Daniela Ludwig wieder als Direktkandidatin für den Bundestag nominiert

Daniela Ludwig wieder als Direktkandidatin für den Bundestag nominiert

Rosenheim – Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig geht mit starkem Rückenwind aus ihrer Partei in den anstehenden Bundestagswahlkampf: Auf der Delegiertenversammlung in der Auerbräu Festhalle in Rosenheim wurde sie mit 97,1 Prozent der Stimmen wieder zur Direktkandidatin für den Bundestag nominiert. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

Daniela Ludwig rief in ihrer Rede die Partei zur Geschlossenheit auf und stimmte sie auf einen harten Wahlkampf ein. „Es kommt auf jede Stimme an. Wir haben es gemeinsam in der Hand, diese Wahl zu einem Wendepunkt zu machen und im Bund wieder das Ruder in die Hand zu nehmen.“ Die Gemengelage in Deutschland und Europa sei mit Kriegen im Nahen Osten und in der Ukraine, einem massiven Migrationsproblem und einer Wirtschaft mit unvorstellbaren strukturellen Umbrüchen sehr schwierig. Der Industriestandort und der Wohlstand in Deutschland seien gefährdet. Gleichzeitig seien die EU und Deutschland führungslos. „Noch nie war es so wichtig, dass wir Verantwortung für die Menschen in unserem Land übernehmen.“ Die Ampel sei nach drei Jahren erbitterten Streits krachend gescheitert: „Sie hat nie einen gemeinsamen Weg für sich selbst und nie einen guten Weg für Deutschland gefunden.“

Deutschland müsse wieder zurück an die Spitze, die Menschen müssten merken, dass sich für sie etwas ändert. „Wir brauchen eine attraktive Unternehmenssteuer von maximal 25 Prozent. So ermöglichen wir höhere Löhne, mehr Arbeitsplätze und mehr Wachstum“, betonte Ludwig. Sie forderte außerdem einen Bürokratieabbau, eine Deckelung der Sozialabgaben bei 40 Prozent des Bruttoarbeitslohns und eine Regionalisierung der Erbschaftssteuer. „Was vor allem wieder zurückkommen muss nach drei Jahren Ampel, ist das Vertrauen in politische Entscheidungen“, hob Ludwig hervor. In der Landwirtschaft und Gastronomie habe die Ampel Versprechen gebrochen. Leistung müsse sich in Deutschland wieder lohnen. Deshalb müsse auch das Bürgergeld abgeschafft werden. „Stattdessen müssen wir Überstunden steuerfrei stellen und eine Aktiv-Rente einführen, so dass Rentner auch im Ruhestand bis zu 2000 Euro steuerfrei hinzuverdienen können.“ Bei der Einkommenssteuer müsse der Mittelstandsbauch dringend abgeflacht werden.

Ludwig fordert konsequente Rückführung an der Grenze

Ein großes Problem sei die Migration. Hier müsse es künftig eine konsequente Rückführung an der Grenze und eine Stärkung der Sicherheitsbehörden geben. Für Flüchtlinge gebe es zu viele Anreize für eine Einreise nach Deutschland.
Bei der Krankenhausreform warf Ludwig Gesundheitsminister Lauterbach unterlassene Hilfeleistung vor. Er gefährde die Versorgung im ländlichen Raum mit einer Radikal-Reform und läute das Krankenhaussterben in der Fläche mit Ansage ein. „Diese Entwicklung treibt mich persönlich um. Die Ampel ist hier im Blindflug mit der Sense durch die Länder gelaufen und hat alles abrasiert, was ihr in den Weg kam.“

„Geschlossen hinter Kanzlerkandidat Friedrich Merz“

Die heimische Wahlkreisabgeordnete hob hervor, dass ihr auch in Zukunft die ehrenamtliche Tätigkeit wichtig sei, so etwa als Kreisrätin oder als Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes. Abschließend rief sie dazu auf, auch zur Wahl zur gehen. „Jede Stimme zählt, und in diesem verkürzten Wahlkampf.“ CDU und CSU stünden gemeinsam und geschlossen hinter Kanzlerkandidat Friedrich Merz. „Darüber bin ich froh. Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit.
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Doppelter Kasperlspaß verkürzt in Prien die Wartezeit auf das Christkind

Doppelter Kasperlspaß verkürzt in Prien die Wartezeit auf das Christkind

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Chiemsee–Kasperl verkürzt in Prien am Chiemsee am Heiligabend die Wartezeit auf das Christkind und tritt gleich zwei Mal auf.

