Asiatischer Moschusbockkäfer: Kontrollen in privaten Gärten in Rosenheim

Asiatischer Moschusbockkäfer: Kontrollen in privaten Gärten in Rosenheim

Rosenheim – Der Asiatische Moschusbockkäfer breitet sich immer wieder aus und sorgt für große Schäden. Um invasiven Insekten einzudämmen, führt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein nun auch verstärkt Kontrollen auch in privaten Gärten in Rosenheim durch.

Die Kontrollen sollen dazu beitragen, mögliche Befallsherde frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Bäume einzuleiten.

Bestimmte Gehölze von Grüngutaktion ausgeschlossen

Aus diesem Grunde bittet die Stadt Rosenheim im Rahmen der Grüngutaktionen im Herbst und Frühjahr alle Gartenbesitzer um besondere Sorgfalt bei der Entsorgung von Schnittgut bestimmter Gehölze. Aufgrund der Verbreitungsgefahr des Asiatischen Moschusbockkäfers ist es notwendig, alle Gehölze der Gattung Prunus gesondert zu entsorgen. Hierzu zählen beispielsweise Kirsch-, Pflaumen-, Zwetschgen-, Kriecherl-, Mirabellen-, Aprikosen- und Pfirsichbäume sowie Kirschlorbeer. Das Schnittgut dieser Gehölze müssen Bürger ganzjährig am Wertstoffhof, Innlände 25, in speziellen Containern abgeben. Dies erfolgt kostenfrei. Es ist von der Grüngutaktion im Herbst und Frühjahr ausgeschlossen. Es darf auch nicht in die Grüngutcontainer an den Wertstoffinseln entsorgt werden.
Auch Grüngut, das vom Buchsbaumzünsler befallen ist, sowie invasive Pflanzenarten (Neophyten) wie der Riesen-Bärenklau und die Beifuß-Ambrosie, muss besonders entsorgt werden. Es kann ebenso ganzjährig kostenfrei am Wertstoffhof, Innlände 25, in speziellen Containern abgegeben werden.

Weitere Informationen zum Moschusbockkäfer gibt es auf der Homepage der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) unter https://www.lfl.bayern.de/aromia.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Cafe Kagerer, Rosenheim, 1979

Cafe Kagerer, Rosenheim, 1979

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1979. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das ehemalige Cafe Kagerer in der Münchener Straße in Rosenheim. 

Das Cafe Kagerer war lange Zeit sehr beliebt bei den Rosenheimern.  In welchem Jahr genau es geschlossen wurde, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Wer dazu Näheres berichten kann, gerne kommentieren. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Bildtext: Karin Wunsam) 

TSV 1860 Rosenheim, Kreisklasse: U21 mit Niederlage beim ASV Kiefersfelden

TSV 1860 Rosenheim, Kreisklasse: U21 mit Niederlage beim ASV Kiefersfelden

Rosenheim / Kiefersfelden – Am Samstagnachmittag (12.10.2024) ging es für die U21.Mannschaft (Kreisliga) des TSV 1860 Rosenheim zum ASV Kiefersfelden. Das Spiel endete mit einer Niederlage für die Rosenheimer Fußballer:

Nach 6 Minuten gingen die Rosenheimer durch Kanata Yokoyama früh in Führung. Kurz darauf hatte man die große Chance auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte aber frei vor Kiefersfeldens Keeper Bastian Suchorski. Nach 16 Minuten glich Fabian Fischer aus, nach einer Hereingabe von der linken Seite hatte er wenig Mühe Rosenheims Torwart Basti Amann aus kurzer Distanz zu überwinden. 28 Minuten waren gespielt als Kiefersfelden das Spiel drehte und nur wenige Minuten später erhöhte Benedict Hager per Elfmeter auf 3:1.
Kiefersfelden erwischte diesmal den besseren Start in Hälfte 2. Nach einer Ecke war es wieder Fabian Fischer, der per Kopf zur Stelle war. Rosenheim zeigte Moral, Aleksa Popovic verkürzte in Spielminute 64 auf 4:2. Danach scheiterte man entweder an Bastian Suchorski oder per Kopf nach einer Ecke am Aluminium.

Am Freitag, 18. Oktober, geht es für die Rosenheimer U21 daheim gegen die SG Frasdorf/Söllhuben, Anpfiff ist um 19 Uhr. 

