Dauerregen und Schneemassen: Viel zu tun für Feuerwehren in Traunstein

Dauerregen und Schneemassen: Viel zu tun für Feuerwehren in Traunstein

Landkreis Traunstein – Der anhaltende Dauerregen hat im Landkreis Traunstein am heutigen Samstag (14.9.2024) zu über 100 Einsätze der Feuerwehr geführt. Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und zahlreiche umgestürzte Bäume waren dabei die häufigsten Einsatzstichworte. Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Ruhpolding, Reit im Winkl und Siegsdorf, hier hatten die Helfer der Feuerwehren über Stunden hinweg alle Hände voll zu tun.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Winterlandschaft im Herbst in Ruhpolding. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Im südlichen Landkreis gabs Schneefall bis in tiefe Lagen

Als erste Feuerwehr im Landkreis Traunstein wurde gegen 4:40 Uhr die Feuerwehr Ruhpolding alarmiert in ein Haus an der Seehauser Straße war ein Kellerschacht voll Wasser gelaufen. Insgesamt 14-mal musste die Feuerwehr Ruhpolding ausrücken. Schwerpunktmäßig handelte es sich um Wassereintritte in Gebäude sowie überflutete Straßen und Wege. Schneebruch im Bereich Seehaus bis Seegatterl führte zu einer Streckensperre der B 305. Dort blockieren 30 bis 40 umgestürzte Bäume die Fahrbahn. Zunächst haben die Einsatzkräfte damit begonnen, die Hindernisse zu beseitigen. Derzeit ist aber die Gefahr für die Feuerwehrleute auf Grund des weiteren Schneebruchs zu groß, so dass die Arbeiten abgebrochen wurden. Unterstützung leistete auch ein Radlader sowie der Räumdienst.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Straßen unter Wasser in Siegsdorf.

In den frühen Morgenstunden wurde Staatsstraße 2026 zwischen Obermoosen und Winkl durch die Feuerwehr komplett gesperrt. Seit den frühen Morgenstunden führt die Feuerwehr Kontrollfahrten durch. Gegen 13 Uhr wurde die Feuerwehr noch zu einer Erkundung alarmiert, da im Bereich des Alberer Weges der Überseer Bach über die Ufer zu laufen drohte. 

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Überflutete Unterführung in Torring.

In Siegsdorf waren alle gemeindlichen Feuerwehren im Einsatz. Im Feuerwehrhaus wurde der gemeindliche Führungsstab mit Vertretern der Feuerwehr, des Bauhofs sowie der Verwaltung einschließlich des Bürgermeisters einberufen. Insgesamt mussten die Feuerwehren Siegsdorf, Eisenärzt, Vogling und Hammer zu 27 Einsatzstellen ausrücken. Wasser im Keller und überflutete Fahrbahnen waren dabei die meisten Ursachen. Der erste Einsatz war gegen 5:25 Uhr bei der Feuerwehr eingetroffen. Darüber hinaus wurde damit begonnen, weitere Sandsäcke zu füllen. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Treppe wird zum Wasserfall in Reit im Winkl. So die Lage im Tal.

Die Feuerwehr Marquartstein ist seit den Morgenstunden im Einsatz. Der Angerbach im Ortsteil Piesenhausen tritt über die Ufer. An der Verrohrung hat es einen Rückstau gegeben. Mittels Pumpen wird der Rückstau derzeit abgepumpt, um somit eine Überflutung der umliegenden Bebauung zu verhindern. Die Feuerwehr hatte noch einige weitere kleine Einsätze, die den Pumpeneinsatz sowie den Verbau von Sandsäcken nötig machte.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

In Siegsdorf trat der Fluss über das Ufer.

Die Feuerwehr Reit im Winkl wurde zur Sicherung des Dosbaches alarmiert. Mittels Sandsäcke wurde ein Wall errichtet, damit der Bach in seinem Lauf bleibt. Gleichzeitig musste ein Wohngebäude vor den Wassermassen geschützt werden. Darüber hinaus musste die Feuerwehr mehrfach zu umgestürzten Bäumen ausrücken. Auf Grund des starken Schneefalls mit bis zu 80 Zentimeter Neuschnee wurden die Strecken in Richtung Seegaterl sowie die Winklmoosstraße gesperrt.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Noch ein Bild von Reit im Winkl: Schneemassen auf den Bergen.

