrenzen.bayern.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Sefanie Büchl-StMELF, zeigt von links:  Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit Dr. Wolfgang Bachleiter (Initiator der Modellregion) und Christoph Burgstaller (Projektleiter „Respektiere deine Grenzen“ in Salzburg). 

Betrunkener leistet Widerstand

Betrunkener leistet Widerstand

Rosenheim – Mitteilungen über einen torkelnden Mann mitten auf der Fahrbahn in der Chiemseestraße in Rosenheim gingen bei der Polizei Rosenheim am gestrigen Samstag gegen 18.15 Uhr ein. 

Als der Mann die Polizei sah, flüchtete er in einen Hinterhof einer Firma. Die Polizisten konnten ihn aber schnell einholen. „Dies mag eventuell auch auf seine Alkoholisierung von knapp zwei Promille zurückzuführen sein, da er vermutlich aufgrund dessen nicht mehr allzu gut zu Fuß war“, heißt es dazu in der betreffenden Polizeimeldung.
Der 29-jährige sollte in Gewahrsam genommen werden. Beim Weg zum Streifenwagen leistete er Widerstand und wurde von den Beamten schließlich gefesselt. 
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sicherheitswacht stellt Drogenverstöße fest

Sicherheitswacht stellt Drogenverstöße fest

Rosenheim – Die Rosenheimer Sicherheitswacht stellte am vergangenen Freitagabend zwei Drogenverstöße fest. Ein 16-jähriger schlug dabei einem Mitarbeiter der Sicherheitswacht mit der Faust ins Gesicht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 12.05.2023 wurde ein Streifenteam der Sicherheitswacht gegen 19:30 Uhr auf eine Personengruppe im Bereich der Stemplingerstraße aufmerksam, die gerade im Begriff war Marihuana in Form eines Joints zu konsumieren. Nachdem die Personen bei Anblick der Sicherheitswacht flüchteten, konnten aus der „Kifferrunde“ noch zwei junge Männer aus Rosenheim im Alter von 21 und 19 Jahren bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und übergeben werden.

Kurze Zeit später gegen 21:00 Uhr wurde die Sicherheitswacht erneut auf den Konsum von Betäubungsmittel aufmerksam. Diesmal bei ihrem Streifengang durch das Parkhaus Heilig-Geist-Straße. Auf den dortigen Toiletten konnten sie einen 16-jährigen Jungen, wohnhaft in Kolbermoor, beim Konsum von vermutlich Kokain beobachten. Bei Ansprache des Jungen durch die Sicherheitswacht versuchte dieser zu flüchten und schlug einem Mitarbeiter dabei mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin wurde er durch die Sicherheitswacht zu Boden gebracht und bis zum Eintreffen der Polizeistreife fixiert.
Bei Eintreffen der Polizei Rosenheim wurde der Junge durchsucht und noch eine kleine Tüte mit einer kleinen Menge Kokain aufgefunden. Im weiteren Verlauf wurde er seinen Eltern übergeben.
Er hat sich nun wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln und wegen Widerstands gegen Personen die Vollstreckungsbeamten gleichstehen zu verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Autoschlange“ übersehen

„Autoschlange“ übersehen

Rosenheim – Eine 29-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Wasserburg übersah am vergangenen Freitag beim Feierabendverkehr in der Innstraße die  „Autoschlange“ vor ihr. Es kam zum Unfall.

Auf der Innstraße kam es am vergangenen Freitag gegen 17 Uhr, nach den Angaben der Polizei, verkehrsbedingt zu Stauungen, weshalb drei Autos hintereinander warten mussten. Das übersah die 29-jährige und fuhr auf den hintersten Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurden alle drei wartenden Pkw aufeinander aufgeschoben. 
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. De Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 8500 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Mit Alkohol am Steuer

Mit Alkohol am Steuer

Rosenheim – Gleich mehrere Trunkenheitsfahrten registrierte die Polizeiinspektion Rosenheim an diesem Wochenende. Negativer Spitzenreiter ist ein 40-jähriger Mann aus Markt Schwaben, der mit einem Wert von 2,4 Promille am Steuer saß.

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am 12.05.2023 kontrollierte die Polizei Rosenheim gegen 15:45 Uhr in der Innenstadt einen Fahrer auf seinem Kraftrad. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp ein Promille.
Die Weiterfahrt wurde unterbunden und das Kraftrad verkehrssicher abgestellt. Den 51-jährigen Fahrer aus Rosenheim erwartet nun eine Verkehrsordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem Punkt in Flensburg.

