Letzten Herzenswunsch erfüllt

Letzten Herzenswunsch erfüllt

Rosenheim / Landkreis – Letztes Jahr bekam Vito seine Diagnose, anfangs konnte er noch therapiert werden, aber rasch stellte sich heraus, dass sich der Krebs rasant und unaufhaltsam in seinem Körper verteilt. Nur die Schmerzen können gelindert werden. Die Familie – weit weg in Sizilien. Bei ihr zu sein und in die Heimat zurückzukehren, war Vitos einziger und letzter Wunsch, mit dem er sich an unser Herzenswunsch-Hospizmobil-Team wandte.
Aufgrund des schlechten körperlichen Zustandes musste alles ziemlich schnell gehen. Die Reise war zügig geplant und organisiert, doch im Hintergrund war immer die Sorge, ob alles gut geht und er sicher nach Hause gebracht werden kann. Vito war sehr aufgeregt und auch die Begleiterinnen des BRK-Herzenswunsch Hospizmobil.

Beim Empfang flossen Tränen

Die Koffer waren gepackt, Medikamente für einige Wochen besorgt und vor Ort alles vorbereitet.
Catania empfing die Reisenden mit offenen Armen, das Meer leuchtete azurblau und die Sonne strahlte. Genauso fühlte sich auch Vito, sein Allgemeinzustand verbesserte sich sichtbar, als er den sizilianischen Boden betrat und die frische Meeresbrise fühlte. Der Empfang der Familie war sehr herzlich und es flossen Tränen. Mama Maria tischte für alle ein üppiges, landestypisches Essen auf. Nach allen Anstrengungen verabschiedete sich das Team Herzenswunsch mit einem guten und besonderen Gefühl von Vito und seiner Familie. Ein Herzenswunsch wurde erfüllt!
Den letzten Weg seiner Reise kann er jetzt im Kreis seiner Lieben gehen. Arrivederci, fin quando ci rivediamo.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: BRK Kreisverband Rosenheim, zeigt Vito und seine Mama glücklich vereint in der Heimat)

Schreiner-Handwerk immer noch gefragt

Schreiner-Handwerk immer noch gefragt

Rosenheim / Landkreis – Die Schreiner-Innung Rosenheim hielt Ihre Innungsversammlung im Unternehmen Bora Raubling ab. Die Begrüßung erfolgte durch den Gastgeber des Unternehmens Bora, Willi Bruckbauer.

Präsident Bernhard Daxenberger ging in seiner Empfangsrede auf die Inflation und deren Konsequenzen ein. Die Ergebnisse aus den Tarifverhandlungen und die allgemeinen Entwicklungen im Beruf hinsichtlich dem Trend Work-Life-Balance und die Lehrlingssituation sind immer drängendere Themen.

Aktuelle Entwicklungen im Schreinerhandwerk

Obermeister Peter Moser begrüßte die Anwesenden und bedankte sich beim Prüfungsausschuss für die großartige Zusammenarbeit. Er gab die Termine der Prüfungen sowie Die Gute Form mit anschließender Ausstellung in Aula der Berufsschule am Sonntag bekannt. Im Anschluss berichtete Moser über die aktuellen Entwicklungen im Schreinerhandwerk. Die letzte Konjunktur-Umfrage im Schreinerhandwerk liefere zuversichtliche Ergebnisse für ganz Bayern hinsichtlich der Bewertungskriterien Geschäftslage, Umsatz usw. und die Erkenntnis, dass das Schreiner-Handwerk immer noch gefragt ist.
Er betonte, dass die Tarifverhandlungen im Hinblick auf die aktuellen Streiks gut gelaufen seien und nun von den Betrieben umgesetzt werden sollten.
Mitgliederwerbung ist, so Moser, ein wichtiges Instrument der Mitgliedergewinnung für die Innung, um das Ehrenamt dauerhaft zu stärken und die Aufgabenbereiche Ausbildung und Prüfung zu verstetigen. Hierzu zählen auch die Aktionen zur Nachwuchswerbung wie z.B. die Ausbildungsmesse im Handwerk sowie das Angebot zum Tag des Handwerks, welcher von den Innungen im November geplant ist. Nur mit gemeinsamem Engagement könne die Qualität der Innungsarbeit aufrechterhalten werden.