In Inzell mussten die Einsatzkräfte zu einem Keller unter Wasser im Ortsteil Gschwall ausrücken. Das Wasser stand dort etwa 30 Zentimeter hoch. Achtmal musste die Feuerwehr zu umgestürzten Bäumen ausrücken. Zeitweise mussten Streckenabschnitte kurzzeitig gesperrt werden. Betroffen waren der Bremsberg, der Ortsteil Schmelz und Adelgaß. Hier mussten die Einsatzkräfte stets zur Motorsäge greifen, um die Hindernisse zu beseitigen.
Als Schwerpunkte der Maßnahmen in Grabenstätt haben sich der Mühlbach im Dorf sowie der Hirschauer Bach herauskristallisiert. Einsatzkräfte mussten Sicherungen mit dem mobilen Hochwasserschutz auf einer Länge von 50 Metern aufbauen. „Derzeit werden vor Ort auch weitere Sandsäcke gefüllt“, so Kommandant Sven Lein.
Gegen 13:30 Uhr wurde die Feuerwehr Schleching alarmiert, weil die Tiroler Ache im Bereich Raiten auszuufern drohte. Eine Streckensperrung der Bundesstraße B 307 war noch nicht nötig. Nach Absprache mit der Straßenmeister wird der Bereich weiter kontrolliert.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Umgestürzte Bäume in Reit im Winkl. 

Grassau und Rottau melden keine größeren Schäden. Neben Kontrollfahrten wurden einige Abstimmungsgespräche mit dem Bauhof und dem Bürgermeister getroffen.
In Törring und Freutsmoos blieben PKW stecken
Die Feuerwehr Kirchanschöring wurde um 8:04 Uhr mit dem Einsatzstichwort Wasser im Keller in einem Gebäude in Penesöd alarmiert. Oberflächenwasser lief in den Keller eines Wohnhauses und musste abgepumpt werden. Das Objekt wurde mit etwa 100 Sandsäcken gesichert.
Am Plosauer Berg lief ein Gully über. Die Feuerwehr Otting rückte aus und konnte die Einsatzstelle schnell an den Bauhof der Gemeinde Waging übergeben.
Um 9:17 Uhr erfolgte ein Alarm für die Feuerwehr Kirchheim. Dort drohte im Bereich der Nonnbergstraße der Stillbach überzulaufen. „Am Wehr an der Müllerstraße mussten wir ebenfalls einen Sandsackverbau errichten, damit wir einen Puffer für den Abfluss gewinnen“, berichtet Kommandant Christoph Thalbauer. Darüber hinaus musste die Feuerwehr zu einem Wassereintritt in einen Heizungsraum im Ortsteil Hörzing ausrücken.
Gegen 10:30 Uhr wurde die Feuerwehr Törring alarmiert. In der Bahnunterführung bei Wiesmühl war ein Fahrzeug im Wasser stecken geblieben. Mit vereinten Kräften wurde der Wagen aus dem Wasser gezogen.
In Waging musste die Feuerwehr in die Gotenstraße ausrücken. Dort war eine Zisterne übergelaufen. Das Wasser drohte ins Haus zu gelangen. Der Wassereintritt konnte aber rechtzeitig gestoppt werden.
Die Feuerwehr Freutsmoos wurde auf die Kreisstraße TS 42 alarmiert. Dort war ein PKW auf Grund von Aquaplaning von der Fahrbahn abgekommen und ist in einem Maisfeld gelandet. Der Fahrer konnte unverletzt seinen PKW verlassen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Fahrzeug bergen, so dass im Anschluss eine Weiterfahrt möglich war.

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Wassersperren bei einem Haus in Reit im Winkl.

Wasser in Wohnhaus eingedrungen

Im Norden und Westen waren nur vereinzelte Einsatzstellen zu verzeichnen
Trostberg 7:15 Uhr Bayernstraße umgestürzten Bauzaun sichern, An der Pechleraustraße wurden vorbereitend Dichtkissen für den Hochwasserschutz eingebracht. In ein Gebäude im Trostberger Ortsteil Hofstett ist Wasser eingedrungen. Der Keller stand rund 1,20 Meter unter Wasser. 18 Einsatzkräfte der Feuerwehr Heiligkreuz haben über drei Stunden hinweg mit zwei Pumpen das Wasser abgepumpt. Außerdem kam ein Radlader zum Einsatz, der einen Graben gezogen hatte, um das Oberflächenwasser umzuleiten. Die Feuerwehr Heiligkreuz war hier zur Hilfeleistung vor Ort. Die Feuerwehr Altenmarkt war am Traunweg gefordert. Wasser ist dort in ein Wohnhaus eingedrungen.
In Obing kam es im Bereich der Kienberger Straße zu einer Überschwemmung. Hier sorgte der Bauhof für die entsprechende Sperrung. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen. Die Feuerwehren Engelsberg und Maisenberg wurden alarmiert, weil sich in einer Senke der Kreisstraße TS 20 Wasser angesammelt hatte. Der Geh- und Radweg war überflutet. Die Straßenmeisterei hat die entsprechende Beschilderung aufgestellt.
In Traunreut greift der Hochwassermeldeplan

Dauerregen Traunstein September 2024. Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Geflutete Unterführung in Torring bereitete Autofahrern Probleme.