Das Stück „Kasperl & der gestohlene Christbaum feiert am 24. Dezember um 11 Uhr im Priener Chiemsee-Saal Premiere. Zum Inhalt: Kasperl und Hase Mucki wurden beauftragt, den Christbaum für die Großmutter zu besorgen. Aber die beiden lassen sich ablenken und schon ist der Christbaum weg. Wer hat ihn gestohlen?
Um 13 Uhr gibt es dann die Zweite Heiligabend-Vorstellung mit dem Stück „Kasperl rettet Weihnachten“. Inhalt: Das Weihnachtssternchen soll dem Christkind beim Verteilen der Geschenke helfen. Doch dann passiert ein Malheur: Räuber Benediktus Krapfenklau klaut die Geschenke aller Kinder aus dem Schlosskeller. Weihnachgen droht auszufallen. Aber natürlich hat auch diese Geschichte ein Happy End.
Die kleinen Besucher dürfen bei dieser besonderen Einstimmung auf das Weihnachtsfest singen und zu Seifenblasen und Seifenschaum tanzen.
Ticket zum Preis von 10 Euro pro Person (ab 2 Jahren) gibt es unter www.chiemsee-kasperl.de. Der Vorverkauf läuft. Karten gibt es aber auch an der Tageskasse.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Kasperl / Beitragsbild: Copyright Franz Mees)

AWO Kreisverband Rosenheim verschmilzt mit AWO Miesbach-Tegernsee

AWO Kreisverband Rosenheim verschmilzt mit AWO Miesbach-Tegernsee

Rosenheim / Miesbach – Der AWO Kreisverband Rosenheim verschmilzt mit dem AWo Kreisverband Miesbach Tegernsee.  Die Vorstandschaft erhöfft sich dadurch „wachsende Möglichkeiten und Chancen für das bayerische Oberland“.

Der Wohlfahrtsverband AWO Kreisverband Rosenheim betreibt derzeit 22 Kindertageseinrichtungen, 17 Schulbetreuungsdienste sowie weitere soziale Dienstleistungen und qualifiziert intern Personal zu pädagogischen Ergänzungskräften. Nun fusionierten die beiden Kreisverbände zum neuen AWO Kreisverband
Rosenheim-Miesbach.
Der Vorsitzende des neuen Kreisverbandes Rosenheim-Miesbach e.V. (bisher AWO KV Rosenheim), Peter Kloo, wies in seiner Stellungnahme auf die Chancen hin, die die Verschmelzung für die AWO, aber vor allem dem bayerischen Oberland und seinen Kommunen bietet: „Es trägt zum Pluralismus unserer Gesellschaft bei, wenn Städte und Gemeinden zukünftig die Trägerschaft über Kindertagesstätten, Schulbetreuungsdienste, Jugendsozialarbeit an Schulen, offene Jugendtreffs an einen spezialisierten und qualifizierten Träger der freien Jugendhilfe wie die AWO Rosenheim-Miesbach übertragen können“. Auch der scheidende Vorsitzende Thomas Mandl des Kreisverbandes Miesbach – Tegernsee freute sich über „wachsende Möglichkeiten und Chancen für das bayerische Oberland und das gleichberechtigte Zusammengehen beider Verbände“. Er wird zukünftig dem gemeinsamen Kreisvorstand angehören.

