Wie ist Leben auf dem Mars möglich?

Wie ist Leben auf dem Mars möglich?

Rosenheim – Wie ist Leben auf dem Mars möglich? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein öffentlicher Vortrag an der TH Rosenheim am 15. Mai. Referentin ist Dr. Geisel Detrell von der Universität Stuttgart.

Seit mehr als 20 Jahren leben Astronauten im Weltraum auf der Internationalen Raumstation (ISS). Die Station ist nicht allzu weit weg, nur 400 Kilometer von uns entfernt, man kann alles wichtige mitnehmen, oder schnell ‚nachbestellen‘.
Seit vielen Jahren blicken die Menschen einen Schritt weiter als die Raumstation: zurück zum Mond, zum Mars und darüber hinaus. Aber, um außerhalb unseres Planeten leben zu können, brauchen wir ein Lebenserhaltungssystem, das in der Lage ist, alle für das menschliche Überleben notwendigen Ressourcen auf nachhaltige Weise bereitzustellen. Eine ‚Nachbestellung‘ auf der Erde hätte unter Umständen über ein Jahr Lieferzeit und wäre daher kaum möglich. Könnten wir im Extremfall z.B. eine Stadt auf dem Mars bauen und dort länger überleben?

Woran wird derzeit geforscht?

Der Mensch braucht drei Hauptelemente, die uns die Erde zur Verfügung stellt: Sauerstoff, Wasser und Nahrungsmitteln. Auf der ISS sind die derzeitigen Technologien, die auf physikalischen oder chemischen Prozessen basieren, in der Lage, 90 Prozent des Wassers zu recyceln und 42 Prozent des benötigten Sauerstoffs aus dem von den Astronauten produzierten Kohlendioxid zu erzeugen. Wie funktionieren diese Technologien? Könnten sie auch für weitere und längere Missionen eingesetzt werden? Woran wird derzeit geforscht? Wie wird die Ernährung der zukünftigen Marsbewohner aussehen? Und vor allem: Was können wir dafür schon heute von unserem Leben auf der Erde lernen?
Dr. Gisela Detrell leitet derzeit die Forschungsgruppe „Lebenserhaltungssysteme“ am Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart. Sie forscht daran, wie der Mensch im Weltraum möglichst unabhängig von irdischen Ressourcen am Leben erhalten werden kann, sei es in einer Raumstation um die Erde, auf dem Mond, dem Mars oder darüber hinaus.
Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 15. Mai, 19 Uhr im Raum AZ1.50 (über Haupteingang erreichbar) an der TH Rosenheim (Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim)
(Quelle: TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Honorarfreie Beratung für Unternehmer

Honorarfreie Beratung für Unternehmer

Rosenheim – Die Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt Rosenheim bietet am Donnerstag, 25. Mai, wieder eine kostenlose Beratung für Existenzgründer, Unternehmer und Freiberufler an. Die Beratung übernimmt der Verein „Aktivsenioren Bayern e. V.“

Die erfahrenen Führungskräfte im Ruhestand können auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und unterstützen junge Gründer, um sie mit den vielfältigen Anforderungen auf ihrem Weg ins Unternehmer-Neuland vertraut zu machen und helfen ihnen bei der Businessplanung. Kleinen und mittleren Firmen geben die Berater der Aktivsenioren die richtige Orientierung bei der Bewältigung ihrer Probleme und damit Hilfe zur Selbsthilfe. Außerdem bieten sie Hilfe bei Restrukturierungsmaßnahmen an.
Interessenten können bei Eva Huber von der städtischen Wirtschaftsförderung (Telefon 08031/365 1106, E-Mail: eva.huber@rosenheim.de) ab sofort einen Beratungstermin vereinbaren.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadtteilkirche Rosenheim: Gewaltige Umbrüche

Stadtteilkirche Rosenheim: Gewaltige Umbrüche

Rosenheim – Gewaltige Umbrüche stehen in der katholischen Kirche in Rosenheim bevor. Bereits in wenigen Monaten sollen die drei heutigen Stadtteilkirchen zu einer großen Stadtkirche unter Leitung eines gemeinsamen Pfarrers verschmelzen.