Die Einsatzzentrale der Feuerwehr Traunreut wurde um 04:50 Uhr besetzt und eine Einsatzleitung eingerichtet. Kommandant Konrad Unterstein informierte laut städtischen Hochwassermeldeplan die Bauhofbereitschaft sowie die Kommandanten der Feuerwehren Stein, Traunwalchen, Matzing und Pierling. Die Einsatzleitung informierte telefonisch die Anwohner und verschaffte sich einen Überblick über die Fließgewässer im Stadtgebiet. Bauhofmitarbeiter machten die gelagerten Sandsäcke zur Entnahme fertig und stellten für die Sandsackfüllanlage die Betriebsbereitschaft her. Gleichzeitig wurde der brandneue Hochwasserschutz in Hörpolding in Betrieb genommen.
Vormittags gab es einen Einsatz in Traunwalchener Mühlenstraße. Wasser drohte in ein Gebäude zu fließen. Die Feuerwehr Traunwalchen war mit mehreren Pumpen im Einsatz. Des Weiteren rückte der Kommandant der Feuerwehr Stein zusammen mit der Bauhofbereitschaft zur Erkundung in deren Einsatzgebiet aus. In den Nachmittagsstunden musste die Feuerwehr Stein noch zu einem Einsatz in Ortsteil Neudorf ausrücken. Wasser lief in den Keller eines Hauses.

Schneefall in den Bergen stoppte Wasser im Tal

Die Feuerwehr der Stadt Traunreut unterstützte den Bauhof sowie die Freiwillige Feuerwehr Traunwalchen, hatte aber in der Kernstadt keine Probleme mit den Niederschlagsmengen. „Gegen 09:00 Uhr war der Scheitel bei uns an der Traun erreicht, da aus den Bergen auf Grund des starken Schneefalls kein Wasser mehr nachkam“, so Konrad Unterstein. Um 15:00 Uhr waren dann alle Arbeiten erledigt und die Kameraden und Kameradinnen konnten wieder nach Hause zu ihren Familien.
Die Feuerwehr Traunstein wurde an die Bundesstraße B 304 im Bereich der Gamm alarmiert. Ein Biberbau hatte dort das Wasser aufgestaut. Es wurde eine Straßensperre eingerichtet. Darüber hinaus waren die Aktiven bei einer Türöffnung gefordert.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Rosenheim, Herbstfest, 1952

Rosenheim, Herbstfest, 1952

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1952. Auf der historischen Aufnahme sehen wird das Rosenheimer Herbstfest. 

Auch das war mal eine Attraktion auf dem  Rosenheimer Herbstfest: ein Coca-Cola Stand. 😉
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Dauerregen in der Region Rosenheim: Auch in Brannenburg gibt es Probleme

Dauerregen in der Region Rosenheim: Auch in Brannenburg gibt es Probleme

Rosenheim / Landkreis / Region –  Dauerregen in der Region Rosenheim: Nach Kiefersfelden und Aschau im Chiemgau (wir berichten) werden Innpuls.me auch von Lesern aus der Gemeinde Brannenburg Probleme mit den Wassermassen gemeldet. In der Region kommt es auch zu Zugausfällen.

Hochwasser Brannenburg 2024. Foto: Innpuls.me

Der Kirchbach in Brannenburg führt aktuell schon sehr viel Wasser. Fotos: Marion Protzek

Hochwasser Brannenburg 2024. Foto: Innpuls.me

Sandsäcke kommen auch in Brannenburg schon zum Einsatz.

Hochwasser Brannenburg 2024. Foto: Innpuls.me

Vor alle kleine Rinnsale bereiten in Brannenburg Probleme.

Hochwasser Brannenburg 2024. Foto: Innpuls.me

Brannenburg: Da geht viel Wasser den Bach hinunter.

Einige Bäche in der Gemeinde Brannenburg ufern (Stand 12.30 Uhr) zunehmend aus. „Sandsäcke werden schon aufgebaut“; meldet uns eine Leserin. Insbesondere die kleinen Rinnsale würden dort gerade wieder zum Problem werden.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Zum Abend hin sollen die Regenfälle in der Region, zumindest vorerst, aufhören. Und insgesamt scheint die Lage bei uns weiter unter Kontrolle. 