Nach Verabschiedung von Jahresrechnung und Haushaltsplan sowie der Neuwahl der Rechnungsprüfer Georg Dörfler, Stephanskirchen und Peter Hohenadler, Pfaffing ging der Abend in den gemütlichen Teil über. Bei entspannter Atmosphäre mit einem herrlichen Blick in das Bergpanorama im 9-ten Stockwerk des Bora Unternehmens in Raubling wurden die Innungsbetriebe bei einer Koch-Vorführung verköstigt und konnten die Geräte live im Einsatz erleben. Wer wollte durfte eben selbst die leckeren Speisen zubereiten.
(Quelle: Artikel Mirjana Berndanner / Beitragsbild: Mirjana Berndanner)

 

Beschädigter Pkw am Dinzler Parkplatz

Beschädigter Pkw am Dinzler Parkplatz

Raubling / Landkreis Rosenheim – Auf dem Dinzler-Parkplatz in Raubling (Landkreis Rosenheim) wurde ein Auto angefahren und beschädigt. Der Unfallverursacher flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen. 

Der Vorfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am vergangenen Montag, 8. Mai, zwischen 9 und 13 Uhr. Der Sachschaden beträgt rund 500 Euro. 
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserschnecken sind fleißige Helfer

Wasserschnecken sind fleißige Helfer

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Nicht nur in heimischen Beeten, auch im Gartenteich sind Schnecken häufig anzutreffen. Und da sind sie sehr hilfreich. Als Algenfresser unterstützen die Tiere auf natürliche Weise dabei, das Wasser sauber zu halten. Einige Aspekte sollten Gartenteichbesitzer jedoch beachten – besonders was die Vermehrung der Tiere betrifft. Hier Tipps vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH).

„In den meisten Fällen gelangen Wasserschnecken auf natürlichem Weg in den Teich“, berichtet Harro Hieronimus, Mitglied und Präsident von verschiedenen Aquaristik-Fachverbänden sowie Autor diverser Fachbücher. „Zum Beispiel mit Pflanzen, welche in den Gartenteich eingesetzt werden. Hier verstecken sich die kleinen Tiere zwischen dem Blattgrün oder im Wurzelwerk. In seltenen Fällen und bei großen Teichen gelangen sie auch als Laich im Gefieder von badenden Vögeln ins Wasser.“

Viele von ihnen sind mit ihren kunstvollen Gehäusen nicht nur hübsch anzusehen, sondern haben auch einen sehr praktischen Zweck: Als Algenfresser und Resteverwerter tragen sie dazu bei, das natürliche Gleichgewicht im Teich aufrechtzuerhalten.

Dekorative Gehäuse

„Wasserschnecken erkennt man grundsätzlich an ihrer Form, etwa an ihrem Gehäuse. Das linksgewundene Gehäuse der Posthornschnecke ähnelt zum Beispiel offensichtlich einem Posthorn“, erklärt der Teichexperte. Neben der Posthornschnecke gehört die Spitzschlammschnecke zu den am häufigsten vorkommenden heimischen Wasserschnecken-Arten. Ihren Namen verdankt sie der langen Spitze ihres Gehäuses. „Posthornschnecken sind etwas schwerer zu entdecken, weil sie sich meist nur im Wasser aufhalten. Spitzschlammschnecken weiden die Wasseroberfläche gerne von unten ab und sind dann gut sichtbar“, so Hieronimus.

Natürliche Teichreiniger

Algen und abgestorbene Blätter und Pflanzenteile gehören zur Lieblingsnahrung der Wasserschnecken. So unterstützen sie dabei, den Nährstoffgehalt im Wasser niedrig zu halten und gesunde Pflanzen von übermäßigem Algenwuchs zu befreien. Auch der Grundschlamm wird von Pflanzenteilen gereinigt. Damit erweitern die Tiere nicht nur die Artenvielfalt im Gartenteich, sondern liefern auch einen positiven Beitrag zur Teichpflege.
Unkontrollierbare Vermehrung vermeiden
„Wasserschnecken können sich sehr gut vermehren und dann tatsächlich in fischfreien Teichen zur Plage werden“, erklärt Hieronimus. Spätestens, wenn es zu wenige Algen für die Schnecken gibt, kann es passieren, dass auch gesunde Pflanzenteile gefressen werden. Hier helfen Fische, einer Massenvermehrung der Tiere entgegenzuwirken. „Viele Fische fressen den Laich oder auch Jungschnecken. Wenn es zu viele Schnecken im Teich sind, kann man zum Beispiel Schleien einsetzen. Besonders die Goldschleie ist ein prächtiger Teichfisch – und Schnecken stehen auf der Speisekarte der Schleien ganz oben. Bei Koi haben Schnecken sowieso keine Chance,“ so der Experte.

