Camp für junge Eishockey-Talente

Camp für junge Eishockey-Talente

Rosenheim / Kaufbeuren – Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) führt derzeit wieder ein Perspektiv-Camp für junge Nachwuchsspieler In Kaufbeuren durch. Mit dabei sind auch drei junge Talente der Starbulls Rosenheim.

Das umfangreiche ligaeigene fünftägige Camp für 15- bis 17-jährige dient der Nachwuchsförderung und wird durch die DEL2 finanziert. Eine Teilnahme für die jungen Talente ist kostenlos. Das Camp geht über fünf Tagen und beinhaltet eine komplette Betreuung, die Unterkunft, Versorgung sowie On- und Off-Ice-Trainingseinheiten und Informationsveranstaltungen.

Das Perspektiv-Camp wird von Talent- und Standortentwickler Markus Gleich sowie vielen Trainern begleitet. Der Trainerstab ist besetzt mit ehemaligen Profis und sehr kompetenten Trainern aus DEB, DEL und DEL2-Organisationen. Zudem unterstützt Ernst Höfner, Talent- und Vereinsbetreuung DEB, das Coaching-Team. Darüber hinaus werden Trainer, Betreuer und weitere Verantwortliche das Camp mit ihrem Know-How unterstützen.
Mit Michael Musin, Johannes Achatz und Sebastian Zwickl sind auch drei Nachwuchsspieler der Starbulls Rosenheim beim Camp dabei. Sie erhielten jeweils einen der 48 begehrten Plätze, die aus insgesamt 160 Bewerbungen ausgewählt wurden.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Große Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt

Große Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt

Prien / Landkreis Rosenheim – Beamte der Zivilen Einsatzgruppe der Zentralen Einsatzdienste Rosenheim und des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim haben in Prien am Chiemsee mehrere Kilo Betäubungsmittel sichergestellt. Gegen zwei dringend Tatverdächtige wurden Haftbefehle erlassen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Im Zuge anderweitiger Ermittlungen wurde Beamten der Zivilen Einsatzgruppe der Zentralen Einsatzdienste Rosenheim bekannt, dass ein 40-jähriger Priener und seine 28-jährige Lebensgefährtin schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betreiben sollen.

Nach ersten Ermittlungen erhärteten sich Verdachtsmomente

Nachdem sich diese Verdachtsmomente bei den ersten Ermittlungen erhärteten, wurde über die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein beim zuständigen Ermittlungsrichter ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Dieser wurde Mitte Juli 2023 mit Unterstützung von Einsatzkräften des Kriminaldauerdienstes der Kripo Rosenheim vollzogen. Hierbei konnten beide dringend Tatverdächtigen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Des Weiteren konnten bei den Durchsuchungsmaßnahmen insgesamt ca. 16 Kilogramm Marihuana, ca. 1,3 Kilogramm Amphetamin, etwas mehr als 400 Gramm Kokain, je ca. 90 Gramm Crystal-Meth und Ecstasy-Tabletten sowie knapp 25 Gramm MDMA aufgefunden und sichergestellt werden. Zudem konnten die Rauschgiftfahnder mehrere Messer sowie weitere Beweismittel sicherstellen.
Die weitere Sachbearbeitung wurde anschließend vom zuständigen Fachkommissariat 4 der Kripo Rosenheim, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, übernommen.

