Sommerfestival: Sportfreunde Stiller ausverkauft

Sommerfestival: Sportfreunde Stiller ausverkauft

Rosenheim – Der Run auf das Sommerfestival Rosenheim 2023 ist ungebrochen und die Vorfreude auf sechs große Live Konzerte steigt. Im Juli ist dann im Mangfallpark wieder Abfeiern, Abtanzen und gemeinsames Musikerlebnis angesagt.

Das Eröffnungskonzert am 14. Juli 2023 mit Sportfreunde Stiller und Granada als Vorband ist nun bereits das vierte Konzert, das komplett ausverkauft ist.
Tickets gibt es noch für das Konzert mit der Wiener Musik-Gang Wanda mit Support Oimara am 15. Juli sowie für die britische Band Simply Red am 19. Juli.
Tickets unter www.eventim.de, www.muenchenticket.de, www.reservix.de oder an den lokalen Vorverkaufsstellen im KU’KO Rosenheim und bei Kroiss Ticketcenter.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheim Sommerfestival / Foto: Copyright Rosenheim Sommerfestival)

Starbulls: Es wird am neuen Kader „gebastelt“

Starbulls: Es wird am neuen Kader „gebastelt“

Rosenheim – Bei Eishockey-Oberligameister Starbulls Rosenheim wird akribisch am Kader für die kommende Saison in der DEL 2 gebastelt. Mit Verteidiger Hagen Kaisler präsentieren die Verantwortlichen nun einen ersten Neuzugang, der wichtige Parameter für die Rolle mitbringt, in der ihn Headcoach Jari Pasanen sehen will. Torwart Andreas Mechel und Stürmer Marc Schmidpeter werden indes in der kommenden Spielzeit nicht mehr das Starbulls-Trikot tragen.

Vom künftigen Rosenheimer Ligakonkurrenten EHC Freiburg kommt Verteidiger Hagen Kaisler an die Mangfall. Der 27-jährige gebürtige Düsseldorfer, der bei der Düsseldorfer EG ausgebildet wurde und in 37 Partien auch bereits DEL-Luft schnupperte, blickt auf die Erfahrung von inzwischen 267 Spielen in der DEL 2 für Bad Neuheim, Crimmitschau und Freiburg zurück.

Kampfstarker und erfahrener Zweitligaverteidiger kommt aus Freiburg

Nach drei Jahren im Freiburger Wölfe-Trikot wechselt der 184 Zentimeter große und 89 Kilo schwere Kaisler nun zu den Starbulls. „Er ist ein richtig guter Typ, ein großer Kämpfer auf dem Eis, spielt einen guten ersten Pass und hat einen guten Schuss“, schwärmt sein künftiger Cheftrainer Jari Pasanen, der Kaisler zudem als sehr trainingsfleißig charakterisiert und in ihm einen wichtigen Mosaikstein für die Rosenheimer Defensive sieht: „Er ist Rechtsschütze und ein solcher Spielertyp wie er ist sehr rar. Deshalb bin ich sehr froh, dass uns seine Verpflichtung frühzeitig gelungen ist.“

Torwart Andi Mechel sagt nach 101 Spielen „Servus“

Mit Torhüter Andreas Mechel und Außenstürmer Marc Schmidpeter stehen nach den Verteidigern Steffen Tölzer und Aaron Reinig inzwischen zwei weitere Spieler fest, die in der kommenden Saison in der DEL 2 nicht mehr das Trikot der Starbulls Rosenheim tragen werden. Der 31 Jahre alte Mechel stieß im Laufe der Spielzeit 2019/20 zu den Starbulls und sagt damit nach gut drei Jahren „Servus“, in denen er in 101 Oberligaspielen zwischen den Pfosten stand. In der abgelaufenen Saison absolvierte Mechel mit 32 Partien die meisten Spiele aller drei Rosenheimer Torhüter. In 25 Hauptrundenspielen blieb er sechs Mal ohne Gegentor!

110 Spiele, 34 Tore: Auch Dauerbrenner Schmidpeter geht

Marc Schmidpeter bricht nach zwei kompletten Spielzeiten mit 110 Oberligaeinsätzen seine Zelte an der Mangfall ab. Dabei feierte der 28-jährige Außenstürmer 34 Torerfolge. Schmidpeter wurde auch deshalb zum Dauerbrenner, weil er sich mehrfach trotz Verletzungen in den Dienst der Mannschaft stellte, unter anderem als er in der Weihnachtszeit der Meistersaison trotz gebrochenem Finger auf die Zähne biss. In der entscheidenden Phase der Saison schlüpfte er sogar noch in eine wichtige Rolle im Rosenheimer Überzahlspiel.