Aquarienbewohner sind nicht gleich Teichbewohner

Viele exotische Wasserschnecken werden vor allem für das Aquarium angeboten. Da ist die Versuchung groß, die farbenprächtigen Tiere in den Gartenteich umzusiedeln. Hiervon sollte man jedoch Abstand nehmen. „In der Regel sind Wasserschnecken, welche für das Aquarium gehandelt werden, nicht winterfest, würden also den Winter draußen nicht überstehen“, erklärt Hieronimus. Und die kleinen Tiere im Herbst wieder vollständig aus dem Teich heraus zu sammeln, um sie ins beheizte Winterquartier, das Aquarium, zu geben, ist kaum möglich.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Pluto im Wassermann“

„Pluto im Wassermann“

Prien / Landkreis Rosenheim – Alle Plätze in den Räumen der Bücherei Prien waren voll besetzt, als Hermine-Marie Zehl und Joachim Wurster über das Thema „Wie geht es weiter in diesen Zeiten“ referierten. Beide sind in Prien ansässig und als beratende Astrologen tätig.

Sie machten die Zuhörenden zunächst damit vertraut, was mit der „Qualität von Zeit“ gemeint sei. Dem folgten Informationen über die Geschichte der Astrologie. Danach lenkten die beiden Referenten den astrologischen Blick auf die Geschehnisse der Jahre ab 2008, insbesondere der letzten drei Jahre aus astrologischer Sicht.
Anschließend gaben sie einen Ausblick auf diese Zeiten des Umbruchs, die aus ihrer Sicht zirka 20 Jahre andauern werden. „Maßgeblich beteiligt ist Pluto, der in den Wassermann gewandert ist. Nichts werde wieder so, wie wir es gewohnt waren“, waren sich die Astrologen einig. 
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien, Marketing GmbH, zeigt von links: Vortrag in der Bücherei Prien: Hermine-Marie Zehl, Soziologin, NLP-Trainerin, geprüfte psycholog. Astrologin und Buchautorin, und Joachim Wurster, Dipl.-Ingenieur und tiefenpsychologisch orientierter, ganzheitlicher Astrologe sowie Mitglied im Deutschen Astrologen-Verband.)

Wieder Umwelttag in der Stadt

Wieder Umwelttag in der Stadt

Rosenheim – Am kommenden Samstag, 13. Mai, findet in der Rosenheimer Innenstadt wieder der Umwelttag für Stadt- und Landkreis Rosenheims statt. Erwartet werden etwa 20 Vereine, Bürgerinitiativen, Behörden und Firmen.

Die Aktion findet zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz und in der Heilig-Geist-Straße statt. Die Teilnehmer sind mit Infoständen und Aktionen vertreten. Für Groß und Klein wird ein vielfältiges Programm zur Information und zum Mitmachen geboten.
Die Organisation übernehmen Bund Naturschutz und Rosolar.
Bei schlechtem Wetter ist der 17. Juni als Ausweichtermin vorgesehen.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Raser in Kufsteiner Straße gestoppt

Raser in Kufsteiner Straße gestoppt

Rosenheim – Die Polizei Rosenheim stoppte am gestrigen Dienstagabend einen Raser bei der Panoramakreuzung in Rosenheim. Der 20-jährige brachte es mit seinem Audi auf eine Geschwindigkeit von rund 110 km/h statt der erlaubten 50 km/h.

Die Polizei Rosenheim führte gestern Abend im Bereich der Kufsteiner Straße auf Höhe der dortigen Panoramakreuzung in Fahrtrichtung Raubling eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Mittels Lasermessgerät wurde ein 20-jähriger Rosenheimer mit seinem Audi erfasst. Er fuhr bei innerorts erlaubten 50 km/h eine Geschwindigkeit von 110 km/h. Ihn erwartet nun ein Fahrverbot von 3 Monaten, 2 Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Kündigung der Mitgliedschaft

Kündigung der Mitgliedschaft

Rosenheim – Seit 2007 ist die Stadt Rosenheim Mitglied im Gesunde-Städte-Netzwerk (GSN) der Bundesrepublik Deutschland der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nun soll die Mitgliedschaft gekündigt werden. Die Zustimmung der Stadträte dazu fiel bei der gestrigen Haupt- und Finanzausschusssitzung einstimmig aus.

