Kindergarten an der Hailerstraße wird erweitert

Kindergarten an der Hailerstraße wird erweitert

Rosenheim – Der Kindergarten Apostelkirche an der Hailerstraße in Rosenheim wird erweitert. Zwei neue Krippengruppen sollen entstehen. Die Gesamtprojektsumme liegt bei 4 Millionen Euro. Bei der Stadtratsstimmung gab es für das Bauvorhaben einstimmige Zustimmung. 

Geplant ist ein erdgeschossiger Erweiterungsbau an das bestehende Gebäude, welcher zwei Krippengruppenräume beinhaltet. Ein Gruppenraum soll dabei wie üblich in Gruppenhaut- und Gruppennebenraum aufgeteilt werden, der zweite Gruppenraum ist als größerer Raum mit integrierter „Schlafzone“ geplant. Dadurch soll eine flexiblere Nutzung der Fläche ermöglicht werden. Außerdem sollen in dem Anbau zwei Intensivräume und ein Personalraum für die gesamte Einrichtung, ein Kinderwagenabstellraum sowie sanitäre Anlagen und ein kleiner Lagerraum entstehen. 
Rund 100 Kinder sollen künftig in der Einrichtung betreut werden. Beim Kindergarten Hailerstraße handelt es sich um eine Integrationseinrichtung mit derzeit 6 Integrationsplätzen für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Auch therapeutische Angebote finden dort statt. Baubeginn ist derzeit für Herbst 2025 geplant. Die Fertigstellung ist bis Ende 2026 angestrebt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München: Reisende mit Softairwaffe bedroht

München: Reisende mit Softairwaffe bedroht

München – Ein 29-jähriger Somalier hantierte am gestrigen Freitagabend (28.9.2024) am Bahnhof Pasing mit einer Schusswaffe und hielte diese mehreren Reisenden vor das Gesicht. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Am Freitagabend (27. September) informierte ein Zeuge die Bundespolizeiinspektion München über einen Vorfall am Bahnhof Pasing. Ein 29-jähriger Mann aus Somalia hatte in der Haupthalle des Bahnhofs mit einer Schusswaffe hantiert und diese mehreren Personen vor das Gesicht gehalten. Der Zeuge, ein 50-jähriger Deutscher, beobachtete die Situation aus einigen Metern Entfernung und alarmierte gegen 20 Uhr umgehend die Polizei.
Kurz nach dem Vorfall traf eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof ein und konnte den Tatverdächtigen feststellen. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde im Hosenbund eine Softairwaffe aufgefunden, die nicht die erforderliche Kennzeichnung aufwies, was einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt. Im Magazin der Waffe fanden die Beamten zudem mehrere Softair-Kugeln.
Der 29-Jährige, der keinen festen Wohnsitz hat und mit 0,8 Promille alkoholisiert war, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gelassen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Bedrohung sowie im Rahmen eines Bußgeldverfahrens wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz gegen den Mann. Betroffene der Bedrohung werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Hauptbahnhof München – Streit zwischen Linken und Rechten eskaliert

Hauptbahnhof München – Streit zwischen Linken und Rechten eskaliert

Hauptbahnhof München – Personengruppen aus dem linken und rechten Spektrum waren am heutigen Samstagvormittag (28.9.2024) auf dem Weg nach Landshut zum Christopher-Street-Day. Am Hauptbahnhof München eskalierte ein Streit: 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Die Bundespolizei stellte mit Unterstützung der Polizei München die Personalien von ca. 80 Personen fest und ermit-telt nun wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung. Die Personengruppen aus dem linken und rechten Spektrum waren am Samstagvormittag unterwegs nach Landshut um den Christopher-Street-Day zu besuchen.