„Andi Mechel und Marc Schmidpeter waren wichtige Bausteine im Aufstiegsteam und haben großen Anteil daran, dass die vergangene Saison so bemerkenswert verlaufen und mit dem Meistertitel gekrönt werden konnte. Wir bedanken uns bei beiden Spielern mit höchstem Respekt für ihren jederzeit vorbildlichen und tadellosen Einsatz und wünschen ihnen sportlich und privat alles erdenklich Gute für die Zukunft“, so Starbulls-Geschäftsführer Daniel Bucheli.

Die aktuelle Kaderliste der Starbulls Rosenheim für die Spielzeit 2023/24 in der DEL 2:

Stürmer: Norman Hauner, Manuel Strodel, Stefan Reiter, Lukas Laub, Manuel Edfelder, Tyler McNeely, Dominik Daxlberger ,(Brad Snetsinger).
Verteidiger: Maximilian Vollmayer, Marius Möchel, Dominik Kolb, Hagen Kaisler.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

Totes Kalb aus Ringsee geborgen

Totes Kalb aus Ringsee geborgen

Rottach-Egern – Am gestrigen Donnerstag wurde aus dem Ringsee in Rottach-Egern ein totes Kalb geborgen. Die Polizei geht davon aus, dass das Tier dort entsorgt wurde.

Eine Fußgängerin entdeckte das tote Tier. Nach der Bergung durch eine Polizeistreife stellte sich heraus, dass es sich bei dem Tier um ein ungeborenes Kalb handelt. 
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass das Tier im See oder einem angrenzenden Fluss entsorgt wurde.
Die Polizeiinspektion Bad Wiessee hat ein Ordnungswidrigkeitenverfahren im Sinne des Tierkörperbeseitigungsgesetzes gegen Unbekannt eingeleitet. 
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 08022 / 9878-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

14-jähriger macht Spritztour mit Auto

14-jähriger macht Spritztour mit Auto

Rosenheim – Ein 14-jähriger machte in der Nacht auf den heutigen Freitag in Rosenheim eine Spritztour mit dem Auto seines Vaters und verursachte dabei rund 100.000 Euro Schaden.

Anwohner in der Küpferlingstraße wurden, nach den Angaben der Polizei, gegen 2.55 Uhr von einem lauten Knall geweckt und riefen daraufhin die Polizei.
Beim Eintreffen der Polizeistreife stellte sich heraus, dass es zu mehreren Zusammenstößen zwischen einem Audi und einigen am Wegesrand geparkten Autos gekommen war. Auf Höhe Küpfleringstraße, Ecke Schießstattstraße verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und touchierte zunächst einen dort geparkten BMW. Als er dann erschrocken gegenlenkte, geriet er auf die Gegenfahrbahn und touchierte einen Opel, einen Nissan sowie einen Ford, die dort geparkt waren.
Als die Polizei bei der Unfallaufnahme den Fahrer genauer unter die Lupe nahm, stellte sicher heraus, dass dieser erst 14 Jahre und sein Beifahrer (beide aus Rosenheim) erst 15 Jahre jung ist. Die Burschen blieben bei den Zusammenstößen glücklicherweise unverletzt.

Der junge Fahrer war weder alkoholisiert, noch stand er unter berauschenden Mitteln. Er gab an, dass er „lediglich“ mit den Audi des Vaters spazieren fahren und vermutlich seinen Kumpel auf dem Beifahrersitz beeindrucken wollte.

Auch noch einen Stromverteilerkasten geschrottet

Insgesamt wurden bei dem Fahrmanöver vier geparkte Autos, ein Zaun und ein Stromverteilerkasten beschädigt. Der Verteilerkasten wurde durch den Aufprall gänzlich zerstört und musste durch alarmierte Mitarbeiter der Stadtwerke noch mitten in der Nacht erneuert werden.
Drei der beschädigten Pkw wurden vom Abschleppdienst entfernt.
nachdem der Bub mit 14 Jahren bereits strafmündig ist, wird er selbst für seine Spritztour geradestehen müssen. Sollte der Junge in ein paar Jahren die Fahrerlaubnis beantragen wollen, wird dies zunächst von Seiten der Behörden geprüft werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Was macht eigentlich das Städtische Museum Rosenheim?