Blick nach Passau

Die Stadt Passau hat erste Sperrungen im Stadtgebiet in den Abendstunden angekündigt. Tagsüber werden bereits erste Vorkehrungen getroffen und auch dort werden bereits Sandsäcke verbaut. Laut Prognose des staatlichen Hochwassernachrichtendienstes Bayern erreicht der Scheitel am Sonntagmorgen das Stadtgebiet und überschreitet knapp Meldestufe 3.

In der Region Rosenheim werden auch Zugausfälle aufgrund des Unwetters gemeldet, beispielsweise bei der Südostbayernbahn.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Freisprechungsfeier der Hauswirtschaft und Landwirtschaft

Freisprechungsfeier der Hauswirtschaft und Landwirtschaft

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim / Miesbach / Bad Tölz – Die Freisprechungsfeier der Hauswirtschaft und Landwirtschaft 2024 fand im Kurhaus Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) statt. 

Neben den Absolventen aus den Landkreisen Rosenheim, Miesbach und Bad Tölz waren auch zahlreiche Ehrengäste, Lehrkräfte, Ausbilder, Eltern, und Partner bei der Feier anwesend, um die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung der jungen Landwirte und Landwirtinnen sowie der Hauswirtschafterinnen gebührend zu feiern.
Aus dem Dienstgebiet des AELF Rosenheim dürfen wir 26 Absolventinnen der Hauswirtschaft und 33 Absolventinnen und Absolventen der Landwirtschaft zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung gratulieren.

Die Jahrgangsbesten Hauswirtschaft: Pia Wendlinger, Grassau, mit 1,09 (Ausbilderin Renate Gartmeier, Bad Aibling, im Verbund mit Katharina Stettner, Rottau) Johanna Stein, Aschau i. Ch., mit 1,24 (Ausbilderin Sofia Maier, Chieming, LKR TS) 2. Maria Fritz, Neubeuern, mit 1,64 (Ausbilderin Margit Bürgmayr im Verbund mit Barbara Röthinger, Rimsting) 3. Sophia Gartner, Gstadt, mit 1,7 (Ausbilderin Elisabeth Herzog, Eiselfing. Foto: Copyright Marion Ullmann

Die Jahrgangsbesten Hauswirtschaft: Pia Wendlinger, Grassau, mit 1,09 (Ausbilderin Renate Gartmeier, Bad Aibling, im Verbund mit Katharina Stettner, Rottau) Johanna Stein, Aschau i. Ch., mit 1,24 (Ausbilderin Sofia Maier, Chieming, LKR TS) 2. Maria Fritz, Neubeuern, mit 1,64 (Ausbilderin Margit Bürgmayr im Verbund mit Barbara Röthinger, Rimsting) 3. Sophia Gartner, Gstadt, mit 1,7 (Ausbilderin Elisabeth Herzog, Eiselfing. Fotos: Copyright Marion Ullmann

Jahrgangsbeste Landwirtschaft: 1. Verena Bauer, Rechtmehring, mit 1,39 (Ausbilder Georg Stöttner, Babensham) 2. Sebastian Gasteiger, Bad Feilnbach, mit 1,44 (Ausbilder Martin Huber, Bad Feilnbach) 3. Johannes Kern, Bad Aibling, mit 1,59 (Ausbilder Anton Daxenbichler, Tuntenhausen. Foto: Copyright Marion Ullmann

Jahrgangsbeste Landwirtschaft: 1. Verena Bauer, Rechtmehring, mit 1,39 (Ausbilder Georg Stöttner, Babensham) 2. Sebastian Gasteiger, Bad Feilnbach, mit 1,44 (Ausbilder Martin Huber, Bad Feilnbach) 3. Johannes Kern, Bad Aibling, mit 1,59 (Ausbilder Anton Daxenbichler, Tuntenhausen. Foto: Copyright Marion Ullmann

Im Rahmen der Freisprechungsfeier wurde der langjährige, ausgeschiedene Prüfungsausschuss-Vorsitzende Sebastian Grießer mit einer Urkunde und einem Geschenk von der Regierung von Oberbayern geehrt. Foto: Copyright Marion Ullmann

Im Rahmen der Freisprechungsfeier wurde der langjährige, ausgeschiedene Prüfungsausschuss-Vorsitzende Sebastian Grießer mit einer Urkunde und einem Geschenk von der Regierung von Oberbayern geehrt. Foto: Copyright Marion Ullmann