Beim Einsteigen in den RE 25 am Gleis 24 des Münchner Hauptbahnhofes gerieten die beiden Gruppen aneinan-der. Mehrere Personen des linken Spektrums sollen daraufhin eine Person des rechten Spektrums mit Fußtritten attackiert haben. Eine Angestellte der Deutschen Bahn alarmierte eine Präsenzstreife der Bundespolizei am Hauptbahnhof. Diese stoppte die Abfahrt des Zuges nach Landshut und stellte mit weiteren Einsatzkräften die Personalien der ca. 80 Personen fest um die Tatverdächtigen zu identifizieren. Es waren ca. 50 Einsatzkräfte der Bayerischen Polizei und der Bundespolizei eingesetzt. Mit etwas Verzögerung konnten alle Beteiligten ihre Reise fortsetzen.

Der RE 25 nach Landshut fiel aufgrund der polizeilichen Maßnahmen aus. Die Bundespolizei München ermittelt nun gegen die noch unbekannten Täter wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung. Hierzu werden auch die Bilder der Kameraaufzeichnungen aus Zug und Bahnsteig ausgewertet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Ende der Platznot: Grundschule und Kinderhaus in Pang werden erweitert

Ende der Platznot: Grundschule und Kinderhaus in Pang werden erweitert

Pang / Landkreis Rosenheim – Die Schülerzahlen in Rosenheim steigen. Viele Schulen haben bereits Platzprobleme. Im Stadtteil Pang sollen deshalb Grundschule und Kinderhaus erweitert werden. Die Entscheidung war einstimmig.

Die Gesamtprojektsumme liebt bei rund 13,1 Millionen Euro. Fördermittel stehen in Aussicht. Der bisher erdgeschossige Hort soll aufgestockt werden und so Platz bieten für insgesamt 125 Kinder in fünf Gruppen bieten. Träger bleibt weiterhin die Caritas.
Das Schulgebäude wird auf der Südseite mit einem dreigeschossigen Anbau erweitert. „So werden Räume für die Erweiterung der Grundschule von drei- auf vierzügig geschaffen sowie Aufenthaltsräume für die offene Ganztagesschule“, heißt es dazu in der Beschlussvorlage.
Im Zuge der Vorplanungen stellte sich zudem heraus, dass für die Mittagsverpflegung der Ganztagesschüler der Umbau des Erdgeschosses des alten Gemeindehauses am Schulweg 8 in eine Schulmensa notwendig wird. Derzeit befindet sich dort eine kleine Küchenzeile mit Waschbecken und Haushaltsspülmaschine. Bei der prognostizierten Zahl von 164 Ganztagsschülern bis 2029/2030 reiche dies keinesfalls mehr aus. Aufgrund der beengten Raumverhältnisse steht aktuell noch nicht fest, ob zukünftig die Installation einer Küche möglich ist, in der gekocht wird oder ob man auf eine reine Warmausgabeküche ausweichen muss.

Bedenken hinsichtlich Verkehrssituation

Einstimmig sprachen sich die Stadträte für eine Realisierung des Projekts aus. Peter Rutz von den Grünen äußerte aber Bedenken hinsichtlich der Verkehrssituation rund um Schule und Hort. „Da geht es jetzt schon zu wie am Stachus“, meinte er. Seine Befürchtung: Durch steigende Schülerzahl könnte sich das Problem verschärfen. Rutz wünscht sich deshalb, dass dies bei den Planungen berücksichtigt wird.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Oberkaltbrunn: Wie schlimm war das Hochwasser wirklich?

Oberkaltbrunn: Wie schlimm war das Hochwasser wirklich?

Rosenheim – Das kleine Dorf Oberkaltbrunn bei Rosenheim sorgte beim Dauerregen vor gut zwei Wochen deutschlandweit für Schlagzeilen. „Vom Hochwasser verschluckt“ wurde getitelt. Was war war dran? Ein Experte des Wasserwirtschaftsamtes äußerte sich dazu bei der jüngsten Stadtratssitzung: „Hat mich gewundert“:

Christoph Wiedemann, Leiter der Planungsabteilung am Wasserwirtschaftsamt Rosenheim, wurde zu der jüngsten Stadtratssitzung aufgrund eines gemeinsame Antrags der Grünen und ÖDP. Die Parteien wollten aufgrund der Hochwasserereignisse in diesem Jahr wissen, wie gut die Stadt Rosenheim aktuell in Sachen „Hochwasserschutz“ dasteht.
Der Experte nahm dazu detailliert Stellung. Thematisiert wurde dabei dann auch der Dauerregen vor gut zwei Wochen,  der insbesondere in Österreich, Rumänien, Polen und Tschechien teils für große Schäden gesorgt hat.
Die Region Rosenheim blieb glücklicherweise weitestgehend verschont – Dennoch schaffte es  ein Rosenheimer Stadtteil in die deutschlandweiten Schlagzeilen. Bild titelte beispielsweise am 15.9.2024: „Hochwasser verschluckt ganzes Dorf„. Ähnliche Titel waren in vielen anderen überregionalen und regionalen Medien zu finden.
Was war dran? „Ich hab mich da schon gewundert“, sagte Christoph Wiedemann. In der Vergangenheit habe es in dem Ort oftmals schon weitaus mehr getroffen. „Diesmal war es ein fünfjähriges Hochwasser“, ordnete er die Hochwasserlage vor gut zwei Wochen ein. Und selbst ein hundertjähriges Wasser würde seinen Ausführungen zufolge bei weitem nicht alle Häuser in dem Stadtteil betreffen.
Bedeutet auch: Oberkaltbrunn wird bei den weiteren Maßnahmen für den Hochwasserschutz nicht priorisiert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Elektro-Innung Rosenheim: Neue Führung und wichtige Entscheidungen

Elektro-Innung Rosenheim: Neue Führung und wichtige Entscheidungen

Landkreis Rosenheim – Jahreshauptversammlung der Elektro-Innung Rosenheim. Auf der Tagesordnung standen Neuwahlen, Ehrungen und ein Ausblick auf die kommenden Herausforderungen. 

Auch Ehrungen standen bei der Jahreshauptversammlung der Elektro-Innung Rosenheim auf dem Programm. Fotos: Copyright Elektro-Innung Rosenheim

Unter der Leitung des Obermeisters Martin Kaffl kamen die Mitglieder in Rosenheim zusammen, um über wichtige Themen zu beraten und Neuwahlen durchzuführen. Obermeister Kaffl bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen, Sponsoren und der Geschäftsführung für das unermüdliche Engagement. „Ohne die Unterstützung und das Engagement aller Beteiligten wären viele unserer Erfolge nicht möglich gewesen“, so Kaffl in seinem Bericht. Er stellte außerdem die aktuellen Mitglieder- und Lehrlingszahlen sowie die Veranstaltungen und Seminare im vergangenen Jahr vor. Ein Highlight war die Anschaffung eines Smartboards, das aus den Einnahmen der Seminare finanziert wurde und künftig den Unterricht unterstützen wird.

Rückblick auf JobStart Handwerk und kommende Herausforderungen

Die Ausbildungsmesse „JobStart Handwerk 2023“ wurde kritisch reflektiert. Für die kommende Veranstaltung am 23.11.2024 wird ein verstärktes Engagement der Innung gefordert. „Wir müssen gemeinsam mehr tun, um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern“, betonte Andreas Hagemeister, Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Beide Berufsschulen – Bad Aibling und Rosenheim – planen, mit großen Maschinen und Geräten die Aufmerksamkeit der Besucher für die Ausbildungsmesse am 23.11.2024 zu gewinnen. Sogar Politische Größen wie Ministerpräsident Markus Söder sollen für die Ausbildungsmesse werben. Zusätzlich ist wieder ein Gewinnspiel vorgesehen, um mehr junge Menschen für das Handwerk zu interessieren.

Besondere Anerkennung gab es für das 35-jährige Jubiläum gab es für Mitglieder: Manfred Scharte und Günter Weiß erhielten den goldenen Meisterbrief überreicht. Zudem wurde Alois Bauer anlässlich seines 75. Geburtstags geehrt.

