Nach Pkw-Brand in Kiefersfelden: Kriminalpolizei ermittelt

Nach Pkw-Brand in Kiefersfelden: Kriminalpolizei ermittelt

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Am Samstag (26.7.2025) brach an einem geparkten Pkw am Parkplatz der Gießenbachklamm (Landkreis Rosenheim) ein Feuer aus. Auch ein danebenstehender Pkw wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen niedrigeren fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Ermittlungen in diesem Fall und bittet um Zeugenhinweise.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Vergangenen Samstagnachmittag (26. Juli 2025), zwischen ca. 13.30 und 14.00 Uhr, wurde ein brennender Pkw auf dem Parkplatz an der Gießenbachklamm in der Thierseestraße in Kiefersfelden mitgeteilt.
Bei Eintreffen der sofort alarmierten regionalen Feuerwehren stand der geparkte Pkw im vorderen Bereich bereits in Flammen. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde jedoch ein weiterer Pkw, welcher neben dem brennenden parkte, stark in Mitleidenschaft gezogen.
Durch den Brand wurde niemand verletzt. An den beiden Pkw entstand ein Gesamtschaden im niedrigeren fünfstelligen Euro-Bereich.
Die ersten Maßnahmen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Brannenburg. Weitere Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Rosenheim, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim fortgeführt.
Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden – die weitere Sachbearbeitung in diesem Fall wurde mittlerweile vom zuständigen Fachkommissariat 1 der Kripo Rosenheim übernommen.
Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu dauern noch an und die Brandfahnder bitten zur Klärung des Sachverhalts auch um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat vergangenen Samstagnachmittag (26. Juli 2025) im Bereich des Gießenbachklamm-Parkplatzes in der Thierseestraße in Kiefersfelden verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die für die Ermittlungen zur Brandursache von Bedeutung sein könnten?
    Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder an jede andere Polizeidienststelle erbeten.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild. Symbolfoto re)
Himmlisch sitzen in Aschau im Chiemgau

Himmlisch sitzen in Aschau im Chiemgau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Aschau im Chiemgau macht seinem Ruf als Bankerldorf wieder alle Ehre: Ab sofort ergänzt eine weitere Sitzgelegenheit die vielfältige Bankerlparade des Ortes – eine Bank zum Rollen schön. Was auf den ersten Blick wie ein pfiffiger Hingucker wirkt, hat einen tieferen Sinn: Die sogenannte Seelsorgebank ist ein mobiles Angebot vom Pfarrverband Oberes Priental und lädt zu Gesprächen, Begegnungen und spontanen Momenten der Seelsorge ein – mitten im Ort, draußen, unter Menschen.

Die Katholische Kirche Aschau im Chiemgau hat diese besondere Sitzgelegenheit nun angeschafft. Bei einer ersten „Bankerl-Ausfahrt“ durch den Ort testeten Mesner Frater Richard (links), Pastoralreferentin Monika Kleber (Mitte) und Diakon Dr. Christian Elsen (rechts) das rollende Möbelstück persönlich. Das erste „Probesitzen“ ist ebenfalls geglückt: Monika Kleber hat Platz genommen – natürlich mit Würde und Freude im Gesicht.
Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter (Zweiter von links auf unserem Beitragsbild) zeigt sich ebenfalls voller Freude: „Unser Bankerldorf wird durch eine neue Sitzgelegenheit ergänzt – und was für eine. Das mobile Seelsorge-Bankerl ist eine weitere ausgefallene Ergänzung unserer Bankerlparade. Sie verbindet das Draußen-Sein mit echter Begegnung.“

Kirche zu den Menschen bringen

In Zukunft soll die rollende Bank an wechselnden Orten im Pfarrverband Oberes Priental zum Einsatz kommen – auf Plätzen, vor den Kirchen, bei Veranstaltungen oder einfach dort, wo Menschen zusammenkommen. Ziel ist es, Schwellen abzubauen und die Kirche dahin zu bringen, wo die Menschen sind: mitten ins Leben.
Das Projekt orientiert sich am Konzept der Seelsorgebank der Erzdiözese München und Freising. Es steht für ein niedrigschwelliges, offenes Gesprächsangebot – unverbindlich, aber mit Tiefgang. Eine Bank, auf der man sich ausruhen, aber auch anvertrauen kann. Eine Bank auf Rädern – mit großer Wirkung: Als Einladung zum Hinsetzen, Zuhören und Miteinander ins Gespräch kommen.

