Rosenheim – Im Rosenheimer Freibad kam es am gestrigen Donnerstag zu einem Badeunfall: Ein Vierjähriger wäre beinahe ertrunken. Zwei zwölfjährige Mädchen zogen ihn aus dem Wasser, ein 18-jähriger eilte zu Hilfe und zwei diensthabende Bademeister reanimierten den Kleinen.
Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei riss sich der Bub von der Mutter im seichten Bereich des Familienbeckens los und lief zur gegenüberliegenden Rutsche. Dort rutschte er die Rutsche herunter und tauchte zunächst im Wasser unter, aber nicht mehr vollständig auf. Die beiden zwölfjährigen Mädchen aus Rosenheim wurden als erstes auf den Vierjährigen aufmerksam, hoben ihn über Wasser und riefen um Hilfe. Zusammen mit dem 18-jährigen aus Rott zogen sie ihn aus dem Schwimmbecken an den Beckenrand und brachten den Vierjährigen gemeinsam mit den Bademeisterns ans Ufer.
Die beiden eingesetzten Bademeister des Freibades begannen unmittelbar mit der erfolgreichen Reanimation des Kindes.
Fazit der Polizei: „Durch das vorbildliche Verhalten er beiden zwölfjährigen Mädchen, des 18-jährigen Rotters und der eingesetzten Bademeister wurde eine lückenlose Rettungskette in Gang gesetzt, die dem vierjährigen Jungen letztendlich das Leben gerettet haben dürfte“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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