Was macht eigentlich das Städtische Museum Rosenheim?

Rosenheim –  79 Sonderausstellungen gab es schon in der Geschichte des Städtischen Museums Rosenheim. Immer ging es um Themen aus der Stadtgeschichte. Bei der 80. Sonderausstellung steht nun das Städtische Museum selbst im Fokus. Der Titel lautet: „Sammelsurium“. Den Besuchern wird dabei anschaulich und leicht verständlich erklärt, welche Aufgaben das Museum eigentlich hat und wie Erwerb und Aufbewahrung von Exponaten funktionieren.

Walter Leicht zeigt in den Ausstellungkasten mit den Archivbüchern und Karteikarten

Immer schon wurde jedes Exponat beim Eintreffen in das Städtische Museum genau registriert und dokumentiert. Mittlerweile geht das natürlich auch in digitaler Form. Fotos: Innpuls.me

Die Sonderschau „Sammelsurium – Was macht eigentlich das Städtische Museum Rosenheim“ gewährt 128 Jahre nach der Gründung erstmals einen Blick hinter die Kulissen. An Hand eines wertvollen Bechers aus der Werkstatt des Rosenheimer Goldschmieds Ambrosius Ruedorffer werden den Besuchern die vier Säulen der Museumsarbeit aufgezeigt: Sammeln, Bewahren, Erforschen, Präsentieren und Vermitteln.

Becher aus der Werkstatt des Rosenheimer Goldschmieds Ambrosius Ruedorffer

Anhand des Bechers aus der Werkstatt des Rosenheimer Goldschmieds Ambrosius Ruedorffer werden den Besuchern die vier Säulen der Museumsarbeit aufgezeigt. Fotos: Innpuls.me

In einem eigens inszenierten Schauraum wurde eine Fülle von Gegenständen zusammen angeordnet. Von alten Römerscherben über Geschirr und Fesseln aus dem Mittelalter bis hin zu einem goldfarbenen Eishockeyhelm ist alles dabei. Eben ein wahres „Sammelsurium“ – also laut Wikipedia „eine ungeordnete, unsystematisch, ohne Zweck angelegte Sammlung!? Dem ist natürlich nicht so.

Blick auf eine Fülle von Exponaten im Städtischen Museum Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Auch hinter diesem augenscheinlichen „Sammelsurium“ von Exponaten steckt durchdachte Ordnung.

Der Titel der aktuellen Sonderausstellung wurde bewusst provokant gewählt. In Wirklichkeit geht ohne Ordnung und System in einem Museum gar nichts, da macht auch das Städtische Museum Rosenheim keine Ausnahme.
Auch in der auf den ersten Blick willkürlichen Aneinanderreihung der unterschiedlichsten Exponate aus den verschiedensten Zeit-Epochen ist nichts dem Zufall überlassen. Der Besucher erlebt hier 2000 Jahre Rosenheimer Stadtgeschichte quasi im Zeitraffer.

 

2000 Jahre Stadtgeschichte Rosenheim begegnet den Besuchern im Städtischen Museum Rosenheim. Foto: Innpuls.me

2000 Jahre Stadtgeschichte Rosenheim begegnet den Besuchern im Städtischen Museum Rosenheim.

Viele der Exponate, die bei „Sammelsurium“ zu sehen sind, werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Denn von den insgesamt rund 25.000 Exponaten des Städtischen Museums Rosenheim  werden nur etwa 5000 dauerhaft ausgestellt. Alle anderen kleinen und großen Dinge lagern sicher verwahrt im Depot. „Das Depot ist die Herzkammer eines jeden Museums“, erklärt Walter Leicht. Für ihn war es die letzte Sonderausstellung, die er als Leiter des Städtischen Museums Rosenheim realisiert hat. Mit der Eröffnung verabschiedete er sich nach 22 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand (wir berichteten) Unterstützt wurde Walter Leicht bei der Realisierung unter anderem von der Historikerin Lydia Zellner. Verantwortlich für die Ausstellungsgestaltung war Marlene Thimet.

Der ehemalige Museumsleiter Walter Leicht vor der alten Depottür. Foto: Innpuls.me

Walter Leicht mit der alten Tür des Museumsdepot – nun auch ein Exponat. 

