Bayern ist auch weiterhin das Land der Lebkuchen

Bayern ist auch weiterhin das Land der Lebkuchen

Fürth / Bayern – Bayern ist auch weiterhin das Land der Lebkuchen. Fast drei Viertel aller im Jahr 2023 bundesweit produzierten Lebkuchen stammen aus dem Freistaat. Das gibt das Bayerische Landesamt für Statistik bekannt. 

Mit der Vorweihnachtszeit beginnt auch wieder die Lebkuchenzeit. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beläuft sich die Produktionsmenge dieses klassischen Weihnachtsgebäcks in Bayern im Jahr 2023 auf 62 720 Tonnen. Trotz eines leichten Rückgangs um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr nimmt die bayerische Lebkuchenproduktion auch weiterhin mit großem Abstand die Spitzenposition im Bundesgebiet ein.
So kommen im bundesweiten Vergleich mit einem Anteil von 72,2 Prozent knapp drei Viertel aller industriell hergestellten Lebkuchen aus Bayern. Seit dem Jahr 2013 beträgt der bayerische Produktionsanteil dieser beliebten Leckereien, zu denen nach dem Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken auch Honigkuchen oder ähnliche Waren zählen, stets über 50 Prozent an der bundesweiten Produktion. Somit ist und bleibt Bayern das Land der Lebkuchen.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen (rechtliche Einheiten) mit 20 oder mehr Beschäftigten. In Bayern sind dies 28 Betriebe im Jahr 2023.
(Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Glauber: „Keine Haustiere unter dem Weihnachtsbaum“

Glauber: „Keine Haustiere unter dem Weihnachtsbaum“

München / Bayern – Wenn Weihnachten vor der Tür steht, hat der illegale Welpenhandel Hochkonjunktur. Um das zu ändern, startet das Bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzministerium eine Aufklärungsaktion.

Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte dazu in München: „Hunde und andere Haustiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum. Wer sich ein Haustier holt, hat es für ein ganzes Leben. Das will gut überlegt sein. Mein dringender Rat: Finger weg vom schnellen Welpenkauf im Internet. Der illegale Handel insbesondere mit Hundewelpen im Internet ist ein kriminelles Geschäft und nicht hinnehmbar. In vielen Fällen handelt es sich dabei um geschmuggelte Welpen aus dem Ausland. Diese ‚Schnäppchen‘ sind auf Kosten der jungen Hunde und der Muttertiere erkauft und sorgen für großes Leid in Massenzuchtanlagen und bei Tiertransporten. Wenn die Entscheidung für ein Haustier steht, empfehle ich einen Besuch im Tierheim oder bei einem seriösen Züchter.“ Bayern warnt seit Jahren davor, junge Hunde und andere Tiere wie billige Ware im Internet oder über Social-Media-Kanäle zu bestellen und will diesen unseriösen Handel unterbinden. Mit der neuen Aufklärungsaktion im Internet www.fuereinganzesleben.de und begleitend auf Social-Media informiert das Umweltministerium jetzt über Risiken und Hintergründe des illegalen Welpenhandels und gibt Ratschläge, was vor der Anschaffung eines Haustieres zu bedenken ist

Haustiere kauft man weder spontan noch möglichst preiswert

Generell gilt: Haustiere kauft man weder spontan noch möglichst preiswert. Wer sich für ein Haustier entscheidet, sollte sich vorher gründlich informieren. Bayern hat bereits verschiedene Initiativen gestartet, um den illegalen Handel mit Hunden, Katzen und anderen Tieren einzudämmen. Bayern hat sich beispielsweise für eine verpflichtende Identitätsüberprüfung für den Onlinehandel mit Heimtieren eingesetzt. Auch das finanzielle und persönliche Risiko für Verkäufer und Transporteure illegal eingeführter Tiere muss größer werden. Bayern unterstützt deshalb die Einführung einer Registrierungs- und Kennzeichnungspflicht für Hunde, am besten EU-weit.