AWO-Geschäftsstelle verbleibt in Rosenheim

Die Geschäftsstelle verbleibt in Rosenheim unter bekannter Adresse in der Ebersberger Strasse. Das gemeinsame Satzungsgebiet umfasst neben Stadt und Landkreis Rosenheim, den Landkreis Miesbach.
(Quelle: Pressemitteilung AWO Kreisverband Rosenheim-Miesbach / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Tierschutzpartei will in den Kreistag von Rosenheim

Tierschutzpartei will in den Kreistag von Rosenheim

Rosenheim Landkreis – Die Partei „Mensch Umwelt Tierschutz“ (Tierschutzpartei) will im Landkreis Rosenheim im März 2026 erstmalig zur Kreistagswahl antreten. Derzeit werden bereits eifrig Unterstützungsunterschriften für die vorgezogene Bundestagswahl gesammelt. 

Rund um den Bundestags-Direktkandidaten Peter Steyrer aus Tuntenhausen hat sich eine Gruppe aktiver Parteimitglieder gebildet, die derzeit eifrig Unterstützungsunterschriften für die vorgezogene Bundestagswahl sammelt. Die beiden amtlichen Formblätter für die bayerische Landesliste der Tierschutzpartei und den Wahlkreis Rosenheim sind hier zu finden. 

Ob die Tierschutzpartei zur Kommunalwahl eine eigenständige Liste aufstellen wird, steht nach Angaben der Partei noch nicht fest. Denkbar sei auch ein gemeinsamer Wahlvorschlag mit einer ähnlich ausgerichteten Partei, die schon im Kreistag vertreten ist und darum keine Rathaus-Unterschriften mehr sammeln muss.
Ob auch die Stadtratswahl in Rosenheim für die Tierschutzpartei ein Thema werden kann, sei aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.
(Quelle: Pressemitteilung Tierschutzpartei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vortrag zum Thema „Christen und Muslime“

Vortrag zum Thema „Christen und Muslime“

Brannenburg / Landkreis Rosenheim –  „Christen und Muslime: Gemeinsam glauben – gemeinsam leben“ ist der Titel eines Vortrags in der Michaelskirche in Brannenburg (Kirchenstraße 10, Landkreis Rosenheim) am Donnerstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr.

Der Vortrag wird veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde
Brannenburg und dem Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in
Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung, dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V. und der Gesellschaft Freunde Abrahams. Referent ist Imam Dr. Benjamin Idriz. Der Vortrag findet im Rahmen der ökumenischen Vortragsreihe Mystik, Spiritualität und Interreligiöser Dialog statt.
Ein Unkostenbeitrag wird fpr den Vortrag erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung .Evangelische Kirchengemeinde Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ein grenzüberschreitender Verein für Europa-Interessierte

Ein grenzüberschreitender Verein für Europa-Interessierte

Kiefersfelden / Kufstein – „Die EU erlebbarer und ihre positiven Auswirkungen sichtbarer machen“, ist das erklärte Ziel der neu gegründete Europäische Akademie Inntal. Der in diesem Jahr neu gegründete Verein mit Vereinssitz in Kufstein und Standorten in Kufstein, Rosenheim und Innsbruck, hat sich jüngst beim Bergwirt in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) erstmals öffentlich präsentiert. Eingeladen waren Entscheidungsträger pro-europäischer Institutionen aus Bayern und Tirol und alle interessierten Europafreundinnen und Freunde der Region.

Die Idee der Initiatorinnen Dr. Natascha Zeitel-Bank, Senior-Lecturer an der Universität Innsbruck und Miriam Leunissen, Landesgeschäftsführerin der Europa-Union Bayern und selbständige Unternehmensberaterin, zur Gründung einer Europäischen Akademie im Inntal entstand im Umfeld der parteiübergreifenden Europa-Union – in Österreich bekannt als Europäische Föderalistische Bewegung. An der Akademie beteiligen können sich Interessentinnen jeglicher Nationalität, sowie auch parteiübergreifend Vereine, Unternehmen oder kommunale Organisationen, die Lust haben, die pro-europäische Basisarbeit zwischen Tirol und Bayern im Inntal zu unterstützen. „Unsere Akademiepartner in Wien und München sind weit weg,“ so Zeitel-Bank, die auch Präsidiumsmitglied der Europa-Union Deutschland ist. „Wir und unsere anderen Mitwirkenden der ersten Stunde sind in der pro-europäischen Szene beider Länder vielfältig vernetzt. Das wollen wir niederschwellig mit Rat und Tat für die Region einbringen. “