Damit entsteht mit rund 32.000 Gläubigen der bisher größte Pfarrverband im Erzbistum München und Freising. Der Grund für die radikale Umstrukturierung: Hauptamtliche Seelsorger fehlen an allen Ecken und Enden.
Dr. Christoph Kappes hat es jetzt erstmals offiziell bestätigt. „Zum Advent dieses Jahres beginnt der Aufbauprozess für eine Stadtkirche Rosenheim“, so der Leiter der Pressestelle in der Erzdiözese München. In diesem formell klingenden Satz steckt Sprengstoff. Denn damit wachsen neun Pfarreien im Gebiet der Stadt Rosenheim schneller zusammen als man es sich bisher wohl ausdenken konnte. Die heutigen Strukturen mit den um 2010 gegründeten Stadtteilkirchen „Inn“, „Am Zug“ und „Am Wasen“ sind zu personalintensiv und passen nicht mehr in die Zeit. Es braucht eine noch größere Einheit.

Kein Neupriester hat sich 2022 in der Landeshauptstadt weihen lassen

Gründe, warum jetzt alles so schnell geht, gibt es mehrere. Zum einen ist es die angespannte Situation bezogen auf leitende Geistliche, die den Personalplanern in München Kopfzerbrechen bereitet. Kein einziger Neupriester hat sich zum Beispiel 2022 in der Landeshauptstadt weihen lassen.

Doch auch Gemeindereferentinnen, Pastoralassistenten und Diakone stehen ebenso wenig im Überfluss zur Verfügung. Hinzu kommt der Wechsel von Domkapitular Daniel Reichel nach Freising, der dort eine Stadtkirche aufbaut und Rosenheim etwas früher als einmal gedacht verlassen hat. Und mit Dekan Sebastian Heindl (70) und Andreas Maria Zach (68) wirken zwar noch zwei engagierte Theologen an Inn und Mangfall. Ihr Eintritt in den Ruhestand ist jedoch absehbar.

Stellenausschreibung für neuen Stadtpfarrer wird gerade erstellt

Die Stellenausschreibung für den neuen Rosenheimer Stadtpfarrer wird gerade erstellt. Er soll Unterstützung von zwei Vikaren und zwei weiteren Seelsorgern erhalten und ab Advent die neue Stadtkirche mit neun Pfarr-, noch etwas mehr Filialkirchen und laut Erzbistum rund 32.000 Katholiken aufbauen.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Innpuls.me – zeigt Kirche St. Nikolaus in Rosenheim)

Ausstellung mit Fotografien aus der Region

Ausstellung mit Fotografien aus der Region

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Ausstellung „fotografie -aktuelle positionen“ widmet sich noch bis Sonntag, 11. Juni  in der Galerie im alten Rathaus in Prien (Eingang in der Alten Rathausstraße 22) Werken professioneller Fotografen aus der Region Rosenheim.

Den unterschiedlichen Positionen der Fotokunst, inklusive Videoarbeiten, wird in der Ausstellung viel Raum gegeben. Gezeigt werden Werke einer ganzen Reihe namhafter Fotografen aus der weitergefassten Region – so auch aus der Fotobuchserie „Von Vätern und Söhnen“ des Fotografen Karsten de Riese aus Dietramszell. Zu sehen auf unserem Beitragsbild ist der Nußdorfer Glaskünstler Florian Lechner mit Söhnen. Karsten die Riese war auch der Olympia-Fotograf in München im Jahr 1972. 
Rund um die Ausstellung erwartet Kunstinteressierte ein breites Rahmenprogramm. Mehr dazu hier.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild: Repro Hendrik Heuser)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. Mai

Namenstag haben: Isidor, Job, Hiob, Johannes, Juan, Liliana, Solange, Solangia

3 bekannte Geburtstagskinder:

John Wilkes Booth (1838 –war ein zu seiner Zeit bekannter US-amerikanischer Schauspieler, der am 14. April 1865 als Teil einer Verschwörung ein tödliches Attentat auf US-Präsident Abraham Lincoln im Ford-Theater in Washington verübte.)

Fred Astaire (1899 –war ein US-amerikanische Tänzer, Choreograf, Sänger und Schauspieler. Berühmt wurde er für seine Stepptanznummern.)