Einen Verdacht auf illegalen Welpenhandel sollte man stets melden. Tritt der Verdacht bei einer Internetplattform auf, kann man sich an den Betreiber der Plattform sowie gegebenenfalls das zuständige Veterinäramt wenden. Auch die Polizei kann bei verdächtigen Aktionen hinzugezogen werden.
Hundewelpen dürfen frühestens nach Ende der achten Lebenswoche von ihrer Mutter und den Geschwistern getrennt werden. Für Welpen aus dem EU-Ausland gilt nach dem Tiergesundheitsrecht ein Mindestalter von 15 Lebenswochen für das Verbringen nach Deutschland, weil zuvor kein gültiger Tollwutschutz möglich ist. Neben einem Kaufvertrag sollte ein korrekt ausgefüllter Impfausweis mitgegeben werden. Ein wichtiger Punkt ist darauf zu achten, dass der Welpe sowie die Mutterhündin und die Wurfgeschwister gesund, aktiv, munter und aufgeschlossen gegenüber neuen Menschen und Situationen sind. Unseriöse Welpenhändler, die ihre Tiere über das Internet anbieten, verkaufen häufig Welpen verschiedenster Hunderassen, die vor jeweils demselben Hintergrund fotografiert werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministierium für Umwelt und Verbraucherschutz / Beitragsbild: Symbolforto re)

ADAC: „Transparenz bei ÖPNV-Pünktlichkeit gibt es nicht überall“

ADAC: „Transparenz bei ÖPNV-Pünktlichkeit gibt es nicht überall“

Bayern / Deutschland – Der ADAC hat eine Analyse zum Thema Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit beim ÖPNV  durchgeführt. Fazti: „Transparenz bei diesen Thema wird nicht überall großgeschrieben“. Sowohl der MVV als auch die Deutsche Bahn erteilten dem ADAC keine Genehmigung zur Datennutzung.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Pünktlichkeit ist auch eine Frage des Maßstabes, das zeigt eine aktuelle Analyse des ADAC. Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihren Pünktlichkeitsschwellenwert beispielsweise bei sechs Minuten, was bedeutet, dass eine Verspätung von bis zu 5:59 Minuten noch als pünktlich eingestuft wird – auch im ÖPNV. Ausfälle werden hierbei gar nicht berücksichtigt. Damit werden teils enorm hohe Pünktlichkeitsquoten erreicht.
Um mehr Transparenz für die Kundinnen und Kunden zu erreichen, hat der ADAC strengere Maßstäbe angelegt. Der Mobilitätsclub hat bei seiner Berechnung der Pünktlichkeit auch Ausfälle einbezogen und zudem strengere Schwellenwerte angesetzt. Licht und Schatten werden so sichtbar – und die von der DB kommunizierten S-Bahn-Pünktlichkeitsquoten von 85 bis knapp 100 Prozent reduzieren sich meist deutlich.

Hamburg ist Spitzenreiter bei der Zuverlässigkeit

Spitzenreiter bei der Zuverlässigkeit aufgrund sehr geringer Ausfälle ist Hamburg mit seinem Verkehrsverbund HVV: Jeweils 99 Prozent der geplanten S- und U-Bahnen fahren im Testmonat September 2024 tatsächlich. Auch bei der Pünktlichkeit ist Hamburg spitze, denn 93 Prozent der U-Bahnen und gut drei Viertel der S-Bahnen haben weniger als eine Minute Verspätung.

Das schaffen in Berlin und Frankfurt gerade einmal knapp die Hälfte der U-Bahnen. Bei den S-Bahnen erreichen in Berlin gut die Hälfte den strengen Schwellenwert von weniger als einer Minute Verspätung, in Frankfurt jede dritte und in Köln nur gut jede vierte S-Bahn – wobei jede Stadt infrastrukturelle Besonderheiten aufweist. U-Bahnen sind meist pünktlicher, weil sie ein eigenes, vor Außeneinflüssen geschütztes Netz haben.

