Brennernordzulauf: Daniela Ludwig macht Druck auf die Ampel

Brennernordzulauf: Daniela Ludwig macht Druck auf die Ampel

Berlin / Rosenheim – Die umstrittenen Planungen zum Brennernordzulauf in der Region Rosenheim beschäftigen jetzt den Deutschen Bundestag. Auf Initiative der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig reichte die CDU/CSU-Fraktion eine sogenannte Kleine Anfrage an die Bundesregierung ein. Sie umfasst 19 Detailfragen zur unterirdischen Verknüpfungsstelle Kirnstein und zur Innquerung nördlich von Rosenheim. „Wir wollen genau wissen, ob die Bundesregierung die Sorgen der Menschen in meiner Heimatregion ernst nimmt und die Planungen der Deutschen Bahn sowie die fundierten Alternativvorschläge zu beiden Themen fachlich prüft“, so Ludwig. „Es geht hier schließlich um ein europäisches, milliardenschweres Jahrhundertprojekt.“

Unterstützt wurde die heimische Wahlkreisabgeordnete bei der Anfrage vom Vorsitzenden der CSU-Verkehrskommission und Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion Ulrich Lange. Er hatte sich im Vorfeld mit Ludwig und den betroffenen Gemeinden im Inntal per Videokonferenz ausgetauscht. „Wir haben sehr lange über die Verknüpfungsstelle Kirnstein gesprochen“, so Lange. „Auch über das neue Gutachten der Interessengemeinschaft Inntal 2040, das die Gemeinden und Auftrag gegeben und finanziert haben. Es zeigt ausführlich auf, dass eine unterirdische Verknüpfungsstelle am Wildbarren möglich ist. Warum man hier überhaupt eine Verknüpfungsstelle braucht, erschließt sich mir auch nicht. Dazu gibt es vonseiten der Deutschen Bahn keine befriedigende Begründung.“

Zum Thema Verknüpfungsstelle will die Unionsfraktion deshalb unter anderem wissen, ob die Bundesregierung sie für erforderlich hält, ob es eine Kosten- Nutzen-Rechnung dafür gibt, und ob Planungsalternativen geprüft wurden. Auskunft geben soll die Bundesregierung auch darüber, was sie zum Schutz der Landwirtschaft und des Ökosystems unternehmen will, und welche Schlüsse sie aus dem Gutachten der Interessengemeinschaft Inntal2040 zieht.

Auch bei der Innquerung sehen CSU / CDU ungeklärte Fragen

Auch bei der Innquerung sehen CSU und CDU viele ungeklärte Fragen. Die Fraktion fordert von der Bundesregierung Auskunft darüber, wie sie die vorliegenden Untersuchungen der Deutschen Bahn hinsichtlich einer unterirdischen Innquerung beurteilt, und woraus die angeblichen Mehrkosten von 3 Milliarden Euro für diese Alternative resultieren. Aussagen erwarten die Unionspolitiker auch zu einer Verlegung der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen. „Wir wollen auch hier wissen, ob diese Variante geprüft wurde, und wenn nicht, warum man das nicht verfolgt hat“, so Daniela Ludwig. „Wir vermissen außerdem Aussagen zu den Auswirkungen einer oberirdischen Innquerung und einem in der Folge oberirdischen Verlauf nördlich von Rosenheim auf die Landschaft, die Landwirtschaft, den Naturraum und die Lärmemissionen. Insgesamt halten wir fest: Die Bundesregierung hat zu den Planungen und den massiven Auswirkungen des Brennernordzulaufs auf Stadt und Landkreis Rosenheim bisher geschwiegen. Das muss sich ändern – und zwar schleunigst.“
(Quelle: Pressemitteilung Bundestagsbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Bundestagsbüro Daniela Ludwig, zeigt Daniela Ludwig und Ulrich Lange)

Hochwasser, Rosenheim, 1940

Hochwasser, Rosenheim, 1940

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1940. Die historische Aufnahme dokumentiert das Hochwasser in diesem Jahr in Rosenheim. 