Starken Alkoholgeruch wahrgenommen

Am 13.05.2023 gegen 00:30 Uhr kontrollierten die Beamten der Polizei Rosenheim einen Autofahrer mit seinem Opel, der durch die Innstraße in Rosenheim fuhr. Auch hier nahmen die Beamten bei Anhaltung des Fahrers starken Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von ungefähr 0,6 Promille. Auch hier wurde die Weiterfahrt unterbunden und es wird ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein Punkt in Flensburg auf den 19-jährigen Fahrer aus Rosenheim zukommen.

Am 14.05.2023 gegen 00:20 Uhr kontrollierten die Beamten eine 27-jährige Frau aus dem Rosenheimer Landkreis, als sie mit ihrem Renault Twingo durch Riedering fuhr. Aufgrund des Alkoholgeruchs im Inneren des Fahrzeugs wurde bei ihr ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von etwas mehr als einem Promill ergab.
Auf der Inspektion Rosenheim wurde daraufhin eine Blutentnahme bei ihr durchgeführt. Die Dame erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Auch zu schnell unterwegs

Ebenso hat sich ein 40-jähriger Mann aus Markt Schwaben wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten.
Es wurde der Polizei Rosenheim ein Autofahrer gemeldet der bereits an der Panoramakreuzung stadtauswärts über die rote Ampel gefahren sei. Außerdem soll er Schlangenlinien und extrem gefährlich fahren und sein Außenspiegel frische Beschädigungen aufweisen. Der Mitteiler befand sich stets hinter dem Schlangenlinienfahrer und teilte während der gesamten Fahrt den Standort als auch weitere Verstöße (gefahren Geschwindigkeit innerorts 80km/h und gegen Bordstein gefahren) mit. Im Bereich Raubling konnte der Pkw-Fahrer durch den Mitteiler gestoppt und der verständigten Streife der Polizei Rosenheim übergeben werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,4 Promille, weshalb im Anschluss eine Blutentnahme bei dem Mann auf der Inspektion Rosenheim durchgeführt wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
 

Alles Liebe zum Muttertag

Alles Liebe zum Muttertag

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Allen Müttern wünscht Innpuls.me am heutigen Sonntag einen wunderschönen Muttertag. Wir haben dazu 10 interessante und kuriose Fakten rund um diesen Ehrentag im Internet gefunden: 

  • 1. Bereits in der Antike wurden zu Ehren der Göttermütter wie Hera, Freyja und Rhea abgehalten und damit gleichzeitig auch alle weltlichen Mütter geehrt.

  • 2. Im 13. Jahrhundert rief der englische König Heinrich III. den „Mothering Day“ aus. An diesem dankten die Gläubigen ihrer Taufkirche der „Mutter Kirche“ und verbrachten diesen Tag zusammen mit ihren Müttern und Großmüttern.
  • 3. Als „Mutter des Muttertages“ gilt die US-Amerikanerin und Frauenrechtlerin Ann Maria Reeves Jarvis. Sie hat dazu am Todestag ihrer eigenen Mutter im Jahr 1908 aufgerufen. Interessant zu wissen: sie selbst wollte später den Muttertag wieder rückgängig machen, nachdem er immer mehr kommerzialisiert wurde.
  • 4. In Deutschland wurde der Muttertag 1922/1923 etabliert – vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber. Sie wollten damit ihren Umsatz ankurbeln und auch etwas gegen die zur damaligen Zeit niedrigen Geburtenrate tun. 1933 wurde der Muttertag zum Feiertag. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Muttertag dann wieder ab 1950 gefeiert. Aber der Muttertag ist seitdem kein Feiertag mehr.
  • 5. In Frankreich gab es im Jahr 1920 sogar für Mütter von Großfamilien Medaillen vom Staat.
  • 6. Bei uns wird der Muttertag immer am 2. Maisonntag gefeiert. In Marokko, Haiti oder Schweden wird dieser Ehrentag aber am letzten Sonntag im Mai. In Indonesien und Panama sogar erst im Dezember.
  • 7. In Äthiopien wird Muttertag immer dann gefeiert, wenn die ersten Regentropfen die Regenzeit einläuten – das ist in der Regel zwischen Oktober und November der Fall.
  • 8. Das Lied zum Tag lieferte Sänger Heintje mit seinem Schmacht-Hit „Mama“. Zwölf Jahre war er damals alt. Über 5 Millionen Platten wurden seit der Veröffentlichung im Jahr 1967 verkauft.
  • 9. Der Muttertag ist heute auch einer der kommerzialisiertesten Tage des Jahres. Nur an Weihnachten wird laut Statistik mehr Geld für Geschenke ausgegeben. Der deutsche Blumenhandel verzeichnet an diesem Tag den höchsten Umsatz im Jahr.
  • 10. Die meisten Deutschen nennen ihre Mutter Mama, Mutti sagen 29 Prozent, Mutter 9 Prozent und 5 Prozent Mami. 
    (Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto: re)