Angelika Spitzer und Dr. Peter Nawroth, beide ROB, eröffneten die Feier. Es folgten Grußworte von Landrat Otto Lederer, Josef Huber, BBV Miesbach, Annemarie Grimm, Vlf Holzkirchen und dem Behördenleiter des AELF Holzkirchen Christian Webert. Die musikalische Umrahmung der Feier übernahm die „Musi A diam a moi“.
Im Rahmen der Freisprechungsfeier wurde der langjährige, ausgeschiedene Prüfungsausschuss-Vorsitzende Sebastian Grießer mit einer Urkunde und einem Geschenk von der Regierung von Oberbayern geehrt.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild, Fotos: Copyright Marion Ullmann)

Starbulls: Zum Auftakt Auswärtssieg in Dresden

Starbulls: Zum Auftakt Auswärtssieg in Dresden

Rosenheim – Was für ein Saisonauftakt für die Starbulls Rosenheim in der DEL2: Am gestrigen Freitag, den 13. holen die Grün-Weißen gegen einen Meisterschaftsaspiranten verdient zwei Auswärtspunkte. Vor 3.245 Zuschauern in der Dresdner Joynext-Arena zelebrieren die gastgebenden Eislöwen im Anfangsdrittel ihre Favoritenrolle, nach der ersten Pause hieven sich aber die Starbulls auf Augenhöhe – und beweisen den längeren Atem. Stefan Reiter und Maximilian Vollmayer gleichen Dresdner Führungen aus, Ludwig Nirschl gelingt in der Verlängerung der Rosenheimer Siegtreffer.

Dass die hochdekorierten Dresdner Eislöwen nach den ersten 20 Minuten nur 1:0 führen ist aus Rosenheimer Sicht durchaus glücklich. Die Starbulls müssen zahlreiche Abschlüsse zulassen, können viel zu selten effektiv klären und haben vor allem auf die Paradereihe mit Drew LeBlanc, Travis Turnbull und Dane Fox wenig Zugriff. Der frühe Führungstreffer geht aber auf das Konto der dritten Dresdner Sturmreihe: Tomas Sykora drückt einen Diagonalpass des schnellen Sebastian Gorcik aus kurzer Distanz ein (5.). Nicht nur in dieser Szene sind Lücken in der Rosenheimer Defensive und zu behäbige Rückwärtsbewegung unverkennbar.

Immerhin können die Starbulls nach zehn Minuten endlich auch einzelne Nadelstiche in des Gegners Zone setzen. Wichtigster Mann im weißen Auswärtstrikot aber bleibt bis zur Pausensirene Keeper Oskar Autio, der in den ersten 20 Minuten 20 Schüsse parieren muss.

Mit dem ersten Bully im zweiten Drittel ist es mit der Gastgeber-Dominanz aber vorbei. Plötzlich geben die Starbulls den Ton an, zelebrieren bemerkenswerte Offensivaktionen, lassen aber Großchancen liegen. Torwart Janick Schwendener verhindert gegen Norman Hauner und den stark spielenden C.J. Stretch mit spektakulären Saves das 1:1. Aber in der 28. Minute fällt er dann – der hochverdiente Rosenheimer Ausgleichstreffer: Charlie Sarault schickt den jungen Sebastian Zwickl auf die Reise, der sich über links mit hohem Tempo herrlich durchtankt, beim eigenen Abschluss zwar scheitert, dann aber geistesgegenwärtig von hinter dem Tor in den Slot zurücklegt, wo Stefan Reiter ins leere Tor eindrücken kann.

Hausherren erneut in Führung

In Überzahl gehen die sich langsam wieder fangenden Hausherren erneut in Führung. Gorcik staubt reaktionsschnell aus kurzer Distanz zum 2:1 ab, nachdem die Scheibe im Torraum hängen blieb (38.). Diesmal schlagen die Starbulls sofort zurück – und treffen zwei Minuten später ebenfalls in Überzahl. Nach einer feinen Puckstafette hämmert Maximilian Vollmayer den perfekten Pass von Sarault halbhoch ins kurze Eck zum 1:1 (40.).
Auch im dritten Spielabschnitt bleibt die Partie intensiv – und die Starbulls können ihre mannschaftlich geschlossene und nahezu perfekte Leistung aus dem zweiten Drittel, mit der man in der DEL2 gegen eine Spitzenmannschaft auswärts bestehen kann, konservieren. Ville Järveläinen hat den Rosenheimer Führungstreffer auf der Schaufel, trifft aber gegen die Laufrichtung des Dresdner Torwarts nur den Pfosten (44.). In der Schlussphase der regulären Spielzeit rettet Starbulls-Schlussmann Auto zunächst stark gegen Turnbull und Fox, auf Rosenheimer Seite scheitern Zack Dybowsky und Manuel Strodel knapp.