Der „Fluss“ ist normalerweise die Kufsteinerstraße. Das Gebäude müsste der einstige Aisinger Hof sein. Daneben erkennt man eine Tankstelle. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Bormann / Bildtext: Karin Wunsam)

Vortrag: Wie ägyptisch ist das Christentum?

Vortrag: Wie ägyptisch ist das Christentum?

Brannenburg / Landkreis Rosenheim  – „Wie ägyptisch ist das Christentum?“, lautet der Titel eines Vortrags am Donnerstag, 25. April 2024, 19.30 Uhr in der Michaelskirche in Brannenburg-Degerndorf (Landkreis Rosenheim, Kirchenstraße 10). 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der ökumenischen Vortragsreihe „Mystik, Spiritualität und interreligiöser Dialog“ statt. Referent ist Professor Dr. Stefan Jakob Wimmer.
Der Vortrag wird veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde Brannenburg und dem Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung, dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V., der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München e.V.
Kurzbeschreibung des Vortrags: In der Welt des Alten Orients war Ägypten mehrere Jahrtausende lang über das Niltal hinaus dominant und voller Strahlkraft. In diesem Licht und Schatten hat sich die Religion Israels formiert und Konturiert, und in der Folge hat das auch im Christentum Spuren hinterlassen, die die Menschen heute wieder neu lesen können. Dabei geht es um mehr als Echnaton und Mose, es geht um Gottessohnschaft und – tochterschaft,
Eintritt frei, ein freiwilliger Unkostenbeitrag wird erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung Brannenburg-Degerndorf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Zahngold“ für die Diakonie Rosenheim

„Zahngold“ für die Diakonie Rosenheim

Rosenheim – Die Praxis für Oralchirurgie und Implantologie Dr. Christian Wenz aus Rosenheim unterstützte die Diakonie Rosenheim  – mit 3000 Euro aus Altgold-Spenden der Patienten.

Das Geld ging bereits kurz vor Weihnachten an bedürftige ältere Menschen im Rosenheimer Stadtgebiet. Die Freude über diese unverhoffte Zuwendung war groß.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Dr. Wenz)

Ausstellung „Supermoon“ in Prien am Chiemsee

Ausstellung „Supermoon“ in Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Von Samstag, 2. März bis einschließlich Sonntag, 28. April 2024 zeigt die Galerie im Alten Rathaus in Prien am Chiemsee unter dem Titel „Supermoon“ Plastiken, Bronzen, Zeichnungen und Radierungen von Christina von Bitter.

Auf einer Bühne von über drei Stockwerken werden die Werke, der in Aschau im Chiemgau und in München lebenden Künstlerin präsentiert. Christina von Bitter erzeugt mit leichten und elastischen Materialien wie Papier und Draht offene, licht- und luftdurchlässige Plastiken, deren Gitterstrukturen mit einer Außenhaut überzogen sind. Dabei werden Flächen und Öffnungen gebildet, sodass ein Wechselspiel zwischen Außen und Innen entsteht und sich eine Spannung ergibt zwischen dem umfassten Innenraum und der außerräumlichen plastischen Gestalt. Mit dem Titel „Supermoon“ eröffnet die Künstlerin einen Dialog mit einer von der Schwere der Körper befreiten Welt. Das so intendierte Schweben im Raum kann einen Sog auslösen, in dem sich der Betrachter verlieren kann. Auch in ihrer Malerei, ihren Zeichnungen und Collagen findet sich diese für Christina von Bitter typisch gewordene Fragilität, immer bleibt den Arbeiten ein magischer Zauber.

Rund um die Ausstellung erwartet Kunstinteressierte ein facettenreiches Rahmenprogramm bestehend aus Führungen, Kinderworkshops und einem Künstlergespräch mit Christina von Bitter. Der Ausstellungsflyer „Christina von Bitter – Supermoon “ mit Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, sowie online unter www.galerie-prien.de erhältlich. Die Teilnehmeranzahl zu den Führungen, Workshops und Künstlergesprächen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich.

Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 18 bis 20 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. Weitere Informationen unter www.galerie-prien.de und unter Telefon +49 8051 92928.
(Quelle: Markt <Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright von Bitter, zeigt: Mondsichelkleid – die vorwiegend weißen Plastiken von Christina von Bitter wirken wie einer eigenen Welt entsprungen und bekräftigen den Eindruck der aufgehobenen Schwerkraft)

Kindertheater am Faschingssonntag in Kloster Seeon

Kindertheater am Faschingssonntag in Kloster Seeon

Seeon / Seebruck – Ingrid Irrlicht kommt mit ihrem Theaterstück „Das WiWoWa-Wunderbuch“ am Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr in den Festsaal von Kloster Seeon. Im Rahmen des Literaturfests „Leseglück“ steht an diesem Nachmittag diese Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahren auf dem Programm.

Das Stück dreht sich um Emma, der plötzlich das Spiel auf ihrem Tablet abstürzt und nicht mehr funktioniert. Große Langeweile droht, doch da hört sie auf einmal eine Stimme. Wer spricht denn da mit ihr? Es ist ein kleines Buch, das ein ungeahntes Eigenleben entwickelt. Durch eine Geheimtür betritt das Mädchen das plötzlich riesengroße Buch und entdeckt eine faszinierende Welt auf bunten Seiten. Nie hätte Emma gedacht, welche Abenteuer so ein Buch bereithält: sie erforscht den Buchstabendschungel, taucht im tiefen Ozean, entwickelt Superkräfte oder fliegt bis zur Milchstraße. Am Ende darf jedes Kind sein eigenes Wunderbuch mit nach Hause nehmen. Vielleicht hält es ja ganz andere Abenteuer bereit!
Ingrid Irrlicht, ausgebildete Pantomimin und Tänzerin, zeigt Kindern die analoge Bücherwelt, entwickelt anhand der Vorstellungskraft und simplen Dingen einmalige Geschichten und Abenteuer. Kindliche Fantasiewelten, das Beseelen von Gegenständen, imaginäre Freunde – all dies geschieht im „Wunderbuch“-Abenteuer. Und nicht zuletzt macht das Theaterstück Lust auf Bücher. Wer möchte, darf auch gerne verkleidet das Kindertheater besuchen.
Tickets sind im Klosterladen Seeon, im Kloster-Seeon-Webshop oder über München Ticket und deren Vorverkaufsstellen erhältlich. Kurzentschlossene bekommen Karten auch an der Tageskasse, welche ab 14:30 Uhr geöffnet ist. Mehr Infos unter www.kloster-seeon.de und www.leseglueck-grenzenlos.de.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright Baudissin, zeigt das WiWoWa-Wunderbuch mit Ingrid Irrlicht.)

Mülltonne ins S-Bahngleis geworfen

Mülltonne ins S-Bahngleis geworfen

München / Landkreis Rosenheim – Mittwochabend (31.1.2024) nahmen Bundespolizisten einen 55-jährigen Togolesen am Münchner Hauptbahnhof fest, nachdem er eine Mülltonne aus der Verankerung gerissen und in den Gleisbereich geworfen hatte. Zuvor verhielt er sich in gleicher Manier an der U-Bahn Haltestelle.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 17 Uhr meldete die Bahnsteigaufsicht der Bundespolizei den Mann, der eine Mülltonne am S-Bahnsteig aus der Verankerung riss und hinter eine ausfahrende S-Bahn ins Gleis geworfen hatte. Eine Streife konnte den Aggressiven am Mittelbahnsteig antreffen und vorläufig festnehmen. Die durch den Wurf zerbeulte Mülltonne befand sich immer noch im Gleis und wurde von den Beamten herausgeholt. Ein Zeuge gab an, dass der Mann zuvor bereits am U-Bahnsteig einen Betonblock (der Fuß eines Bauzaunes) auf die U-Bahngleise geworfen hat.
Bei einer Nachschau konnte der zerbrochene Stein noch im Gleis festgestellt werden. Den in München wohnhaften Togolesen brachten die Beamten für weitere Maßnahmen zur Wache. Aufgrund seiner Aggressivität wurde er zunächst in einer Gewahrsamszelle untergebracht. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung ein. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie eine Haftrichtervorführung für den Folgetag (1. Februar) an. Beide Sachverhalte konnten von den Videokameras am Bahnsteig aufgezeichnet werden. Es kam zu Umleitungen, Ausfällen und Verspätungen im S-Bahnverkehr.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Dritte Demo gegen Rechts in Rosenheim

Dritte Demo gegen Rechts in Rosenheim

Rosenheim – Zum dritten Mal findet am morgigen Freitag, 2. Februar, auf private Initiative einiger Bürger eine Kundgebung mit Demozug gegen den Rechtsruck in Rosenheim geben. Start ist um 18 Uhr.

