Chiemsee, Landkreis Rosenheim, 1974

Chiemsee, Landkreis Rosenheim, 1974

Chiemsee / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1974. Auf der alten Postkarte sehen wir den Chiemsee mit Blick auf die Fraueninsel. 

Eine Fahrt mit dem Schiff zu den Inseln ist schon lange Zeit sehr beliebt. So groß wie heute war der Andrang an schönen Tagen am Steg aber im Jahr 1974 noch nicht. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext Karin Wunsam)

150 Jahre Erwerb Herreninsel

150 Jahre Erwerb Herreninsel

Chiemsee – „In diesen Tagen feiern wir das 150-jährige Jubiläum des Erwerbs der Insel Herrenwörth im Chiemsee – heute bekannt als ‚Herreninsel‘ – durch König Ludwig II. Am 4. September 1873 wurde der Entschluss gefasst, bereits wenige Tage später der Kaufvertrag unterzeichnet. König Ludwig II realisierte mit dem ‚Neuen Schloss Herrenchiemsee‘ sein ambitioniertes Schlossprojekt nach dem Vorbild Versailles und hat damit eine besondere und sehr beliebte Attraktion in Bayern geschaffen. Jährlich erkunden hunderttausende Besucherinnen und Besucher dieses einzigartige Denkmal des bayerischen Monarchen!“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Jubiläums.

König Ludwig II. hatte bereits lange Zeit vor dem Kauf der Herreninsel im Jahr 1873 den Wunsch einer prachtvollen Schlossanlage nach dem Vorbild von Versailles, die das absolutistische Königtum würdigen sollte. Ursprünglich sollte diese im Graswangtal bei Linderhof entstehen. Mit dem fortwährenden Anstieg des Ausmaßes des Vorhabens, stellte sich jedoch heraus, dass das Graswangtal bei Linderhof für die Umsetzung seiner Pläne nicht geeignet war.

Zur Verwirklichung seiner Pläne beschloss König Ludwig II. am 4. September 1873 den Erwerb der Insel Herrenwörth im Chiemsee, welche die entsprechenden Voraussetzungen für sein prachtvolles Vorhaben erfüllte. Nur sechs Tage später, am 10. September 1873, wurde der Kaufvertrag mit der württembergischen Holzverwertungsgesellschaft, in deren Besitz die Insel Herrenwörth seinerzeit war, über 350.000 Gulden abgeschlossen.

Baumaßnahmen wurden nicht vollendet

Es folgten mehrere Jahre der Bau-, Ausstattungs- und Finanzplanung, bis 1878 mit dem eigentlichen Schlossbau auf der Insel begonnen werden konnte. In Folge des Todes von König Ludwig II. am 13. Juni 1886 wurden die Baumaßnahmen nicht mehr fortgesetzt und vollendet. Bis heute ist das „Neue Schloss Herrenchiemsee“ in Teilen im Rohbauzustand geblieben. Bereits wenige Wochen nach seinem Tod, am 1. August 1886, wurde das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Herreninsel ist neben der Fraueninsel und der Krautinsel eine der drei Inseln im Chiemsee, dem sogenannten „Bayerischen Meer“. Heute zählt das „Neue Schloss Herrenchiemsee“ neben den beiden anderen bayerischen Königsschlössern „Linderhof“ und „Neuschwanstein“ zu einer der meistbesuchten Touristenattraktionen Bayerns. Der majestätische Bau, die Fülle der Prunkräume und Säle finden ebenso Bewunderung wie der Schlosspark mit seinen berühmten Wasserspielen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Luftaufnahme re)

„Pass gut auf die Pflanze auf, sie gehört nun dir“

„Pass gut auf die Pflanze auf, sie gehört nun dir“

Landkreis Rosenheim – Mit viel Liebe haben nach Kindergartenkindern in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) nun auch die Kinder des Advent-Kinderhauses in Bad Aibling und des Kindergartens St. Peter in Kiefersfelden Blumen in bemalten Blumentöpfen gesät und vorgezogen, um sie den Bewohnern der benachbarten Seniorenheime zu schenken.

Dies waren in Bad Aibling das Seniorenhaus Wittelsbach und in Kiefersfelden das Caritas Altenheim St. Peter. Diese Pflanzaktion als Verbindung zwischen Jung und Alt ist eine Aktion des Gesundheitsamtes Rosenheim mit Unterstützung der Gesundheitsregionplus im Landkreis Rosenheim. Sie ist Teil der Projektreihe, die sich mit den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit auseinandersetzt. Diesen Präventionsschwerpunkt setzt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in diesem Jahr. Denn: Einsamkeit kann jeden treffen und Einsamkeit kann auch krank machen.