Linda Evangelista (1965 – ist ein ehemaliges kanadisches Model, das in den 1990er Jahren auf den internationalen Laufstegen zu den bekanntesten „Supermodels“ zählte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1612: Prinz Khurram, der spätere indische Großmogul Shah Jahan, heiratet die 19-jährige Tochter von Asaf Khan, Arjumand Banu Begum, die den Namen Mumtaz Mahal verliehen bekommt. Die dritte Frau des Prinzen wird seine Lieblingsfrau.
  • 1860: Anlässlich des 100. Geburtstags des Dichters und Theologen Johann Peter Hebel wird in Basel die Basler Hebelstiftung gegründet. Erster Stiftungspräsident wird Christian Friedrich Schönbein. Stiftungszweck ist ein mündlich überlieferter Wunsch Hebels: die ältesten Männer seines Heimatdorfes Hausen im Wiesental sollen jedes Jahr einen Schoppen Wein erhalten und die vier besten Schüler mit einer Gabe bedacht werden.
  • 1904: Der deutsche Automobilhersteller August Horch übersiedelt mit seinem 1899 gegründeten Unternehmen A. Horch & Cie. von Reichenbach im Vogtland nach Zwickau.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
„Im Schützensport finden Jung und Alt einen Platz“

„Im Schützensport finden Jung und Alt einen Platz“

Neubrunn / Bayern – Bayerns Innen- und Sportstaatssekretär Sandro Kirchner hat heute beim 31. Bayerischen Böllerschützentreffen im unterfränkischen Neubrunn den starken Zusammenhalt der bayerischen Schützengemeinschaft betont: „Die Schützenvereine bereichern das kulturelle und gesellschaftliche Leben. Vor allem das Böllerschießen ist untrennbar mit unserer bayerischen Heimat verbunden. Ob Jung oder Alt – hier findet jeder seinen Platz.“

Mehr als 720 Böllergruppen mit rund 10.000 Mitgliedern sorgen für das unüberhörbare Böllern bei besonderen kirchlichen und weltlichen Anlässen. „Die bayerischen Schützinnen und Schützen liegen der Bayerischen Staatsregierung und mir persönlich sehr am Herzen. Dank und Wertschätzung gilt allen, die sich ehrenamtlich dafür einsetzen, dass die Tradition des Schützenwesens aufrechterhalten bleibt“, sagte der Staatssekretär.
Der Freistaat Bayern fördere deshalb den Breiten- und Nachwuchsleistungssport im Schützenwesen mit erheblichen Mitteln: „Letztes Jahr wurden an unsere bayerischen Sport- und Schützenvereine rund 21,4 Millionen Euro Vereinspauschale gezahlt. Für vereinseigene Schießsportstätten wurden 2022 knapp 4,4 Millionen Euro investiert.“ Außerdem stelle Bayern weitere 30 Millionen Euro aus dem Bayerischen Härtefallfonds zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration / Beitragsbild: Archiv: Innpuls.me)

Verfolgung auf Autobahn

Verfolgung auf Autobahn

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Nach kurzer Verfolgung auf der A93 hat die Bundespolizei in der gestrigen Montagnacht einen Kleintransporter bei Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) gestoppt. Der Fahrer, ein mehrfach gesuchter Norweger, wurde verhaftet. Er wurde gleich mehrfach gesucht. Nun muss er für die Dauer von 335 Tagen ins Gefängnis.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Das Fahrzeug mit französischen Kennzeichen sollte zunächst in der Autobahn-Kontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden angehalten werden. Die Signale der Bundespolizisten missachtete der Fahrzeugführer. Statt der Beschilderung entsprechend herunterzubremsen, fuhr er mit überhöhter Geschwindigkeit knapp an den Kontrollbeamten vorbei. Mithilfe eines Verfolgungsfahrzeugs gelang es der Bundespolizei den Transporter schon nach wenigen Kilometern einzuholen und an der Anschlussstelle Oberaudorf aus dem Verkehr zu ziehen. Der Fahrer gab an, die Anhaltezeichen der Beamten nicht als solche verstanden zu haben. Er wies sich mit einem norwegischen Reisepass und einem deutschen Führerschein aus.