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 14. Mai

Namenstag haben: Bonifatius, Christian, Ismar, Pachomius 

3 bekannte Geburtstagskinder:

John Charles Fields (1863 – war ein kanadischer Mathematiker und Begründer der nach ihm benannten Fields-Medaille für außerordentliche Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik.)

George Lucas  (1944 – ist ein US-amerikanischer Produzent, Drehbuchautor und Regisseur – u. a. für Filme wie „Star Wars“ und „Indiana“ Jones“.)

Mark Zuckerberg (1984 –  ist ein US-amerikanischer Internet-Unternehmer, Gründer und Vorstandsvorsitzender von „Facebook“. Mit diesen Aktivitäten hat er sich in wenigen Jahren ein enormes Vermögen aufgebaut und zählt so zu den reichsten Menschen der Welt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1796: Der englische Landarzt Edward Jenner verabreicht dem achtjährigen James Phipps die erste Impfung gegen Pocken aus einem von ihm entwickelten Serum aus Kuhpockenviren. Au heutiger Sicht ein ethisch unhaltbarer Menschenversuch.
  • 1939: Die Peruanerin Lina Medina wird in einem Krankenhaus in Lima von ihrem Sohn Gèrardo entbunden. Die Mutter ist offiziell erst fünf Jahre, sieben Monate und 21 Tage alt und damit die jüngste Gebärende in der Medizingeschichte
  • 1995: Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama erkennt den sechsjährigen Gendün Chökyi Nyima als 11. Penchen Lama des Tibetischen Buddhismus an.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Umweltthemen in Fokus

Umweltthemen in Fokus

Rosenheim – Informationen und Mitmach-Angebote zum Thema Umwelt gab es am heutigen Samstag  auf dem Max-Josefs-Platz und in der Heilig-Geist-Straße in Rosenheim. Rund 30 Vereine, Bürgerinitiativen und Firmen beteiligten sich.

Besucher bei den Ständen des Rosenheimer Umwelttages. Foto: Innpuls.me

Während am Vormittag die Resonanz aufgrund regnerischen Wetters laut Veranstalter noch etwas zu wünschen übrig ließ, war die Besucherfrequenz am Nachmittag hoch, denn da zeigte sich für kurze Zeit sogar die Sonne. Fotos: Karin Wunsam

Organisiert wurde der Umwelttag von Bund Naturschutz und dem Solarförderverein Rosolar.  Am Vormittag hielt sich das Interesse aufgrund wechselhaftem Wetters noch in Grenzen. Am Nachmittag zeigte sich aber sogar für kurze Zeit die Sonne und schon war wesentlich mehr los in der Stadt.

Glücksrad vom Förderverein Fairtrade-Stadt beim Umwelttag Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Regina Georg vom Förderverein Fairtrade Stadt an ihrem Stand beim Umwelttag Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Regina Georg vom Förderverein Fairtrade-Stadt Rosenheim freute sich über viele interessante Gespräche, die durch den Dreh am Glücksrad zustande kamen.

Teils herrschte dann an einigen Ständen sogar Andrang, wie beispielsweise beim Glücksrad des Fördervereins Fairtrade-Stadt Rosenheim. Wer dort Fragen rund um Fairtrade und Ökologie richtig beantwortete, bekam als Belohnung beispielsweise ein Salatpflänzchen oder eine Rose. „Über diese Fragen kamen dann teils sehr interessante Gespräche mit den Passanten zustande“, freute sich Regina Georg vom Förderverein Fairtrade-Stadt Rosenheim.