Mit einem 2:2 in die Verlängerung

Genau wie vor einem Jahr am ersten Spieltag an gleicher Stelle geht es mit einem 2:2 in die Verlängerung. Dort sind 31 Sekunden gespielt, als Dresdens David Suvanto gegen Shane Hanna die Notbremse zieht. Järveläinen kann den fälligen Strafschuss zwar nicht verwandeln, aber die Starbulls lassen sich nicht irritieren und erzwingen in der vierten Minute der Overtime den Siegtreffer. Zum dritten Mal an diesem Abend ist es Sarault, der einen genialen vorbereitenden Pass spiel. Als Siegtorschütze feiern lassen darf sich Ludwig Nirschl, der die Scheibe per Direktabnahme aus fünf Metern unhaltbar im linken oberen Giebel des Dresdner Tores versenkt und die rund 150 mitgereisten Rosenheimer Fans jubeln lässt.

Am morgigen Sonntag( 15.9.2024)  bestreiten die Starbulls nun ihr erstes Saison-Heimspiel. Zu Gast im ROFA-Stadion sind die Lausitzer Füchse (Spielbeginn 17 Uhr, Tickets auf www.starbulls.de/tickets und ab 15 Uhr an der Stadionkassen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dauerregen in Region Rosenheim:  Einige Gemeinden haben schon Probleme

Dauerregen in Region Rosenheim: Einige Gemeinden haben schon Probleme

Rosenheim / Landkreis / Regen – Der Dauerregen bereitet jetzt einigen Gemeinden in der Region Rosenheim schon Probleme. In Kiefersfelden wurden die Bürger geben, in ihren Häusern zu bleiben. Angespannt ist die Lage auch bereits in Aschau im Chiemgau. Keine großen Probleme gibt es nach wie vor in der Stadt Rosenheim. 

Erste Auswirkungen der anhaltenden Regenfälle zeigen sich natürlich mittlerweile auch in Rosenheim. Auf Wiesen und Äckern beginnt das Wasser zu stehen, wie unser Beitragsbild zeigt, das im Rosenheimer Ortsteil Happing entstand.

In der Gemeinde Kiefersfelden spitzt sich die Situation aber schon weit mehr zu. Dort wurden die Bürger, nach Information des Unwetterservice Südostbayern, bereits am heutigen Samstagmorgen (13.9.2024) gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Mehrere Straßen und Keller sind dort bereits überflutet. Die Feuerwehr hat einen Vollalarm ausgelöst.
Zunehmend Probleme gibt es fauch in der Gemeinde Aschau im Chiemgau. „Aktuell angespannte Grund- und Oberflächenwasser-Situation im gesamten Gemeindegebiet. Feuerwehren, Bauhof und Hilfskräfte sind im Einsatz“, wird von dort  von Bürgermeister Simon Frank gemeldet. Bürger, die Sandsäcke benötigen, können diese am Bauhof Aschau und Sachrang abholen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Von der Energieerzeugung zum Rosenheimer Herbstfest

Von der Energieerzeugung zum Rosenheimer Herbstfest

Rosenheim – Vertreter der Stadtwerke, des Wirtschaftlichen Verbands, der Volkbank-Raiffeisenbank und energieerzeugende Landwirte besichtigten gemeinsam eine Holzvergaseranlage in Rosenheim. Danach ging es mit der Bockerlbahn zum Herbstfest – und dort hoch hinauf. 

Eingeladen zu dem Termin hatten die Stadtwerke Rosenheim. Die Teilnehmer erhielten vor Ort einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise der Holzvergaseranlage und ihre Rolle in der Energieversorgung in der Region Rosenheim. Das Rosenheimer Herbstfest wird seit vielen Jahren mit 100 Prozent Ökostrom versorgt.
Nach der Besichtigung ging es dann gemeinsam zum Rosenheimer Herbstfest. Dort wurde den Teilnehmern ein exklusiver Blick hinter die Kulissen des Fahrgeschäfts „Hangover- the Tower“ ermöglicht. Betreiber Erwald Schneider junior erklärte die technischen Details des Freifallturms und gewährte sogar seltene Einblicke in den Bereich unter der Trittfläche des Fahrgeschäfts. Besonders Mutige durften im Anschluss eine Probefahrt machen. 
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband Rosenheim / Beitragsbild: Wirtschaftlicher Verband Rosenheim)

Rosenheimer Wiesn: Verzicht auf Trostpreise hat sich aausgezahlt

Rosenheimer Wiesn: Verzicht auf Trostpreise hat sich aausgezahlt

Rosenheim – Trostpreise landeten auf dem Rosenheimer Herbstfest in den vergangenen Jahren gerne mal im Müll. Im Sinne der Nachhaltigkeit probierte man es heuer mit Alternative (wir berichteten) – und das mit Erfolg.