„Pass gut auf meine Pflanze auf, sie gehört jetzt dir“

In Bad Aibling trugen die Kinder der Tierfreund-Gruppe mit Tierquizreimen und einem Lied über Achtsamkeit dazu bei, den aktiven Kontakt zu den Senioren herzustellen. Die munteren Kinder übergaben den sichtlich gerührten Senioren die liebevoll gestalteten Blumentöpfe mit dem Spruch: „Pass gut auf meine Pflanze auf, sie gehört jetzt dir.“
In Kiefersfelden überreichten die Kinder die bemalten und bestückten Blumentöpfe im Rahmen eines Gottesdienstes in der Kapelle des dortigen Altenheims. Mit der Geschichte des Barmherzigen Samariters, die die Kinder liebevoll inszeniert hatten, sowie mit vielen einstudierten Liedern untermalte der Kindergarten den Gottesdienst. Im Mittelpunkt stand Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Am Ende des Gottesdienstes überreichten die Kinder ihre Pflanzen an die anwesenden Seniorinnen und Senioren. Die restlichen Pflanzen verschenkten sie bei ihrem anschließenden Besuch auf der Station. Die aufblühenden Pflanzen sollen künftig daran erinnern, dass man nicht allein ist.
(Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Vorträge zum Thema Demenz

Vorträge zum Thema Demenz

Landkreis Rosenheim – Im Rahmen der Bayerischen Demenzwochen gibt es am Freitag, 22. September, von 10 bis 13 Uhr,  zwei Vorträge im Landratsamt Rosenheim. Es sprechen Dr. Dr. Jochen Peters, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Fachanwalt Jochen Faßhauer. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung ist erwünscht.

Mit dem Thema Demenz ist inzwischen fast jeder in irgendeiner Art und Weise in Berührung gekommen. Allein in Deutschland leben laut der Deutsche-Alzheimer-Gesellschaft rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die allermeisten von ihnen sind über 65 Jahre alt. Anlässlich der vierten Bayerischen Demenzwoche hat das Landratsamt Rosenheim für interessierte Bürgerinnen und Bürger zwei Vorträge organisiert.

Für Freitag, den 22. September von 10 Uhr bis 13 Uhr, hat Michaela Lichtinger vom Gesundheitsamt Rosenheim den Fachanwalt für Vorsorge, Jochen Faßhauer, sowie den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Dr. Jochen Peters, eingeladen.
Dr. Peters wird den Begriff Demenz eingrenzen und im Vortrag unterschiedliche Ursachen sowie Diagnostik, Ablauf, Zeitpunkt und Folgen der Erkrankung aufzeigen. Zudem werden therapeutische Aspekte jetzt und in Zukunft unter den Blickwinkeln der Betreuungsangebote, Medikation sowie Prävention aufgegriffen.
Nach einer kurzen Pause wird der Fachanwalt Jochen Faßhauer das Spannungsfeld zwischen Selbständigkeit und Selbstbestimmung auf der einen sowie Schutzbedürftigkeit und Fürsorge auf der anderen Seite beleuchten. Es wird um juristische Aspekte gehen, die bei Beginn der Erkrankung für die Vorsorge wichtig sind. Dazu zählen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament und Erbrecht. Weiter wird Faßhauer über Fürsorge- und Maßnahmen der Gefahrenabwehr sprechen, die Betroffene und Familienangehörige bei fortschreitender Erkrankung beschäftigen. Auch sozialversicherungsrechtliche Aspekte werden besprochen.

Bei beiden Vorträgen besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Zudem steht Rosa Schnitzenbaumer von der Fachstelle für pflegende Angehörige für Auskünfte zur Verfügung. Vor- und nach den Vorträgen sowie in der Mittagspause besteht die Möglichkeit Kontakt zu einzelnen Anbietern von Dienstleistungen für Menschen mit Demenz und ihren An- und Zugehörigen aufzunehmen bzw. sich über Angebote zu informieren.
Die Veranstaltung am 22. September von 10 Uhr bis 13 Uhr findet im großen Sitzungssaal im Landratsamt in der Wittelsbacherstraße 53 in Rosenheim statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weil nur begrenzt Platz zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung über die Landkreis-Homepage ratsam.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Manege frei im Johann Auer auf der Wiesn

Manege frei im Johann Auer auf der Wiesn

Rosenheim – Manege frei – 50 Jahre Circus ROSALIA hieß das Motto der Faschingsgilde Rosenheim im Wirtschaftlichen Verband e.V. in der vergangenen Saison. Nun gastierte der ‘Circus ROSALIA’ m Johann Auer auf der Rosenheimer Wiesn.