Anlass sind nach wie vor die Veröffentlichungen des Recherchenetzwerk Correctiv über ein Treffen von Vertretern der AFD, Werteunion und anderen Ende November 2023 im Landhaus Adlon im Lehnitzsee bei Potsdam, bei dem es unter anderem um das Thema „Remigration“ gegangen sein soll – laut Correctiv ein Plan zur Vertreibung.
Außerdem Themen bei der Demo am morgigen Freitag: Die Verabschiedung des „Rückführungsverbesserungsgesetztes“ durch die Bundesregierung und die Wahl von zwei AfD-Kandidaten an das richterliche Ehrenamt an Bayerns Verfassungsgerichtshof.
Die Organisatoren erwarten zur der Veranstaltung bis zu 2000 Teilnehmer. Abschließend heißt es in Pressemitteilung: „Wie in vielen anderen Städten in Deutschland, stehen auch in Rosenheim die Menschen für Demokratie und bunte Vielfalt ein“.
Die Demo beginnt im Salingarten und endet auf dem Max-Josefs-Platz.
(Quelle: Pressemitteilung „Bürger gegen Rechts“ / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Brand in Prutting – Zigarette als Ursache?

Brand in Prutting – Zigarette als Ursache?

Prutting / Landkreis Rosenheim – Feueralarm am gestrigen Mittwoch (31.1.2024) in einer Wohnung in Prutting (Landkreis Rosenheim). Auslöser war vermutlich eine Zigarette.

Am Riegel in Prutting kam es gegen 14.45 in dem Anwesen einer 82-jährigen Pruttingerin zu dem Brand. Sie gab an, dass sie eine Zigarette ordnungsgemäß im Aschenbecher ausgedrückt hatte. Aus bisher noch ungeklärter Ursache fiel die Zigarette zu Boden und es entstand im Wohnbereich ein kleiner Brand mit starker Rauchentwicklung. 
Da es zum Glück noch kein loderndes Feuer war, konnten die Bewohner selbst den Brandherd eindämmen und teilweise ablöschen. Anschließend wurde die Feuerwehr alarmiert.
Die Rettungskräfte löschten die Glutreste ab und lüfteten die Wohnung ordentlich durch. Vor allem durch die Rauchentwicklung dürfte, nach den Angaben der Polizei, ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro an der Einrichtung und Fassade entstanden sein. Nach medizinischer Sichtweise durch den Rettungsdienst vor Ort, wurden die Bewohner durch den Vorfall nicht verletzt. Die Polizei leitete ein Bußgeldverfahren nach den Brandhütungsvorschriften ein und prüft, ob die Zigarette tatsächlich der Auslöser für den Brand war.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sepp Lausch eröffnet Stimmkreisbüro

Sepp Lausch eröffnet Stimmkreisbüro

Rosenheim – Die Freie Wähler Landtagsfraktion ist seit der Landtagswahl mit 37 Mitgliedern im Bayerischen Landtag vertreten. Einer davon ist Sepp Lausch. Er hat am gestrigen Mittwochabend (31.1.2024) sein Stimmkreisbüro in Rosenheim eröffnet.