Aufstellung: Amann, Stelter, Hilger A. (51. Elghatous, 61. Popovic) Krasniqi, Altmann Nunn, Kevadiya, Yokoyama, Schäpe, Bekhvandi, Stolarski, Lang.
(Quelle: Pressemitteilung TUS 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

5 Verletzte bei Verkehrsunfall in Vogtareuth

5 Verletzte bei Verkehrsunfall in Vogtareuth

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am heutigen Montagmorgen (14.10-2024) in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim): fünf Personen wurden verletzt. 

Ein 25-jähriger Vilshofener fuhr mit seinem Volkswagen die Staatsstraße von Vogtareuth in Richtung Süden. Auf Höhe Zaisering kam er, nach den Angaben der Polizei, nach links von der Fahrbahn ab. Dabei steifte er zuerst das Auto einer entgegenkommenden 70-jährigen, welche dabei leicht verletzt wurde. Anschließend prallte das Fahrzeug des 25-jährigen frontal mit einem ebenfalls entgegenkommenden Fahrer (32 Jahre) und dessen Beifahrer (26 Jahre) zusammen.
Der Vilshofener wurde schwer verletzt zuerst ins Klinikum Traunstein und anschließend weiter in die Unfallklinik Murnau geflogen. Sein Beifahrer wurde schwer verletzt ins Klinikum Rosenheim gebracht. Alle weiteren Personen wurden leicht verletzt in umliegende Kliniken zur weiteren Behandlung verlegt. 
Die beteiligten Fahrzeuge sind Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. 
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Weisung der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein ein Gutachter an die Unfallstelle beordert und die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. 
Die Staatsstraße war für die Zeit der Unfallaufnahme bis ca. 13 Uhr gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Bundespolizei: Vater zahlt Geldstrafe für Sohn

Bundespolizei: Vater zahlt Geldstrafe für Sohn

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Sonntag (13. Oktober) im Rahmen der Grenzkontrollen an der A93 mehrere Männer verhaftet, die jeweils mit einem Haftbefehl gesucht wurden. Einer von ihnen musste sich auf einen längeren Gefängnisaufenthalt einstellen. Dank der spontanen Unterstützung seines Vaters blieb ihm die Haft jedoch erspart.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Kontrolle eines Pkw-Fahrers auf Höhe Kiefersfelden fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass es sich bei dem jungen Mann um einen gesuchten Syrer handelt. Gegen den 20-Jährigen, der sich mit einem niederländischen Fremdenpass auswies, lag seit vergangenem Jahr ein Strafbefehl des Amtsgerichts Laufen wegen Einschleusens von Ausländern vor. Demnach hätte er eine Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro zahlen oder ersatzweise eine 80-tägige Freiheitsstrafe verbüßen müssen. Mangels finanzieller Möglichkeiten stand seine Einlieferung in eine Haftanstalt unmittelbar bevor. Erst ein Anruf bei seinen Eltern in den Niederlanden veränderte seine Situation. Der verständigte Vater des Verhafteten fuhr über die deutsch-niederländische Grenze und besuchte die nächstgelegene Dienststelle der Bundespolizei in Kleve. Dort zahlte er Sonntagnacht den Betrag ein, den sein Sohn zu entrichten hatte. Dieser konnte dank der väterlichen Zuwendung seine Reise schließlich doch noch fortsetzen.

Dagegen blieb einem polnischen Staatsangehörigen der Gang ins Gefängnis nicht erspart. Der 24-jährige Insasse eines Reisebusses wurde Sonntagmorgen an der Inntalautobahn grenzpolizeilich kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Bundespolizisten heraus, dass das Amtsgericht in Heidelberg Mitte 2022 einen Strafbefehl gegen den Polen erlassen hatte. Demzufolge hätte er wegen einer Körperverletzung eine Geldstrafe von 1.200 Euro zahlen müssen. Nach seiner unfreiwilligen Reiseunterbrechung gelang es dem festgenommenen Polen nicht, seine Justizschulden zu begleichen. Er wurde – wie gerichtlich festgelegt – für die Dauer von 40 Tagen in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.

Haft auch für einen Eritreer

Auch ein Eritreer, der von der Bundespolizei auf Höhe Kiefersfelden kontrolliert wurde, musste aufgrund eines Strafbefehls der Heidelberger Justiz in Haft. Der 26-Jährige konnte sich bei der Grenzkontrolle nicht ausweisen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke fanden die Beamten heraus, dass er wegen einer 2023 begangenen Sachbeschädigung 400 Euro als Strafe zu zahlen hatte. Ersatzweise hätte er 40 Tage lang ins Gefängnis gehen müssen. Der Mann hatte kein Geld und wurde ins Bernauer Gefängnis gebracht. Während seines mehrwöchigen Haftaufenthalts wird er sich voraussichtlich mit einer Strafanzeige wegen illegaler Einreise auseinanderzusetzen haben, denn der Afrikaner verfügt über keine gültige Aufenthaltserlaubnis für die Bundesrepublik.