Europafest in Kufstein in Planung

Als Taten sind unter anderem ein Europafest am Europatag 2025 auf der Festung Kufstein in Planung, für den es bereits Unterstützungszusagen der Stadt Kufstein und Euregio Inntal gibt. Ebenso weitere Straßenstände bei Festen mit Materialien der Europe Directs beider Länder, Bürgerdialoge, ein PubQuiz und „Europa im Kiez-Aktivitäten“. Mittelfristig vielleicht Parlamentssimulationen für Schulen oder die offene Jugendarbeit, Policy Labs. Für Europa-Events und Weiterbildungen in der Region oder online ist ein Newsletter im Aufbau, für den sich jede/r eintragen kann. Quizze und Infomaterial auf der Website laden schon jetzt zum Europa-Stöbern ein. „Massig Material ist da, wir kennen auch Akteure, die jeweils Fachleute dafür sind. Wir müssen nur den Transfer in die Region leisten. Fein wäre die ein oder andere Kooperation, um auch ein wenig finanzielle Ressourcen zu bekommen. Und wenn wir im Verein ganz neue Ideen entwickeln, wie man zeigen könnte welch besonderes und wichtiges Projekt Europa ist und die engagierten Kräfte, um sie umzusetzen, umso besser“, so Co-Gründerin Leunissen. Auch allgemeine Demokratiebildung wird dabei immer eine wichtige Rolle spielen.

Apropos: Im Impulsvortrag stellte man sich einem kontroversen Thema, das die Gemüter in der Region erhitzt. Am Thema „Transitproblematik“ beleuchtete der Konsul für Bayern in Tirol Hon.-Proessor. RA Dr. Mag. Dietmar H. Czernich, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Sichtweisen der regionalen Politik beider Länder, der überregionalen Politik, sowie der EU-Gesetzgebung. „Letztlich muss man sich auch hierbei jedoch nicht bekriegen, sondern Lösungen finden,“ so das Fazit von Czernich. „Jede Menge Ansätze gibt es.“ Der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber steuerte gleich noch eine Lösung bei, die viel Zustimmung fand: „Alles was geht, auf die Schiene.“

Mehr Informationen insbesondere zum bereits umfangreichen Partnerorganisationen-Netzwerk, sowie Europanews und die Möglichkeit sich zum Akademie-Newsletter mit jeder Menge Informationen zu EU-Veranstaltung in der Region anzumelden, gibt es auf der Website https://www.europaeische-akademie-inntal.org-
(Quelle: Pressemitteilung Europäische Akademie Inntal / Beitragsbild: Europäische Akademie Inntal)

München: Mit Weinflasche zugeschlagen

München: Mit Weinflasche zugeschlagen

München – In der Nacht auf Dienstag (10. Dezember) schlug ein 34-jähriger Somalier einem 54-Jährigen in München aus bisher unbekannter Ursache eine Weinflasche auf den Kopf.Alkohol war im Spiel.

Die Der Geschlagene aus Tansania erlitt eine Platzwunde. Bundespolizeikräfte konnten den flüchtenden Tatverdächtigen festnehmen. Er wird dem Haftrichter vorgeführt. Gegen 3 Uhr hielten sich die beiden Männer gemeinsam im Zwischengeschoß des Münchner Hauptbahnhofes auf, als es aus bisher unbekannten Gründen zu dem Schlag mit der Glasflasche kam. Der Tansanier bemerkte diesen erst, als er stark zu bluten anfing.
Ein unbekannter Zeuge alarmierte den Rettungsdienst, der den 54-Jährigen bei Ankunft versorgte und die Bundespolizei informierte. Der Somalier entfernte sich zunächst vom Tatort, konnte jedoch im Zuge der Fahndung am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofs festgenommen werden. Ein Sanitäter, der zuvor ein Foto des Tatverdächtigen gemacht hatte, hatte maßgeblich zur Identifizierung beigetragen. Da der Verletzte eine Mitnahme ins Krankenhaus verweigerte, wurden die Beteiligten zur Durchführung polizeilicher Maßnahmen zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Freiwillig durchgeführte Atemalkoholtests ergaben einen Wert von 4,1 Promille beim Tatverdächtigen und 3,3 Promille beim Geschädigten.
Beide Personen sind dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen. Eine Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft ergab, dass der Somalier nach erfolgter Blutentnahme dem Haftrichter vorzuführen ist. Eine Auswertung der Kameraaufzeichnungen bekräftigte den Tatvorwurf. Der Tansanier wurde nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß belassen, der Somalier wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Polizei erschießt Mann nach Einsatz im Landkreis Traunstein