Viele bekannte Gesichter, aber auch einige neue waren aufgebrezelt in Dirndl und Lederhose in das neue Johann Auer auf dem Rosenheimer Herbstfest zum Feiern gekommen. Sowohl Präsidentin Sandra von Gottesheim mit ihren Vizes und Elferräten, als auch die Gardemädels ließen sich das süffige Auerbräu-Bier und leckere Schmankerl aus der Küche der Wirtsfamilie Heinrichsberger schmecken. Dabei konnten wir auch schon erfahren, dass die Gardemädels fleißig am Trainieren sind, die gesamte Gilde schon in der Planung der Bälle steckt und es ja nur noch knapp 70 Tage bis zum 11. November 2023 sind – dem Start in die Faschingssaison 2024.

Die Brauerei-Chefs Dirk Steinebach und Thomas Frank ließen es sich natürlich auch nicht nehmen, jedem Gardemädel ein großes Auerbräu-Herz zu überreichen und gaben der Garde dann auch gleich ein paar Fotos als Andenken an ihren Wiesnausflug mit
(Quelle: Pressemitteilung Faschingsgilde Rosenheim / Foto: Evi Gröning)

Tödlicher Verkehrsunfall nahe Königsdorf

Tödlicher Verkehrsunfall nahe Königsdorf

Königsdorf / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Tragisches Ende eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstraße 11 nahe Königsdorf (Bad Tölz-Wolfratshausen): Ein Fahrradfahrer wurde von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Der Pkw-Fahrer flüchtete, konnte aber kurze Zeit später ermittelt werden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 1. September 2023, gegen 21:56 Uhr, meldete eine 60-jährige Frau aus Geretsried über den Notruf einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 11, südlich von Königsdorf, mit einem schwerverletzten Fahrradfahrer. Des Weiteren sei der Unfallverursacher mit seinem Pkw nach dem Unfall geflüchtet.
Die eintreffende Polizeistreife begann bei dem bewusstlosen Radfahrer sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Die Mitteilerin konnte den Unfall beobachten, da sie mit ihrem Fahrzeug gerade entgegenkam. Aufgrund der Dunkelheit konnten jedoch keine Angaben zum flüchtenden Fahrzeug gemacht werden. Es wurde umgehend mit weiteren Streifen nach dem mutmaßlich beschädigten Pkw gefahndet. An der Unfallstelle konnte schließlich ein Kennzeichen aufgefunden werden, welches offensichtlich dem flüchtenden Fahrzeug zuzuordnen war.
Somit konnte kurze Zeit später ein 52-jähriger Königsdorfer an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Das beschädigte Fahrzeug mit dem fehlenden Kennzeichen wurde in dessen Garage vorgefunden. Der Fahrzeugführer war alkoholisiert und wurde aufgrund dessen anschließend zur Blutentnahme verbracht.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Unfallverursacher mit seinem Pkw in südlicher Richtung auf der Bundesstraße 11 unterwegs. Dabei kam es zur Kollision mit dem 40-jährigen Radfahrer aus Benediktbeuern, der die Bundesstraße 11 ebenfalls in südliche Richtung befuhr. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde von der sachleitenden Staatsanwaltschaft ein Gutachter beauftragt.

Bundesstraße wurde für fünfeinhalb Stunden gesperrt

Der schwerstverletzte Radfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Dort erlag er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.
An der Unfallstelle waren insgesamt ca. 30 Einsatzkräfte von den umliegenden Feuerwehren, Rettungsdiensten, sowie Polizei im Einsatz. Die Bundesstraße musste für ca. fünfeinhalb Stunden gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf 11.000.- Euro geschätzt. Der Unfallverursacher muss nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Motorradfahrer gerät in Gegenverkehr

Motorradfahrer gerät in Gegenverkehr

Riedering / Landkreis Rosenheim – Bei einem Überholvorgang verlor ein Motorradfahrer in Riedering die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Es kam zum Zusammenstoß mit einem Auto.