Kloster Seeon zeigt „Die Elixiere des Teufels“

Kloster Seeon zeigt „Die Elixiere des Teufels“

Trostberg / Landkreis Traunstein – In Kooperation mit dem Stadtkino Trostberg und den 6. Trostberger Filmtagen (17. – 20.10.2024) zeigt das Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern den Film „Die Elixiere des Teufels“ von Manfred Purzer. Am Freitag, 18. Oktober ist um 20 Uhr Filmbeginn im Kino 2 des Stadtkinos (Heinrich-Braun-Str. 1, 83308 Trostberg) Vorab findet um 19:30 Uhr ein Empfang statt. In dieser lockeren Atmosphäre berichten Zeitzeugen von damals, die als Statisten bei den Dreharbeiten mit dabei waren, von ihren Erlebnissen.

Die Kinoproduktion entstand 1976 mit dem Bayerischen Rundfunk und beruht auf dem gleichnamigen Roman von E. T. A. Hoffmann. Der Film wurde damals unter Mitwirkung vieler einheimischer Statisten unter anderem in Kloster Seeon und der näheren Umgebung gedreht. Eine einzigartige Gelegenheit, denn dieser fast vergessene „Klassiker“ der regionalen Filmkultur wird nicht mehr im deutschen Fernsehen gezeigt.

Zur Handlung: Der Kapuzinermönch Medardus wird zum Kurator der Reliquienkammer im Bamberger Kloster ernannt. Dort entdeckt er eine Hinterlassenschaft des heiligen Antonius: eine geheimnisvolle Flasche mit einer Flüssigkeit, angeblich das „Elixier des Teufels“. Medardus erliegt der Versuchung, davon zu kosten – worauf die dunklen Seiten seiner Seele von ihm Besitz ergreifen. Als sich die junge Baronesse Aurelie in ihn verliebt und der Prior davon erfährt, schickt er den Mönch auf eine Reise nach Rom, die zu einer Höllenfahrt wird, denn sein Doppelgänger folgt Medardus wie ein Schatten, und bald werden ihm schreckliche Verbrechen zur Last gelegt… (FSK 12 Jahre, Dauer 113 Minuten..
Tickets für den Film sind erhältlich unter www.stadtkino-trostberg.de oder Tel. 08621/5084632.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright DIF/Kineos Sammlung)

Bad Aibling: Ermittlungen wegen Brandstiftung in Appartementanlage

Bad Aibling: Ermittlungen wegen Brandstiftung in Appartementanlage

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Ein 31-jähriger Deutscher steht in dringendem Verdacht, am gestrigen Sonntag (13.10.2024) in seiner Wohnung in einer Appartementanlage in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) vorsätzlich ein Feuer gelegt zu haben. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kam es am Sonntag (13.10.2024) gegen 12.15 Uhr in einem Appartementhaus in der Schwimmbadstraße im Bad Aiblinger Stadtteil Harthausen. In einer Erdgeschoßwohnung war ein Feuer ausgebrochen, das die rund 80 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Harthausen, Ellmosen, Willing, Bad Aibling, Pullach und Kolbermoor bekämpften und bereits nach 15 Minuten unter Kontrolle hatten. Zwei Personen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Nach Einsatzende konnten die zunächst evakuierten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Der Inhaber der betroffenen Wohnung, ein 41-jähriger Deutscher, wurde von der Polizei noch vor Ort vorläufig festgenommen, weil sich dringende Anhaltspunkte dafür ergeben hatten, dass er den Brand in seiner Wohnung mittels Brandbeschleuniger mutwillig gelegt hatte. Aufgrund von psychischen Auffälligkeiten wurde er zunächst in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht. Im Laufe des heutigen Tages wird der Ermittlungsrichter über den Antrag der Staatsanwaltschaft bezüglich eines Unterbringungsbefehls entscheiden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Illegales Autorennen in der Aisinger Straße

Illegales Autorennen in der Aisinger Straße

Heilig Blut / Rosenheim – Ein illegales Autorennen fand am gestrigen Sonntagnachmittag (13.12.2024) vermutlich im Rosenheimer Stadtteil Heilig Blut statt. Für die beiden betreffenden Autofahrer hat das gravierende Konsequenzen.