Die Wiesnbesucher hatten erstmals die Möglichkeit, freiwillige auf ihre Kleinpreise (Trostpreise) zu verzichten und stattdessen ihre Wertmarken zu spenden. Das Konzept kam an. Mit Unterstützung der Schausteller konnte auf diese Weise eine Spendensumme in Höhe von 1000 Euro gesammelt werden. Das Geld kommt dem Kinderschutzbund Rosenheim zugute.
„Wir freuen uns über die großartige Resonanz und planen diese Aktion im nächsten Jahr fortzuführen. Unser Ziel ist es, die Initiative langfristig als festen Bestandteil des Herbstfestes zu etablieren“, sagen Maximilian Werndl und Tobias Tomczyk als zuständige Vorstandsmitglieder im Wirtschaftlichen Verband.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband / Beitragsbild: Copyright Simon Hölzl)

Kochel am See: Frau von Zug erfasst und tödlich verletzt

Kochel am See: Frau von Zug erfasst und tödlich verletzt

Kochel am See / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Eine 82-jährige Frau wurde am gestrigen Freitagnachmittag (13.9.2024) in Kochel am See an einem Bahnübergang von einem Zug erfasst und dabei tödlich verletzt. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm umgehend die Ermittlungen, Hinweise auf eine Fremdbeteiligung gibt es bisher nicht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am gestrigen Freitagnachmittag, (13. September 2024), gegen 14.20 Uhr, wurde eine 82-jährige Frau aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen von einem einfahrenden Zug erfasst und dabei tödlich verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die Dame gerade dabei, mit ihrem Rollator den Fußübergang Bahnhofstraße /Unteranger zu überqueren.
Ein sofort hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Reisenden des betroffenen Zuges mussten evakuiert werden. Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Weilheim nahmen daraufhin sofort die Ermittlungen zur Klärung der Todesursache auf.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Ermittler der Kripo von einem tragischen Unfallgeschehen aus. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung liegen bislang nicht vor.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Autos krachen ineinander – in Graben geschleudert

Autos krachen ineinander – in Graben geschleudert

Rosenheim – Zwei Autos krachten am gestrigen Freitagabend /13.9.2024) in der Abbiegespur von der Innsbrucker- in die Miesbacherstraße in Rosenheim zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Fahrzeug in den Graben geschleudert.

Nach den Angaben der Polizei kam ein 51-jähriger Autofahrer aus Riedering aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und stieß dort seitlich mit dem Pkw eines 37-jährigen Rosenheimers zusammen.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 5000 Euro. Beide Autos mussten von der Unfallstelle geborgen werden – das Auto im Graben mittels Kran. 
Der 37-jährige verletzte sich leicht im Oberkörperbereich und wurde kurz ambulant behandelt. Gegen den 51-jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bei „Rot“ über Ampel – Fußgänger angefahren

Bei „Rot“ über Ampel – Fußgänger angefahren

Rosenheim – Trotz „Rot“ ging ein 26-jähriger Raublinger in der Frühlingstraße in Rosenheim über die Ampel. Er wurde von einem abbiegenden Autofahrer erfasst.

Nach den Angaben der Polizei galt für den 35-jährigen Autofahrer „Grün“. Der Fußgänger wurde auf die Motorhaube geschleudert und fiel anschließend zu Boden. Am Auto entstand ein Sprung in der Frontscheibe. Der 26-jäjhrige wurde zum Glück nur leicht verletzt, eine weitere medizinische Versorgung war vor Ort nicht erforderlich. Ein Atemalkoholtest bei dem Fußgänger ergab einen Wert von knapp 1,60 Promille.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Wiesnblaulicht: Tag 14

Wiesnblaulicht: Tag 14

Rosenheim – Einen „Schlangentanz“ der anderen Art legte ein 22-jähriger in einem der Biertempel auf dem Rosenheimer Herbstfest hin. Was die Wiesnwache am gestrigen Freitagabend (13.9.2024) noch beschäftige, erfahrt Ihr hier:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
„Rain“ – dieser Songtext der Beatles galt für den gestrigen Freitag im gesamten südbayerischen Raum. Weil der Wiesn-Endspurt eingeläutet ist, kamen dennoch zahlreiche Besucherinnen und Besucher zur Loretowiese und trotzten dem Regen. So nutzten viele Visitors noch einmal die Gelegenheit, die fünfte Rosenheimer Jahreszeit zu genießen. Auch die Buchungszahlen im Hotel „Ellmaierstraße“ waren nicht zu verachten – Tenor „voll belegt“.