Neuwahlen und wichtige Entscheidungen für die Innung

Ein zentraler Punkt der Versammlung waren die Neuwahlen. Zum neuen Obermeister wurde einstimmig Lorenz Zunhammer aus Schonstett gewählt. Er übernimmt das Amt seines Vorgängers Martin Kaffl nach 16-jähriger Amtszeit. „Wir beide arbeiten bereits seit 1997 in verschiedenen Funktionen immer wieder eng zusammen,“ erklärte Obermeister und fügte hinzu: „Dafür möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen.“
Lorenz Zunhammer bedankte sich nach seiner Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen. Sein Stellvertreter ist Albert Oberfuchshuber aus Stephanskirchen. In die Vorstandschaft einstimmig gewählt wurden Martin Kaffl aus Bad Feilnbach-Au, Markus Drexler aus Rosenheim, Stephan Schmid aus Bad Endorf sowie die Neuzugänge Benedikt Kinninger aus Stephanskirchen und Michael Weber aus Feldkirchen-Westerham. Einstimmig wurde die Erhöhung der Prüfungsgebühren beschlossen.

Ausblick und Herausforderungen

Die Fachgruppen stehen vor neuen Herausforderungen, insbesondere die IT-Fachgruppe. Aufgrund rückläufiger Lehrlingszahlen in den Bereichen TV, Videoüberwachung und Netzwerktechnik im Handwerk steht zur Diskussion, die Fachgruppe nach einer kommenden Periode aufzulösen. Die Elektro-Innung Rosenheim geht mit frischem Elan in die kommende Periode.
(Quelle: Pressemitteilung Elektro-Innung Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Elektro-Innung Rosenheim)

Auer investiert weiter in den Technologiepark Amerang

Auer investiert weiter in den Technologiepark Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Der Kunststoffspezialist Auer investiert erneut in sein Headquarter. Vor zehn Jahren hat das Unternehmen den Technologiepark in Amerang (Landkreis Rosenheim)  erworben und baut den Standort seither kontinuierlich aus. Jetzt gibt es Pläne für eine vierte Produktionshalle mit angeschlossener Kommissionierhalle auf dem rund 89.000 Quadratmeter großen Gelände. Baubeginn könnte schon 2026 sein.

Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme seines vollautomatischen Hochregallagers mit 20.000 Palettenstellplätzen im Jahr 2023, hat das familiengeführte Industrieunternehmen aus Oberbayern nun eine Erweiterung der Produktionskapazitäten auf der Agenda. Neben den drei bereits bestehenden Fertigungshallen soll baugleich eine vierte Produktionshalle entstehen. Diese wird mittels Fördertechnik an eine ebenfalls in Planung befindliche Kommissionierhalle angeschlossen werden. Von dort aus soll eine weitere automatische Förderstrecke bis zum Hochregallager führen und den Prozess von der Produktherstellung über die Verpackung bis hin zum Versand optimieren. Auer Packaging untermauert mit dieser neuerlichen Standorterweiterung die Stellung seines Firmenhauptsitzes in Amerang als Zentrale seiner Aktivitäten.

„Ohne Investition, kein Wachstum – wir planen daher, das Headquarter um eine vierte Produktionshalle zu erweitern und die Kommissionierung im Technologiepark Amerang smart an Produktion und Lager anzuschließen. Die genaue Projektplanung steht noch am Anfang, aber wir sind zuversichtlich, 2026 mit den Bauarbeiten beginnen zu können“, erklären Robert und Philipp Auer aus der Geschäftsführung der Auer GmbH.
(Quelle: Pressemitteilung Auer Packaging / Beitragsbild: Copyright Auer Packaging)

24.000 Unterschriften gegen das neue Tierschutzgesetz übergeben

24.000 Unterschriften gegen das neue Tierschutzgesetz übergeben

München / Bayern – Allein in Bayern haben 17.427 Menschen im Rahmen der Aktion des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) „Rettet Berta“ gegen die geplanten Änderungen des Tierschutzgesetzes unterschrieben. Gleichzeitig wurden bundesweit in der Aktion „Tierschutzgesetz – so nicht!“ des Deutschen Bauernverbandes noch einmal 6.678 Unterschriften gesammelt. Anlässlich der ersten Lesung des Gesetzesentwurfs im Bundestag haben Vertreter des Bayerischen Bauernverbands diese Unterschriften nun gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Bauernverbands (DBV) an den Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft im Bundestag übergeben.