Der Verkehrsunfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Freitagnachmittag gegen 15.50 Uhr. Ein 65-jähriger Rohrdorfer fuhr mit seinem Motorrad auf der Söllhubener Straße in Richtung Persdorf und überholte dabei einen Pkw. Anschließend bremste er in einer Rechtskurve, verlor die Kontrolle über das Motorrad und geriet in den Gegenverkehr. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einer 29-jährigen Autofahrerin, die den Unfall nicht mehr vermeiden konnte.
Der Motorradfahrer wurde einige Meter in die angrenzende Wiese geschleudert und erlitt mittelschwere Verletzungen. Die Pkw-Fahrerin erlitt ebenfalls leichte Verletzungen und wurde zur ärztlichen Untersuchung in das Krankenhaus eingeliefert.
Motorrad und Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der an beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden wird auf rund 8000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Riedering war zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Illegaler Aufenthalt am Busbahnhof

Illegaler Aufenthalt am Busbahnhof

Rosenheim – Illegaler Aufenthalt am Busbahnhof in Rosenheim – Bei der Überprüfung eines 32-jährigen mazedonischen Staatsangehörigen stellte die Polizei fest, dass gegen dem Mann fünf aktuelle Fahndungsnotizen vorlagen. 

Nach den Angaben der Polizei hatte sich der Mann offensichtlich ins Ausland abgesetzt, obwohl er an verschiedenen Strafverfahren in Bayern beteiligt gewesen war, und ist nun wieder nach Deutschland zurückgekehrt.
Diese Rückkehr hat aber ein weiteres Strafverfahren zur Folge, da gegen den Mazedonier ein aktuelles Einreiseverbot für das Bundesgebiet bestand. Der Mann muss sich nun auch noch wegen Vergehens nach dem Aufenthaltsgesetz verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

2000 Euro Spende für Aktion für das Leben

2000 Euro Spende für Aktion für das Leben

Landkreis Rosenheim – 2000 Euro Spende für die Rosenheimer Aktion für das Leben: Dieses Jahr war die Summe, die Theresa Englhart, stellvertretende Vorsitzende des Kulturfördervereins Mangfalltal in Maxlrain e.V. (Bild Mitte), dabei hatte, eine Überraschung.

Zehn Scheine habe sie in den Umschlag geklebt, verriet sie zunächst, dass tatsächlich 2000 Euro beim diesjährigen Mariensingen in der Wallfahrtskirche Weihenlinden zusammengekommen waren, war eine große Überraschung. Rosenheims Landrat Otto Lederer, Christine Domek-Rußwurm (Aktion für das Leben), Tuntenhausens Bürgermeister Georg Weigl und Manuela Damköhler (Aktion für das Leben) freuten sich sehr über die Summe, die Spendenbereitschaft und das Engagement des Vereins. Bei dem diesjährigen Mariensingen untermalten die Inntaler Sänger, Geschwister Baumgartner, Familienmusik Sinhart und das Bläserquintett LiabaBrass die meditativen Texte des Sprechers Siegi Götze.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

 

Anträge für Bürgerversammlungen jetzt einreichen

Anträge für Bürgerversammlungen jetzt einreichen

Rosenheim – Persönlicher, näher, gemütlicher – die Stadt Rosenheim kommt in diesem Jahr mit den Bürgerversammlungen wieder in die Stadtteile. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren die Bürgerversammlungen coronabedingt auf zwei reduziert und ins KU´KO verlegt wurden, finden heuer fünf Bürgerversammlungen – wie schon vor der Pandemie – in Wirtshäusern statt.

Anliegen, Anfragen und Anträge, die auf den Bürgerversammlungen behandelt werden sollen, können bereits jetzt, spätestens aber eine Woche vor der jeweiligen Bürgerversammlung schriftlich per Mail unter oberbuergermeister@rosenheim.de oder postalisch unter der Stadtadresse, Königstraße 24 in 83022 Rosenheim, eingereicht werden. Auch Jugendliche ab 14 Jahren haben ein Antrags-, Rede- und Stimmrecht. Vereine, Verbände usw. besitzen dieses höchstpersönliche Recht nicht.
Bei den Bürgerversammlungen informiert Oberbürgermeister Andreas März über die jüngste und künftige Entwicklung der Stadt Rosenheim mit Hauptaugenmerk auf die Belange der jeweiligen Stadtteile.
Die Bürgerversammlungen sind jeweils um 19 Uhr an folgenden Terminen angesetzt:

Stadtbereich Ost am Dienstag, 26. September 2023, Happinger Hof
Kastenau, Kaltwies, Kaltmühl, Happing, Aisinger Landstraße, Hl. Blut

Stadtbereich Mitte Süd-West am Mittwoch, 11. Oktober 2023, Gasthof Alt-Fürstätt
Fürstätt, Oberwöhr, Aisingerwies

Stadtbereich Mitte am Dienstag, 17. Oktober 2023, Zum Johann Auer
Stadtmitte, Küpferling

Stadtbereich Nord am Donnerstag, 19. Oktober 2023, Gasthof Höhensteiger
Westerndorf St. Peter, Wernhardsberg, Langenpfunzen, Egarten, Mitterfeld, Wehrfleck, Erlenau

Stadtbereich Süd am Dienstag, 24. Oktober 2023, Kirchenwirt Pang
Hohenofen, Aising, Pang, Schwaig und Westerndorf am Wasen

Bürger können sich bereits im Vorfeld der jeweiligen Bürgerversammlung ab 18 Uhr Uhr auf Schautafeln zu stadtteilbezogenen Themen informieren. Fachkundige  Mitarbeiter aus den jeweiligen Fachbereichen werden zur Beratung und Diskussion vor Ort sein.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

 

Wiesn-Blaulicht: Tag 7

Wiesn-Blaulicht: Tag 7

Rosenheim – Unnötiges Balzgehabe der männlichen Spezies führte am 7. Tag zu acht Wiesnverboten auf dem Rosenheimer Herbstfest. Hier der Blaulicht-Bericht:

Pressemitteilung im Wortlaut:
Das Rosenheimer Herbstfest steuert auf seinen Höhepunkt zu und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus Stadt und Land nutzten ausgiebig die Gelegenheit, um sich auf der Festwiese zu vergnügen. Dabei kam es zu vorgerückter Stunde auf dem Festgelände zu unnötigem Balzgehabe der männlichen Spezies, die zunächst in Handgreiflichkeiten und anschließend in insgesamt acht Wiensverboten endeten.

In einem Weinstadl kamen sich zwei Männer bedenklich nahe und versuchten ihre unterschiedlichen Interessen zunächst verbal zu lösen. Als dies nicht gelang und sich die Stimmung weiter aufschaukelte, wurde der Jüngere aus dem Stadl verwiesen. Der ließ allerdings nicht locker und provozierte aus der Gasse weiterhin, was den Älteren dazu animierte, sein Weinglas nicht artgerecht zu verwenden. Damit war der richtige Zeitpunkt gekommen, dem Treiben ein Ende zu setzen und die beiden „Streithanseln“ der Wiesenwache zu übergeben.

Ebenfalls nicht im Griff hatte sich ein 37-jähriger Münchner, der aus einem Stadl hinauskomplimentiert wurde aber partout den Ort des Geschehens nicht verlassen wollte. Als er sich auch noch mit der Wiesnwache anlegte und sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte, musste er zwangsläufig auf das Rosenheimer Nachtleben verzichten und in der Ellmaierstraße einquartiert werden. Frei nach Wolfgang von Goethe: „Halb zog sie ihn, halb sank er hin und ward nicht mehr gesehen!“

Bei Wurfbude Kuscheltier geklaut.

Aufgrund mangelnden Geschicks an einer Wurfbude versuchte sich ein 20-jähriger Rosenheimer als „Fachkraft für spontane Eigentumsübertragung“. Er schnappte sich ein großes Kuscheltier von der Auslage und versuchte sich unbemerkt mit schnellen Schritten aus dem Staub zu machen. Doch auch hier waren seine Talente nicht sehr ausgeprägt. Bereits in der Kaiserstraße war die Reise beendet und das Kuscheltier wechselte erneut den Besitzer
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Innpuls.me) 

 

Musiknacht in Bruckmühl

Musiknacht in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Musik liegt in der Luft – so hieß es vergangenes Jahr. Nachdem die erste Bruckmühler Musiknacht gut angekommen ist, kommt dieses Jahr am Samstag, 16. September, die Wiederauflage, quasi der „Triftbach Sound 2.0“. Zwar hätte die Veranstaltung 2022 noch mehr Besucher vertragen, „doch musste sich erst einmal rumsprechen, dass Bruckmühl jetzt auch eine Musiknacht hat“, so Stadtmarketing-Chefin Silvia Mischi. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bruckmühler Stadtmarketings und der Musikagentur Wimmer. Letzterer ist mit dieser Art von Aktion weit über die regionalen Grenzen hinaus unterwegs.