Die beiden dringend Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher Haftbefehle gegen beide Beschuldigte erließ. Der 40-jährige Tatverdächtige wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Haftbefehl gegen seine 28-jährige Lebensgefährtin wurde gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Die Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats 4 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim sind noch nicht abgeschlossen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd, zeigt sichergestellte Betäubungsmittel)

Schwerer Verkehrsunfall mit junger Radlerin

Schwerer Verkehrsunfall mit junger Radlerin

Ramerberg / Landkreis Rosenheim – Zwei 14-jährige Mädchen waren in Ramerberg (Landkreis Rosenheim) mit dem Fahrrad unterwegs – eine saß auf dem Lenker des Radls. An einer Kreuzung krachten sie in ein Auto. Die Fahrradlenkerin wurde schwer verletzt.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Dienstag gegen 17 Uhr an der Kreuzung zur Rotter Straße. Dort fuhr zum Unfallzeitpunkt, nach den Angaben der Polizei ein 31-jähriger aus Ramerberg vorfahrtsberechtigt. Die Mädchen konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen, sie fuhren mit hoher Geschwindigkeit in die Kreuzung, stießen frontal in die linke Fahrzeugseite des Pkw und wurden beide über die Motorhaube geschleudert.
Das Mädchen aus Pfaffing, das auf dem Lenker saß, blieb unverletzt. Die Fahrradlenkerin aus Edling wurde aber leider schwer verletzt. Nach der Erstversorgung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Traunstein geflogen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Über 1200 Kilometer in den Urlaub gestrampelt

Über 1200 Kilometer in den Urlaub gestrampelt

Aschau / Landkreis Rosenheim – Eine unglaubliche Leistung hat ein treuer Stammgast aus Belgien vollbracht: Bereits 45 Mal ist August De Weyer schon zusammen mit seiner Familie nach Aschau im Chiemgau gereist, um dort die schönsten Tage des Jahres zu verbringen. Bereits 1989, beim ersten Besuch in Aschau, war das Transportmittel ein ungewöhnliches: Er kam mit seinem Heißluftballon, um beim legendären Ballonfahrer-Treffen mit dabei zu sein. Über die vielen Jahre sind natürlich viele Freundschaften mit Gastgeber, Tourist Info und mit Aschauern wie Familie Jens Endler entstanden. Auch dieses Mal war die Anreise etwas außergewöhnlich und zugleich sehr sportlich. Für alle unerwartet hat August De Weyerer die gesamte Strecke von seiner belgischen Heimat bis nach Aschau mit dem Fahrrad zurückgelegt – Gut 1200 Kilometer.

Die Sehnsucht nach seinem Lieblings-Urlaubsort am Fuße der Kampenwand hat ihn auf seiner über 1200 km langen Strecke angetrieben. Getreu dem Motto „mit 66 Jahren fängt das Leben an“, hat der Aschauer Stammgast in nur 10 Tagen und 1 Ruhetag die gesamte Strecke bewältigt. Von Belgien ging es über Frankreich, die Schweiz zum Bodensee und dann auf die Zielgerade ins Priental. Nicht nur unzählige Höhenmeter mussten überwunden werden, sondern auch die warme Wetterphase bis hin zu schweren Gewittern, brachten Herausforderungen mit sich.

Strecke mit klassischen Fahrrad bewältigt

Bemerkenswert ist auch, dass August De Weyerer die gesamte Strecke mit einem klassischen Fahrrad ohne E-Unterstützung abgestrampelt hat und noch dazu mit 25 kg Gepäck beladen war. Das war natürlich Anlass, den Stammgast würdig in seiner zweiten Heimat zu empfangen. Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter (links) und die Gastgeberin seiner Stammunterkunft Marianne Kramer (rechts), haben es sich nicht nehmen lassen, und haben am Ortseingang freudig Herrn De Weyer persönlich empfangen. Damit die Tage nun zur Erholung und zum Ausruhen glücken, überreichte Herbert Reiter eine Aschauer Picknickdecke als Geschenk der Tourist Info. „In dem Moment als ich die Kampenwand gesehen habe, ging mir das Herz auf und die vielen Scheißtropfen und Anstrengungen sind vergessen. Ja, was kann es Schöneres geben als gesund in meinem Lieblingsurlaubsort angekommen zu sein“, freut sich August De Weyer. Eine unglaubliche Leistung, die im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltgedankens seinesgleichen sucht.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau / Beitragsbild: re)

Floriansjünger retten Jungfalken

Floriansjünger retten Jungfalken

Tittmoning / Landkreis Traunstein – Ein Jungfalke verirrte sich in der historischen Tittmoning Altstadt in einen Schornstein und konnte sich nicht mehr selbständig aus seiner misslichen Lage befreien. Die Feuerwehr eilte zu Hilfe.