Das Netzwerk GSN besteht seit 1989 als freiwilliger Zusammenschluss der Kommunen. Es versteht sich als kommunales Sprachrohr auf der Bundesebene für die Gestaltung einer Gesundheitsförderung durch integrative Handlungsansätze. Derzeit umfasst das Netzwerk 93 Mitgliedskommunen, darunter 46 Großstädte,10 Berliner Bezirke, eine Region, 13 Landkreise und 28 mittlere Städte und Gemeinden mit insgesamt über 24 Millionen Einwohnern. Zielt ist die Verbesserung der Lebensbedingungen sowie die Gesundheitsförderung für alle Bevölkerungsgruppen.

Mitgliedsbeitrag kostet jährlich 200 Euro

Der Mitgliedsbeitrag für die Stadt Rosenheim schlägt jährlich mit 200 Euro zu Buche. Dazu kommen personelle und finanzielle Aufwendungen für Vorbereitungen und Teilnahme an den Mitgliedstreffen. Die Kosten sind damit überschaubar, dennoch ist es nach Meinung der Stadtverwaltung nun an der Zeit für die Kündigung der Mitgliedschaft. „Das bindet Kapazitäten“, so Daniel Artmann, Zweiter Rosenheimer Bürgermeister bei der gestrigen Sitzung. Der erhoffte Mehrwert für die Stadt Rosenheim habe sich nicht eingestellt. „Die Erfahrungen als Mitglied im GSN haben gezeigt, dass die Ziele der Stadt Rosenheim dort bereits in den vergangenen Jahren nicht abgebildet wurden und auch zukünftig andere Schwerpunktthemen dort Vorrang haben werden“, heißt es dazu in der Beschlussvorlage. Dagegen würden die Anforderungen des Netzwerkes an die Stadt Rosenheim steigen. So sollen künftig zwei statt bisher ein städtischer Vertreter an den jährlichen Treffen teilnehmen.
Außerdem habe sich herausgestellt, dass mögliche Fördermittel zur Umsetzung von Gesundheitsprojekten auch Nicht-Mitgliedern zur Verfügung stehen.
Die Stadträte konnten diesen Punkten der Begründung folgen. Einstimmig sprachen sie sich ohne große Diskussion für die Kündigung der Mitgliedschaft aus. Die endgültige Entscheidung fällt bei der Stadtratssitzung am 15. Mai.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Cafè Kagerer, Rosenheim, 1980er

Cafè Kagerer, Rosenheim, 1980er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1980er Jahre. Auf der alten Aufnahme sehen wir das einstige Cafè Kagerer in der Fußgängerzone in Rosenheim.

Viele Jahre war das Cafè Kagerer  sehr beliebt bei den Rosenheimern. Die Sitzgelegenheiten im Freien waren in den Sommermonaten fast immer belegt. 
Interessantes Detail ist der Eingang zum Gillitzer-Block auf der gegenüberliegenden Seite – auch ihn gibt es mittlerweile nicht mehr. Und immer interessant ist es, wenn man den Blick auch mal auf die Mode der damaligen Zeit wirft.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Neues Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“

Neues Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“

Rosenheim  – Bereits seit fünf Jahren ist das Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“ in Rosenheim wegen statischer Mängel gesperrt. Dass es so nicht weitergehen kann, darüber waren sich in der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses alle Stadträte einig. Einstimmig stimmten sie für einen Neubau – und dieser soll sogar über ein raffiniertes „Extra“ verfügen. 

Gesperrt ist das Lehrschwimmbecken  „Am Nörreut“ seit dem Schuljahr 2018 / 2019 aufgrund von Feuchteschäden im Dachtragwerk, deutlich sichtbarer Korrosionsschäden an Bewehrungsstählen durch das chlorhaltige Wasser und Abplatzungen an tragenden Betonbauteilen.
Seitdem stehen in der Stadt Rosenheim nur noch zwei kleine Lehrschwimmbecken in Aising und Westerndorf zur Verfügung und auch sie befinden sich in keinem guten Zustand, sodass es auch dort jederzeit zu Einschränkungen des Betriebs oder gar einer Sperrung kommen könnte.