Balkonsolaranlage beim Umwelttag auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Besonders die ausgestellte Balkonsolaranlage sorgte für Interesse.

Reges Interesse verzeichneten auch Christian Hengstberger und Franziska Kopp vom Solarförderverein Rosolar. „Die Leute sind sehr interessiert, insbesondere was Wärmepumpen, Hausisolierung und Balkonsolaranlagen betrifft“, so Christian Hengstberger.
Während die Erwachsenen sich informierten, gab es für die kleinen Besucher Bastelstände.
Neben der Information von Passanten nutzten die Teilnehmer den Tag auch dafür, um sich weiter zu vernetzten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Aschau, Landkreis Rosenheim, 1916

Aschau, Landkreis Rosenheim, 1916

Aschau / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1916. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das schöne Aschau im Chiemgau.

Schön ist es natürlich auch heute noch in der Gemeinde Aschau im Landkreis Rosenheim. Aber ganz so ruhig und idyllisch wie auf diesem alten Bild es es dort dann doch auch nicht mehr.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Philosophisches Cafè im Mai

Philosophisches Cafè im Mai

Prien / Landkreis Rosenheim – Das Philosophische Café der Bücherei Prien (Alte Rathaussteraße 11, 83209 Prien) widmet sich unter der Leitung von Politikwissenschaftlerin und Philosophin Prof. Dr. Elke Schwinger zweimal monatlich aktuellen Themen, wie beispielsweise soziale Ungleichheit, Anforderungen des Klimawandels oder auch übergeordnete Weltbilder. Das Treffen am Freitag, 19. Mai 2023 behandelt von 17 bis 18.30 Uhr das Thema „Alles neu macht der Mai!: Bleibt das ‚Sein des Menschlichen‘ stabil inmitten radikalen Wandels von Kultur und Technik?“.

Nach einer kurzen Einleitung durch Professor Dr. Schwinger – Professorin für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Ethik – gibt es einen offenen Dialog und Austausch unter den Teilnehmenden mit dem Ziel, unterschiedliche Sichtweisen kennenzulernen, um eigene Perspektiven zu klären und weiterzuentwickeln. Die Diskussionsrunde findet nochmals am Montag, 22. Mai 2023, von 17 bis 18.30 Uhr statt.
Weiterer Termin ist Freitag, 16. Juni 2023, jeweils von 17 bis 18.30 Uhr. Das Thema dafür wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung telefonisch unter 08051 6905-33 oder per E-Mail an buecherei@tourismus.prien.de. Unkostenbeitrag 5 Euro, alle Altersgruppen sind willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Büchereileiterin Melanie Schieber ist erfreut: „Das Philosophische Café mit Professorin Dr. Elke Schwinger kommt bei unseren Lesern sehr gut an.)

Brennpunkt Europa – was nun?

Brennpunkt Europa – was nun?

Rosenheim – Beim gemeinsamen Gespräch, live auf dem youtube Kanal der SPD Rosenheim Stadt zu verfolgen, sprachen anlässlich des Europatags die SPD-Kandidaten für den Landtag, Thomas Frank aus dem Wahlkreis Rosenheim-Ost und Heinz Oesterle aus Rosenheim-West sowie Jonah Werner, Kandidat für den Bezirkstag Rosenheim-Ost über die aktuellen „Brennpunkte in Europa“ mit Maria Noichl, der Rosenheimer Europaabgeordneten.

Es gelte „das Schiff Europa durch diese Krisen zu steuern“, so Noichl im Hinblick auf die Situation in der Ukraine, die Klimakrise oder dem aufstrebenden Rechtspopulismus. Jonah Werner, der selbst bereits neunmal mit Hilfsgütern in der Ukraine war, stellte die Frage, wie die EU mit der Situation des Angriffskrieges umginge. Es sei immer noch eine starke Geschlossenheit zwischen den Nationalstaaten vorhanden, lediglich Ungarn schere mit seiner prorussischen Haltung aus der Reihe, so Noichl. „Deutschland leistet enorm viel für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, aber Länder wie Lettland, mit einer großen russischen Minderheit in der Bevölkerung, fühlen sich durch Russland nun auch direkt bedroht“, stellte Noichl die Sachlage dar. Auch im Bereich des Sports und der Rückkehr russischer Sportlerinnen und Sportler zu den Wettkämpfen bezog die Europaabgeordnete klar Position für die Ukraine: Den direkten Wettkampf müsse man vermeiden, so die Abgeordnete und aber, „russische Kultur zu verbieten ist nicht zielführend, denn Kultur verbindet“.