Nicht jedes der Exponate, das bei der Sonderausstellung gezeigt wird, wirkt auf den ersten Blick spektakulär und nicht alles ist uralt. Einer der aktuellen Neuzugänge ist beispielsweise eine rote Stofftasche der Metzgerei Angerer, die erst kürzlich geschlossen wurden. Noch nicht lange im Besitz des Städtischen Museums ist auch ein Tisch und zwei Stühle aus dem ehemaligen Cafè Weth. Die Möbel standen ab Mitte der 1950er Jahre bis zur Schließung des Cafès im Jahr 2020 im Gastraum im Zwischenstock.

Stofftasche der Metzgerei Angerer neben alter Urkunde. Foto: Innpuls.me

Eine alte Bürgerrechts-Urkunde neben einer roten Stofftasche der Metzgerei Angerer. Beides gehört zur Geschichte der Stadt. 

Möbel des einstigen Rosenheimer Cafe Weth. Foto: Innpuls.me

Ende 2020 schloss eines der letzten Rosenheimer Traditions-Cafèhäuser, das Cafè Weth am Max-Josefs-Platz 30. Eröffnet wurde es im Jahr 1878. Bei einem Umbau in den 1950er Jahren wurde in den Gastraum im Zwischengeschoß eine Empore mit Wendeltreppe eingezogen, um mehr Sitzplätze zu gewinnen. Dort standen diese Möbel bis zur Schließung.

Die Idee, auch Plastiktüten zu sammeln und zu bewahren, ist der jüngste Sammlungsansatz im Städtischen Museum Rosenheim. „Den Anstoß dazu gab das sich ankündigende Verbot der klassischen Plastiktüte mit einer Wandstärke zwischen 15 und 48 Mikrometern. Dieses Verbot ist zum 1. Januar 2022 in Kraft getreten“, erzählt Walter Leicht. Inzwischen umfasst der Plastiktütenbestand 122 Nummern, darunter auch die Tüte des Wäschehaus Mulzer am Ludwigsplatz, das ebenfalls erst kürzlich seine Türen für immer geschlossen hat.

Plastiktüten gehören auch zur Ausstellung

Der Plastiktütenbestand des Städtischen Museum Rosenheim umfasst mittlerweile schon 122 Stück. Die jetzt in der Sonderausstellung gezeigten 17 Plastiktüten stammen alle von bereits verschwundenen Geschäften. Die Tüte des Wäschehauses Mulzer unterstreicht die Notwendigkeit, in der Gegenwart das Heute zu sammeln, weil es morgen schon Geschichte und vielleicht verloren ist. Übrigens kam die Plastiktüte vor über 60 Jahren auf die Welt und.  war in der Wirtschaftswunderzeit das Sinnbild für spontanes Einkaufsvergnügen. 

Neben den Plastiktüten sind auch Kleiderbügel Alltagsgegenstände, denen man eigentlich kaum Beachtung schenkt, deren Aufbewahrung aber auch durchaus lohnen kann. Gezeigt werden in der Sonderausstellung beispielsweise drei Kleiderbügel der Konfektionsgeschäfte Kohn und Fichtmann. „Sie sind im Sammlungsbestand des Städtischen Museums Rosenheim die einzigen Zeugnisse zum jüdischen Leben in Rosenheim“, so der ehemalige Museumsleiter. Diese Objekte seien der Anlass gewesen, im Städtischen Museum auch eine Sammlung von Kleiderbügeln anzulegen. Diese umfasst mittlerweile 84 Kleiderbügel sowie Rock- und Hosenspanner. Die 13 Kleiderbügel, die nun der Öffentlichkeit präsentiert werden, stehen alle für Geschäfte, die es mittlerweile nicht mehr gibt.

Kleiderbügelsammlung des Städtischen Museums Rosenheim.

Auch Kleiderbügel können Geschichte erzählen. Das wissen viele Museen. Die erste Ausstellung zum Thema „Kleiderbügel“ wurde 2006 in Berlin gezeigt. Die Erforschung der Kulturgeschichte der Kleiderbügel heißt Pertiologie.