Vier Strafbefehle, sieben Aufenthaltsermittlungen und eine neue Anzeige

Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 45-Jährigen vier Strafbefehle vorlagen: Wegen Betrugs hatte er eine im Jahr 2019 vom Amtsgericht Hagen festgesetzte Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro zu zahlen. Wegen eines weiteren Betrugsfalls war ihm 2022 vom Amtsgericht in Erlangen eine Geldstrafe von 6.900 Euro auferlegt worden. Im selben Jahr hatte er abermals wegen Betrugs eine Geldstrafe in Höhe von 2.925 Euro vom Amtsgericht Kitzingen bekommen. Anfang 2023 erließ das Amtsgericht Aschaffenburg einen Strafbefehl über 3.575 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr und entzog dem norwegischen Staatsangehörigen zugleich für die Dauer von neun Monaten die Fahrerlaubnis. Darüber hinaus sind wegen weitergehender Ermittlungen in sieben anderen Verfahren die Staatsanwaltschaften in Bamberg, Dresden, Grimma, Hanau, Koblenz, Lübeck und Saarbrücken an der Erreichbarkeit des Mannes interessiert. Der Aufenthaltsort des Norwegers steht die nächsten Monate jedenfalls fest. Da er die geforderten Geldstrafen in Höhe von zusammengerechnet 15.200 Euro nicht zahlen konnte, musste er ersatzweise für die Dauer von insgesamt 335 Tagen ins Gefängnis. Die Rosenheimer Bundespolizei lieferte den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein. In den kommenden Monaten wird er sich dann auch noch mit einer Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auseinandersetzen müssen, da er trotz entzogener Fahrerlaubnis am Steuer des Transporters saß.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Lieferant überfallen – Kripo sucht Zeugen

Lieferant überfallen – Kripo sucht Zeugen

Wolfratshausen / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – In Wolfratshausen überfielen zwei Unbekannte einen 59-jährigen Lieferanten und raubten ihm Bargeld und eine Uhr. Die Kripo bittet um Zeugenhinweise.

Die Tat ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag, 4. Mai. Gegen 3.30 Uhr morgens sollte ein Lieferant (59) eine Bäckereifiliale in der Sauerlacher Straße in Wolfratshausen beliefern. Als sich der Mann außerhalb seines Liefer-Lkw befand, wurde er, nach den Angaben der Polizei, von einem Unbekannten bedroht, indem ihm ein Gegenstand, vermutlich eine Schusswaffe, gegen den Kopf gehalten wurde. Der Täter durchsuchte anschließend das Opfer und nahm dem 59-Jährigen dessen Geldbeutel und dessen Uhr weg. Gemeinsam mit einer zweiten Person, welche sich während der Tat in unmittelbarer Nähe aufgehalten hatte, flüchtete der Täter anschließend mutmaßlich in Richtung Bahnhof. Körperlich verletzt wurde der 59-Jährige bei dem Überfall nicht.

Fahndung verlief ergebnislos

Nachdem die Tat bei der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium gemeldet worden war, wurde eine Großfahndung eingeleitet, an der sich zahlreiche Streifenwagenbesatzungen aus Wolfratshausen und umliegender Dienststellen sowie die Besatzung eines Polizeihubschraubers beteiligten. Leider verlief die Fahndung ergebnislos.

Von einem der beiden Täter liegt folgende Personenbeschreibung vor:

vermutlich männlich
normale Statur
ca. 175 cm groß
keine helle Hautfarbe
sprach in einer Fremdsprache
trug vermutlich eine FFP-2 Maske
trug eine Kapuze (entweder von einer Jacke oder einem Hoodie)

Erbeutet wurde ein Geldbeutel der Firma Spezi. Es handelt sich um einen dunkelblauen PVC-Kunstleder Geldbeutel mit einem außen aufgeprägten Spezi-Logo. Näheres siehe Vergleichsbild.

Wer hat im Zusammenhang mit der Tat am Donnerstagmorgen gegen 03.30 Uhr in der Sauerlacher Straße Höhe Hausnummer 1 Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
Wer hat in der zurückliegenden Zeit im Bereich des Tatortes in der Sauerlacher Straße verdächtige Personen wahrgenommen oder sonstige Auffälligkeiten beobachtet?
Wer kann Angaben zu dem erbeuteten Spezi-Geldbeutel machen? Kennt jemand eine Person, die seit kurzem einen solchen Spezi-Geldbeutel besitzt.
Hat jemand einen solchen blauen Spezi-Geldbeutel z.B. in einem Mülleimer gesehen?