Polizei erschießt Mann nach Einsatz im Landkreis Traunstein

Grassau / Landkreis Traunstein – Die Polizei hat am gestrigen Montagabend (9.12.2024) in Grassau (Landkreis Traunstein) einen  35-jährigen Mann nach einem mutmaßlichem Messerangriff erschossen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 19.00 Uhr hatte ein Mann am Notruf in der Polizeieinsatzzentrale angerufen und mitgeteilt, seine Mutter als Geisel genommen zu haben. Über eine Recherche wurde der Anruferanschluss lokalisiert und mehrere Streifenwagenbesatzungen in den Grassauer Ortsteil Mietenkam entsandt. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen musste es sich um einen 35-jährigen Deutschen und dessen Mutter handeln. Der Mann war auch wegen Gewaltdelikten polizeibekannt.
Gegen 19.30 Uhr hatten mehrere Streifenwagenbesatzungen das Haus umstellt. Als mehrere Polizeibeamte an der betreffenden Haustür klingelten, wurde die Türe geöffnet. Der 35-Jährige griff die Beamten sofort und unvermittelt mit einem Messer an, woraufhin es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch kam. Der Angreifer wurde im Oberkörper getroffen und verstarb trotz sofortiger Hilfemaßnahmen noch vor Ort. Die Mutter des 35-Jährigen, wie auch die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.
Alle Beteiligten werden sowohl von einem Kriseninterventionsteam (KIT), wie auch von polizeieigenen Betreuern intensiv betreut.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm das Bayerische Landeskriminalamt vor Ort die Untersuchungen zur Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hinweise auf vorgeschichtliche Bäckereien in Bayern

Hinweise auf vorgeschichtliche Bäckereien in Bayern

Burgbernheim / Bayern – Adventszeit ist Backzeit. Dass es bereits in der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit (ca. 800 vor Christus) Bäckereien gab, darauf weisen Grabungen in Burgbernheim (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) hin. Archälogen stießen auf einen Mahlstein und eine auffallend hohe Zahl an Gargruben.

Die Vorderseite eines Mahlsteins, der bei den Grabungen gefunden wurde. Fotos: Copyright WANAX

Während einer durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) betreuten archäologischen Grabung im Rahmen der Erweiterung der Bäckerei „BrotHaus“ stießen Archäologen im Juli 2024 dort unter anderem auf einen Unterlegstein zum Mahlen von Getreide. Der Stein ist circa 26 x 34 Zentimeter groß und weist die typische glatte, konkave Oberseite eines Mahlsteins auf, auf dem Getreide manuell zu Mehl zerrieben wurde. Die Seitenflächen sind unregelmäßig und grob behauen, die Unterseite besteht aus einer abgeflachten Standfläche.

Gruben wurden zur Lebensmittelproduktion genutzt

Bereits in den vergangenen Jahren fanden auf dem Gewerbegebiet in Burgbernheim und in einem nahegelegenen Gipstagebau archäologische Ausgrabungen statt, bei denen eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Gruben entdeckt wurden. Diese waren mit Steinen gefüllt, die deutliche Spuren von Hitzeeinwirkung aufwiesen. Durch Radiokarbondatierungen von Holzkohleproben konnten die Gruben in die späte Bronzezeit und frühe Eisenzeit datiert werden. Solche Gruben werden häufig mit der Zubereitung von Lebensmitteln in Verbindung gebracht und als Gar- oder Kochgruben bezeichnet. Durch archäobotanische Untersuchungen der Funde, also die Untersuchung pflanzlicher Mikro- sowie Makroreste, konnte bestätigt werden, dass die Gruben tatsächlich für die Lebensmittelproduktion genutzt wurden.