Feuerwehr-Kommandant Erwin Hirschpoltner hält den kleinen Bruchpiloten schützend in seinen Händen. Fotos: Feuerwehr Tittmoning

Feuerwehr-Kommandant Erwin Hirschpoltner hält den kleinen Bruchpiloten schützend in seinen Händen. Fotos: Feuerwehr Tittmoning

Einsatzort war die Lutzengasse mitten in der historischen Tittmoninger Altstadt. Sechs Einsatzkräfte machten sich nach der Alarmierung umgehend mit der Drehleiter und dem Tanklöschfahrzeug auf den Weg zum Einsatzort. „Das Tanklöschfahrzeug haben wir benötigt, weil wir auf diesem Fahrzeug diverses technisches Rettungsmaterial mitführen“, informiert 1. Kommandant Erwin Hirschpoltner im Gespräch mit der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Als Glücksfall stellte sich bei dem Einsatz heraus, dass der Aktiven Chef neben seinem Engagement bei der Feuerwehr auch ausgebildeter Jäger ist und somit im Umgang mit Tieren bestens vertraut war.

Mittels Abdunklung wurde der kleine Bruchpilot beruhigt

„Nach einer ersten Erkundung an der Einsatzstelle stellten wir fest, dass sich der Falke nicht selbstständig aus dem offenen Kamin befreien konnte“, erklärte Hirschpoltner und ergänzte, „dass wir uns anschließend bei einer Falknerin telefonisch rückversichert haben, wie wir den Burschen am schonendsten und damit tierfreundlichsten retten können“. Somit erfolgte als erste Maßnahme die Abdunkelung des Kamins, damit wurde der Bruchpilot in seiner misslichen Lage beruhigt und die Rettung konnte durchgeführt werden.
Nach dessen erfolgreichen Befreiung konnte der Jungfalke im Anschluss an eine „kurze Verschnaufpause“ unverletzt in die Freiheit entlassen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Hubert Hobmaier, Thomas Pfeffer / Beitragsbild, Foto: Feuerwehr Tittmoning)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. Juli.

Namenstag haben: Anna, Anja, Nina, Anita, Annika, Annette, Annabell, Antje, Anke, Anuschka, Gloria, Joachim

3 bekannte Geburtstagskinder:

Hannelore Elsner (1942 – war eine berühmte deutsche Schauspielerin, die in den 1960er und 1970er Jahren mit Komödien wie „Willi wird das Kind schon schaukeln“ bekannt wurde. Im Fernsehen war sie viele Jahre „Die Kommissarin“.)

Mick Jagger (1943 – ist ein britischer Musiker, Sänger, Komponist und Schauspieler. Bekannt ist er vor alles als Gründungsmitglied und Frontman der legendären Rockband „The Rolling Stones“.)

Helen Mirren (1945 – ist eine britische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin. Filme mit ihr u. a. „King George“, „Die Queen“ und „Ein russischer Sommer“. )
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1755: Der Schriftsteller und Abenteurer Giacomo Casanova wird im Dogenpalast in Venedig inhaftiert. 15 Monate später gelingt ihm die spektakuläre Flucht aus dem Bleikammern.
  • 1887: Zuerst auf Russisch veröffentlicht Ludwik Lejzer Zamenhof unter dem Pseudonym „Doktoro Esperanto“ das Lehrbuch über seine „internationale Sprache“. Weitere Broschüren in anderen Sprachen folgen rasch. Das Pseudonym bleibt als Name der Plansprache bis heute erhalten: „Esperanto„.
  • 2005: Erstmals startet zweieinhalb Jahre nach dem Columbia-Unglück mit der Mission STS-114 der Discovery wieder ein bemanntes Space Shuttle in den Weltraum.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Wanderausstellung „Junge Kunst 2023“ ist eröffnet

Wanderausstellung „Junge Kunst 2023“ ist eröffnet

Rosenheim – Im Rosenheimer Landratsamt wurde am gestrigen Montagabend die Wanderausstellung „Junge Kunst 2023“ und „Die Kinder von Dali bis Picasso“ eröffnet. Das künstlerische Spektrum ist wieder breit gefächert. 