Die Polizei wurde gegen 15 Uhr über zwei Autos informiert, die auf der Aisingerstraße mehrmals mit überhöhter Geschwindigkeit auf und ab fuhren. Während der Beschleunigungsfahrten erreichten die beiden Fahrzeuge innerorts eine Geschwindigkeit von knapp über 100 km/h, bevor sie nach wenigen Metern wieder abbremsten.
Aufgrund einer Baustelle gibt es in diesem Bereiche aktuell ein Durchfahrtsverbot. Andere Verkehrsteilnehmer waren deshalb, nach den Angaben der Polizei, bei dieser Aktion nicht gefährdet.
Sowohl die beiden Fahrzeuge als auch die beiden Führerscheine wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Auf die beiden 40-jährigeen und 20-jährigen Fahrer aus Rosenheim kommen nun Anzeigen, unter anderem wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, zu.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 08031 / 200-0 zu melden.
Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundeswaldinventur: Gute Noten für Bayerns Waldbesitzerfamilien

Bundeswaldinventur: Gute Noten für Bayerns Waldbesitzerfamilien

München -Die Ergebnisse der neuen Bundeswaldinventur (BWI) stellen den rund 700.000 bayerischen Waldbesitzerfamilien ein sehr gutes Zeugnis aus. „Das verantwortungsbewusste Wirtschaften unserer Waldbesitzer und der bayerische Weg in der Forstpolitik mit dem Grundsatz ‚Schützen durch Nützen‘ sind die Basis dieses Erfolgs“, betont Siegfried Jäger, niederbayerischer Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV) und Vorsitzender des BBV-Landesfachausschusses für forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse.

Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium beauftragte Bundeswaldinventur erfasst alle zehn Jahre Zustand und Entwicklung der Wälder in Deutschland. Erfasst werden Faktoren wie Waldfläche, Baumartenverteilung, Altersstruktur und weitere ökologische Faktoren nach einem einheitlichen Verfahren in ganz Deutschland. Die von unabhängigen Experten erstellte BWI ist sowohl ein Zeugnis für die Forstwirtschaft als auch Grundlage für forstpolitische Entscheidungen.

Das aktuelle Zeugnis für die bayerischen Waldbesitzer kann sich sehen lassen: Mit durchschnittlich 405 Kubikmeter Holz je Hektar – 444 im Privatwald – haben Bayerns Wälder ein neues Rekordniveau erreicht. Die Wälder in Bayern sind demnach vielfältiger geworden, der Laubholzanteil beträgt bereits 38,4 Prozent, in der Waldverjüngung sogar 59 Prozent. Der Anteil an Mischwäldern mit zwei und mehr Baumarten ist auf 81 Prozent gestiegen. Auch der für die Biodiversität wichtige Totholzanteil ist auf insgesamt rund 78 Mio. Kubikmeter gestiegen, von 22 Kubikmeter je Hektar auf 30.

Unterstützung für den Umbau der Wälder statt neuer Bürokratie

Die Ergebnisse der BWI würden aber auch zeigen, dass der Aufbau klimastabiler Wälder forciert werden muss, um mit dem  Klimawandel Schritt zu halten. Denn der Wald habe unter den Wetterextremen der vergangenen Jahre sichtbar gelitten. Siegfried Jäger hat kein Verständnis dafür, dass die Bundesregierung 2025 nur noch 90 Millionen statt der zunächst zugesagten 125 Mio. Euro an Hilfen für neue Zukunftswälder bereit stellt. „Diese Kofinanzierungsmittel sind essenziell, damit die Bayerische Staatsregierung Waldbesitzende weiterhin so vorbildlich beim dringend notwendigen Aufbau von Zukunftswäldern unterstützen kann“, sagt er.  Mit neuer gesetzlicher Bevormundung und überbordender Bürokratie, wie dies beispielsweise mit der Novelle des Bundeswaldgesetzes und der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten drohe, werde die Bundesregierung das Ziel klimastabiler Wälder krachend verfehlen.

„Bundesminister Cem Özdemir muss endlich erkennen, dass ein Wald seine vielen wertvollen Leistungen für die Gesellschaft, die Natur und die heimische Wirtschaft nur dann ausreichend erbringen kann, wenn die Wälder proaktiv mit klimaresilienten Bäumen aufgeforstet werden. Naturverjüngung allein wird das nicht leisten können, denn das Standortspektrum vieler unserer heimischen Baumarten reicht nicht aus. Dies zeigen schmerzlich die zunehmenden Klimaschäden beispielsweiche bei Buche und Eiche,“ erklärt Jäger. Vielmehr müssten mehr hierzulande bekannte Bäume aus südlicheren Herkunftsländern wie zum Beispiel aus Südosteuropa gepflanzt werden, die dort bereits heute mit trockenwarmem Klima zurechtkommen. Auch auf neue Baumarten wie Atlaszeder oder Baumhasel wird man zum Erhalt unserer Wälder nicht verzichten können.