Transparenz beim Thema Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit wird nicht überall großgeschrieben – auch das zeigt die Untersuchung des ADAC. Sowohl der Münchner Verkehrsverbund MVV als auch die Deutsche Bahn erteilten dem ADAC keine Genehmigung, ihre Datenschnittstellen für die Analyse zu nutzen. Der Kölner Zweckverband go.Rheinland lieferte dem ADAC immerhin eine Auswertung, die aufgrund einer eigenen Berechnungsmethode jedoch nur teilweise in die Analyse einfließen konnte. Die Verbünde VBB in Berlin, RMV in Frankfurt und HVV in Hamburg waren hier transparenter und stellten dem ADAC ihre Datenschnittstellen zur Verfügung.

Nach Ansicht des ADAC sind die vielen Verspätungen mit ein Grund, warum Verbraucher im Zweifel ins Auto steigen, anstatt den ÖPNV zu nutzen. Auch dies trägt am Ende dazu bei, dass der Mobilitätswandel nicht schneller vorankommt. Erforderlich sind aus Sicht des Clubs nicht nur zielgerichtete Investitionen in die Infrastruktur des ÖPNV, sondern auch Transparenz im Umgang mit Echtzeitdaten – daher befürwortet der ADAC das geplante Mobilitätsdatengesetz. Verbraucherfreundliche ÖPNV-Dashboards zur Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind ebenso wesentlich wie einheitliche und niedrige Pünktlichkeitsschwellenwerte von maximal drei Minuten. Ausfälle sollten in die Pünktlichkeitsquote integriert und als Verspätung gewertet werden. Aus Verbrauchersicht macht die derzeit übliche Nichtberücksichtigung von Ausfällen keinen Sinn.

Mit der Datenerhebung und -analyse hat der ADAC das IT-Unternehmen Cognizant Mobility aus München beauftragt. Schwerpunkt der Untersuchung war der September 2024. Über die Datenschnittstellen der Verkehrsverbünde wurden wochenlang hunderttausende ÖPNV-Echtzeitdaten erfasst und analysiert. Dabei wertete der ADAC auch ausgefallene Züge als verspätet, was ÖPNV-Betreiber in ihren offiziellen Zahlen in der Regel nicht tun. Aus diesem und weiteren Gründen können die ADAC Berechnungen von den offiziellen Zahlen abweichen. Mehr Infos zum Thema hier.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024

ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024

Rosenheim – Der ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land kann auf ein erfolgreiches Jahr 2024 blicken. Bei einer Vorstandssitzung in Rosenheim zog Kreisvorsitzender Dr. Marc Herzog eine positive Bilanz. Auch für 2025 sind bereits einige Aktionen in Planung.

Im Rahmen der Clubinitiative „Hat Deutschland Ladepower?“ waren am 19. Juli Dr. Marc Herzog und die Regionalbeauftragte Ursula Hildebrand unterwegs, um die Schnell-Ladesäulen an den Rastanlagen Samerberg Nord und Samerberg Süd zu checken. Hervorzuheben ist hier, dass die IONITY-Säulen in Bezug auf die Barrierefreiheit sehr gut abgeschnitten haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern sind gerade die IONITY-Säulen an Rastanlagen vorbildlich, was die Breite der Stellplätze und die Zugänglichkeit der Ladesäulen angeht. Hier können auch Menschen im Rollstuhl gefahrlos aus ihrem Auto aussteigen und den Akku laden. Die Säulen an der Aral-Tankstelle in Raubling, die das Duo ebenfalls testete, waren hingegen nicht barrierefrei. Am 1. August waren Martin Hochreiter und Ursula Hildebrand in Trostberg unterwegs und haben eine EnBW-Ladestation sowie eine mer-Ladestation getestet. Beide Anlagen sind nicht klassisch barrierefrei, aber durch genug Platz um die Stellplätze herum auch für Menschen mit handicap gut nutzbar. Bei den bundesweiten Checks erwiesen sich nur 48 Prozent der Anlagen als barrierefrei – hier besteht also ein großer Nachholbedarf.