„Wir stehen zu Tierschutz und Tierwohl, wir setzen es Tag für Tag auf unseren Betrieben um. Der vorliegende Gesetzentwurf ist aber kein Schritt nach vorne, sondern eine gefährliche Sackgasse für die heimische Tierhaltung und damit auch für heimische tierische Lebensmittel“, warnt Günther Felßner, Präsident des BBV. „Wir wollen Tierhaltung in Deutschland und Bayern stärken und weiterentwickeln und nicht ins Ausland verdrängen, um stattdessen tierische Lebensmittel zu importieren. Dass die Verbraucher das Problem verstehen und das auch nicht wollen, zeigt die große Zahl an Unterschriften, die wir sammeln konnten“.

„Trittstufen statt Stolpersteine“.

Bei der Aktion „Rettet Berta“ stand das geplante Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung und die drohenden Folgen für rund 10.000 kleine und mittlere Familienbetriebe in Bayern sowie für Biodiversität, Tourismus und den gesamten ländliche Raum im Mittelpunkt. Auch die geplanten verschärften Vorgaben für die Kombinationshaltung würden für viele Betriebe de facto nichts anderes als ein Verbot bedeuten. Auf die weitreichenden Folgen für Alm- und Alpwirtschaft hat der BBV Anfang August mit der Aktion #daswäreweg hingewiesen. Peter Köninger, Vorsitzender des Landesfachausschusses Milch im BBV, fordert deshalb: „Die klassische Kombinationshaltung mit 120 Tagen Bewegung im Jahr durch Weidegang, Laufhof oder Strohbucht muss dauerhaft zukunftsfähig sein. Gerade Bayerns Grünlandregionen würden sich ohne Milchviehhaltung dramatisch verändern. Wir fordern daher noch einmal eindringlich Trittstufen statt Stolpersteine. Weiterentwicklung braucht Zeit, Beratung und Förderung, aber vor allem auch praxistaugliche und durchdachte Lösungsansätze“

„Importförderung – Nein danke“.

Weitere Änderungen betreffen die Regelungen zum Kupieren, also Kürzen der Schwänze, bei Schweinen. „Hier löst die Regelung keine bestehenden Probleme und bietet keine gangbaren Alternativen. Im Gegenzug vergrößert sich der Dokumentationsaufwand, der weit über EU-Vorgaben hinausschießt und heimische Betriebe überproportional belasten würde“, so der Wortlaut in der BBV-Pressemitteilung. Siegfried Jäger, neuer Vorsitzender des Landesfachausschusses für tierische Erzeugung und Vermarktung im BBV, betont: „Wir haben in den letzten Jahren viele Schweinehalter verloren. Wenn wir weiter bayerische und deutsche Schnitzel und Bratwürste genießen wollen, müssen erst praktikable Lösungen für das hochkomplexe Problem des Schwanzbeißens gefunden werden, bevor Gesetze verschärft werden. Sonst wird das Tierschutzgesetz ein Förderprogramm für Importferkel, die dann aber kurz kupierte Schwänze haben. Wer für Tierschutz ist, muss diese Pläne zur Änderung des Tierschutzgesetzes ablehnen!“
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: DBV: von links: Irmgard Posch, oberbayerische Bezirksbäuerin, Andreas Schmid, stellvertretende schwäbischer Bezirkspräsident im BBV, BBV-Tierhaltungspräsident Siegfried Jäger, Bad Tölzer Kreisvorständin Ruth-Maria Frech, Leonie Langeneck, Leiterin des Fachbereichs Milch im DBV, BBV-Kreisobmann Jürgen Dierauff, Hubertus Beringmeier, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Schweinefleisch, Roger-Fechler, Leiter des DBV-Fachbereichs Tierhaltung, BBV-Präsident Günther Felßner, DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, BBV-Milchpräsident Peter Köninger, BBV-Milchreferentin Charlotte Roth und Benjamin Walker, Leiter des DBV-Fachbereichs Politik)