"The Angel" von Sophie Knoblauch. Repro: Hendrik Heuser

„The Angel“ von Sophie Knoblauch. Fotos: Hendrik Heuser

Es ist die 13. Wanderausstellung dieser Art im Landkreis Rosenheim (wir berichteten). Gezeigt werden über 40 Arbeiten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Region, die sich kreativ mit den unterschiedlichsten Ausdrucksformen der bildenden Kunst auseinandergesetzt haben. Schon Werke von Kindern im Alter ab zwei Jahren sind zu sehen und bringen ein ganz eigenes Weltverständnis auf das Papier.

"Jemand wie ich" von Ferdinand Kogler. Foto: Hendrik Heuser

„Jemand wie ich“ von Ferdinand Kogler.

Die Ausstellung kann bis einschließlich 4. September, Montag bis Freitag in der Zeit von 8:15 Uhr bis 12:00 Uhr sowie am Donnerstag von 14 bis 17 Uhr im Foyer des Rosenheimer Landratsamtes in der Wittelsbacher Straße besucht werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Tragischer Arbeitsunfall fordert 3 Menschenleben

Tragischer Arbeitsunfall fordert 3 Menschenleben

Weyarn / Landkreis Miesbach – Ein tragischer Arbeitsunfall forderte am heutigen Dienstagvormittag drei Menschenleben: die jungen Männer eines Entsorgungs- und Recyclingunternehmens ertranken vermutlich in einem wasserführenden Kanalisationsschacht.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen der Polizei hatte ein Arbeiter des Entsorgungs- und Recyclingunternehmens auf dem Firmengelände im Weyarner Ortsteil Großseeham am heutigen Dienstagvormittag gegen 11.40 Uhr in einem wassergefüllten Gullischacht gearbeitet. Nachdem zu ihm kein Kontakt mehr aufgenommen werden konnte, stiegen zwei seiner Arbeitskollegen zu ihm in den Schacht um zu helfen. Danach gab es dann von allen drei Männern kein Lebenszeichen mehr. 
Zahlreiche Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Weyarn, Irschenberg, Miesbach, Reichersdorf, Feldkirchen-Westerham und Mitterdarching, Der Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber, die Wasserrettung und mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei rückten anschließend zu einem Rettungseinsatz an. 
Taucher begaben sich in den Kanal unter dem Gullischacht und suchten nach den drei vermissten Männern.
Aufgrund des hohen Wasserstands gestaltete sich die Suche sehr schwierig. Die Männern konnten schließlich erst lokalisiert werden, als man den Wasserstand mit technischen Mitteln senkte.
Da kam aber leider jede Hilfe für die drei jungen Männern im Alter von 20, 27 und 28 Jahren zu spät. Sie alle stammen aus Gemeinden in der Region. 
Die Angehörigen der Verunglückten wurden noch während des laufenden Einsatzes verständigt und von besonders geschulten Einsatzkräften des Kriseninterventionsteam und der Betreuungsgruppe des Polizeipräsidiums laufend betreut. 
Die Kriminalpolizei Miesbach untersucht jetzt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft, wie es zu dem tragischen Arbeitsunfall kommen konnte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Familie mit Kindern an Autobahn ausgesetzt

Familie mit Kindern an Autobahn ausgesetzt

Frasdorf / Landkreis Rosenheim – Eine sechsköpfige Familie mit Kindern wurde an der Autobahn bei Frasdorf (Landkreis Rosenheim) ausgesetzt. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den noch unbekannten Lkw-Fahrer und Schleuserorganisation.