Kinderkleidung in der Ausstellung des Städtischen Museums Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Im Jahr 2000 bekam das Städtische Museum Rosenheim einen umfassenden Bestand an Säuglings- und Kleinkinderkleidung geschenkt, der aus dem Haushalt von Rosa Brandmayer (1905 – 2000) stammt. Sie war Lehrerin und lange Jahre aktiv im Katholischen Bildungswerk Rosenheim. Für ihre drei Töchter hat sie gerne genäht und gestrickt, teils aus alten Bettlaken und Stoffresten. 

Afrana-Nähmaschine von Hans Insinger. Exponat im Städtischen Museum Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Mit dieser „Afrana“-Nähmaschine hat der Schneider Hans Insinger (1878 – 1939) genäht. Er betrieb in den 1920er Jahren in der Stollstraße 4 in Rosenheim in Nähmaschinengeschäft.

Besucht werden kann die Sonderausstellung „Sammelsurium – Was macht eigentlich das Städtische Museum Rosenheim“ noch bis zum 5. November diesen Jahres. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10 bis 17 Uhr, 1., 3. und 5. Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr. Geschlossen Montags, Feiertage.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Hier noch weitere Impressionen der aktuellen Sonderausstellung „Sammelsurium“:

Aus den Nachlass des Rosenheimer Zigarrenmachers Peter Huber. Foto: Innpuls.me

Diese Dinge gehörten einst dem Rosenheimer Zigarrenmacher Peer Huber. Im Adressbuch von 1900 ist dieser bereits als „Cigarrenmacher“ in der Adlzreiterstraße 7 aufgeführt. Die hier gezeigten Holzmodeln dienten zum Trocknen der gerollten Zigarren.

Fesseln aus dem Mittelalter in Rosenheim. Foto. Innpuls.me

Stellte ein Bäcker zu leichte Semmeln her oder panschte ein Bierbrauer Bier, dann konnte es einst in Rosenheim passieren, dass er mit diesen Fesseln am Max-Josefs-Platz öffentlich zur Schau gestellt wurde.

Gervais-Danone - Fruchtzwerge. Foto: Innpuls.me

1930 übernahm die französische Firma Gervais den Betrieb einer verschuldeten Genossenschaftsmolkerei in der Schönfeldstraße in Rosenheim. 2021 stellte Danone den Betrieb in Rosenheim ein. Kurz vorher konnten noch Objekte aus dem Werk in den Bestand des Stadtarchivs und des Städtischen Museums Rosenheim übernommen werden. 

Und zum Abschluss noch ein paar Repros von alten Bildern, die ebenfalls in der Sonderausstellung zu sehen sind und dokumentieren, wie sich das Städtische Museum selbst in all den Jahren verändert hat: 

Küche Städtisches Museum Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Küche Städtisches Museum Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Foto Städtisches Museum Rosenheim altes Bett
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. Mai

Namenstag haben: Imelda, Irmhild, Joanna, Johanna, Modoald, Pankratius, Pankraz

3 bekannte Geburtstagskinder:

Florence Nightingale (1820 –war eine britische Krankenschwester und Pionierin der Krankenpflege.)

Katharine Hepburn (1907 –war eine bekannte US-amerikanische Schauspielerin. Sie wurde mit vier Oscars ausgezeichnet. Werke mit ihr u. a. „Morgenrot des Ruhms“, „Leoparden küsst man nicht“ und „African Queen“.)

Miriam Pielhau (1975 – war eine deutsche Moderatorin, die u. a. das Boulevard-Magazin „taff“ moderierte. 2009 thematisierte sie in ihrem Buch „Fremdkörper“ offen ihre Krebserkrankung. 2016 starb sie im Alter von 41 Jahren.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1721: Der norwegische Pfarrer Hans Egede bricht mit seiner Familie mit einem Schiff nach Grönland auf, um dort die von ihm vermutete Wikinger zu missionieren. Stattdessen trifft er auf die Inuit und wird zum „Apostel der Grönländer“.
  • 1984: Die neue Grand-Prix-Strecke auf dem Nürburgring wird eröffnet. Das erste auf der neuen Strecke ausgetragene Rennen ist ein Tourenwagen-Schaurennen, bei dem unter anderen die Formel 1-Weltmeister Keke Rosberg und Niki Lauda antreten. Sieger wird der damals noch unbekannte Ayrton Senna.
  • 1990: Jeanne Calment wird ältester Mensch und vergrößert in den folgenden Jahren die nachweisliche, maximale menschliche Lebensspanne um mehr als sieben Jahre auf 122 Jahre und 164 Tage. Sie stirbt im Jahr 1997.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)
Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1978