Auch Samen-Reste einer Physalis wurden entdeckt

„Gargruben sind bereits aus früheren Untersuchungen sowohl in der Region als auch darüber hinaus bekannt, doch die nun dokumentierte außergewöhnliche Häufung dieser Strukturen ist außerordentlich wichtig für die Rekonstruktion der Ernährung und der landwirtschaftlichen Nutzung während der Metallzeiten in Bayern“, sagt Dr. Stefanie Berg, Leiterin der Abteilung Bodendenkmalpflege, BLfD.
Die verkohlten Pflanzenreste aus den Gargruben bestehen zu 83 Prozent aus Getreideresten wie Hirse, Einkorn, Dinkel und Hafer. Auch Samen-Reste einer Physalis wurden entdeckt. Der Mahlstein und die anderen Funde der Grabung aus dem Jahr 2024 werden nach der Fundbehandlung durch die Grabungsfirma in die Restaurierungswerkstatt des BLfD verbracht und dort, falls dies erforderlich ist, konservatorisch versorgt.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege / Beitragsbild, Foto: Copyright WANAX)

Eggstätter Weihnachtsmarkt war trotz Regen ein Erfolg

Eggstätter Weihnachtsmarkt war trotz Regen ein Erfolg

Eggstätt / Landkreis Rosenheim –  Es waren keine stimmungsvollen Witterungsbedingungen – doch auch Sturmböen und Dauerregen konnten dem Eggstätter Weihnachtsmarkt 2024 (Landkreis Rosenheim) nichts anhaben.

Mit ausgelassener Stimmung, tollen Musikeinlagen und einem ansprechenden Angebot an Waren und Speisen hatte der Markt am zweiten Adventswochenende einiges zu bieten. Höhepunkte der drei Tage waren der Besuch des Nikolauses am Samstag sowie der Auftritt der Chieminger Alphornbläser am Sonntag.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggsätt / Beitragsbild: Gemeinde Eggsätt) 

Alle Wunschsterne der Malteser Wunschbäume vergeben

Alle Wunschsterne der Malteser Wunschbäume vergeben

Rosenheim / Bad Aibling – Alle Wunschsterne sind weg. Nur noch Weihnachtskugeln hängen an den Wunschbäumen, die die Malteser in der Stadtbibliothek Rosenheim und im Rathaus der Stadt Bad Aibling aufgestellt hatten. Noch bis zum 18. Dezember hat man Zeit, die Geschenke zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Rosenheim beziehungsweise des Bürgerbüros Bad Aibling abzugeben. Anschließend werden die Malteser die Geschenke an die Verantwortlichen der beteiligten sozialen Einrichtungen übergeben.

„Wir sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft und bedanken uns herzlich bei allen Schenkenden und auch bei den Mitarbeitenden, die alle Päckchen entgegennehmen und verwahren“, so Christina Lobkowicz, Leiterin des Maltese Besuchsdienstes. Im Rahmen der Wunschbaum-Aktion bekommen mehr als 200 bedürftige Menschen einen kleinen Wunsch erfüllt und etwas Weihnachtsfreude geschenkt.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Foto: Stadt Bad Aibling)

Pfadfinder bringen Friedenslicht nach Rosenheim

Pfadfinder bringen Friedenslicht nach Rosenheim

Rosenheim – Am 3. Advent wird das Friedenslicht traditionell aus Bethlehem mit dem Flugzeug nach Wien transportiert. Auch in diesem Jahr bringen die Rosenheimer Pfadfinder das Friedenslicht in das Caritas Zentrum Rosenheim.

Seit 1994 verteilen die deutschen Pfadfinder das Friedenslicht und sorgen so dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten überall erleuchtet.
Geteilt wird das Friedenslicht im Garten des Caritas Zentrum Rosenheim (Reichenbachstraße 5). Bis Freitag, 20. Dezember, kann das Licht noch im Garten abgeholt werden. Laterne mit Kerze etc. mitbringen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Symbolfoto re)