Weitere Infos und das kostenlose Bankerlfaltblatt gibt es in der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052/90490 bzw. unter www.aschau.de
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Ciemgau / Beitragsbild: re)

Wirtschaftspolitische Themen im Fokus

Wirtschaftspolitische Themen im Fokus

Rosenheim -Mitglieder des IHK Regionalausschusses haben sich mit Rosenheim Landrat Otto Lederer und Peter Heßner von der Wirtschaftsförderstelle im Landratsamt Rosenheim getroffen, um aktuelle Herausforderungen und Chancen für Unternehmen im Landkreis zu erörtern.

Die Unternehmenslandschaft im Landkreis Rosenheim ist geprägt von kleinen und mittelständischen sowie familiengeführten Betrieben. „Das ist für uns ein riesiger Standortvorteil“ betonte der Landrat und erklärte: „Wir freuen uns, dass wir im Landkreis Rosenheim so eine gute Unternehmerstruktur haben. Das zeichnet uns ein Stück weit aus und das versuchen wir, bestmöglich zu unterstützen.“
Basierend auf den Ergebnissen der IHK Standortumfrage 2023 schilderte der Landrat drei wichtige Handlungsfelder. Diese umfassen den Abbau von bürokratischen Hürden in der Verwaltung, die Sicherung qualifizierter Fachkräfte sowie die Thematik Gewerbeflächen. Als Beispiele nannte der Landrat die geplante RAL-Zertifizierung des Landratsamtes als „mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ sowie die Investitionen in die Berufsausbildung. „Fachkräfte werden nicht geboren, sie werden ausgebildet. Deshalb investieren wir sehr viel in unsere Berufs- und Fachschulen“, erläuterte Lederer die Rolle des Landkreises als Sachaufwandsträger der Schulen.
In der anschließenden Diskussion wurde anhand konkreter Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen die aktuelle Situation der Unternehmen im Landkreis beleuchtet.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Kommunalwahl im Blick: Jahreshauptversammlung der Freien Wähler

Kommunalwahl im Blick: Jahreshauptversammlung der Freien Wähler

Rosenheim – Umfangreich war die Tagesordnung, die die zahlreich erschienenen Mitglieder der Freien Wähler im Landkreis Rosenheim zu erledigen hatten.

Kreisvorsitzender Sepp Hofer konnte dabei im Gasthof Schildhauer in Halfing den Landtagsabgeordneten Sepp Lausch, die Bezirksräte Barbara Stein und Christian Zeiniger, sowie einige Bürgermeister und die Kreisräte der FW begrüßen. Hofer, stellvertretender Landrat und Kreisrat, konnte bei seinem Tätigkeitsbericht ein breites Spektrum an Themen abdecken. Die Freien Wähler nähmen sich zahlreiche Themen wie Biberproblematik, Pflegesituation, Brenner-Nordzulauf und vieles mehr an. Dies zeige auch die ausgezeichnete Resonanz der regelmäßigen Bürgersprechstunden in der Geschäftsstelle der FW in der Kaiserstraße in Rosenheim. Gemeinsam mit Barbara Stein und MdL Sepp Lausch könne man sich dann direkt den Problemen der Bürger widmen.

 „Wir sind auf einen guten Weg, haben wachsende Mitgliederzahlen und mit zwei neuen Ortsverbände in Rott und Bad Aibling gute Perspektiven“ so Hofer zu Schluss seiner Ausführungen. Landtagsabgeordneter Sepp Lausch, der direkt aus dem Plenum zu der Versammlung stieß, berichtete bei seinem Grußwort über seine Arbeit im Landtag, so durfte er in 1,5 Jahren als energiepolitischer Sprecher der FW- Fraktion bereits 25mal im Landtag sprechen. Auch berichtete er über einige Anträge im Landtag, die er persönlich einbringen konnte, über viele interessante Termine bei den Menschen vor Ort und dass es immer wieder schön ist als bayerischer Abgeordneter zum Wohle der Heimat wirken zu dürfen!