Die Pressemitteilung der Bundespolizei im Wortlaut:
Die Bundespolizei ermittelt gegen einen bislang unbekannten Lkw-Fahrer, der am Montagnachmittag (24. Juli) eine sechsköpfige Familie offenkundig an der A8 ausgesetzt hatte. Die ortsunkundigen Migranten, darunter drei Minderjährige, liefen nach ersten Erkenntnissen schon etwa eine Stunde entlang der Autobahn Salzburg – Rosenheim. Nahe Frasdorf hat die von einem Bürger verständigte Verkehrspolizei die Gruppe auf dem Standstreifen gestoppt.

Familie wurde in Gewahrsam genommen

Die hinzugezogene Bundespolizei nahm die Familie in Gewahrsam und fuhr sie zur Rosenheimer Dienststelle, wo sie zunächst versorgt werden konnte. Alle sechs Personen verfügten über türkische Identitätskarten. Der 43-jährige Vater und die 41-jährige Mutter gaben an, dass sie als Kurden in der Türkei unterdrückt und verfolgt werden würden. Daher wären sie aus ihrer Heimat geflohen. Zusammen mit ihrer 18-jährigen Tochter und den anderen Kindern im Alter von 16, 14 und 12 Jahren hätten sie sich Schleusern anvertraut. Diese sollen sie dann auf unverschämte Weise abkassiert haben: Die Schlepper verlangten für die etappenweise Beförderung insgesamt rund 20.000 Euro. Um das Geld aufbringen zu können hätten die Eltern ihr Haus verkauft. Später habe der Vater sogar noch illegal arbeiten müssen.

Die letzte Etappe nach Deutschland erfolgte den Angaben zufolge von Bosnien aus. Dort musste die Familie nachts in einen mit großen Eisenteilen beladenen Lkw-Auflieger steigen. Dabei könnte es sich um einen Anhänger mit einer grauen Plane und einen roten Sattelschlepper gehandelt haben. Irgendwann habe der Fahrer des Gespanns den Auflieger geöffnet und sie aufgefordert, schnell abzusteigen. Unvermittelt sei er dann davongefahren und habe sie an der Autobahn einfach zurückgelassen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Familie am Dienstag einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet. Die Rosenheimer Bundespolizei hat die Ermittlungen gegen den Lkw-Fahrer und die im Hintergrund tätige Schleuserorganisation aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Vier Verletzte bei Frontalcrash

Vier Verletzte bei Frontalcrash

Frasdorf / Landkreis Rosenheim – Zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos kam es am heutigen Dienstagmorgen zwischen Achenmühle und Frasdorf (Landkreis Rosenheim).  Ein 23-jähriger wurde dabei schwer verletzt.

Nach den Angaben der Polizei geriet ein 23-jähriger Raublinger auf der RO5 im Kurvenbereich ins Schleudern und kam aufgrund dessen nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit dem aus Frasdorf kommenden Fahrzeug eines 39-jährigen Aschauers zusammen. Der 23-jährige musste aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde schwer verletzt mittels Rettungshubschrauber nach München ins Krankenhaus geflogen.
Die drei Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs wurden allesamt leicht verletzt in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.
Die Kreisstraße war für rund drei Stunden durch die Freiwilligen Feuerwehren Frasdorf, Wildenwart und Söllhuben gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

ADAC warnt: Reisewelle erreicht Höhepunkt

ADAC warnt: Reisewelle erreicht Höhepunkt

München / Bayern – Mit dem Ferienbeginn in Bayern am kommenden Freitag ist ganz Deutschland im Urlaubsfieber: Autoreisende Richtung Süden müssen laut ADAC viel Geduld mitbringen und sich auf lange Staus einstellen