 

Einweihung Stimmkreisbüro Sepp Lausch. Foto: Josefa Staudhamemr

Bei der Eröffnungsfeier waren zahlreiche Gäste vertreten, darunter auch viele Bürgermeister aus der Region. Fotos: Josefa Staudhammer

Der Platz in den Räumlichkeiten in der Kaiserstraße 12 wurde eng, denn die Liste der Gäste war lang, darunter viele Bürgermeister aus der Region und politische Weggefährten. Ehrengast und Laudator war der Vizepräsident des Bayerischen Landtags Alexander Hold. Für ihn ist Sepp Lausch aufgrund seines großen Engagements im Ehrenamt ein „typischer freier Wähler“. Dier Platz für sein Stimmkreisbüro mittendrin in der Stadt sei gut gewählt: „Damit ist man nah dran an den Bürgern“.

Ehrengast war Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags. Foto: Josefa Staudhammer

Ehrengast war Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags. 

Freude über das neue Stimmkreisbüro bekundeten auch die Bezirksräte Sepp Hofer und Barbara Stein. „Darauf haben wir lange hingearbeitet“, so Sepp Hofer.
Der Abend klang mit Musik und gemütlichem Beisammensein aus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos. Josefa Staudhammer)

Neue Eltern-Kind-Station am RoMed Klinikum Rosenheim eröffnet

Neue Eltern-Kind-Station am RoMed Klinikum Rosenheim eröffnet

Rosenheim – Ein lang gehegter Wunsch am RoMed Klinikum Rosenheim geht nunmehr in Erfüllung. Die Eltern-Kind-Station zieht in frisch renovierte Räumlichkeiten um. „Das wurde langsam auch wirklich Zeit, denn bisher befindet sich die Station im Haus 4, dem ältesten, 1875 erbauten Gebäudetrakt des Klinikkomplexes. Der alte Holzdielenboden knarzt, es gibt nur ein Stationsbad und eine Gemeinschaftstoilettenanlage. Beengte Räumlichkeiten erschweren es kleinen Patienten und ihren Eltern sich etwas zurückzuziehen und bei der täglichen Arbeit muss das Pflege- und Ärzteteam mit wenig Platz auskommen“, erzählt Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget bei der Eröffnung.

Die neue Kinderstation im 5. Obergeschoss des Hauses 1 bietet deutlich mehr Platz und ist vor allem eines: kindgerecht! Die hellen, freundlich ausgestalteten Zimmer bieten einen zeitgemäßen Komfort. Es gibt elf Patientenzimmer, davon sechs Zweibettzimmer und fünf Einbettzimmer, die teilweise auch Platz für jeweils zwei Patienten bieten, um ganz flexibel in Phasen mit besonders hoher Auslastung zu sein. Bei einer Erkrankungswelle können so maximal 22 kranke Kinder versorgt werden. Auch medizinisch notwendige Einzelisolationen sind künftig leichter möglich. In der Regel ist Platz für eine Begleitperson, meist Vater oder Mutter. Aber auch Geschwisterkinder können in besonderen Fällen mit übernachten. Die neuen Patientenzimmer sind wesentlich geräumiger, so verfügt ein Einzelzimmer über etwa 21 Quadratmeter und ein Doppelzimmer über 28. Eine deutliche Verbesserung! Auf der bisherigen Station gibt es lediglich 14 Plätze, verteilt auf fünf Zweibettzimmer und vier sehr kleine Einzelzimmer.

Großer Aufenthaltsraum für Eltern und Kinder

Jeder Bettplatz besitzt alle technischen Voraussetzungen für eine zentrale Monitorüberwachung von Atmung und Kreislauffunktionen der Kinder, für Sauerstoffgabe, Unterstützung der Atmung, einen Wickeltisch und Schlafmöglichkeit für eine Begleitperson. Jedes Patientenzimmer hat eine eigene Nasszelle mit Dusche, Waschbecken und WC. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum für Eltern und Kinder, der mit einer Küchenzeile und Kaffeemaschine ausgestattet ist und Platz bietet um etwas zu essen oder zu trinken. Tagsüber dient er auch als Spielzimmer und abends als ein ruhiger Ort für Eltern, deren Kinder schon schlafen. WLAN steht selbstverständlich kostenfrei zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil: Das Kinderschlaflabor wird integriert und auch ein Ultraschallzimmer ist vorhanden.