Die vier Lokale, die bei der Aktion dabei sind, sind heuer Marktküche, Non Solo Pizzeria, Innenhof des Altersheims Blumenwinkl und neu hinzu gekommen ist das Wohnzimmercafé der Kulturmühle Bruckmühl. Der Eintritt kostet 12 Euro. Mit diesem Einlassbändchen kommt man in alle Lokale. Der Ticketverkauf findet ab 18 Uhr in einer Markthütte im Ortszentrum nahe der Pizzeria an der Kirchdorfer-Straße statt.

Die Bands spielen dann ab 20.15 Uhr bis 0.30 Uhr. Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter freut sich schon: „Die Besucher, die 2022 dabei waren, waren alle begeistert und tanzten und feierten ausgelassen in den verschiedenen Lokalen. Ich hoffe, dass heuer noch mehr Bruckmühler und Freunde von Bruckmühl Freude an dieser Veranstaltung haben werden.“ Er selbst ist natürlich auch dabei, um sich die Auftritte anzusehen. Agenturchef Günter Wimmer, der begrüßt, dass mit dem Triftbach Sound, „seine“ Nacht der Musik, in der Marktgemeinde stattfindet hat wieder passende Bands für die Lokalitäten herausgesucht – natürlich bieten auch die anderen Künstler für jeden Musikgeschmack etwas beziehungsweise den Rhythmus bei dem mindesten der Fuß mitwippen muss.

Michi Covert ist dabei in Bruckmühl „Wiederholungstäter“. Er wird wieder in der Marktküche auftreten. Michi Lermer gilt als der „Bruce Springsteen vom Chiemsee“ und ist seit Jahren auf diversen Festen, Festivals oder in Pubs, drinnen und draußen unterwegs. Mit Gitarre, Blues-Harp und seiner Stimme interpretiert er Songs diversester Stilrichtungen und Interpreten oft sehr individuell in eigenen Arrangements. Die Programme sind stets bunt zusammen- gestellt. Mit Acoustic-Rock, Country, Irish. Folk, Blues, Soul, Reagge usw. ist immer für jeden was dabei.

In der Kulturmühle wird es „uferlos“

In der Kulturmühle wird es „uferlos“. Zumindest heißt die Band, die dort spielt so. Sechs Spezl aus dem Rupertigau formierten sich Anfang 2014 und spielen sich seither mit Ziach, Saxophon, Bass, Gitarren und Schlagzeug durch die Kulturlandschaft. Bavarian Crossover bieten sie, wenn Tradition auf Moderne trifft und sich Ziach und E-Gitarre anfreundet.
Im Innenhof des Altenheims wiederum werden „Chris & Michi“ die Zuhörer begeistern. Das Duo mit Christian Schnitter (Gesang, Gitarre und Drums) und Michael Stettmeier (Bass und Gesang), besinnt sich zusammen auf das was zählt: Musik mit Herz und Passion zu spielen. Auf ihren Konzerten bedienen sich die Musiker altbekannter Lieder aus dem Rock, Pop und Indie-Bereich. Eingängige Melodien zum Lauschen und Träumen bis hin zu handfesten Tanzbeats sind bei den eigenständigen Interpretationen garantiert.

Musik, die Spaß macht in der Pizzeria „Non Solo“

In der Pizzeria „Non Solo“ wiederum wird der Spaß zuhause sein. Das Duo „Fundowner“, eine Band aus dem Chiemgau, besteht aus den Musikern Markus
Maier und Thomas Ditmar. „Fundowner“ machen Musik, die Spaß macht. Dabei ermöglicht der Einsatz von allerlei Saiteninstrumenten (Gitarren, Bass, Fiddle, Dobro, Mandoline), aber auch Piano und Harp, verbunden mit einem zweistimmigen Gesang einen sehr abwechslungsreichen Sound. In der Playlist finden sich Songs aus Rock und Pop, Austropop, Country und Folk – bekannte Stücke, aber auch unbekanntere Schätze – und manchmal verirrt sich auch ein Schlager ins Programm.
„Das Konzept ist genauso, dass die Besucher der Musiknacht, in die Lokale schlendern, dort etwas essen oder trinken. „Ist eines voll, dann marschiert man einfach weiter und kommt später noch einmal zurück“, so Mischi.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtmarketing Bruckmühl / Beitragsbild: Symbolfoto re)