Schatzmeisterin Sandra Höß konnte über einen zufriedenstellenden Kassenstand berichten, mit dem man gut in den Kommunalwahlkampf 2026 gehen kann. Auch der Kreisvorstand der Jungen Freien Wähler, Jakob Buys aus Nicklheim freute sich über steigende Mitgliederzahlen, so dass der Rosenheimer Kreisverband der JFW nun der größte Oberbayerns ist.

Auch Neuwahlen standen auf dem Programm

Die turnusgemäßen Neuwahlen ergaben keine Veränderungen bei der Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Sepp Hofer, 2. Vorständin Barbara Stein, Kassenwartin Sandra Höß, Schriftführer Sepp Lausch.
Bezirksrat Sepp Hofer gab anschließend einen Ausblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen: „Wir müssen die zweite Spalte, auf der wir zum ersten Mal bei dieser Kommunalwahl auf den Stimmzetteln stehen, auf alle Fälle verteidigen. „In Kommunen, in denen die Freien Wähler nicht antreten, wird die AFD neben der CSU stehen, Menschen die sich in den Gemeinden engagieren wollen, dürfen sich gerne bei uns melden!“ betonte Hofer mit Nachdruck.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler Rosenheim Land / Beitragsbild: Freie Wähler Rosenheim Land)

Ententreffen: Aus Samerberg wird wieder Entenhausen

Ententreffen: Aus Samerberg wird wieder Entenhausen

Samerberg / Landkreis Rosenheim – Diesen Termin haben sich viele Fans der Citroen 2 CV dick im Kalender angestrichen: Zum 26. Mal findet das Ententreffen beim Entenwirt Peter Schrödl in Törwang am Samerberg statt. Gefeiert wird heuer am Samstag, 9. August.  Mit abwechslungsreichen bayerischen Schmankerln, Live-Musik und Kinderprogramm wird das Ententreffen zum unterhaltsamen Sommerfest für die ganze Familie.

„Das Auto sollte Platz bieten für eine vierköpfige Bauersfamilie, die im Kofferraum einen Sack Kartoffeln und einen Korb Eier unversehrt über einen gepflügten Acker zum Markt transportieren kann“, lautete die Vorgabe an den Citroen-Konstrukteur Andrè Lefèbvre. Schnell avancierte das minimalistische Gefährt zum Kultobjekt von Lebenskünstlern und Studenten.

Am 27. Juli 1990 lief Punkt 16 Uhr in einem Werk in Portugal die letzte Ente vom Band. Dennoch hat sie weltweit nach wie vor viele treue Fans, die über ihre runden Formen, ihre großen „Kulleraugen“ und ihren wohlklingenden „Namen“ Deux Chevaux – zu Deutsch „zwei Pferde“ – schwärmen und ihre große Charakterstärke bescheinigen.
Doch auch eine Ente aus Blech lebt nicht ewig. Im Jahr 1990 waren noch rund 300.000 Stück in Deutschland zugelassen, 2024 waren es nur noch gut 13.000.
Dementsprechend beliebt sind die Enten-Treffen, nicht nur bei den Besitzern, sondern auch bei denjenigen, die sich so ein kultiges Fahrzeug nicht zulegen können oder wollen, aber damit Erinnerungen, Nostalgie und Lebensgefühl verbinden.
Es gibt eine Reihe von regelmäßigen Ententreffen in Deutschland. Das Treffen mit dem größten Kultstatus findet aber seit über zwei Jahrzehnten am idyllischen Samerberg im Landkreis Rosenheim statt. Veranstalter ist Entenwirt Peter Schrödl, der auch selbst leidenschaftlich gerne Ente fährt.