Warten auf Fördergelder

Darum hat der Stadtrat bereits im Frühjahr 2019 dem Abriss und Neubau eines Lehrschwimmbeckens „Am Nörreut“ grundsätzlich zugestimmt.
Dass sich seitdem nichts mehr bewegte, lag auch daran, dass die Stadt auf finanzielle Unterstützung mittels Fördergelder hoffte. Denn der Bau eines Schwimmbades kostet sehr viel Geld. „Darum sind Schwimmbad-Neubauten in Deutschland auch relativ selten“, weiß Peter Rutz von den Grünen.
Derzeit geht man von einer Gesamtprojektsumme in Höhe von rund 16 Millionen Euro aus und von jährlichen Folgekosten in Höhe von rund 694.600 Euro.
Ursprünglich ging man bei dieser Baumaßnahme von Fördergeldern in Höhe von rund 8,9 Millionen Euro aus. Aktuell kann man aber nur mit einer FAG-Förderung in Höhe von rund 3 Millionen Euro rechnen. Das bedeutet, der Stadt bleibt ein Eigenanteil in Höhe von 13 Millionen Euro.
Nach Ansicht von CSU-Stadtrat Florian Ludwig hat man sich mit dem Warten auf mögliche Fördergelder zu viel Zeit nehmen lassen. „Die Warterei muss jetzt ein Ende haben“, sagte er.

Laut Zahlen der Deutschen Leben-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat sich die Zahl der Grundschulkinder, die nicht schwimmen könne, seit 2017 verdoppelt. Oder anders ausgedrückt, so SPD-Stadtrat Abuzar Erdogan in der gestrigen Sitzung: „Sechs von 10 Grundschulkindern können nicht sicher schwimmen.“ Für ihn steht damit außer Frage, dass sich beim gesperrten Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“ nun endlich was bewegen muss. So sehen das auch seine Stadtratskollegen. „Wir müssen da jetzt möglichst schnell vorankommen“, meinte beispielsweise CSU-Stadtrat Herbert Borrmann und auch Peter Rutz von den Grünen signalisierte Zustimmung. „Eine Schwimmhalle ist doch sicherer als ein Freibad“, meinte er. Dennoch wünschte er sich, auch das Freibad künftig noch besser für den Schwimmunterricht von Kindern zu nutzen.
Robert Multrus, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler / UP hob in seinem Statement die gute Lage des Lehrschwimmbeckens „Am Nörreut“ hervor. Johann-Rieder-Realschule und Finsterwalder-Gymnasium seien direkt vor Ort und auch die Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule wurden die Schwimmhalle in wenigen Minuten erreichen können.

Neues Lehrschwimmbecken ist wettbewerbstauglich

Trotz räumlicher Zwänge wird das neue Lehrschwimmbecken laut aktueller Planung ein größeres Becken mit fünf Bahnen und einer Länge von 25 Metern erhalten. Damit können dort dann auch Wettkämpfe ausgetragen werden.

Variabler Hubboden als technische Raffinesse

Technische Raffinesse ist ein variabler Hubboden, mittels den die Höhe auch auf Grundschulkinder angepasst werden kann.
Weitere Neuheit ist die Chlorgewinnung über Elektrolyse. Vorteil: Das Chlor wird erst vor Ort hergestellt und muss so nicht mehr gelagert werden, was der Sicherheit zugute kommt.
Mit Blick auf Energieeinsparung und Ökologie ist laut Beschlussvorlage ein hoch wärmegedämmtes Gebäude mit modernster Gebäudetechnik, solarer Energiegewinnung und begrüntem Retentionsdach zur Rückhaltung von Regenwasser geplant
Die endgültige Entscheidung fällt bei der kommenden Stadtratssitzung am 17. Mai.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

 

O´zapft wird in Großkarolinenfeld

O´zapft wird in Großkarolinenfeld

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – O`zapft wird! Ab Freitag, 12. Mai, locken Bierzelt, Fahrgeschäfte sowie Spiel- und Schießbuden die Besucher auf den Festplatz im Herzen von Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim). Das Frühlingsfest beginnt und ab dann wird zehn Tage lang bis einschließlich zum 21. Mai wieder gefeiert.