„Platz für Toleranz“ vor der Stadtbibliothek Rosenheim

„Platz für Toleranz“ vor der Stadtbibliothek Rosenheim

Rosenheim – Im Rahmen des Aktionstag der Migrationsberatungen (MBE) verwandelten Vertreter der verschiedenen Wohlfahrtverbände der Rosenheimer Landschaft eine Holzbank vor der Stadtbibliothek Rosenheim in einen bunten „Platz für Toleranz“.

Die Vertreter der verschiedenen Wohlfahrtsverbände nutzten den Aktionstag, um mit Passen über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen und zu erklären, was die Migrationsberatung eigentlich macht.
Die MBE/Migrationsberatung unterstützt beispielsweise bei der Anerkennung von Abschlüsse und Qualifikationen.  Auch gibt sie Hilfestellung bei sämtlichen behördlichen Anforderungen und ausländerrechtlichen Fragen. Abläufe werden somit auch für Behörden verkürzt. „Sie sorgt durch das Beratungsangebot für die Verständigung auf gemeinsame Werte und erklärt und begleitet die Menschen dabei, ein selbstwirksamer Teil der deutschen Gesellschaft zu werden“, erklärt die Caritas.  All das sei nur ein Bruchteil der vielfältigen Aufgaben der MBE, die die Mitarbeiter der Caritas/Fachdienst Asyl und Migration, der Diakonie/Zentrum Migration und Flucht, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und des Jugendmigrationsdienstes IN VIA den Interessenten näherbrachten.
„Fachkräfte aus dem Ausland oder die Ausbildung und Förderung von ausländischen Fachkräften in Deutschland werden durch die MBE auf ihrem Weg in die berufliche Integration begleitet und leisten so einen wichtigen Beitrag für die gesamte deutsche Gesellschaft“, macht Petra Gäbelein, Caritas, deutlich und weiter: „Eine gesicherte, solide Finanzierung des Beratungsangebotes ist daher essentiell, wir brauchen Planbarkeit.“
Zum Aktionstag ziehen die Beteiligten positive Bilanz:  „Die Gespräche zeigten ein großes Interesse an unserer Arbeit und wie wir die Menschen, die zu uns kommen, konkret unterstützen, hier war mancher Aha-Effekt spürbar. Statt düsterer Stimmung erhielten wir viel positive Rückmeldungen“.

Petra Gäbelein, Thies Schlüter und Barbara Gosolits, beide Diakonie, einig. „Dass wir  trägerübergreifend auftreten konnten und auch unsere Kooperationspartner wie das Jobcenter Rosenheim vor Ort waren, freut uns riesig. Besonders war auch der Ort hier vor der Stadtbibliothek, das machte viele zufällige Begegnungen möglich.“ Gemeinschaftlich sei so im Laufe des Tages wirklich ein physischer „Platz für Toleranz“ entstanden. 
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Copyright Caritas, zeigt von links: Ricardo Witthinrich-Rogerio, Thies Schlüter, Kristina Eremina, Barbara Gosolits, Ines Almanstoetter, Petra Gäbelein, Ute Kundmüller und Aida H. I.)

Sechzger-U21 mit erstem Saisonsieg

Sechzger-U21 mit erstem Saisonsieg

Rosenheim – Die U21-Fußballmannschaft des TSV 1860 Rosenheim freut sich über den ersten Saisonsieg: In der Nachholpartie vom ersten Spieltag ging es für unsere U21 am Dienstagabend zum TSV 1932 Aßling.