Über 100 Citroen 2 CV werden erwartet

Start des Ententreffens 2025 ist am Samstag, 9. August, um 10 Uhr. Ab da treffen 2CV-Fahrer aus ganz Deutschland und sogar noch darüber hinaus beim Entenwirt ein. In den vergangenen Jahren versammelten sich auf der Wiese neben dem Wirtshaus immer über 100 der Kultgefährte.
Jede Ente ist ein „Individuum“. Ihre Besitzer geben sich größte Mühe, aus ihren geliebten Auto-Zwergen wahre Kunstwerke zu machen. Entscheidend ist bei einem Citroen 2 CV aber nicht nur die äußere Erscheinung. Ihre Besitzer haben meist auch viel zu erzählen – von Reisen rund um die Welt, wilden Abenteuern und romantischen Nächten.

Zur Tradition des Ententreffens am Samerberg gehört das gemeinsame Mittagessen. Entenwirt Peter Schrödl bewirtet seine Gäste mit leckeren „Entenspezialitäten“ aus seinem „Fenster-Buffett“. Höhepunkt des Ententreffens ist dann wie immer um 14 Uhr die Entenrundfahrt rund um den Samerberg – angeführt vom Entenwirt höchstpersönlich. Viele der Entenfahrer nehmen dabei auch gerne mal spontan einen Beifahrer mit. Nachfragen lohnt für alle, die selbst keine Ente besitzen, aber auch mal in den Genuss dieses besonderen Fahrgefühls kommen wollen, inklusive Blick auf die schöne Natur am Samerberg.
Gegen 16 Uhr werden die Entenfahrer wieder beim Gasthaus „Entenwirt“ zurückerwartet. Am Nachmittag werden die Besucher kulinarisch mit Kaffee und Kuchen bewirtet, bevor um 17 Uhr die Siegerehrung auf dem Programm steht, bei der beispielsweise die am weitest angereiste Ente ausgezeichnet wird.

Buntes Kinderprogramm

Die kleinen Besucher dürfen sich auf ein buntes Kinderprogramm mit verschiedenen Mitmachständen und einer Hüpfburg freuen.
Ab 18 Uhr startet das Abendprogramm. Das Ententreffen verwandelt sich in ein gemütliches Dorffest mit einer großen Auswahl an bayerischen Schmankerln. Auch Vegetarier kommen dabei auf Ihre Kosten. Für die musikalische Stimmung sorgt die „Mangfall Musi“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

 

Am Rosenheimer Happinger-Au-See entstehen zwei weitere Beachvolleyballfelder

Am Rosenheimer Happinger-Au-See entstehen zwei weitere Beachvolleyballfelder

Rosenheim – Am Rosenheimer Happinger-Au-See gibt es aktuell eine Baustelle: Es entstehen zwei zusätzliche Beach-Volleyballfelder. 

Ein Beachvolleyballfeld gibt es bereits am Happinger-Au-See in Rosenheim. Zwei weitere entstehen aktuell unmittelbar daneben. Der Entschluss dafür fiel Mitte Mai diesen Jahres (wir berichteten). Dabei gab es auch einen Kritikpunkt von Seiten einiger Stadträte: Die Grillplätze fallen weg. 
Die Baukosten belaufen sich auf rund 190.000 Euro. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Luftaufnahme, Rosenheim, 1919

Luftaufnahme, Rosenheim, 1919

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1919. Wir präsentieren Euch eine Luftaufnahme der Rosenheimer Innenstadt. 

Im Vordergrund zu sehen ist die Kirche St. Nikolaus, dahinter die Königstraße. Der Blick geht Richtung Hochries. Das Bild wurde aber wohl nachbearbeitet. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam) 

Daniela Ludwig (CSU) besucht Firma „Advantest“ in Amerang

Daniela Ludwig (CSU) besucht Firma „Advantest“ in Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Jeder zweiten Mikrochip weltweit wird von „Advantest“ getestet. Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) besuchte das Unternehmen am Standort Amerang. 