Tag der Verkehrssicherheit

Im Juni waren bundesweit Ehrenamtliche im Rahmen des Tags der Verkehrssicherheit zur Aktion „Sicher durch Blinken!“ unterwegs. Das Blinken als eines der zentralen Sicherheitsthemen im Straßenverkehr wurde in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Im ACE-Kreis Chiemseer Land waren der Kreisvorsitzende Dr. Marc Herzog sowie die Vorstandsmitglieder Alexander Oberst und Franz Polland gemeinsam mit der Regionalbeauftragten Club und Ehrenamt, Ursula Hildebrand, Ende September am Kreisel Miesbacher Straße/Staatsstraße2078/Staatsstraße 2362, um nachzuzählen, wie oft geblinkt oder eben nicht geblinkt wird. Zwischen 15 und 15.45 Uhr konnten die ACE-Tester insgesamt 1.187 Fahrzeuge notieren – bei 996 konnte der Vermerk „geblinkt“ gemacht werden. Dies entspricht 83,91 Prozent. 191 Fahrzeuge aber verließen den Kreisverkehr, ohne das Ausfahren durch Blinken oder Handzeichen anzukündigen – dies entspricht 16,09 Prozent. „Mit solch einer guten Quote war nicht unbedingt zu rechnen“, so Ursula Hildebrand. Bei den bundesweiten Zählungen im Juni wurden die Daten an 30 Kreisverkehren erhoben – im Schnitt zeigten hier 26,6 Prozent der Verkehrsteilnehmenden nicht an, dass sie aus dem Kreisel ausfahren wollen. Was allerdings in Rosenheim negativ auffiel, waren die Geschwindigkeiten, mit denen die Fahrzeuge unterwegs waren. Gerade in diesem zweispurig befahrbaren Kreisel kam es so zu einigen heiklen Begegnungen. „Zu schnell unterwegs, abrupte Spurwechsel – und dann nicht blinken, da steigt die Unfallgefahr“, so Herzog.

ACE hat 2025 einiges vor

Auch im kommenden Jahr hat der ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land einiges vor. Die Teilnahme an der Clubinitiative ist fester Bestandteil des Jahresprogrammes. Außerdem sind wieder drei Vorstandssitzungen geplant. 2025 findet der Landestag der Verkehrssicherheit in Rosenheim statt, auch hier will sich der ACE mit einem Stand beteiligen. Am 2. April wird es zudem einen Fahrradständer-Check in Rosenheim geben.

Wer Interesse an der Arbeit des ACE hat, kann sich gerne bei der Regionalbeauftragten Ursula Hildebrand melden – telefonisch unter der Nummer 0151/ 67342601 oder per Mail an ursula.hildebrand@ace.de
(Quelle: Pressemitteilung ACE / Beitragsbild: Copyright Hildebtand/ACE)

NGG fordert Beschäftigte zum „Weihnachtsgeld-Check“ auf

NGG fordert Beschäftigte zum „Weihnachtsgeld-Check“ auf

Rosenheim / Bayern – Zeit für einen „Extra-Schub“ im Portemonnaie: Beschäftigte in Rosenheim sollen den „Weihnachtsgeld-Check“ machen. Das empfiehlt die Gewerkschaft Nahrung-GenussGaststätten (NGG). „Es gibt immer wieder Chefs, die die Sonderzahlung zum Jahresende gern mal ‚vergessen‘, obwohl das Weihnachtsgeld im Tarif- oder Arbeitsvertrag schwarz auf weiß zugesichert ist. Vor allem Azubis und Mini-Jobber gehen oft leer aus“, sagt Manuel Halbmeier von der NGG Rosenheim-Oberbayern.