Eine etwas andere Art des „Schlangentanzes“, legte ein 22-Jähriger in einem Bierzelt hin. Er dachte sich wohl, kurzerhand auf die Balken des Biertempels zu steigen, um dort die Musik mehr genießen zu können. Aber es gibt noch eine zweite Überlegung. Bewaffnet mit zwei Stofftieren, genauer aus der Spezies der Schlangen, stieg er mit den Stoffreptilien auf die Balkenverästelung der Zeltkonstruktion. Recht weit kam er mit seinen Kletterkünsten aber nicht. Die Frage, ob der Schlangentanz wirklich ästhetisch geworden wäre, zieht die Wiesnwache in den größten Zweifel. Jedenfalls wurde er von der Konstruktion heruntergeholt und ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen.

Schlafend bei Regen auf dem Festgelände

Eine gute Matratze soll ja rückenschonend sein und einen erholsamen Schlaf liefern. Diesen Gesundheitsaspekt nahm sich ein 39-jähriger Rosenheimer vielleicht nicht ganz so zu Herzen. Er legte sich zum Schlafen in eine angrenzende Wiese neben dem Festgelände. Offenbar störte ihn dabei weder der Regen, noch der harte Boden. Es dauerte schon eine gewisse Zeit, bis der Rosenheimer von der Wiesnwache erweckt werden konnte. Reinste Spekulation ist es nun, dass die starke Alkoholisierung den 39-Jährigen dabei massiv half, ihn in den Schlaf zu wiegen.
Missglückte „Dancing Queen“ – Ob die Gruppe ABBA ihre Freude an der Tanzeinlage einer 26-Jährigen gehabt hätte, da bestehen doch größere Bedenken. Die junge Frau tanzte beschwingt auf einer Bierbank und verlor wohl das Rhtymusgefühl. Sie stürzte von der Bank und riss durch ihren Sturz gleich mehrere Personen am Nachbartisch mit auf den Boden. Dabei fielen etliche Bierkrüge herum und die ungewollte und missglückte Tanzeinlage erhielt noch eine Bierdusche.

Kein Torwart, kein Verteidiger – aber ein Stürmer. Ein 38-Jähriger stürmte im wahrsten Sinn des Wortes auf den Sicherheitsdienst los. Er war sichtlich in Rage, da er zuvor aus einem Zelt verwiesen wurde. Er führte sich dort auf und ständig belästigte er andere Festbesucher. Erwartungsgemäß war der 38-Jährige da völlig anderer Meinung. Dies gehört jetzt selbstverständlich nochmals geklärt, so seine Überlegung. Zur Klärung der Sachlage, stürmte er in aufbrausender und mitteilungsbedürftiger Stimmung, auf den Sicherheitsdienst zu. Mit knapp 2,50 Promille wohl keine gute Idee, denn als die Polizei ihn zurückhalten wollte, ging er auf die Beamten los. Folgen in Kurzform: Fesselung – Zelle Rosenheim – Rausch ausschlafen – Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Maßkrug-Wurf in Bierhalle

Ob Österreich in den sportlichen Wurfdisziplinen besser ist, als auf den weißen Pisten im Winter, dass mag die Wiesnwache bewertungsfrei so stehen lassen. Jedenfalls war ein 23-jähriger aus dem Raum Kufstein mit einem Maßkrug wurf- und zielsicher. In einer Bierhalle kam es nach einem versehentlichen Sturz von einer Bierbank zu einem Streit. Der Österreicher nahm dann kurzerhand einen Bierkrug und warf ihn in Richtung des anderen Parts der Bierbank-Herunterfallenden. Er traf mit dem fliegenden Glaskrug einen 30-Jährigen aus dem südlichen Münchner Raum im Gesicht, der dadurch eine Verletzung im Zahnbereich erlitt. Dem Österreicher wurde mit seinen über 1,50 Promille ein Wiesnverbot ausgesprochen. Eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung kommt postwendend auf ihn zu.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)