Sie stecken im Airbag und oder in der Fahrzeugbeleuchtung, sie stecken im Handy, in der Energie- und in der Wasserversorgung sowie Medizintechnik: ein Leben ohne Mikrochips ist in heutigen Zeiten undenkbar. Was kaum einer weiß: Über die Hälfte aller Mikrochips weltweit wird vom Unternehmen Advantest getestet. In Sachen Testsysteme in der Halbleiterindustrie hat Advantest rund 60 Prozent der Marktanteile auf dem heiß umkämpften internationalen Markt. „Dieses Unternehmen ist ein echter ‚Hidden Champion‘, und ein Beispiel dafür, dass man nicht nach Asien blicken muss, wenn es um HighTech-Unternehmen geht“, sagte die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Daniela Ludwig, bei einem Besuch des Advantest Standorts in Amerang. Sie informierte sich mit einer Delegation des CSU-Ortsverbandes und Bürgermeister Konrad Linner über das Unternehmen.

Hauptsitz in Tokio

Seit 2008 ist Advantest in Amerang. Das Unternehmen ist Teil eines internationalen Konzerns mit Hauptsitz in Tokio. Weltweit hat er 8000 Beschäftigte, in Amerang sind es 153. Das klingt nach einer Mini-Filiale – doch weit gefehlt! „Ohne Amerang geht gar nichts“, sagte der CEO von Advantest Peter Wewerka. „Wir haben hier absolute Spezialisten, die es anderswo nicht gibt. Insgesamt kann man über unsere Firma sagen: Gäbe es Advantest nicht, wäre die Welt dunkel. Ohne funktionierende Mikrochips läuft eben nichts mehr.“ Schwerpunktmäßig entwickelt Advantest in Amerang Testsysteme für die Automobilindustrie.

Die Künstliche Intelligenz hat auch Auswirkungen auf das Geschäft von Advantest. „Der Bedarf an Mikrochips und damit an den Testverfahren nimmt enorm zu“, so Wewerka. „Wir planen deshalb weitere Investitionen und eine Betriebserweiterung in Amerang.“
Worauf das Unternehmen stolz ist: Gut 40 Prozent der Beschäftigten in Amerang hat Advantest selbst ausgebildet. Fluktuation ist hier ein Fremdwort, Partnerschaften mit Schulen und der Technischen Hochschule Rosenheim sorgen mit dafür, dass es keinen Fachkräftemangel gibt. „Auch in anderen deutschen Niederlassungen kann man sagen, dass wir eine exzellente Forschungsarbeit an den Universitäten haben“, so Wewerka. Für Daniela Ludwig sind das wichtige Aussagen. „Wir müssen nicht immer ins Ausland schauen, oder darüber jammern, dass in Deutschland zu wenig geforscht wird. Auch bei uns gibt es eine Exzellenz in der Forschung.“ Vorbildlich sei die Nachwuchsarbeit bei Advantest, betonte Ludwig. „Dass Auszubildende eine Übernahmegarantie haben, dass das Unternehmen klassische Lehrstellen und ein Duales Studium anbietet, ist vorbildlich und nicht selbstverständlich.“

Neue Anlaufstelle für die Zuwanderung von Arbeitskräften

Ein wichtiges Anliegen an die Politik hatte der CEO von Advantest Europa dennoch. „Internationale Versetzungen innerhalb des Konzerns sind ein Problem“, so Wewerka. „Die Arbeit der Behörden vor Ort bei einer Einreise für die Arbeit in Deutschland dauert viel zu lange. Wir beschäftigen schon eigene Anwälte dafür. Zuweilen dauert es bis zu über einem Jahr, bis das klappt.“
Ein altbekanntes Problem, das aber gelöst werde, betonte Daniela Ludwig. „Bisher wurden illegale Migration und Arbeitsmigration in einen Topf geworfen. Die Folge war, dass die Ausländerbehörden in Arbeit erstickt sind. Wir ändern das und schaffen eine eigene Agentur. Sie wird eine Anlaufstelle für die Zuwanderung von Arbeitskräften.“ So könnten die Verfahren, ihrer Meinung nach,  beschleunigt und Ausländerbehörden entlastet werden. “Ich nehme diesen Wunsch auf jeden Fall mit nach Berlin. Mir liegt viel daran, dass wir dieses Problem lösen und sicherstellen, dass die Fachkräfte aus dem Ausland innerhalb von wenigen Wochen in Deutschland arbeiten können.“
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Abgeordnetenbüro Daniela Ludwig)