Blick in vollbesetztes Zelt auf dem Frühlingsfest in Grosskarolinenfeld. Foto: Fahrenschon Festzelte

Blick in das vollbesetzte Festzelt auf dem Großkarolinenfelder Frühlingsfest. Fotos: Fahrenschon Festzelte

„Wir freuen uns schon sehr darauf, wieder in Großkarolinenfeld zu sein, wo wir aufgewachsen sind“ so Festwirt Maximilian Fahrenschon, der gemeinsam mit seiner Schwester Anna-Maria ab diesem Jahr den elterlichen Betrieb leitet. Max Fahrenschon weiter: „Wir möchten das unbeschreibliche Wiesn Gefühl, das uns alle vereint, nach Großkaro bringen und es mit allen Besuchern teilen.“

Blick auf den Festplatz des Frühlingsfest Großkarolinenfeld. Foto: Fahrenschon Festzelte

Familiär und gemütlich ist das Großkarolinenfelder Frühlingsfest. 

Das Festbier kommt wie gewohnt vom Auerbräu in Rosenheim. Neben den Wiesn-Klassikern wie Hendln, Schweinshaxn und gegrillten Steckerlfisch werden am Sonn- und auch am Feiertag die frisch gegrillten Bauernenten mit Blaukraut und Knödel angeboten. Die Volksfest-Genießer wissen: Hier lohnt es sich schnell zu sein! Vorbestellungen sind im Festzelt oder unter der Telefonnummer 08031/4092102 möglich.

Leuchtende Kinderaugen und süße Verführungen

Genauso wie die Festwirtsfamilie freuen sich auch die Schausteller wieder mit ihren bunten Standln und Fahrgeschäften nach Großkarolinenfeld zu kommen. Von einer Fahrt im Kinderkarussell „Bayern-Ralley“, dem nostalgischem Kettenkarussell oder dem Autoscooter bis hin zum erzielten Treffer beim Schießen oder dem Glücksgriff am Greifer sind von Klein bis Groß einige Attraktionen geboten. Natürlich gibt es auch für alle Naschkatzen und Genießer im Schaustellerbereich ein vielfältiges Angebot: Herzhafte Burger, süße Schokofrüchte und frisch gebrannten Mandeln sind nur ein kleiner Teil davon.

Neben den Attraktionen im Vergnügungspark wird den Besuchern auch im Festzelt ein abwechslungsreiches Programm geboten. Traditionellerweise beginnt das Volksfest am Freitag, 12. Mai um 18 Uhr mit dem Freibierausschank an der Max-Josef-Halle und dem anschließenden Festzug der Vereine. Sobald der Erste Bürgermeister Bernd Fessler das erste Fass auf der Bühne anzapft, kann es offiziell losgehen. Musikalisch umrahmt wird der Eröffnungsabend von den Karolinenfeldern, die dafür sorgen, dass für Jung und Alt die Bierbank schnell zum Tanzboden wird.

Aber auch an den anderen Tagen folgt einem Höhepunkt dem Nächsten. Am Samstag heißt es ab 14 Uhr „Wer mit da Oidn spuit, hod scho verspuit!“ Der SPD-Ortsverein lädt zum traditionellen Schafkopfturnier ins Festzelt ein. Ab 18 Uhr steigt dann die große Volksfest- Party mit der Harthauser Musi!
Die Dettendorfer 7er Musi spielt zum Frühschoppen am Sonntag, 14. Mai. Ab 11 Uhr beginnt der Festzeltbetrieb und es werden knusprig gegrillte Bauernenten serviert! Um 17 Uhr dirigiert Roland Merk bayrische und moderne Stückl mit seiner Dreder Musi.
Der Schmankerl-Montag bietet ab 16 Uhr Kesselfleisch, Steckerfisch und das gute Johann Auer Dunkel Bier, dazu eine handgemachte Musik von de Bicha Briada. Weiter geht’s am Dienstag um 18 Uhr mit der Dorfmusi Vogtareuth.
Am Mittwoch gibt es das Rundum Programm für die ganze Familie: Denn im Rahmen des großen Familientages sind ermäßigte Preise im Festzelt und Schaustellerbereich geboten. Im Festzelt können sich die Kinder lustige Geschichten vom Kasperl erzählen lassen und auf dem Festgelände im Freien an den Mit-Mach-Aktionen der örtlichen Feuerwehr teilnehmen.
Ab 18 Uhr läutet die Band „Bast Scho“ den kultigen Einstieg zum Vatertag ein!
De Hirschn sorgen für eine gute Stimmung beim Frühschoppen am Vatertag! Zum Mittagstisch bietet die Festzeltküche resche Haxn und knusprige Bauernenten. Für einen zünfigen Feiertagsausklang sorgt die Willinger Musi ab 16 Uhr.
Einen Vorgeschmack auf das Herbstfest liefern die Karolinenfelder am Freitag, den 19. Mai mit all ihren Wiesnhits. Dazu verlost Auerbräu und die Festwirtfamilie Fahrenschon einen Tisch mit Bier- und Hendlmarkerl in der Auerbräu-Festhalle! Zu jeder Maß gibt’s ein Los gratis dazu!