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1978

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1978. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Der sommerliche Blumenschmuck  auf dem Max-Josefs-Platz ist frisch eingetroffen und regnen tut es auch – und dennoch liegen zwischen diesem Foto und dem heutigen Tag sehr viele Jahre.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Baustellen sollen sicherer werden

Baustellen sollen sicherer werden

Rosenheim / Landkreis – Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife …: Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Rosenheim möglichst keine Chance haben. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

„Wir brauchen eine stärkere Kontrolle durch die staatlichen Arbeitsschutzbehörden. Denn das A und O im Job sind der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten. Wichtig ist, dass ‚schwarze Schafe‘ keine Chance bekommen. Betriebe also, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter Sicherheitsbestimmungen missachten und den Gesundheitsschutz nicht ernst nehmen. Das gilt grundsätzlich für alle Branchen. Vor allem aber auch für den Bau, wo die meisten Arbeitsunfälle passieren. Baustellen sind Unfall-Hotspots“, so Harald Wulf.

IG Bau will den Kontrolldruck erhöhen

Um den Kontrolldruck zu erhöhen, fordert der Bezirksvorsitzende der IG BAU
Oberbayern eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region. „Es gibt landesweit insgesamt viel zu wenig Kontrolleure. Nach dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung prüfen in ganz Bayern lediglich 171 Aufsichtsbeamte den Arbeitsschutz in den Betrieben. Rein rechnerisch ist damit ein Kontrolleur für 45.583 Beschäftigte zuständig – ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Harald
Wulf. Von einer effektiven und flächendeckenden Überwachung könne da „weit und breit keine Rede sein“. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von einem „eklatanten Überwachungsdefizit“.

Wulf drängt in diesem Zusammenhang perspektivisch auf die Einrichtung einer staatlichen Arbeitsinspektion: „Wir brauchen eine übergeordnete Behörde, die Kontrollen bündelt. Sie muss die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und Sozialvorschriften sicherstellen. Dazu gehört die Kontrolle von Schwarzarbeit und von Verstößen gegen das Zahlen von Mindestlöhnen. Aber auch den Arbeitsschutz und das Einhalten des Arbeitszeitgesetzes müsste die Arbeitsinspektion fest im Blick haben“, fordert Harald Wulf. Eine solche „Arbeitskontrolle aus einer Hand“ habe sich etwa in Frankreich und Spanien bewährt.
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau / Foto: IG Bau-Alireza Khalili)

Neues Kneipp-Armbecken im Kleinen Kurpark

Neues Kneipp-Armbecken im Kleinen Kurpark

Prien / Landkreis Rosenheim – Im Kleinen Kurpark an der Alten Rathausstraße befindet sich bereits seit Jahrzehnten eine vielbesuchte Kneipp-Anlage. Anlässlich des touristischen Jahresmottos „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“ wurde nun das alte Armbecken durch ein neues aus hochwertigem Cortenstahl ersetzt.

Im Sinne der Nachhaltigkeit und Wiederverwertung haben die Gärtner der Prien Marketing GmbH (PriMa) nach den Plänen von Gärtnereileiter Gerd Schmidbauer aus alten Pflanzgefäßen, das zweiteilige Becken in der Schlosserei von ihrem Kollegen Benedikt Lederer angefertigt. „Die warmen und natürlichen Farbnuancen des Rostes bilden einen fantastischen Kontrast zum Grün“, freut sich die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner über das langlebige Kneipp-Armbecken.

Eine Art Sperrschicht aus festhaftenden Sulfaten und Phosphaten schützt den Edelstahl vor dem Durchrosten und sorgt somit für eine Unempfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen. Dank der barrierefreien Gestaltung kann hier nahezu jeder ein kaltes Armbad nach Sebastian Kneipp genießen. Eine kurze Abkühlung der Handgelenke und des Unterarmes wirkt sehr belebend auf den ganzen Kreislauf und stärkt bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem.