Potential nachhaltiger Holznutzung nicht übersehen

Auch die nachhaltige Holznutzung sei ein entscheidender Faktor beim Klimaschutz, denn Holz könne klimaschädliche Baumaterialien und Energieträger ersetzen. Weil diese Daten nicht in die BWI einfließen, entstehe bei der CO²-Bilanzierung ein schiefes Bild. Jäger betont, dass für eine ehrliche Rechnung der Wald- und Produktspeicher und die Substitutionsleistungen zusammen betrachtet werden müssten. Dann zeige sich eine „Win-win-Situation für Klimaschutz und klimastabilere Wälder“. Die Botschaft müsse deshalb lauten: „Das zusätzlich mögliche Potenzial zu nutzen und die holzbasierte Bioökonomie auszubauen“.
(Quelle: BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wohnungsbrand in Rosenheim – 5 Personen leicht verletzt

Wohnungsbrand in Rosenheim – 5 Personen leicht verletzt

Rosenheim – Am gestrigen Sonntagnachmittag (13.10.2024) meldete die Polizei einen Brand in einem Wohnhaus in der Innenstadt. Mehrere Personen wurden über Drehleiter evakuiert (wir berichteten). Nun hat die Polizei Einzelheiten bekanntgegeben. 

Der Brand brach gegen 15 Uhr in einem Mehrparteienhaus in der Heilig-Geist-Straße aus. Aus den Fenstern im 2. Stockwerk drang zu dieser Zeit bereits starker Rauch. Die Feuerwehr evakuierte gemeinsam mit der Polizei die Bewohner aus dem Haus und begann zeitgleich mit den Löscharbeiten.
Alle Bewohner aus dem Gebäude konnten in Sicherheit gebracht werden, mehrere davon mittels Drehleiter.
Nach derzeitigem Stand wurden fünf Personen leicht verletzt. Vier davon kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser, konnten aber nach ambulanter Behandlung wenig später wieder entlassen werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 250.000 Euro. Das zweite Obergeschoss des Gebäudes ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Ermittlungen dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

IG Bau fordert höhere Löhne für Jobs auf den Rosenheimer Dächern

IG Bau fordert höhere Löhne für Jobs auf den Rosenheimer Dächern

Rosenheim / Landkreis – Sie steigen den Menschen in Rosenheim Tag für Tag aufs Dach – jetzt sollen ihre Löhne mit nach oben klettern: Dachdecker wollen mehr fürs Portemonnaie. Ihre Löhne sollen um 8 Prozent steigen. Auch die Azubis und die Angestellten sollen künftig mit einem „kräftigen Plus im Portemonnaie nach Hause gehen“. Das fordert die IG Bau Oberbayern.

„Ein Dachdecker käme dann auf 22,81 Euro pro Stunde. Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto. Für die harte Arbeit, die die Profis bei Wind und Wetter auf den Dächern in Rosenheim machen, ist das Lohn-Plus fällig“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern, Harald Wulf.
Aktuell liegt der vorgeschriebene Mindestlohn für Dachdecker nach Angaben der IG Bau Oberbayern bei 15,60 Euro pro Stunde. Ende Oktober kommen die IG Bau und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für das Dachdeckerhandwerk zusammen.
(Quelle: Pressemitteilung IG bau / Beitragsbild: Copyright IG Bau-Tobias Seifert)

Filmabend der Linken Liste Wasserburg

Filmabend der Linken Liste Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Linke Liste Wasserburg zeigt am Mittwoch, 16. Oktober, im Kino Utopia (Herrengasse 6) in Wasserburg (Landkreis Rosenheim) den neuen Film von Leftvision „Antifa: Schulter an Schulter – Wo der Staat versagte“.  Start ist um 19.30 Uhr.

Der Film dokumentiert die Entstehung und Arbeit der antifaschistischen Bewegung in Deutschland seit den 1990er Jahren. Der Film beleuchtet die verschiedenen Aktivitäten der Bewegung von militanten Aktionen über investigative Recherche bis hin zu Bildungsarbeit und reflektiert ihre anhaltende Relevanz in der heutigen politischen Landschaft.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussionsrunde. Der Eintritt beträgt 7 Euro. Freikarten für Menschen mit geringem Einkommen sind ausreichend vorhanden.
(Quelle: Pressemitteilung Linke Liste Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)