Bereits in der 5. Minute überwand Leonardo Papapicco Aßlings Keeper Jonas Mertl mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel. 23 Minuten waren gespielt, als Papapicco seinen zweiten Streich folgen ließ. Nach einem langen Abschlag von Rosenheims Keeper Tobias Vistola, der das erste Mal in der Saison zwischen den Pfosten stand, war Schäpe über die rechte Seite auf und davon und bediente Papapicco mustergültig. Kurz vor der Halbzeitpause hatte man Glück, als die Heimmannschaft an Rosenheims Pfosten scheiterte und bei Standards das ein und andere Mal gefährlich wurde.
Nach der Pause erhöhte David Balogh in der 69. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß ins lange Eck. Balogh war es auch der beim vierten Rosenheimer Treffer beteiligt war, seinen Steckpass leitete Derek Altmann Nunn direkt weiter auf Raphael Lang, der vor Keeper Mertl eiskalt blieb und zum 0:4 einschob.
Nach drei Unentschieden und einer Niederlage war es der erste Saisonsieg U21 der Sechzger Rosenheim.
Aufstellung: Vistola, Kevadiya (62. Yokoyama), Stelter, Hilger A., Altmann Nunn, Seewongkaew, Krasniqi (55. Popovic), Schäpe, Balogh, Lang, Papapicco
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sechzger Rosenheim, Landesliga: Verdienter Heimsieg gegen VfB Halbergmoos-Goldach

Sechzger Rosenheim, Landesliga: Verdienter Heimsieg gegen VfB Halbergmoos-Goldach

Rosenheim – Erfolg für die Fußballer des TSV 1860 Rosenheim, Landesliga: Mit 2:1 setzte sich die erste Mannschaft der Sechzger im Nachholspiel verdient gegen den VFB Halbergermoos-Goldach durch. 

Nach gutem Start musste man in der 10. Minute einen Rückschlag verkraften, als man durch einen Foulelfmeter in Rückstand geriet.
Die Mannschaft zeigte sich aber unbeeindruckt, hielt den Druck hoch und konnte in der 32. Minute ebenfalls durch einen berechtigten Foulelfmeter ausgleichen. Liam Markulin hatte Kenan Smajlovic bedient, welcher im 16er von den Beinen geholt wurde und anschließend selbst verwandelte.

In der zweiten Hälfte bestimmte unser Team das Geschehen, musste aber trotz zahlreicher Chancen bis zur 90. Minute warten, als der eben eingewechselte 17-jährige Audai Elghatous eine Freistoßflanke von Kenan Smajlovic zum vielumjubelten Siegtreffer über die Linie drücken konnte.

Aufstellung: Goia; Gratt, Rudolph, Fischer, Mayerl; Muhameti (61. Van de Wiel), Grundner, Summerer, Khong-In (54. Demolli); Markulin (89. Elghatous), Smajlovic
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Copyright TSV 1860 Rosenheim)

Raubling: Handy im Zug weg- Ortung erfolgreich

Raubling: Handy im Zug weg- Ortung erfolgreich

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nur für etwa zwei Minuten ließ ein 50-jähriger sein Handy im Zug von München nach Kufstein unbeobachtet. Weg war es. Dank Handyortung kam es aber schließlich zu seinem Besitzer zurück.

Nach den Angaben der Polizeiinspektion Brannenburg verließ der 50-jährige nur kurz seinen Sitzplatz in der Bahn. Als er nach wenigen Minuten zurückkam, war sein IPhone verschwunden. 
Der 50-jährige ortete das Gerät eigenständig über den entsprechenden Service des Handyherstellers und informierte zeitgleich die Polizei. 
Die Streife der Polizei Brannenburg begab sich daraufhin zu der angezeigten Adresse und traf dort auch auf einen Mann, der das Smartphone bei sich trug. Er gab der Polizei gegenüber an, das Handy gefunden und lediglich zur Eigentumssicherung mitgenommen zu haben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahre wegen Diebstahls eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Branneburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)