Kinderschminken für die kleinen Besucher

Am letzten Samstag gehört der Nachmittag nochmal den kleinen Besuchern: Im Festzelt dürfen sich Kinder jeden Alters beim Kinderschminken in wunderschöne Schmetterlinge, gefährliche Tiger und noch viel mehr verzaubern lassen. Das alles kostenlos.

Am Abend geht’s dann auf zur legendären Wiesnstimmung mit der Dreder Musi. Zum letzten Sonntag dürfen sich die Besucher nochmal auf saftige Bauernenten frisch vom Grill freuen, die traditionell mit Blaukraut und Knödel serviert werden. Aber auch der beliebte Steckerlfisch, das saftige Hendl und die reschn Schweinshaxn stehen dann wieder auf der Speisekarte. Die Fahrgeschäfte drehen ein letztes Mal Ihre Runden und als musikalisches Highlight dürfen die beliebtesten Kapellen noch einmal Gas geben. Los geht es ab 11 Uhr mit der Vogtareuther Musi und zum Fest-Ausklang spielt die Trachtenkapelle Dettendorf.
Übrigens ist die Maibaum Bar die perfekte Anlaufstelle für alle Nachtschwärmer und O ́Bandler, die noch nicht gleich nach Hause gehen wollen. Denn zum Abschluss eines schönen Wiesnbesuchs serviert das Barpersonal spritzige Drinks, a Glaserl Prosecco oder das Auerbräu Zwickl.

Reservierungen für Firmen, Vereine oder größere Gruppen können für das Volksfest jederzeit online unter www.fahrenschon-festzelte.de oder ab Mittwoch, den 10. Mai direkt im Festzelt gebucht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Fahrenschon Festzelte / Beitragsbild, Foto: Fahrenschon Festzelte)

Auto von Straße gedrängt

Auto von Straße gedrängt

Rosenheim – Beim Überholen soll ein 22-jähriger Autofahrer in der Pürstlingstraße in Rosenheim von einem anderen Autofahrer von der Straße gedrängt worden sein. An seinem BMW entstand Totalschaden.

Der 22-jährige aus dem Rosenheimer Landkreis fuhr am gestrigen Dienstag gegen 22.50 Uhr mit seinem BMW und seinen zwei Beifahrern die Pürstlingstraße entlang. Vor ihm fuhr ein anderer Pkw, der laut seinen Angaben sehr langsam fuhr und deshalb von ihm überholt werden sollte.
Als beide Autos auf gleicher Höhe waren, soll der Unbekannte unvermittelt nach links gezogen haben und so den 22-jährigen daran gehindert haben, den Überholvorgang durchzuführen. 
Der 22-jährige wurde daraufhin nach links von der Straße gedrängt. Nach den Angaben der Polizei kollidierte er mit zwei Steinen, riss sich dabei die gesamte Fahrerseite auf und kam dann erst zum Stillstand. Die Wucht des Aufpralls löste sogar die Seitenairbags des BMW aus. Alle Insassen wurden dabei leicht verletzt.
Am Pkw entstand Totalschaden. Die Feuerwehr Rosenheim wurde angefordert, um die auslaufenden Betriebsstoffe zu binden.
Von dem anderen Pkw ist lediglich bekannt, dass es sich um einen grauen Skoda mit Rosenheimer Kennzeichen handeln und mit zwei Personen besetzt gewesen sein soll. 
Die Polizei Rosenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen, die eventuell sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang oder zum gesuchten Pkw-Fahrer machen können. 
Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon08031 / 200-2200 mit der Polizei Rosenheim oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)