Wenn der Betrieb Weihnachtsgeld zahle, dann hätten auch die Mini-Jobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Sonderzahlung, so die NGG. „Es lohnt sich, jetzt den Check zu machen, ob einem Weihnachtsgeld zusteht – und ob es noch vor den Feiertagen auf dem Konto ist“, so NGG-Geschäftsführer Manuel Halbmeier. Probleme ums Weihnachtsgeld tauchten häufig in Unternehmen auf, in denen es keinen Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Halbmeier.

Konkret weist die NGG Rosenheim-Oberbayern auf Bäckereien in Rosenheim hin: „In
Betrieben der Bäcker-Innung haben alle, die länger als ein Jahr dort arbeiten – von der Backstube bis zum Verkauf am Tresen – Anspruch auf ein Weihnachtsgeld. Das liegt zwischen 25 und 45 Prozent des Monatslohns – je nachdem, wie lange der Geselle oder die Fachverkäuferin schon in der Bäckerei arbeitet“, so NGG-Geschäftsführer Manuel Halbmeier. Außerdem falle das Weihnachtsgeld mit einem Tarifvertrag meistens höher aus als ohne. „So gehen Beschäftigte der bayerischen Süßwarenindustrie, der Milchwirtschaft und in Brauereien mit einem vollen
13. Monatslohn nach Hause“, sagt Halbmeier.

Weihnachtsgeld nicht gesetzlich vorgeschrieben

Grundsätzlich sei das Weihnachtsgeld aber nicht gesetzlich vorgeschrieben. „Im Vorteil ist, wer in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeitet: Dort gibt es nämlich für 77 Prozent aller Beschäftigten Weihnachtsgeld“, sagt Manuel Halbmeier. Im Schnitt bekommt aber nur gut die Hälfte (52 Prozent) aller Beschäftigten Weihnachtsgeld, so die NGG Rosenheim-Oberbayern. Das gehe aus einer aktuellen bundesweiten Analyse des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor.
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: NGG-Nils Hillebrand)

Vorweihnachtlicher Budenzauber bei Kammer

Vorweihnachtlicher Budenzauber bei Kammer

Kammer / Landkreis Traunstein –  Am Samstag, 21. Dezember, gibt es ab 15 Uhr in Kaltenbach bei Kammer (Landkreis Traunstein) rund um das Anwesen der Familie Schnitzer eine Neuauflage des Adventmarktes. Für Kinder gibt es einen Streichelzoo und den Besuch des Nikolaus. 

Die Faschingsfreunde Blau-Weiss-Kammer haben auch in diesem Jahre eine facettenreiche Palette an Ausstellern mit handgemachten und heimischen Produkten zusammengestellt. Verschiedenen Kunsthandwerkern kann man beim Arbeiten über die Schulter schauen. Die Freunde von kulinarischen Gaumenfreuden dürfen sich neben der „berühmten Feuerzangenbowle“ aus dem Hause Schnitzer auf vorweihnachtliche Nasch- und Backwaren sowie Spezialitäten vom Grill freuen.

Das altehrwürdige Gehöft in Kaltenbach, in dem auch die Destillerie der Familie Schnitzer beheimatet ist, verwandelt sich dazu in ein wildromantisches Winterdorf mit Feuerschalen und Weihnachtsdekoration. Die kleine Streichelzoo mit Eseln, Schafen und Co. wird viele für viele strahlende Kinderaugen sorgen. Mit Einbruch der Dunkelheit wird gegen 16:15 Uhr der Nikolaus auf den Markt kommen. Die Faschingsfreunde bringen außerdem ein musikalisches Rahmenprogramm mit verschiedenen Künstlern auf die Bühne, dass bei allen großen und kleinen Besuchern für die passende vorweihnachtliche Stimmung sorgen wird.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Archiv Hubert Hobmaier)