Festakt an der Priener Schären: Das Erbe des Märchenkönigs

Festakt an der Priener Schären: Das Erbe des Märchenkönigs

Prien/ Landkreis Rosenheim – Das Erbe des Märchenkönigs: Am Montag, 25. April, dem 180. Geburtstag von König Ludwig II., veranstaltet die Marktgemeinde Prien am Chiemsee einen Festakt zu Ehren des „Märchenkönigs“. Die Feierlichkeiten beginnen um 17 Uhr an den Priener Schären.

König Ludwig II. war ein Mann von großer Vision und Leidenschaft – seine Liebe zur Kunst, Kultur und Natur ist bis heute prägend für ganz Bayern. Schloss Herrenchiemsee wurde in den Jahren 1878 bis 1886 nach den Plänen und unter der Leitung von Georg Dollmann im Stil des Neubarocks erbaut. Das „bayerische Versailles“ gilt als kostbares Erbe für Prien, die Tourismusregion Chiemsee-Alpenland und seit Kurzem für die gesamte Weltgemeinschaft. Mitte Juli 2025 wurden die Königsschlösser des „Märchenkönigs“ – darunter Herrenchiemsee, Neuschwanstein, Linderhof und das Königshaus am Schachen – zum UNESCO-Welterbe ernannt. Auch wenn das Prunkschloss auf der Chiemseeinsel nach dem Tod Ludwigs im Jahr 1886 unvollendet blieb, stellt es durch die beeindruckende Kombination von Architektur, Kunst, Inszenierung und Technik einen Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt dar. „Die Aufnahme der Königsschlösser in das UNESCO-Welterbe erfüllt uns mit großer Freude und Stolz“, freut sich Erster Bürgermeister Andreas Friedrich. „Schloss Herrenchiemsee ist weit mehr als ein architektonisches Meisterwerk – es ist Ausdruck bayerischer Identität, historisches Zeugnis visionärer Baukunst und ein Symbol für die kulturelle Strahlkraft unserer Region. Diese internationale Anerkennung ist zugleich Ehre und Auftrag, dieses Erbe für kommende Generationen lebendig zu bewahren.“

Prien feiert Welterbe und Geburtstag von König Ludwig II.

Am Montag, 25. August 2025 – dem 180. Geburtstag von König Ludwig II. – feiert die Marktgemeinde Prien einen Festakt zu Ehren des im Jahr 1845 geborenen Jubilars in Prien/Stock. Die Feierlichkeiten beginnen um 17 Uhr mit Auftritten der Mühlbach-Musi, der Kinder- und Jugendgruppe des GTEVs Prien und der Priener Goaßlschnalzer an den Schären, der kleinen Landzunge zwischen der Chiemsee-Schifffahrt und dem Prienavera Erlebnisbad. Dem Vorprogramm folgt gegen 17.45 Uhr ein musikalischer Festzug der Blaskapelle Prien, im Beisein der Fahnenabordnungen der Priener Traditionsvereine, ausgehend von dem Prienavera-Parkplatz hin zu dem im Jahr 1973 errichteten König-Ludwig II.-Steindenkmal. Mit Blick auf Schloss Herrenchiemsee, dem letzten und größten Bauprojekt des Königs, richtet der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich gegen 18 Uhr seine Grußworte an die Anwesenden. Der königliche Geburtstag wird zudem von einer Festrede von SKH Prinz Luitpold von Bayern und von Salutschüssen historischer Kanonen begleitet. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung in dem überdachten Wartebereich der Chiemsee-Schifffahrt am Hafen Prien/Stock statt.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Markt Prien am Chiemsee)

Bildungsprogramm Wald 2025 des AELF Rosenheim

Bildungsprogramm Wald 2025 des AELF Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Der Bereich Forsten des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Rosenheim bietet auch im Jahr 2025 wieder eine Seminarreihe des „Bildungsprogramms Wald“ (BiWa) an. Dieser Grundkurs richtet sich in erster Linie an Waldbesitzer, die mehr über ihren Wald und seine Bewirtschaftung erfahren wollen.