Zu Beginn der bayerischen Sommerferien rechnet der ADAC mit viel Verkehr und langen Staus: Die Reise in den Süden könnte zur Geduldsprobe werden. Foto: Copyright ADAC Infogramm

Zu Beginn der bayerischen Sommerferien rechnet der ADAC mit viel Verkehr und langen Staus: Die Reise in den Süden könnte zur Geduldsprobe werden. Foto: Copyright ADAC Infogramm

Wer am kommenden Wochenende in den Urlaub aufbricht, hat nach Angaben des ADAC Südbayern eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison gewählt. Denn mit dem Start der bayerischen und baden-württembergischen Sommerferien ist nun ganz Deutschland im Urlaubsfieber. Viel Geduld müssen die Reisenden nach Einschätzung von Verkehrexpertem Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern bereits ab Freitagnachmittag mitbringen. Ihren Höhepunkt erreicht die Reisewelle voraussichtlich am Samstagvormittag. Aber auch am Sonntagnachmittag müssen die Urlauber laut ADAC mit Stau und Stillstand rechnen. Hintergrund ist, dass jetzt nicht nur Bayern und Baden-Württembergin die Ferien starten, sondern aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie dem Norden der Niederlande die zweite Reisewelle rollt. Voll werden die Fernstraßen dann aber auch in Richtung Norden, da die Ferien in Nordrhein- Westfalen und Teilen Skandinaviens in Kürze enden. „Wer dennoch an das kommende Wochenende gebunden ist, sollte sehr früh aufbrechen oder – wenn die Fahrt nicht allzu weit geht – am späten Samstagnachmittag. Besser ist es jedoch, am Sonntag oder unter der Woche zu starten. Am Dienstag und Mittwoch rechnen wir mit einem deutlich ruhigeren Verkehrsgeschehen auf den Autobahnen“, betont Kreipl.

Schlechte Prognosen hat der Verkehrsexperte auch für das zweite Ferienwochenende, rund um Mariä Himmelfahrt (15. August) und die letzen beiden Ferienwochenenden im September: „Die Hochsaison ist dann in vielen Urlaubsregionen vorbei und die Autourlauber nutzen die niedrigeren Preise.“ Insgesamt registrierte der ADAC im Jahr 2022 rund 143.600 Kilometer Staulänge und 55.000 Staustunden in Bayern.

Staugefährdete Strecken in Bayern:

A3 Regensburg – Passau
A6 Heilbronn – Nürnberg
A7 Ulm – Füssen
A8 Ulm – München – Salzburg
A9 Nürnberg – München
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München

Baustellen in Bayern mit Staugefahr:

A3 Nürnberg – Passau; beide Richtungen zwischen Regensburg-Ost und Kreuz Regensburg
A6 Heilbronn – Nürnberg in beiden Richtungen zwischen Kreuz Nürnberg-Süd und Crailsheim (mehrere Baustellen)

A7 Ulm – Würzburg in beiden Richtungen zwischen Feuchtwangen /Crailsheim und Kreuz Biebelried (mehrere Baustellen)

A8 München – Salzburg, beide Richtungen bei Holzkirchen
A8 München – Salzburg, beide Richtungen zwischen Rosenheim-West und Rastplatz Wilparting
A92 Deggendorf – München; zwischen Landshut-West und Moosburg-Nord
A95 München – Garmisch-Partenkirchen; beide Richtungen zwischen Raststätte Höhenrain und Sindelsdorf
A95 München – Garmisch-Partenkirchen; beide Richtungen zwischen Anschluss B2 und Eschenlohe
A99 München-Nord – München-Süd; beide Richtungen zwischen Aschheim/Ismaning und Kreuz München-
Ost