Polizeieinsatz in Valley: Mann wird in Obhut einer Fachklinik übergeben

Polizeieinsatz in Valley: Mann wird in Obhut einer Fachklinik übergeben

Valley / Landkreis Miesbach – Polizeieinsatz in Valley (Landkreis Miesbach) am gestrigen Freitagabend (13.12.2024): Ein 34-jähriger polizeibekannter Mann aus dem Landkreis Ebersberg wurde am Ende in die Obhut einer Fachklinik übergeben. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Um ca. 21:30 Uhr erhielt die Polizei Holzkirchen die Mitteilung, dass sich der Münchner in der Holzkirchner Straße in Valley in einem psychischen Ausnahmezustand befinden würde.
Durch das schnelle und professionelle Eingreifen der eingesetzten Polizeibeamten aus den Bereichen Holzkirchen, Miesbach, Brannenburg, Rosenheim und Bad Aibling konnte der 34-Jährige gesichert und in eine Fachklinik eingewiesen werden.
Weder der Münchner, noch Polizeibeamte wurden hierbei verletzt. Ein Sachschaden ist ebenfalls nicht entstanden. Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.
Aufgrund getätigter Äußerungen des Münchners wurde eine Strafanzeige wegen Bedrohung erstattet
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kleppersteg, Rosenheim, 1954

Kleppersteg, Rosenheim, 1954

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1954. Die historische Aufnahme dokumentiert die Eröffnung des Klepperstegs beim Rosenheimer Bahnhof. 

Gut 50 Jahre lang war der Kleppersteg die einzige Verbindung zwischen dem nördlichen und südlichen Bereich am Rosenheimer Bahnhof. 
Bereits im Jahr 1891 wurde ein Eisenbahnsteg erbaut. Kostenaufwand dafür laut stadtarchiv.de: 20.000 Goldmark. Diese erste Verbindung fiel aber den Bombenangriffen im Jahr 1945 zum Opfer. 1954 wurde dann der Kleppersteg eingeweiht. Er wurde von einer Münchner Firma aus einer Eisenkonstruktion hergestellt, war 137 Meter lang und 8 Meter hoch. 95 Tonnen Stahl und 140 Kubikmeter Beton wurden dafür verarbeitet. 
Im Jahr 2017 wurde der Kleppersteg abgerissen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Adventskonzerte der Stadtkapelle Rosenheim

Adventskonzerte der Stadtkapelle Rosenheim

Rosenheim / Rott am Inn – Die Stadtkapelle Rosenheim gestaltet zwei Adventskonzerte: Am heutigen Samstag, 14. Dezember, in der Rokokokirche in Rott am Inn und am morgigen Sonntag, 15. Dezember, in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim. Beginn jeweils um 16.30 Uhr. Eintritt frei. Spenden für den guten Zweck erwünscht.

Die Adventskonzerte der Stadtkapelle Rosenheim am heutigen Samstag, 14. Dezember in der Rokokokirche Rott am Inn und am darauffolgenden Tag in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim versprechen, Abende voller Klangfülle und Emotionen zu werden. Die Verbindung von traditioneller und zeitgenössischer Musik, die außergewöhnliche Akustik des Kirchenraums und die besondere Mischung aus erfahrenen und jungen Musikern bieten ein einzigartiges Erlebnis für die Zuhörer. Ob festlich-strahlende Blechbläserklänge, meditative Orgelklänge oder die besinnliche Tiefe moderner Kompositionen – diese Konzerte werden jedem Besucher eine besinnliche Auszeit vom Alltag schenken.
Der Eintritt in die Konzerte ist frei, es werden Spenden für den Jugendchor des Pfarrverbandes Rott am Inn und der Jugendarbeit der Stadtkapelle Rosenheim erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtkapelle Rosenheim / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Magische Rauhnacht am Dorfweiher in Oberaudorf

Magische Rauhnacht am Dorfweiher in Oberaudorf

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Eine magische Rauhnacht am Dorfweiher findet im Kurpark in Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) am Freitag, 27. Dezember, ab 17 Uhr statt. 