Offiziell wird das Armbecken am Mittwoch, 17. Mai 2023, um 17 Uhr (dem Geburtstag des Pfarrers und Hydrotherapeuten Kneipp, der vor 202 Jahren in Stephansried bei Ottobeuren geboren wurde) durch die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner und den Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich eingeweiht. Anschließend lädt der Priener Kneipp-Verein zu einem kurzweiligen Vortrag über die kneippsche Gesundheitslehre und zum gemeinsamen „Ankneippen“. Während der Saison werden die drei Kneipp-Anlagen der Marktgemeinde einmal wöchentlich von den Gärtnern der PriMa gereinigt und instandgehalten.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Die Mitarbeiter der PriMa Benedikt Lederer und Johannes Scheck tätigen letzte Arbeiten an dem neuen Kneipp-Armbecken aus dem Trendmaterial Cortenstahl, welches mit der charakteristischen Patina von hellerem Rost-Orange bis zu warmen Brauntönen für einen Farbakzent im Kleinen Kurpark sorgt)

Pkw prallt gegen Baum: Fahrer verstirbt

Pkw prallt gegen Baum: Fahrer verstirbt

Wackersberg / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Aus bislang unbekannter Ursache kam der Fahrer (45) eines Pkw am heutigen Donnerstag, 11. Mai 2023, mit seinem Wagen auf einer Kreisstraße in Wackersberg (Lanadkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Polizeiinspektion Bad Tölz führt die Untersuchungen zum Unfallhergang und bittet dabei auch um Zeugenhinweise.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am heutigen Donnerstag (11.05.2023) fuhr ein 45-jähriger Mann aus Königsdorf gegen 09.25 Uhr auf der Kreisstraße 7 von Bad Tölz kommend in Richtung Königsdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Autofahrer mit seinem VW Golf alleinbeteiligt nach rechts von der Straße ab, kollidierte mit einem Baum und wurde in den Wald geschleudert. Der Aufprall und die Verletzungen waren so stark, dass der Mann vor Ort verstarb. Das Fahrzeug wurde dabei komplett zerstört. Für die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme wurde die Kreisstraße für längere Zeit gesperrt, es waren mehrere Streifen der Polizeiinspektionen Bad Tölz und Geretsried vor Ort. Unterstützt wurden die Beamten durch die Feuerwehr Oberfischbach mit 8 Mann.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der PI Bad Tölz geführt.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Tölz unter der Rufnummer (08041) 76106-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Einbruch in Gaststätte

Einbruch in Gaststätte

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Einbruch in eine Gaststätte in Tuntenhausen, Ortsteil Maxlrain (Landkreis Rosenheim): Die Täter erbeuteten Bargeld sowie Wertgegenstände. Die Polizei sucht Zeugen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

In der Nacht von Montag, 8. Mai, auf Dienstag, 9. Mai, kam es im Zeitraum von 23 Uhr bis 9 Uhr zu einem Einbruch in eine Gaststätte in Tuntenhausen, Ortsteil Maxlrain. Hierbei verschafften sich bislang unbekannte Einbrecher, vermutlich über ein Fenster, Zutritt in die Gaststätte und entwendeten einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag sowie mehrere Wertgegenstände.
Beamte der Polizeiinspektion Bad Aibling führten die ersten Ermittlungen durch. Noch am selben Vormittag übernahm das für Eigentumsdelikte zuständige Fachkommissariat 2, unterstützt von der Spurensicherung, der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen.

Die Kriminalpolizei Rosenheim richtet sich nun mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung:

  • Wer hat in der Tatzeit am 08. Mai 2023, 23:00 Uhr bis 09. Mai 2023, 09:00 Uhr, in Tuntenhausen, Ortsteil Maxlrain, verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wem sind im Ortsteil Maxlrain in Tuntenhausen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Gemeinsam schmeckt es besser“

„Gemeinsam schmeckt es besser“

Rosenheim – Der nächste Mehrgenerationen – Mittagstisch der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rosenheim ist diesen Monat ausnahmsweise am 2. Mittwoch, 17. Mai von 11 bis 12 Uhr in der Ebersberger Straße 8 im zweiten Obergeschoss.

Der Mittagstisch ist für alle Generationen gedacht, die sich gerne mit anderen treffen und gemeinsam bei einem guten Essen unterhalten wollen. Nach dem Motto: „Gemeinsam schmeckt es besser!“.
Die Kochgruppe und die Projektleitung Tina Matousek freuen sich auf viele BesucherInnen im Mehrgenerationenhaus. Um richtig planen zu können, ist bis zwei Tage vorher eine verbindliche Anmeldung unter Telefon 08031/94137321 nötig.
(Quelle: AWO-Mehrgenerationenhaus / Beitragsbild: Symbolfoto re)