Besonders wird auf eine kindgerechte Ausgestaltung geachtet

Neu ist ein sogenanntes Ambiente-Lichtkonzept, das die Räume angenehmer und wohnlicher werden lässt. Diese Ausstattung konnte mit der großzügigen Unterstützung durch den Förderverein der Kinderklinik und seiner Spender realisiert werden. Außerdem bieten alle Zimmer viel Licht und Sonne, einen tollen Blick auf die Stadt und die Berge. „Alle Eltern sind froh bei ihren erkrankten Kindern zu sein. Dennoch sollte in dieser Notsituation eine zeitgemäß ausgestattete Station zur Verfügung stehen. Die haben wir nun!“, freut sich Josef Bauer, Leiter der Klinikinfrastruktur.

Das Arbeiten auf Station wird für die Pflegekräfte und Ärzte auch angenehmer. So gibt es eine eigene Teeküche und einen Ruhebereich für das Team, ein Büro für die pflegerische Leitung sowie einen Besprechungsraum. Die Funktions- und Lagerräume sind geräumiger, es gibt eine eigene Küche für die Zubereitung der Kindernahrung sowie einen zusätzlichen Raum zur Lagerung und Vorbereitung der Medikamente. „Die räumlichen Verbesserungen für unsere kleinen Patienten und Eltern sind sehr gelungen und ich freue mich, dass wir damit auch für die Kolleginnen und Kollegen die Arbeitsplatzsituation sehr verbessern konnten“, erzählt Diana Frankenberg, Pflegerische Zentrumsleitung.

Geistlicher Segen durfte nicht fehlen

Traditionell war auch der Wunsch nach geistlichem Beistand und so segneten Pfarrer Robert Eisenreich und Pfarrer Dr. Klaus Wagner-Labitzke die neu gestalteten Räumlichkeiten im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten.
Die Umbaumaßnahme dauerte etwa sieben Monate und kostet inklusive Ausstattung rund 750.000 Euro. „Der Stadt und dem Landkreis Rosenheim als Träger danken wir dabei ganz besonders für die Finanzierung“, betont Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget. Der Umzug findet am 6. Februar statt. Davor gibt es noch einen technischen Check der neuen Station und das Kinderschlaflabor wird im Laufe des Jahres noch integriert.

„Ein ganz großer Dank geht an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e. V., der hier mit 33.700 Euro unterstützt und an die großzügigen Spender der OVB-Weihnachtsaktion“, betonte Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendmedizin. Hier fließen 35.000 Euro in die Maßnahme. Der Hauptteil der OVB-Spende wird im wahrsten Sinne des Wortes erst noch verbaut und zwar bei der nächsten Aktion, wenn die bisherigen Stationsräume zu Elternzimmer umgebaut werden. So können dann künftig Eltern ganz nah bei ihren Kindern wohnen, während diese auf der Intensivstation behandelt werden.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinikum Rosenheim / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt von links: Ärztlicher Direktor PD Dr. Andreas Bauer, Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dr. Torsten Uhlig, Leiter Klinikinfrastruktur Josef Bauer, Landrat Otto Lederer, Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget, Pflegerische Zentrumsleitung Diana Frankenberg, 2. Fördervereinsvorsitzende der Kinderklinik Jasmin Harre-Göhsl, 3. Bürgermeisterin Gabriele Leicht, 1. Fördervereinsvorsitzende der Kinderklinik Mihaela Hammer und Schatzmeisterin Sanja Cvetko)

Graffitisprayer in Nicklheim

Graffitisprayer in Nicklheim

Raubling / Landkreis Rosenheim – Graffitisprayer in Nicklheim ( Raubling / Landkreis Rosenheim) unterwegs: In der Nacht vom 30. auf den 31. Januar wurden Verkehrszeichen, Begrenzungspfosten sowie Straßenteile mit Sprühfarbe verschmutzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Sprühfarbe wurde zuvor aus einem Baustellenfahrzeug, das in einem abgesperrten Gebiet stand und ebenfalls massiv beschädigt wurde, entwendet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich, nach den Angaben der Polizei, auf mehrere Tausend Euro.
Von der Polizeiinspektion Brannenburg wurde ein Ermittlungsverfahren wegen mehrfacher Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Diebstahl eingeleitet.
Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)