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unter der Telefonnummer (0881) 640-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kassenführung im Verein – weiter hoher Bedarf

Kassenführung im Verein – weiter hoher Bedarf

Landkreis Rosenheim – Auch ein gemeinnütziger Verein nimmt am Wirtschaftsleben teil und muss Regeln und Vorschriften beachten. Vielen Ehrenamtlichen sind diese aber nicht bewusst oder sie wissen nicht, wie sie mit diesen Vorschriften umgehen sollen. Bei einem Workshop der Landkreis-Ehrenamtskoordination zum Thema „Kassenführung im Verein“ wurde 25 Ehrenamtlichen in Vereinen aus dem Landkreis Rosenheim hierbei geholfen.

 

Die Teilnehmenden der mittlerweile zweiten Veranstaltung zum Thema „Kassenführung im Verein und die bürokratische Seite des Vereinslebens“ zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina (rechts vorne) Foto: Landratsamt Rosenheim

Die Teilnehmenden der mittlerweile zweiten Veranstaltung zum Thema „Kassenführung im Verein und die bürokratische Seite des Vereinslebens“ zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina (rechts vorne). Fotos: Landratsamt Rosenheim.

Susanne Kern, Steuerberaterin und zertifizierte Beraterin für Gemeinnützigkeit IFU/ISM ging bei ihrem Vortrag auf die individuellen Fragen der Ehrenamtlichen ein. Gemeinsam wurde nach Lösungen gesucht und der beste Weg gefunden.
Die Veranstaltung „Kassenführung im Verein“ fand mittlerweile zum zweiten Mal statt, die Nachfrage ist nach wie vor sehr hoch, so dass auch weitere Folgetermine geplant sind.

Die Ehrenamtskoordination im Landkreis wird gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales im Rahmen des Modellprojektes „Zentrum für lokales Freiwilligenmanagement im Landkreis Rosenheim“.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim, zeigt: Die Teilnehmenden der mittlerweile zweiten Veranstaltung zum Thema „Kassenführung im Verein und die bürokratische Seite des Vereinslebens“ zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina (rechts vorne)).

 

Rosenheim blüht auf

Rosenheim blüht auf

Rosenheim – Seit dem heutigen Dienstag verbreitet der Max-Josefs-Platz in Rosenheim endlich wieder mediterranes Flair. Verantwortlich dafür ist das Team um Stadtgartenmeister Markus Sterzl, die heute Vormittag mit schwerem Gerät auf dem Max-Josefs-Platz anrollten, um Olivenbäume, Schwarzäugige Susanne, Sternjasmin, Dipladenien, Palmen aller Art oder Bougainvilleen aufzustellen.

Max-Josefs-Platz in Rosenheim mit Palme. Foto: Stadt Rosenheim

Bei diesem Anblick wird die Stadt Rosenheim ihren Ruf als nördlichste Stadt Italiens gerecht. Fotos: Stadt Rosenheim

Bedenken vor der „kalten Sophie“ am 15. Mai hat Sterzl nicht: „Bis zu den Eisheiligen und darüber hinaus bleibt es feucht-warm und frostfrei“, ist er überzeugt. Dass einzige was dem Blumenschmuck für die Sommersaison gefährlich werden kann, seien Hagelschauer, so Sterzl. Er hofft, dass Rosenheim davon heuer verschont bleibt.

 

Sommerpflanzen in Rosenheim. Foto: Stadt Rosenheim
Sommerpflanzen in der Stadt Rosenheim. Foto: Stadt Rosenheim

Bei sonnig-warmem Wetter werden die Pflanzen alle zwei Tage gegossen. Einmal in der Woche gibt’s Flüssigdünger dazu. Bei regnerischer Witterung wird nur ein- bis zweimal gegossen.

Sommerpflanzen in der Stadt Rosenheim. Foto: Stadt Rosenheim

Insgesamt stellt die Stadtgärtnerei bis zu 170 Blumenkübel in der Innenstadt auf. In den nächsten Tagen werden der Salinplatz, der Salzstadel, die Heilig-Geist- und die Hafnerstraße geschmückt. Der Sommerflor bleibt bis Oktober stehen, dann geht’s für die mediterranen Gewächse zurück ins Winterquartier.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Stadt Rosenheim

Tigermücke: München weitet Kontrollen aus

Tigermücke: München weitet Kontrollen aus

München – Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke: In München werden die Kontrollen nun auf acht Stellen im Stadtgebiet ausgeweitet.