Seit Urzeiten nutzt man die Tage zwischen den Jahren, um sich zu treffen und zu feiern. Die vierte Rauhnacht steht im Zeichen der Herzenswärme. 
Für rauhnächtlichen Zaubr sorgen Musik, Glühwein, Weinbar, Räucherwerk, Glücksbringerbude und verschieden kulinarische Köstlichkeiten.
Die Veranstaltung in der Bad-Trißl-Straße 4 findet bei jeder Witterung statt. Der Eintritt beträgt 3 Euro pro Person.  
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Oberaudorf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Flughafen München: Belarusse mit offenem Haftbefehl geht Bundespolizei ins Netz

Flughafen München: Belarusse mit offenem Haftbefehl geht Bundespolizei ins Netz

Flughafen München –  Am Münchner Flughafen ging der Bundespolizei ein Belarusse mit offenem Haftbefehl ins Netz. Dem 32-jährigen wird Diebstahl zur Last gelegt. 

Die Pressemitteilung im Worltaut:
Am Donnerstag (12.12) kontrollierte die Bundespolizei am Flughafen München einen 32-jährigen aus Belarus. Bei der Überprüfung seiner Daten stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein offener Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Diebstahls vorlag. Zu vollstrecken waren 1 Jahr und 6 Monate Freiheitsstrafe. Die Strafe kann nicht durch Zahlung einer Geldstrafe abgewendet werden. Der 32-jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Landshut eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: 5:2 Sieg gegen die Lausitzer Füchse

Starbulls: 5:2 Sieg gegen die Lausitzer Füchse

Rosenheim – Mit „Malocher-Toren“ gelang den Starbulls Rosenheim am gestrigen Freitagabend (13.12.2024) ein 5:2 Sieg gegen die Lausitzer Füchse. 3644 Zuschauer sahen bei dem Heimspiel im ROFA-Stadion ein Spiel voller ehrlicher und harter Eishockeyarbeit. 

Eishockeyspiel Starbulls Rosenheim geen Weisswasser. Fotos: Copyright Peter Lion

Spielerische Höhepunkte gab es bei diesem Spiel nicht sehr viele. Fotos: Copyright Peter Lion

0:1 nach Verlängerung auswärts am vergangenen Sonntag und 1:2 im ROFA-Stadion am zweiten Spieltag – so lauteten die aus Rosenheimer Sicht bitteren Ergebnisse gegen die Lausitzer Füchse in den ersten beiden Saisonvergleichen. Beim dritten Duell gegen das Team aus dem sächsischen Weißwassser drehten die Grün-Weißem den Spieß nun um. Ville Järveläinen, der in der Vorsaison noch das Trikot des Gegners trug, traf früh zum 1:0. Der kleine Finne hielt den Schläger in eine Hereingabe von Tobias Beck und lenkte die Scheibe damit dem verdutzten Gästekeeper Anthony Morrone durch die Hosenträger (4.).

Eishockeyspiel Starbulls Rosenheim geen Weisswasser. Fotos: Copyright Peter Lion

Die Fans waren wieder mit Begeisterung mit von der Parite.

Die Gäste glichen mit einem von Matej Leden unhaltbar abgefälschten Schuss aus heiterem Himmel zum 1:1 aus (10.) – und brachten danach mehr Kontrolle in ihr Spiel. Bei einem Rosenheimer Gegenstoß blieb Keeper Morrone gegen Fabjon Kuqi Sieger, bei einem gefährlich abgefälschten Schuss von Roope Mäkitalo hatten aber die Hausherren Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Eine halbe Minute vor der ersten Pause durften aber dann die Rosenheimer Fans die 2:1-Führung bejubeln. In Überzahl arbeitete Lukas Laub den Puck von der Seite in den Torraum, von Morrones Beinschiene prallte das Spielgerät zunächst an die Schlittschuhkufe von Jeremy Beaudry und von dort über die Torlinie (20.).