„Verkehr vermeiden, statt Umwelt zu zerstören“

Der Landtagskandidaten Thomas Frank sah Regionalität als einen wichtigen Ansatz im Hinblick auf den Klimaschutz, der auch nicht nur im Umweltausschuss, sondern auch im Bereich Handels- oder Agrarpolitik zu verankern sei. Auch im Hinblick auf den Brennernordzulauf gelte es daher, „Verkehr zu vermeiden, statt die Umwelt zu zerstören“. Ein Standpunkt, den Noichl ausdrücklich unterstützte, denn es gehe „nicht um Verzicht, sondern intelligenteres regionales Denken mit einem hohen Selbstversorgungsgrad. Die Pandemie und die daraus folgenden Lieferengpässe haben diese Defizite aufgezeigt“.
Jonah Werner sprach über die Sorgen des aufsteigenden Nationalismus in vielen europäischen Ländern. Für die Rosenheimer SPD-Europaabgeordnete ist hier auch der Umgang der konservativen Parteien mit den Rechtspopulisten ein schwerer Fehler. „Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der EVP im Europäischen Parlament trug zuerst Orbán die Schleppe und hofiert jetzt Berlusconi und dessen neofaschistische Regierungskoalition mit Ministerpräsidentin Meloni in Italien. Das rechte Blinken der Konservativen zeugt von einem Machwillen ohne Wahrung der Brandmauer gegen rechts. Brandgefährlich für Europa – wie die Geschichte zeigt“, mahnte die Europaabgeordnete.

Soziale Schieflage der Gesellschaften

Eine weitere Gefahr für den sozialen Frieden sah Thomas Frank in der sozialen Schieflage der Gesellschaften in Europa. Das Thema Armut in den Mitgliedstaaten sei hier problematisch. Noichl stimmte ihm zu, „die Schwächsten leiden am meisten unter den Krisen“. Für die Sozialdemokraten in Europa sei es daher besonders wichtig, dass es eine Verteilungsgerechtigkeit gebe. „Konzerne müssen ihre Steuern zahlen, wo sie Geld erwirtschaften, der europäische Mindestlohn leistet seinen Gerechtigkeitsbeitrag ebenso wie das Lohntransparenzgesetzt“, sagte Noichl „Wir wollen ein Europa der sozialen Sicherheit“. Oesterle dankte stellvertretend für Petra Keitz-Dimpflmeier, Kandidatin für den Bezirkstag Rosenheim-West, für den europäischen Einblick. Als Mitglied des SPD-Bundesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft 60plus wies er abschließend noch darauf hin, dass man die Pläne der EU-Kommission im Hinblick auf die Fahrtauglichkeitsprüfung für ältere Menschen ablehne, „das gehört in die Mottenkiste der EU-Kommission“.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

Konzepte für Radverkehr auf dem Land

Konzepte für Radverkehr auf dem Land

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Um die Zukunft des Radverkehrs auf dem Land geht es bei einer Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 17. Mai im Kurfer Hof in Bad Endorf (Kurf 1). Veranstalter ist Bündnis 90 / Die Grünen Kreisverband Rosenheim.

Laut Grünen fehlt es auf dem Land an asphaltierten Radwegen, sicheren Querungen an den viel befahrenen Landstraßen und Radlstellplätzen vor den Geschäften. „40 Prozent der Wege, die wir zurücklegen, sind kürzer als 5 Kilometer, sagt die Statistik für den ländlichen Raum? Die ideale Distanz für Fahrrad oder E-Bike. Doch meistens ist das Auto das Verkehrsmittel der Wahl“, heißt es dazu in der Pressemitteilung.
Was muss sich ändern, damit der klimafreundliche Fahrradboom in den Dörfern ankommt. Wie profierten die Menschen auf dem Land vom Fahrradfahren? Wo braucht es Radwege, Fahrradständer und E-Bike-Ladestationen. Um diese Fragen geht es bei der Diskussionsveranstaltung.
Mit dabei sind Eva Mahling vom ADFC und Edurad Huber, Kreisrat im Kreistag Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Bündnis 90 / Die Grünen Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)