Asiatische Tigermücken können das Denguefieber, das Zika-Fieber und das West-Nil-Virus auf den Menschen übertragen. Ursprünglich ist die Tigermücke in den süd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen beheimatet. Klimatische Veränderungen begünstigen die Ausbreitung dieser Stechmückenart. In Bayern ist der kleine Blutsauger weiter auf Vormarsch und wird an immer mehr Standorten im Freistaat gemeldet.

„Gefahr einer Infektion ist noch gering“

München reagiert jetzt mit einer Ausweitung der Kontrollen. Bisher wurde ein Monitoring dieser Insektenart nur an einer Stelle auf einem Friedhof in München durchgeführt. Nun hat das Gesundheitsamt, laut aktueller Presseinformation, veranlasst, dass ab Mai eine Fachfirma an acht über das Stadtgebiet verteilten Stellen das Vorkommen der Tigermücken kontrolliert. Münchens Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek dazu: „Die Gefahr einer Infektion durch einen Stich der Tigermücke ist in München zwar noch gering. Es ist jedoch denkbar, dass sich stabile Tigermücken-Populationen ausbilden, die auch Krankheitsüberträger sein können. Wir nehmen diese Situation daher schon jetzt sehr ernst. Es ist mir mir wichtig, dass wir mit unserem Monitoring frühzeitig valide Erkenntnisse über das Verhalten der Tigermücke in München bekommen, um bei Bedarf über geeignete Bekämpfungsmaßnahmen zu entscheiden“.

In München wurde die Asiatische Tigermücke erstmals im Jahr 2019 nachgewiesen. Anders als viele heimische Mückenarten ist sie tagaktiv und gilt als sehr aggressiv.
Jeder kann mithelfen, die Ausbreitung der kleinen gefährlichen Plagegeistern zu verhindern. Selbst kleinste Wasseransammlungen reichen diesen Insekten zur Eiablage – also Eimer, Regentonnen, Pfützen, Blumenvasen, Vogeltränken, Untersetzer und Dachrinnen. Die Eier übersehen auch Trockenheit. Gelangen sie ins Wasser, schlüpfen die Larven je nach Temperatur innerhalb von ein bis zwei Wochen.
Gefäße im Garten oder auf dem Balkon sollten also so gelagert werden, dass sich kein Wasser darin ansammeln kann. Gefäße mit Wasser sollten zudem regelmäßig geleert und gesäubert werden.
Wasserspeicher wie Regentonnen oder Zisternen am besten mit Deckel oder dichtmaschigen Netz gut abschließen.
Wer eine Mücke entdeckt, sich aber nicht sicher ist, ober es mit einer Asiatischen Tigermücke zu tun hat, kann das Insekt zur Bestimmung an den Mückenatlas schicken.
(Quelle: Presseinformation Stadt München / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einsicht in Vorschlagsliste für Schöffen

Einsicht in Vorschlagsliste für Schöffen

Rosenheim – In seiner Sitzung am 26. April diesen Jahres hat der Rosenheimer Stadtrat eine Liste von 40 Personen beschlossen, die für das Schöffenamt in Frage kommen. Diese Vorschlagsliste liegt vom  morgigen 10. Mai bis zum 16. Mai 2023 zur Einsicht im Geschäftszimmer des Bürgeramts der Stadt Rosenheim, Königstraße 15, EG, Zimmer 014/015 aus.

Die Stadt Rosenheim informiert: Gegen diese Vorschlagsliste kann bis zum 24. Mai 2023 schriftlich oder zur Niederschrift mit der Begründung Einspruch erhoben werden, dass in dieser Vorschlagsliste Personen aufgenommen sind, die nicht aufgenommen werden durften oder nicht aufgenommen werden sollten.
Die Stadt Rosenheim hat dem Wahlausschuss, der beim Amtsgericht Rosenheim tätig ist, 40 Personen vorzuschlagen, die für das Schöffenamt in Frage kommen. Der Schöffenwahlausschuss wählt aus allen gemeldeten Bewerbern, die aus Stadt und Landkreis Rosenheim in den Vorschlagslisten gemeldet werden, die Hälfte aus, die beim Schöffengericht am Amtsgericht Rosenheim und bei den Strafkammern des Landgerichts Traunstein vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 tätig werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)