Eishockeyspiel Starbulls Rosenheim geen Weisswasser. Fotos: Copyright Peter Lion

Alle drei Punkte blieben an der Mangfall.

Auch im zweiten Drittel lebte die Partie von ehrlicher und harter Eishockeyarbeit, sehenswerte Spielzüge gab es kaum. Beide Mannschaften machten wenig Fehler in der Defensive. In der 25. Spielminute schüttelte Zack Dybowski mit einem schnellen Antritt Gegenspieler Clarke Breitkreuz ab und brachte die Scheibe scharf vor das Tor der Füchse, wo Travis Ewanyk aus kurzer Distanz zum 3:1 eindrückte – ein Treffer, der sich in dieser Phase nicht angedeutet hatte, aber erneut einer der einfachen „Malocher-Art“, wie es Jari Pasanen gefordert hatte.
Es folgten zerfahrene Minuten, in denen die Gastgeber auch in Überzahl keine Ordnung im Spiel fanden. Dann aber gelang es den Starbulls, die Füchse aus heiterem Himmel in deren Zone einzuschnüren. Shane Hanna bot sich plötzlich viel Raum und eine offene Schussbahn, der kanadische Verteidiger nahm Maß und jagte den Puck per Handgelenkschuss in den rechten oberen Torwinkel – 4:1 (33.). Dann lief auch im Powerplay einmal die Scheibe präzise durch die Rosenheimer Reihen und Charlie Sarault gelang mit einem satten Schlagschuss ins linke obere Toreck das 5:1 (38.). Manuel Strodel hatte am Torraum hart gearbeitet und dem Gästekeeper die Sicht genommen – wieder so etwas, was Headcoach Pasanen fünf Tage zuvor in Weißwasser vermisste und klar einforderte.

Eishockeyspiel Starbulls Rosenheim geen Weisswasser. Fotos: Copyright Peter Lion

Für beide Mannschaften gab es einiges zu tun.

Dem vermeintlichen 6:1 durch Dominik Kolb nur wenige Sekunden später versagte einer der beiden Hauptschiedsrichter die Anerkennung, Vorbereiter Sebastian Zwickl musste stattdessen wegen angeblicher Behinderung auf die Strafbank. In Überzahl verkürzten die Gäste durch Clarke Breitkreuz auf 5:2, tatsächlich aber war es eine Schlittschuhkufe von Shane Hanna, die das Spielgerät unhaltbar für Torwart Autio über die Linie bugsierte (39.). Sekunden vor der zweiten Pausensirene wurde Zwickl in hohem Tempo von Beaudry unfair abgeräumt – der Gästespieler kam mit einer kleinen Strafe davon, Zwickl musste zur Abklärung von möglichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Schlussdrittel endete torlos

Das chancenarme Schlussdrittel endete torlos. Vier weitere Überzahlminuten konnten die Starbulls nicht mehr in Zählbares ummünzen. Jari Pasanen lobte nach der Partie seine mit nur elf Stürmern ins Spiel gegangene Mannschaft für einen taktisch sehr guten Auftritt. Das permanente Rotieren der Sturmreihen habe bestens geklappt. Ein Sonderlob seins Trainers für eine starke Leistung auf der Verteidigerposition heimste Tobias Beck ein.
Durch den neunten Heimsieg im zwölften Heimspiel sprangen die Starbulls Rosenheim mit nun 44 Punkten aus 25 Spielen in der DEL2-Tabelle auf den vierten Rang. Am morgigen Sonntag (15.12.2024) treten die Grün-Weißen auswärts beim Tabellenzweiten Dresdner Eislöwen an (17 Uhr, Liveübertragung bei sportdeutschland.tv).
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Peter Lion)