Auch im benachbarten Ausland wird der Verkehr ausgebremst

Sehr lange Staus drohen am kommenden Wochenende auch im benachbarten Ausland. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem die Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu und von den italienischen und kroatischen Küsten. Zudem erschweren besonders die Baustellen am Brenner eine entspannte Fahrt in den Urlaub. Eine davon ist an der Luegbrücke kurz vor der Grenze zu Italien, aber auch der Neubau der Ahrentalbrücke, die Erneuerung der Brücke Nösslach und die Sanierung der Schönbergkehre werden die Autofahrer auf eine Geduldsprobe stellen. „Allerdings sind die betroffenen Strecken in den Sommerferien durchgehend zweispurig befahrbar, um die Gefahr für Stillstand zu reduzieren“, so Kreipl. Autoreisende sollten zudem wissen, dass in Salzburg und Tirol an den Wochenenden und Feiertagen zwischen 7 und 19 Uhr Abfahrtsverbote gelten, um bei Staus einem massivem Ausweichverkehr auf den Hauptverbindungen entgegenzuwirken. Zusätzlich können auch Dosierampeln zum Einsatz kommen. Außerdem ist der wichtige Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison geschlossen. Die Ausweichstrecke führt über den Arlbergpass, dauert aber mindestens eine halbe Stunde länger.

Tipps gegen den Staustress

Laut einer aktuellen, repräsentativen Mobilitätsbefragung des ADAC in Bayern ist Stau das Hauptärgernis im Straßenverkehr (Anmerkung der Redaktion: Beachten Sie dazu auch unsere gesonderte Pressemeldung „ADAC Mobilitätsumfrage Bayern“. Die Ergebnisse finden Sie auf unserem Medienportal unter presse.adac.de/sby]. Generell sollten Reisende immer einen Zeitpuffer einbauen, um sich unnötigen Stress und Ärger zu ersparen. Unabdingbar ist es auch, Getränke und Reiseproviant einzupacken. Wenn Kinder mitfahren, sollten auch Spiele, Malsachen, Hörbücher oder ein kleiner DVD-Player an Bord sein. Zudem ist es ratsam, Staus für Pausen zu nutzen. So erspart man sich nervigen Stop-and-Go-Verkehr und setzt die Urlaubsreise entspannt fort, wenn der Verkehr wieder rollt. Der Club empfiehlt generell, bei Stau auf der Autobahn bzw. Hauptroute zu bleiben und nicht auf Ausweichrouten auszuweichen, da diese
meist auch schnell überlastet sind.

Um stets die aktuelle Verkehrslage zu kennen, empfiehlt der ADAC, sich vor Reiseantritt im Internet unter adac.de/verkehr/verkehrsinformationen, auf maps.adac.de sowie in der ADAC Trips-App zu informieren.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Copyright ADAC Infogramm)

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Sparkassenhochhaus in Rosenheim. 

Das Sparkassenhochhaus wurde von 1969 bis 1970 errichtet und ist nach wie vor mit rund 48 Metern das höchste Gebäude in der Innenstadt. Der Kirchturm von St. Nikolaus ist übrigens zum Vergleich 65 Meter hoch.
Aber wieder zurück zum Sparkassenhochhaus. Lange Zeit gab es da mit dem Hotel „Tyrol“ in den oberen Stockwerken bis hinein in die 1980er Jahre einen Hotelbetrieb über den Dächern der Stadt. Beliebt war dabei auch das dazugehörige Cafè im 11. Stock. Dazu stand einst in einer Anzeige im OVB: „Rosenheims modernes Hochhaus-Hotel mit Cafè Restaurant im 11. Stock verwöhnt Sie mit einem einmaligen Ausblick auf unsere Landschaft, bietet neben gepflegter Gastlichkeit und ausgewählten einheimischen Gerichten, eine Fülle von Spezialitäten aus aller Welt. Gediegen separate Räume für Familienfeiern und Konferenzen stehen zu Ihrer Verfügung“.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Hier noch ein Zeitungsausschnitt vom 24. März 1972: 

Zeitungsseite OVB aus dem Jahr 1972.