Im Zeitraum von Mitte September bis Mitte November wird – immer am Freitagnachmittag – zunächst in zwei Fachvorträgen am AELF in Rosenheim forstliches Grundwissen vermittelt. Anschließend an die Vorträge folgen acht Praxisveranstaltungen, darunter Waldbegänge zu den Themen Naturschutz, Jagd, Holzverkauf, Pflanzung, Jungbestandspflege, Gesundheitsvorsorge sowie die Besichtigung eines Sägewerks. Diese Praxisveranstaltungen finden verteilt über den ganzen Landkreis statt.

Die Seminarreihe ist kostenlos. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 30 Personen begrenzt. Soweit noch Plätze zur Verfügung stehen, sind auch interessierte Nicht-Waldbesitzer herzlich willkommen. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Die Teilnahme nur an einzelnen Veranstaltungen ist nicht möglich. Um eine Teilnahmebestätigung zu erhalten, müssen möglichst alle Veranstaltungen besucht werden.
Auf der Homepage des AELF Rosenheim unter www.aelf-ro.bayern.de. finden Interessierte weitere Programmdetails sowie die Möglichkeit zur verbindlichen Anmeldung.
(Quelle: Pressemitteilung AELF Rosenheim / Beitragsbild: AELF Rosenheim)

Vandalismus in der Wasserburger Altstadt

Vandalismus in der Wasserburger Altstadt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Vandalismus in der Wasserburger Altstadt (Landkreis Rosenheim): In der Nacht vom 16.07.2025 auf 17.07.2025 kam es am Kirchhofplatz zu einer Sachbeschädigung eines Geländers.

Der bislang unbekannte Täter beschädigte hierbei die Betonvorrichtung. Der Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt. Hinweise zum Täter nimmt die Polizeiinspektion Wasserburg unter  Telefon 08071/91770 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

3 verletzte Personen in Valley – darunter ein Schwerverletzter

3 verletzte Personen in Valley – darunter ein Schwerverletzter

Valley / Landkreis Miesbach – Drei Personen wurden am Montagnachmittag (28.7.2025) bei einem Verkehrsunfall in Valley (Landkreis Miesbach) verletzt, darunter ein Schwerverletzter. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein aus Prien am Chiemsee stammender, 22-jähriger Lenker eines Pkw befuhr gegen 15.30 Uhr die Rosenheimer Straße in Valley in Fahrtrichtung Aschbach. Außer ihm saßen in dem Wagen drei weitere Personen im Alter zwischen 21 und 39 Jahren.
Der Fahrer überholte in diesem Bereich einen vor ihm fahrenden Pkw. Nach Beendigung des Überholvorganges verlor er aufgrund derzeit noch zu klärender Umstände die Kontrolle über seinen Pkw, welcher ins Schleudern geriet und im weiteren Verlauf frontal mit einem am Fahrbahnrand stehenden Baum kollidierte.
Durch den Unfall wurden der Fahrer und der Beifahrer leicht, ein weiterer Mitfahrer jedoch schwer verletzt. Die vierte Person im Pkw blieb unverletzt.
Der schwerverletzte Mitfahrer wurde durch einem zusätzlich angeforderten Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen, die weiteren verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Am Pkw entstand laut Polizei ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 8000 Euro. Zur Ermittlung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Unfallgutachters an.
Während der Unfallaufnahme war die Rosenheimer Straße halbseitig gesperrt.
Außer der Polizei zur Unfallaufnahme waren die freiwillige Feuerwehr Holzolling, zwei RTW des BRK, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz.